Die Pest

@Cathryn


ja und dieser flo saß bevorzugt auf den ratten die dafür verantwortlich gemacht wurden.

Die Pest ist auch heute noch nicht besiegt: Von 1978 bis 1992 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. In den USA gab es beispielsweise 1992 dreizehn Infektionen und zwei Todesfälle.

Eine größere Pestepidemie ereignete sich von August bis Oktober 1994 im indischen Surat. Die WHO zählte 6344 vermutete und 234 erwiesene Pestfälle mit 56 Toten. Der dort festgestellte Pesterreger wies dabei bislang noch nicht beobachtete Eigenschaften auf. Er zeichnete sich durch eine schwache Virulenz aus und gilt aufgrund einiger molekularbiologischer Besonderheiten als neuartiger Erregerstamm.

Im Jahr 2003 kam es in Algerien nach 50 Jahren wieder zu einem Pestausbruch.[34]

Im Februar 2005 breitete sich die Lungenpest in Bas-Uele im Norden der Demokratischen Republik Kongo aus. Nach Berichten der WHO gab es 61 Tote. Durch das Eingreifen der Organisation Ärzte ohne Grenzen konnte eine weitere Verbreitung verhindert werden.[35] Am 14. Juni 2006 wurden im Kongo 100 Pesttote gemeldet, wobei die am stärksten betroffene Region dabei der Distrikt Ituri im Nordosten ist, mit bis zu 1000 Fällen pro Jahr, sowohl Lungenpest als auch Beulenpest [36].

Anfang 2008 brach auch in Madagaskar die Pest aus, 18 Menschen fanden dabei den Tod. 2010 starben 18 Menschen. Von Jahresbeginn bis März 2011 waren 60 Menschen gestorben und 200 weitere erkrankt.[37] Betroffen sind vor allem abgeschiedene Regionen wie der Bereich um das Städtchen Ambilobe im Nordwesten, weitere Fälle gab es im Osten und im Hochland.[38]

Im November 2008 wurde ein erneuter Ausbruch der Erkrankung in Uganda [39] von den lokalen Zeitungen gemeldet. Betroffen waren insgesamt zwölf Menschen, von denen drei starben.

In den südwestlichen US-amerikanischen Bundesstaaten treten immer wieder Pestfälle auf. Das sylvatische Erregerreservoir bilden hier Präriehunde. Werden erkrankte Präriehunde von Hauskatzen erbeutet, so erkranken diese in 10 % der Fälle an Lungenpest und scheiden große Mengen des Erregers aus. Sie sind dann eine Infektionsquelle für den Tierbesitzer und andere Kontaktpersonen.[40] Insgesamt erkranken in den USA jährlich zehn bis zwanzig Menschen an der Pest, wobei die Zahlen rückläufig sind. Dies wird vom Osloer Biologen Nils Christian Stenseht auf den Klimawandel zurückgeführt.[41]

Anfang August 2009 wurde in Ziketan in der tibetisch geprägten Provinz Qinghai im Nordwesten Chinas bei elf Menschen die Infektion mit Lungenpest festgestellt, ein Mensch starb.

(Wikipedia)

Das Problem in der heutigen Zeit sind nicht Krankheiten wie die Pest, deren Übertragungsweg hier richtig geschildert wurde. Sondern Krankheiten sprich vor allem viraler Natur die sich durch die heutigen verkehrswege blitzschnell in jedes Land ausbreiten können. Mann denke nur an die spanische Grippe um 1919. Einen Impstoff herzustellen was als einziges einen Schutz gegen Viren bietet dauert eine gewisse zeit und kann bis dahin Millionen Menschenleben fordern.

@snark

Nun war es mit den "heutigen Verkehrswegen" im Jahre 1919 noch nicht unbedingt zum Besten bestellt. Allerdings traf die Krankheit auf einen von Hunger und Mangel des Ersten Weltkrieges gezeichneten Kontinent. Davon kann hierzulande und heutzutage in der BRD, trotz Hartz IV, nicht die Rede sein.

Sicher bedingen Schlechte Allgemeinzustände des Menschen eine höhere infektions wahrscheinlichkeit. Aber nicht generell wie mann beim sars Virus zum Beispiel gesehen hat , die Fähigkeit eines Virus zu mutieren sollte nie unterschätzt werden siehe Vogelgrippe .Der Sprung einer Viruserkrankung von tierischen Wirten auf Menschliche scheint sich in den letzten Jahrzehnten erhöht zu haben.Aber auch alte Bekannte die als ausgerottet galten kehren zurück ,am schlimmsten ist die Tuberkulose die aus Osteuropa mit multiresistenten Keimen zurückkommt gut das ist eine bakterielle Erkrankung. Oder das durch die Klimaerwärmung der Malariaerreger nach Mitteleuropa zurückkommt wie im Mittelalter schon einmal.An Malaria sterben weltweit zur zeit auch 1 million Menschen.

