Weihnachtskritik

Da hast DU 100%ig Recht.

@x-ray-2


Vor allem die Mutti... aber ich liebe sie natürlich sehr.

Ich muss zugeben, mir ist die letzten Jahre die Lust auf Weihnachten vergangen... (Leider) habe ich ja heute Geburtstag, irgendwie musste das früher immer kombiniert werden mit der Famile..."mein" Tag ist meist untergegangen... Die letzten Jahre gab es dann nur noch Streit und Zoff, vor allem mit meinen Eltern..

Natürlich freue ich mich nach wie vor auf diesen Tag, ich schmücke..aber so richtige Stimmung mag nicht aufkommen...ich musste bis gestern noch arbeiten, für Weihnachten war da irgendwie keine Zeit im Kopf

Dieses Jahr feiern mein Freund und ich alleine, das gefällt mir. Ich bin am surfen, er spielt am PC :D Meine Katzen wuseln hier rum, alles ist ruhig und ausgeglichen...

Nachher gibts lecker Essen und danach Bescherung...

Sorry @Mindslaver , ich will dir deinen löblichen Gedanken nicht schlecht machen, aber mir jetzt noch nen Kopp und andere Leute machen, ne...ich bin froh wenn ich es in Ruhe genießen kann...

Ich müsste noch was einpacken für meine Schwägerin. Aber ich bin... zu betrunken.

@Soley

Soley schrieb:Sorry @Mindslaver , ich will dir deinen löblichen Gedanken nicht schlecht machen, aber mir jetzt noch nen Kopp und andere Leute machen, ne...ich bin froh wenn ich es in Ruhe genießen kann...

Dazu zwingt dich keiner! Genieße deine Zeit.

Ich hab ein großes Einfühlungsvermögen. Ich denke ständig permanent über den Menschen und andere Menschen nach und versetze mich dann gedanklich in deren Lage.

Wie du es sagst, klingt es schön, aber ich könnte das nicht...

@Mindslaver
Ja, das kam tatsächlich mal vor, das wir das zweifelhafte Vergnügen hatten, mehreren Weihnachtsflüchtigen Asyl zu gewähren. Auf ihre eigene Familie haben sie keinen Bock und dann kommen sie halt zu uns.

Das kann natürlich nervig sein. Grad am Heiligabend leg ich besonderen Wert darauf diesen mit meinem Vater oder zumindest sehr guten Freunden zu verbringen und nicht mit irgendwelchen oberflächlichen Bekanntschaften, die nur kein Bock haben auf Weihnachten und eine "weihnachtsfreie Zone" suchen. In gewisser Weise, ist es das bei uns auch, denn mein Vater hat mit Weihnachten null am Hut ...

so, und jetzt ich:

dieses fest ist nichts als kommerz und protzerei: man versucht, sich gegenseitig mit der tollsten aussenbeleuchtung zu ueberbieten, eine arbeitskollegin gibt €500 aus, um ihrem 7 jaehrigen sohn geschenke zu kaufen (man koennte sie ja fuer geizig halten)...und fuer was? nur weil irgendwann einmal irgendein zimmermann einen sohn bekommen hat?

und was das thema 'streitereien' angeht, da kann ich nur zustimmen, als ich noch bei meinen eltern wohnte, hat es jedes jahr gescheppert ;)

Damals als Kind war Weihnachten immer so schön.
Man hat das leckere Essen gesehen, die Geschenke etc. aber
was sich dahinter wirklich verbirgt, sieht man auch erst,
wenn man älter ist.

@azerate das errinert mich voll an die typische charakterfigur in filmen die so eine einstellung zu weihnachten haben wie du ;P und dann plötzlich ein geschenk von jemanden bekommen und so gerührt sind dass sie plötzlich eine andere meinung zu weihnachten haben :D

@luvinia: so ein geschenk muss erst noch erfunden werden, bevor ich meine meinung aendere

Ich habs mir früher auch alleine zu Weihnachten so richtig gemütlich gemacht, und lecker Essen gekocht und eigentlich nur die Füße hochgepackt...Schlimm und ätzend waren nur immer die mitleidigen Bemerkungen meiner näheren Umgebung, mit der Befürchtung daß ich an den drei Tagen "völlig vereinsame" :D.
Aber vielmehr Aufwand treiben wir jetzt auch nicht...man muß eben nur mehr einkaufen ;).

@luvinia
Also ehrlich gesagt, würde sowas meine Meinung nicht ändern.

@raupi
@azerate
war ja auch mehr scherzhaft ;)

@luvinia: ist schon okay ;)

trotzdem frohe weihnachten :D@azerate
@raupi

@luvinia: wenn dir dieses fest so wichtig ist, dann wuensch ich dir das selbe ;)

Mindslaver schrieb:Unter dem Begriff Profanierung ist zu verstehen, dass man kritisiert, dass das Weihnachtsfest kein christliches Fest mehr ist, sondern für jedermann zu einem Familienfest geworden ist.

Na, um genau zu sein war es ursprünglich mal die heidnische Sonnwendfeier die am 21.12 gefeiert wurde bevor der Christliche Glaube sich durchsetzte. Gerade in den Anfängen des Christlichen Glaubens gab es so gut wie keine Zeremonien sondern die Christen trafen sich in kleinen Gruppen beteten und aßen zusammen. Die Zeremonien wurden erst wesentlich später nach der Legalisierung des Christentuns in Rom hinzugefügt.
Mit anderen Worten feierte Jesus in jedem Gottesdienst auch nur eine Art "Familienfest" in dem er seine Grundsätze wie nächstenliebe zelebrierte. Also, Weihnachten im Kreise der Familie zu verbringen scheint doch im Sinne von Jesus zu sein aber nicht im Sinne der Kirche die durch schwindende Besucherzahlen mehr und mehr um ihre Machtposition bangen muss.
Aber wie auch immer, natürlich ist Weihnachten heutzutage in erster Linie ein gesellschaftlicher Konsumrausch aber auch das ist doch jedem selbst überlassen ( außer er hat Kinder) ob er bei dem Spiel mitmacht oder nicht.

Das sehe ich auch so...Weihnachten ist viel zu sehr kommerzialisiert worden. Inzwischen feiern Länder Weihnachten, die nicht einmal christlich sind...in der Türkei z.B. wird inzwischen (in den Großstädten zumindest, wie Istanbul oder Ankara) Weihnachten gefeiert und die haben keine Ahnung was der Hintergrund des Festes ist...ich weiß auch nicht sonderlich viel, aber zumindest, dass da Jesus auf die Welt kam oder sowas :D

@raupi :
Jo, ich schließ mich dir da auch an, gibt ja dieses schöne Lied hier:

https://www.youtube.com/watch?v=f-YF8EwaS6A

Ist es denn zu glauben? Während in diesem Jahr so viele Kinder wie nie zuvor an das Christkind schreiben, will jeder fünfte Erwachsene am liebsten Weihnachten abschaffen…
Das ist ja eine schöne Bescherung, man ist nur froh, dass die meisten Kinder davon gar nichts wissen… und das ist auch gut so. Denn Weihnachten kann man ja gar nicht abschaffen, sondern höchstens den (oftmals selbstgemachten) Stress, die Geschenkeflut und den Besuchsmarathon. Und dagegen wäre ja auch gar nichts einzuwenden, wenn wieder mehr Besinnlichkeit und Zeit füreinander die Weihnachtstage bestimmten, statt – entschuldigt den saloppen Ausdruck – Fressorgien, Dauerbeschallung, Reizüberflutung durch Geschenkeberge, bei denen man gar nicht weiß, wo man mit Auspacken und Hingucken anfangen soll…