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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Bildung, Lernen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 08:55
In Deutschland droht ein Schul-Infarkt. Unsere Kinder lernen unnötigen Stoff, Talente verkümmern, Pädagogen sind überlastet. Nun fordern Experten radikale Maßnahmen.

Sie wollen den Unterricht in seiner jetzigen Form abschaffen. Der Saal tobt. Begeisterung wie bei einem Rockkonzert. Auf der Bühne des Berliner Tagungszentrums Urania stehen sechs Kinder. Sie erzählen den 900 Gästen von ihrer Schule, von einer besonderen Schule. Die Souveränität und Klarheit, mit der sie sprechen, ist der beste Beweis für die These, über die sie reden: Wenn die Schule mit der Gegenwart noch mithalten will, muss sie neu erfunden werden. So, wie sie heute ist, ist sie Zeitverschwendung.

Die Schüler kennen keine Klassen oder Kurse mehr, keine Noten und kein Sitzenbleiben. An der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, einem Pilotmodell in der Hauptstadt, suchen sie täglich das Fach aus, mit dem sie sich beschäftigen wollen.


Allein, zu zweit oder in kleinen Gruppen erarbeiten sie den Stoff. Wenn sie nicht weiterwissen, bitten sie zunächst ältere Schüler um Rat, dann erst den Lehrer. Und erst wenn sie sich fit genug fühlen, melden sie sich zur Klausur an.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein
Nachteile: keine.

Im Leistungsvergleich mit anderen Schulen schneidet die Berliner Einrichtung tadellos ab. Vorteile: enorm.

Die Schüler lernen in ihrem individuellen Tempo, können schwierige Themen beliebig oft wiederholen und entwickeln Verantwortungsbewusstsein für ihre Lernziele. Die Lehrer wiederum sind nicht gezwungen, 25 oder 30 Kinder im Gleichschritt zum Klassenziel zu kommandieren, sondern gewinnen Zeit, schwächelnden Schülern intensiv zu helfen.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Die Zuhörer in der Berliner Urania, meist Eltern, Lehrer, Schüler, sind gekommen, um die „Roadshow Lernlust“ zu sehen, mit der Schulleiterin Margret Rasfeld und Hirnforscher Gerald Hüther gerade durch Deutschland tourten. Die Roadshow für eine andere, bessere, zeitgemäße Schule war ein Sensationserfolg – und eine Misstrauenserklärung an ein sensationell erfolgsarmes Schulsystem.


„Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution“, behauptet Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht, dessen Buch „Anna, die Schule und der liebe Gott“ nächste Woche erscheint. Und der renommierte dänische Familienpädagoge Jesper Juul hat seinem neuen Buch den bezeichnenden Titel „Schulinfarkt“ gegeben: „Insbesondere die Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich in einer tiefgreifenden Krise.“


Es ist keine Unzufriedenheit mehr, viele sind schlicht zornig. Ein Zorn, der sich ausdrückt – wie zuletzt in Hamburg, als Schwarz-Grün 2010 erst einen Volksentscheid zur Schulpolitik verlor und ein halbes Jahr später die Bürgerschaftswahlen.


http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution_aid_959936.html (Archiv-Version vom 26.10.2013)

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-der-1-prozent-mann_aid_965165.html

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-der-duenger-experte_aid_965166.html

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-die-abmelder_aid_965167.html

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-der-talentsucher_aid_965168.html

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-der-internet-lehrer_aid_965169.html

http://m.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/tid-30689/kultur-und-leben-medien-wir-brauchen-eine-bildungs-revolution-der-drogen-berater_aid_965170.html




Ich finde auch das das alles mal überarbeitet werden sollte. Ich kann mich auch nur noch schlecht an das alles erinnern, was ich damals auswendig lernen musste. Ich glaube auch das aus mir hätte mehr werden können, wenn meine Stärken mehr gefördert wären würden. Was denkt Ihr dazu? Es ist doch besser, wenn jeder das lernen kann, was er am Besten kann? Ansonsten werden unsere Fachkräfte in Deutschland noch weniger in Zukunft oder?

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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 09:09
@Jantoschzacke

Das klingt schon sehr interessant, muss ich sagen!

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass sich Schule nicht nur, aber insbesondere, daran messen lassen muss, was die Kinder lernen.
Wenn, wie du schreibst, die Kinder in Leistungsvergleichen mit normalen Schulen keine Defizite haben, sondern mindestens gleich gut, sogar besser, sind, aber das Lernklima weitaus angenehmer, dann ist das einer Überlegung wert.


Eine ganz große Schwierigkeit ist ja, dass statt Pragmatik in diesem Thema vor allem Ideologie eine Rolle spielt, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Bevölkerung.

