Lehrer vergeben Noten nach Lust und Laune

Hey Community,

meine Freundin war auf einem Berufskolleg, dass auf Fachabitur in Richtung der Gesundheitspflege ausgelegt ist. Man muss sagen, dass sie sich nicht immer Mühe gegeben hat und auch einige Tage nicht zur Schule erschienen ist. Allerdings aufgrund der letzten Klausuren hatte sie noch echt aufgeholt, war nur natürlich bei allen Lehrern auf der "Blacklist" !
Nun hatte Ihre Klassen die Noten gesagt bekommen und meine Freundin hätte das Fachabi bzw die Zulassung zu den Prüfungen im Sack gehabt.
Eine Woche Später, wurde meiner Freundin dann gesagt, dass sie in 5(!!!!!!) Fächern doch noch eine 5 bekommt.

Wie zur Hölle kann das bitte sein? Wie kann erst eine Note stehen und dann gaaanz plötzlich eine Note absacken?

Hattet ihr ähnliche Erfahrungen?

Meine Freundin hat zum Glück trotzdem einen Ausbildungsplatz als Kinder und Gesundheitskrankenpflegerin bekommen und kann diesen auch ohne Fachabitur antreten.

Liebe Grüße


P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;)

EDIT: Sorry, wenn das im falschen Bereich gepostet ist, einfach verschieben bitte :)

@Sascha2212
Wenn Lehrer der Meinung sind deine Freundin hat zu oft gefehlt dann ist das nicht zu ändern.
Am Ende wird nun mal alles zusammengerechnet und nicht nur die letzten Prüfungen.
Falls sie zu oft fehlt hätte man sie genauso der Schule verweisen können bzw die Klasse wiederholen lassen können.
Wenn sie also an dieser Grenze lag kann sie ja nur froh darüber sein eine Note erhalten zu haben o.O

Oder ist es bei euch so das es nur die Klausuren gibt und nichts anderes bei der Note dazugerechnet wird?

@Sascha2212
Wer sollte die Leistungen deiner Freundin besser beurteilen können als die sie unterrichtenden Lehrer?
Die Richtigkeit deiner Erzählung st nicht nachzuprüfen, wir reden hier also bestenfalls über informationen aus 3. Hand.
Mir ist Ähnliches nicht passiert, obwohl mir damals das Fachabi auch durch die Entscheidung eines Lehrers unmöglich gemacht wurde.
Allerdings war er im Recht und es lag in seinem Ermessensspielraum.

@emanon
@Jinana
Klar liegt sowas immer im Ermessen des Lehrers, aber ich habe mich gefragt, wie es sein kann, dass das so ein hin und her ist...
also erst wurde das gesagt und jetzt wird das gesagt. Ich meine die Lehrer liegen auch nicht unbedingt falsch mit den Einschätzungen und der Notenvergabe, nur dieses Hin & Her ist ein bisschen unverständlich für mich...

@Sascha2212
Wenn sie gute Noten auf die Klausur hatte wurde vl nur diese Note gezählt, dann im Nachhinein aber alles andere hinzugefügt was am Ende die schlechte Note ausgemacht hat.

@Jinana
Das würde natürlich Sinn ergeben, allerdings wurde in der Klasse gesagt, dass sie die Abschlussnoten gesagt bekommen. Daraufhin wurde die Note gesagt. :\

Also meiner Meinung nach werden auf allen Schulen Schüler bevorzugt oder benachteiligt.

Bestes Beispiel Ausländer:

Wir haben einen Ausländer neu aus der Ukraine oder ähnlich bekommen, er war hochbegabt, hat aufgaben gelöst, wovon niemand etwas verstand, aber die Lehrer wollten den Typ weg haben.

Egal was er gemacht hat er hat immer einen mitbekommen, Notentechnisch abzüge für Formfehler (Wohlgemerkt in der Unterstufe) viele Elterngespräche mit verständigungsproblemen, bis die Eltern Ihn auf eine andere Schule geschickt haben.


Mir hatte damals in der Oberstufe ein mir damals noch unbekannter Lehrer auch versprochen eine 5 zu geben, da er angeblich schon viel mist über mich im Lehrerzimmer gehört haette.

Sascha2212 schrieb:Nun hatte Ihre Klassen die Noten gesagt bekommen und meine Freundin hätte das Fachabi bzw die Zulassung zu den Prüfungen im Sack gehabt.

Kurze Frage, hat sie sich danach noch in der Schule sehen lassen oder erst mal, da alles klar war, ein paar Tage blau gemacht?

@Sascha2212
In der Oberstufe zählt die mündliche Mitarbeit zu 50%.
Die kann gar nicht gut sein wenn sie häufig fehlt.
Fehlt sie entschuldigt oder unentschuldigt?

@Sascha2212


Wir durften damals in der Berufsschule die Note im Religionsunterricht WÜRFELN.
Wer eine 6 würfelte,der durfte nochmal würfeln.
Im Endeffekt lag der Notendurchschnitt der Klasse bei 2,6 weil sich jeder den Würfel so gedreht und gewendet hat,bis es passte. :D

Im Grunde genommen,kann man sich seine Note selber ausrechnen.Schreibt man jede Klassenarbeit 5-6,kann man davon ausgehen,das eines von beiden auch deine Endnote ist.
Steht man allerdings auf der Kippe zwischen 4/5,kann es schon mal sein,das der Lehrer nach Sympatie und betragen/Fehlstunden u.s.w benotet.Auch schon erlebt.