Tut mir leid wenn das jetzt ein bisschen OT ist aber ich wollte keinen neuen Thread erstellen deswegen....
Als die Pest im Mittelalter ausbrach gab es einige Männer die als Dr. Pest durch die Straßen wanderten. Sie trugen so eine art Schnabelförmige Maske unter denen sie verschiedene Kräuter gestopft hatten um sich nicht mit der Pest anzustecken. Diese Männer versuchten die Menschen mit ihren Tinkturen zu heilen... mehr weiß ich aber leider auch nicht. Ich würde gerne noch mehr über Dr. Pest erfahren... also falls jemand Info´s hat immer her damit!

@Trixie
Dr. Pest spielt hier Wikipedia: Die Apokalyptischen Reiter (Band) keyboard

nee spass iss schon so richtig, später wurden ähnlcihe masken gerne auf bällen getragen

@blutfeder
Die Band kenn ich auch aber den meint ich nicht! xD
Ich bin durch die Masken erst auf Dr. Pest gekommen!

@Trixie

Die Abbildung zeigt einen Arzt, der sich (bei seinen Behandlungen) gegen ansteckende Krankheiten mit einem langen Mantel (aus Wachstuch), einem Hut und einer Gesichtsmaske, nebst Schutzgläsern für die Augen und (ebenfalls) merkwürdig zu großen Handschuhen zu schützen versuchte. In der schnabelförmigen Maske wurden Kräuter und 'Pestessig' zur Desinfizierung platziert. Getragen wurde dieser Schutz ab etwa dem 15. Jh.

Zusätzlich hatte der Doktor einen langen Zeigestab. Mit ihm gab er (etwa durch das Anzeigen von Körperstellen des Patienten) Anweisungen zur Therapie etc.

@Donnerseele
Super danke ^.^ das ist doch schon mal eine menge Info

@Trixie
http://www.dr-luebbers.de/artikel/16.pdf (Archiv-Version vom 30.06.2014)

Oder Assassins Creed spielen. Da wird man mit den Herren konfrontiert (auf freundliche Art) :D

den peststab mussten alle tragen, die kontakt mit den pestkranken hatten, als erkennungszeichen...

@Bodo
AC läuft auf meinen Pc nicht *heul* aber vielen dank für den LInk

Von wegen ausgerottet ... es erkranken und sterben auch heute noch viele Menschen an der Pest - habe ich gerade gestern in dieser Doku hier gesehen:

http://www.n24.de/mediathek/technik-und-wissen-killerviren_1572972.html (Archiv-Version vom 15.09.2012)

"Die Leichen wurden einfach vor die Tür geworfen. Wenn man durch die Gassen ging, dann stapeln sich die verfaulenden, stinkenden und verwesenden Menschenkörpen in den Rinnsteinen vor den Häusern.

Einige mutige und vor Hunger ausgezehrte Menschen stolpern mit ihren Handwagen durch die Gassen und karren für ein bisschen Brot die Leichen vor die Stadtore, wo sie verbrannt werden.
Die Angst der Menschen und das Leid kann man förmlich spüren.

Ein Haus, in dem ein Pestbefall bekannt wird, wird mitsamt aller Bewohner plattgemacht um der Ansteckung Herr zu werden.

Daher versuchen manche bei einer Pesterkrankung in der Familie dies zu verheimlichen und entfernen den Erkrankten auf eigene Faust.

Das Stöhnen und Röcheln übertönt in manchen Stadtteilen die sonst alltäglichen Geräusche.

Es stinkt bestialisch und die Pest liegt wie ein Leichentuch dunkel und schwer über der Stadt."

Solch Eindrücke hatte man wohl im Mittelalter wenn man während der Pestzeiten durch die Städte Europas ging.

Möge uns ein gütiges Schicksal davor bewahren solch fürchterliche Zeiten erleben zu müssen.

Ich finde im Hamburger Dungeon wird das sehr anschaulich gemacht. Also wer sich gerne mal in diese Zeit versetzen möchte sollte dort mal hin!@skeptisch

Es gibt so viele Varianten der Pest und die hygienischen Bedingungen varieren so schnell das ich es für sehr wahrscheinlich halte das die Pest ausbrechen kann. Tut sie ja auch schon. Die Frage ist wie weit wird sie sich verbreiten. Bei unseren heutigen hygienischen Standarts wahrscheinlich nicht sehr weit.

Was würde passieren wenn die alten Gräber aus dem Mittelalter wieder geöffnet würden ?

Ist der Erreger noch Aktiv oder nicht ?

seit antibiotika ist die pest ehr geworden hamloss,in denn 90er ist sie mal in indien ausgebrochen...

bakterien könenn in der regel behandelt werden, bei viruses sind anders aus die können nur symtommatisch behandelt werden, duch mordere intesiv madizin ended selbst eine virus infektion nicht IMMMER tödlich als vor 60 jahren, aber tozdem viruses kann man nicht ab töten ,nur die sympotme kann man behandelt,wie lungen kollaps,coma,oder organ Kollabs 80% tÖdlich selbst heute..
vor 60 jahren 100% tötlich.

Es gibt fast überall Pestfriedhöfe....
Also buddeln würd ich da nich unbedingt wollen:-/