Das geht von:,,Zucht und Ordnung, preussischen Tugenden" seitens der stramm Konservativen, bis hin zu ,,hey, warum brauchen wir überhaupt Schule Mann, man lernt doch eh im Leben am besten...".

Sehr deutlich wird auch, dass leider die Personen in den Entscheidungspositionen sich wenig beschäftigen mit neuen Erkenntnissen aus der Erziehungswissenschaft, Psychologie, Hirnforschung usw., was das Lernen angeht.


Dadurch hängt man immer wieder an alten Ansichten, in beiden Richtungen, weil man selbst damit positive Erfahrungen gemacht hat oder es nicht anders kennt, darunter leiden dann die Kinder, die besseren Unterricht haben könnten.


Es muss ziemlich verwirrend sein, ständig innerhalb von neuen Schulreformen zu lernen.

Besonders negativ sehe ich es an, dass man die Schüler teils wirklich extrem mit Lehrstoff zukleistert und wer mit dem Druck nicht klarkommt, der fällt dann runter - die Lehrer haben bedauerlicherweise ganz einfach nicht die notwendige Zeit, sich mit den langsameren, nicht dümmeren, Schülern zu beschäftigen.


Ich denke, man sollte möglicherweise mal den in diesem Thread beschriebenen Modellversuch ausweiten.

Insbesondere bin ich dafür, mal zu schauen, wie dieses Modell an so genannten ,,Problemschulen" funktionieren würde - sprich ob die Kinder dann dort einfach machen, was sie wollen oder gar nicht mehr zum Unterricht kommen oder ob sie dann doch Lerninteresse entwickeln.

Lerninteresse ist ja grad in diesem Millieu sehr wichtig - ich fand es wirklich schlimm, als ich mal in einer Stadtteilschule zu Besuch war, die in einem ,,sozialen Brennpunkt" lag und wo die Kinder den Unterricht entweder komplett verweigerten oder auf einem extrem niedrigen Niveau waren...


Man muss gute Schulmodelle ja nicht unbedingt 1:1 überall hin übertragen können, aber es sollten positive Variationen für alle Schulformen bestehen. Meine Ansicht.


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 09:17
Hier übrigens mal die Website der Evangelischen Schule Berlin Zentrum:

http://www.ev-schule-zentrum.de/aktuell.0.html (Archiv-Version vom 02.06.2013)


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23.04.2013 um 09:37
Die PISA-Studie zeigt schon ganz gut das es Zeit für ein neues Modell ist, finde das jetzige einfach zu Stressig und unausgewogen, vor 20-30 Jahr funktionierte es zwar noch recht gut nur seit einpaar Jahrn kann es einfach nicht mehr mit der heutigen Zeit und Gesellschaft mithalten.

Ich persönlich finde das neue Modell sehr sehr gut und würde dem ganzen nen reale Chance geben, was haben wir denn schon zu verliern?


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23.04.2013 um 09:41
Ich bin im allgemeinen für eine Bildungssteigerung in Deutschland. Viele Firmen wünschen sich auch höhere Abschlüsse und da muss Deutschland auch mit Helfen und dran Arbeiten. Ich selber habe "nur ein FOR" (Fachoberschulreife) und muss selber auch um einen Ausbildungsplatz kämpfen. Bin froh ihn jetzt zu haben .


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 10:50
@Kc

Danke für den Link. Ich selber wäre auch gerne in so eine Schule gegangen. Mit meinem Realschulabschluss kann ich nicht viel anfangen. Ich hab zwar schon zwei Ausbildungen hinter mir, aber ich weiss ganz genau das es, wenn es damals in meiner Schule so gelaufen wäre wie in der Schule die du verlinkt hast anderst gekommen wäre und besser auch.

Nur wenn die Kinder an einem bestimmten Thema auch Interesse und Neugirde zeigen, wird es einen super Lernefekt geben. Ich weiss noch von mir, das das selten der Fall war.

@soulbreaker

Damit könnte es nur besser werden. Ich würde es meinen Kinder wünschen, alles andere ist verschwendete Zeit. :)

@todeskandidat

Glückwunsch. :)


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 10:51
@Jantoschzacke

Danke^^
Und ja stimmt das mit verschwendeter Zeit aber wenn man mal auf dem Arbeitsmarkt guckt, sieht das alles sou aus, dass sie immer einen höheren Abschluss wollen oder liege ich falsch?


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23.04.2013 um 10:55
Nicht das wir hier in Deutschland, bald einen Druck wie in China, Japan oder Südkorea auf die Schüler haben. Ist ja unnormal. Wobei das gesselschaftlich zwei Komplett andere Welten sind.
Dort wird fleiß groß geschrieben. In Fernost.