Auch Arbeiten die nicht mitgeschrieben/nachgeschrieben wurden,werden negativ bewertet.
Also,schreibt man bei 7 Arbeiten im Jahr nur 3 mit,wirste mit Sicherheit kein 2 aufs Zeugnis kriegen,auch wenn die Arbeiten mit 1-2 abgeschlossen wurden.

@intruder
Ne sie war die ganze Zeit in der Schule.

@emanon
Stimmt schon. Naja Entschuldigt wie auch unentschuldigt.

@omega13
Ja ne Relinote würfeln ahbe ich auch schon hinter mir :D

:) Jaja die lieben Lehrer.
War bei mir in der 1. Hauptschulklasse so (keine Ahnung wie sie in Deutschland heisst, also die Klasse von 10 auf 11 Jahre)
Wir wurden in Leistungsgruppen eingeteilt, in Deutsch war ich in der 2ten Leistungsgruppe wollte aber in die Beste hoch.
Ich hab alles gegeben.
Bei einer Schularbeit ging es darum eine Geschichte um 2 Jungen und ein Haus zu schreiben.
Die Kindergeschichten könnt ihr euch vorstellen ;)
Da ich aber sehr sehr früh anfing Stephen King und Konsalik zu lesen hab ich einfach einen Mörder eingearbeitet, die 2 Jungs in ein alten Verlassenes Haus gehen lassen und siehe da :D
Ermordet wurden sie und PUNKT.
Ich hab kaum die Lesehausübungen gemacht weil mich Konsalik nunmal mehr interessiert hat als Pippi Langstrumpf.
Ich bekam eine 3 ins Zeugnis.
Natürlich aufgeregt und die Lehrerin hat meinen Eltern dann gestanden das ich die einzige in der Gruppe sei die mitarbeitet und wenn sie mich verliert ist es nur noch ein Haufen Lustloser.

@Sascha2212
Im Großen und Ganzen hast du deine Antwort.
Sie ist selbst Schuld, was stellt sie sich vor wenn sie die Hälfte fehlt und das noch unentschuldigt...
Also von den Lehrern verständlich

@Sascha2212
Dann verstehe ich es nicht wirklich. Zumindest nicht auf Grund dessen was du geschrieben hast.

@intruder

Naja ist jetzt halt so...

Die Ausbildung kann sie ja glücklicherweise totzdem anfangen. :)

@Jinana
@omega13
@emanon
@mademyday

Danke für eure Hilfe! ;)

Grüße!

Ein Deutschlehrer, der mich offensichtlich hasst, hat mir dich tatsächlich eine 6 in epo gegeben, und außerdem zwei Aufsätze mit 6 bewertet. Als ich ihn mal darauf angesprochen habe, dass ich mich ungerecht behandelt fühle und andeutete, mich an den Schulleiter zu wenden, wurde die sechs gaaanz plötzlich zu einer drei.

Es reicht in der Schule halt nicht nur, zu dem Klausuren zu erscheinen. Oder kurz vor`m Ende noch alle Arbeiten abzugeben.

Mündliche Mitarbeit, Sozialverhalten, Problemlöseverhalten, all solche Sachen zählen auch.

Hatte auch mal einen Mitschüler, der nie zum Kunstunterricht kam, weil er meinte, er würde das nicht benötigen. Am Ende hing dann sein Weiterkommen vom Kunstunterricht ab (als Teil der Gesammtnoten), da wollte er schnell noch einen Tag vor Schluss 3 Arbeiten abgeben - hat der Lehrer dann aber dann nicht mehr angenommen.

Daraufhin haben der Schüler und die Eltern geklagt - und verloren.


Ich find das korrekt, dass auch mündliche Mitarbeit oder pünktliches Erscheinen mit einbezogen werden in die Benotung. Der Sinn dahinter sind keine Machtgelüste des Lehrers, sondern die Tatsache, dass man das Arbeiten in der Gruppe, das Problemlösen üben soll sowie Verlässlichkeit und pünktliches Erscheinen.

Man kann auch im Job nicht einfach nach Lust und Laune zur Arbeit erscheinen (außer man ist selbstständig).



Dass sich Schüler meist ungerecht behandelt fühlen und natürlich nie an ihrer schlechten Note schuld sind, ist ebenso altbekannt :D

Also ich habe mich schon manchmal gefragt, wo manche Noten herkamen, aber gut was will man machen...
Wie oft man im Unterricht war durfte prinzipiell nicht in die Bewertung mit einfließen, hier galten nur die eingebrachten Leistungen. War man natürlich öfter nicht da hat sich das natürlich dann meist aber auch gezeigt....hinzu kommen natürlich subjektive Eindrücke des Lehrers eine Rolle, wenn der merkt der Schüler ist selten da und bemüht sich nicht, wird er verständlicher Weise auch nicht versuchen Punkte rauszuholen. Und mündliche Leistungen, Problemlösung etc... wie @Kc sagte zählt mehr als man manchmal denkt. Das ist natürlich wie die Schüler eine große Chance, die fachlich nicht besonders gut sind!

Kc schrieb:Mündliche Mitarbeit, Sozialverhalten, Problemlöseverhalten, all solche Sachen zählen auch.

sozialverhalten wird mit der kopfnote bewertet, das sollte eigentlich nicht in die fachnoten mit rein zählen.

@Sascha2212
Das ist glaub ich schon so seit dem es lehrer und schüler gibt, das lehrer nach lust und laune noten vergeben.