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23.04.2013 um 11:10
Zitat von todeskandidattodeskandidat schrieb:Und ja stimmt das mit verschwendeter Zeit aber wenn man mal auf dem Arbeitsmarkt guckt, sieht das alles sou aus, dass sie immer einen höheren Abschluss wollen oder liege ich falsch?
Diese Reaktion ist nüchtern betrachtet nur logisch.
Die Lehrpläne wurden und werden vorn und hinten ausgedünnt. Das merken Arbeitsgeber, aber auch Lehrer, wenn sie nach Weiterbildungen zurückkommen und berichten, wie von offizieller Seite die allgemeinen Anforderungen an ihre Schüler wieder etwas heruntergeschraubt wurden.
An ein Abitur kommt man heute verhältnismäßig leichter und so wie die Unis mit immer mehr Studienanfängern zu kämpfen haben, so konnten auch Arbeitgeber in gewissen Branchen irgendwann ihre Mindestanforderungen, hinsichtlich des Abschlusses der Bewerber, anpassen.
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Nicht das wir hier in Deutschland, bald einen Druck wie in China, Japan oder Südkorea auf die Schüler haben. Ist ja unnormal.
Ich bin nicht im Bilde, ob sich das wieder gelegt habt, aber vor wenigen Jahren laß ich immer wieder von einer erhöhten Nachfrage nach Vorschulbildung und 5-Jährigen Kindern, die einen Stundenplan besaßen.
An ostasiatische Verhältnisse kommen wir damit zwar noch nicht heran, aber dass Stress auch für unsere Kleinsten ein immer relevanteres Thema geworden ist, dass ist ja nicht erst seit Gestern bekannt.


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23.04.2013 um 11:15
Ich glaube kaum, dass sich unser Schulsystem reformieren wird. Jedenfalls vorerst nicht. Und wenn, dann keine weltbewegende Reform. Das wir eine massive Schul-Reform brauchen, ist bestimmt jedem Dummkopf klar.
Nur warum ändert sich nichts?


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 11:36
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Das wir eine massive Schul-Reform brauchen, ist bestimmt jedem Dummkopf klar.
Bei den Dummköpfen mag das stimmen.


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23.04.2013 um 12:07
@Jantoschzacke
Was mir persönlich fehlt, ist der Hintergrund der Schüler dieser Modellschule.

Würde Lieschen Müller ihren Sohn mal eben auf so eine Schule schicken? Vermutlich eher nicht. Insofern dürfte diese Schule vor allem für die Eltern interessant sein, deren Weltanschauung etc. sowieso mit dem dieser Schule übereinstimmen. Dementsprechend wäre dann die Erziehung der Kinder so ausgerichtet, dass sie mit diesem Schultyp "kompatibel" sind.

Eine Modellschule dürfte außerdem nur für Eltern in Frage kommen, die sowieso viel Wert auf die Bildung ihrer Kinder legen, da dann entsprechend also auch zu Hause positiv auf die Kinder einwirken.

Dass am Schulsystem gearbeitet werden muss, steht für mich außer Frage. Allerdings sehe ich den "Vorbildnutzen" solcher Modellschulen als eher gering an - wenn auch unter Vorbehalt, wie gesagt, ich konnte bisher nicht wirklich etwas zu der Schülerstruktur finden. Wenn ich mit meiner Einschätzung allerdings richtig liegen sollte, dann ist die Zielgruppe der Modellschule zu speziell, um daraus zuverlässige Schlüsse ziehen zu können.


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 13:25
Ich fand meine Schulzeit in Ordnung. Manche brauchen auch einfach eine gewisse Ordnung, es gibt halt Leute die nicht alleine lernen können. Das seh ich immer wieder an der Uni: Da gibts Menschen die kommen gar nicht klar, einfach weil es keinen gibt der ihnen sagt: Mach jetzt das oder das. Das ist natürlich nicht grad toll.. Die Kinder ganz "alleine" machen zu lassen ist denk ich keine so gute Idee, es sollte ausgewogen sein. Sitzen bleiben abzuschaffen find ich hingegen sinnlos. An meiner ehemaligen Schule kann man seit letztem Jahr erst ab der 9. Klasse sitzen bleiben, aber gerade zwischen der 6.-8. Klasse sind bei mir die meisten sitzen geblieben. Da hat niemand was davon wenn die Kinder durchgeschleift werden und dann gar nicht mehr mitkommen.

Keine Noten zu geben find ich auch nicht so besonders, man will und sollte doch wissen wo man steht und ob man genug/richtig gelernt hat. Ich wär da eher unsicher wenn ich nicht klar sehen könnte, wie meine Leistungen sind.
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wieso manche Leute sich so extrem beschweren. Ich hab vor 2 Jahren Abitur gemacht und bin nie sitzen geblieben. Ich war keine Einser-Schülerin und hab echt nicht viel gelernt aber hab mein Abi mit nem guten 2er-Schnitt gemacht, was mir gereicht hat. Ich fand die Schulzeit also insgesamt nicht so anstrengend und totgearbeitet hab ich mich auch nicht, obwohl ich kein Genie bin. Wenn dann manche Eltern sagen ihre Kinder lernen nur von früh bis abend und der Stress wäre ja soo groß und ohne Nachhilfe schaffen sies garnicht, denk ich dass das nicht am Schulsystem liegt.


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23.04.2013 um 13:27
@soulbreaker

Die Aussagekraft von PISA und Co. möchte ich ja mal stark anzweifeln, ehrlich gesagt, was ihre Aussagekraft angeht.

Diese komischen Standardtests geben nicht den tatsächlichen Zustand und Nutzen eines Schulsystems wieder, meine ich!


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23.04.2013 um 13:29
@lala123

Na aber was sagt denn jetzt einfach eine Ziffer (Note) ein einem Fach aus, wenn die da steht?

Was sagt die darüber aus, was du WIRKLICH kannst?


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 13:32
@Kc
Klar sagt das nicht allzu viel aus, oft werden die ja auch sehr willkürlich vergeben (hab da einige echt interessante Erfahrungen damit gemacht). Aber ganz ohne Noten fänd ich es nicht gut. Eventuell ne Zwischenlösung, weniger Fächer und Noten, dafür aber persönliche Beurteilungen zusätzlich.

Ich hab selbst lang mit Physik,Chemie und Mathe gekämpft. Wenn jemand da mal meine Noten sehen würde, würde derjenige auch denken ich wär strohdoof. Gott sei Dank brauch ich jetzt nix mehr davon (zumindest im Studium) und meine Rechenkünste reichen im Alltag zum überleben^^


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Brauchen wir eine Bildungsrevolution?

23.04.2013 um 13:32
Zitat von KcKc schrieb:Na aber was sagt denn jetzt einfach eine Ziffer (Note) ein einem Fach aus, wenn die da steht?

Was sagt die darüber aus, was du WIRKLICH kannst?
Es ist ein Versuch, eine Vergleichbarkeit zu erreichen. Hast Du einen anderen Vorschlag, wie ein Dritter erkennen kann, wie begabt eine Person in einem bestimmten Gebiet ist, im Vergleich zu einer anderen Person?


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23.04.2013 um 13:35
Zitat von lala123lala123 schrieb:Eventuell ne Zwischenlösung, weniger Fächer und Noten, dafür aber persönliche Beurteilungen zusätzlich.
Ich denke jedoch, dass persönliche Beurteilungen noch viel willkürlicher ausfallen würden. Wenn ich die Leistung nicht in einem definierten Rahmen beurteilen muss, werden doch persönliche Vorlieben oder Abneigungen des Lehrers noch mehr ins Gewicht fallen. Oder nicht?


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23.04.2013 um 13:37
@kleinundgrün
@lala123

Also ich persönlich würde Tests über den Lernstand, sprich Arbeiten, nicht abschaffen.

Ich vertrete aber die Meinung, dass man nicht mehr einfach eine Ziffer hinknallen, sondern eine kurze Beurteilung schreiben sollte, können ja auch nur einige Zeilen sein, aus denen hervorgeht, was der Schüler offenbar schon verstanden hat und was nicht, was er noch üben muss.

Vergleichbarkeit könnte man auch hier erreichen, meinetwegen:,,Schüler XY ist schon in der Lage, anspruchsvolle Geometrieprobleme zu lösen/Schüler AZ ist noch nicht in der Lage, komplizierte Geometrieprobleme vollständig zu bewältigen."

Als Lehrer wüsste ich dann:,,Dem XY brauch ich keine Aufgaben aus dem Bereich Geometrie auf mittlerem Level mehr geben, der kann schon eine Stufe höher, der AZ dagegen, mit dem muss ich nochmal genauer Geometrie bearbeiten."


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23.04.2013 um 13:38
@kleinundgrün
Bei Noten fällt das genau so willkürlich aus, das lässt sich denke ich nicht unterbinden. Das ist zwar sehr schade aber Lehrer sind auch nur Menschen und manche schaffen es einfach nicht objektiv zu sein..

@Kc
Ja so ähnlich meinte ich das auch, so wies eben in der ersten Klasse war ;) Da stand bei mir auch das und das kann ich schon gut, das andere klappt noch nicht so..


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