Mehr Einblick in die Welt der Toten durch nahestehenden Verstorbenen?

Babsi6 schrieb:Mir ist es letztendlich auch egal wodurch sowas passiert und ob das nur in meinem Gehirn stattfand,
wichtig ist es das es mir soviel gibt und bedeutet.

Das unterschreibe ich so.
Wenn es jemandem hilft eine Lebenskrise zu bewältigen, dann soll er daran glauben das der Tote Aktion XY vollführt.
Da ist ja nichts schlechtes dran.
Allerdings muss man aufpassen das diese "Vorstellung" nicht ins reale Leben überschwappt und man nur noch Geister und Zombies sieht.
Ich bin auf FB in etlichen Geister/Alien-Gruppen drin.
Es ist erschreckend wie viele Menschen komplett den Bezug zur Realität verlieren.
Teilweise kann man den Verlauf der "Psychose" live verfolgen.
Ein User fing an mit Chemtrails, nun ist mittlerweile die Reinkarnation von Jesus...

Und ganz dramatisch wird es wenn diese Leute ihre Kinder mit reinziehen.

Also ich selbst hatte noch kein Nahtod Erlebnis oder dergleichen aber meine Mutter erzählt mir oft von Menschen die sich von ihr "verabschieden". Als ich 2 Jahre alt war, starb mein Opa (er war zu der Zeit in Thailand zum reisen) Nachts erschien sein Geist meiner Mutter und sagte ihr, dass es ihm gut geht wo er jetzt hingeht und das keiner traurig sein muss... So in etwa. Na jedenfals wusste sie nicht recht ob sie träumte oder ob das wirklich passiert ist also rief sie ihre Freundin an und erzählte ihr alles. Als der Geist erschien war es so ca. halb zwei in der Nacht und danach rief sie eben besagte Freundin an. Die Freundin kam vorbei, denn meine Mutter hatte ein sehr seltsames Gefühl (also das Erlebnis hinterließ ein komisches Gefühl) als die Freundin da war klingelte das Telefon. Meine Mama kann zwar nicht mehr genau sagen wann das nun zeitlich war aber sie glaubt gegen halb vier. Am Telefon war meine Oma (Frau vom Verstorbenen) und sagte, das mit dem Opa etwas passiert sei... In dem Moment wusste meine Mutter, das er gestorben war und gekommen ist um sich zu verabschieden.

Ich schlussfolgere also hierraus, dass man nach dem Tod zumindest die Chance hat, sich zu verabschieden... Warum das dann nicht immer so ist, weiß ich nicht (meine Mutter ist allgemein auf jedenfall sehr anfällig für Paranormales - so erkläre ich mir warum der Opa nicht zu meinem Papa gegangen ist um sich zu verabschieden schließlich ist er ja sein Sohn!)

Und dann zur Beerdigung (ich war 2) waren wir in der Kapelle auf dem Friedhof, alle waren traurig nur ich habe immer wieder gelächelt und mit jemanden gesprochen (meine Oma hat mir oft von dem Tag erzählt - aber nie was sie da dachte...) meine Oma wollte das ich mich hinsetze und still bin schließlich war es ja eine Beerdigung! Na jedenfals habe ich mich zu ihr umgedreht und ihr gesagt: "Du musst nicht mehr traurig sein, der Opa hat kein Aua mehr" sie sagt zwar immer wieder ich habe das wahrscheinlich abgeleitet weil ich ihn im Krankenhaus gesehen hatte mit einem Pflaster an der Hand (also er war zum Reisen nach Thailand weil er sehr krank war und der Arzt meinte das Klima täte seinen Augen gut....) naja jedenfals meinte meine Oma ich hättte dies deswegen gesagt... Ich kann mich kaum an irgendwas erinnern aber ich glaube ich habe mit dem Geist meines Opas geredet und hab diesen Satz deswegen gesagt...

Eine Nahtod-Erfahrung hat mit Geistern an sich nichts zu tun. Auch muss man selbst, um eine Nahtod-Erfahrung zu haben, muss man sich tatsächlich selbst dicht an der Grenze zwischen Leben und Tod "bewegt" haben.

Was du bzw deine Mutter schildert, ist defintiv keine Nahtod-Erfahrung. Eher wahrscheinlich ein Traum, dem im Nachhinein eine entsprechende Bedeutung beigemessen wurde.

Demnach eher ein Einblick ins Unterbewusstsein und die Welt der Träume und nicht in die Welt der Toten ...

Wobei wir hier jetzt bei 2, wenn nicht gar 3 verschiedenen Themen sind: Nahtod-Erfahrungen, Träume allgemein und "Krisen-Erscheinungen", wo die "geisterhafte" Erscheinung eines nahestehenden Menschen wahrgenommen wird, wie sich später herausstellt, zum Zeitpunkt des Todes dieser Person ...

@HideANDSeek

Wenn man diverse Erfahrungen macht, dann heisst das nur leider nicht zwangsläufig, dass man dann auch weiss, was das jetzt gewesen ist. Die Ursachen können da vielfältig sein.

@x-ray-2
Wenn es aber nur ein Traum war, wie kann es denn dann sein, dass es danach wirklich passiert ist? Also dass das mein Opa sich verabschiedet hat und hinterher war er wirklich gestorben ohne das sie es vorher wusste... und es ist nicht das einzige mal wo soetwas passiert ist... Vor einem Jahr als die Mutter von ihrem Freund verstorben ist gab es etwas ähnliches...

@x-ray-2
Und die Mutter von ihrem Freund hat sie ja noch nicht weiter gekannt also war sie nicht nahestehend daher kanns ja dann auch nicht so eine Krisen Erscheinung sein wie du beschreibst...

ob es Nahtodbewandnisse gibt, kann ich nicht wirklich einschätzen und das obwohl ich nach einem schweren Motorradunfall vor Ort wiederbelebt werden mußte. Ich habe daran schwache bis garkeine Erinnerungen.
Im Gegensatz zu anderen Erzählungen bei solchen Ereignissen, habe ich alles als extrem langsam erlebt und könnte im nachhinein real erlebtes von eingebildeten Dingen oder gar außerkörperlichen Erfahrungen nicht mehr unterscheiden.
Es gab viel Licht, viele ferne Geräusche und viele Stimmen die irgendwann leise wurden. An was ich mich erinnern kann und was bis heute präsent ist, war ein junger Mann ganz blau, der freundlich lächelnd nur da stand und alles zu beaufsichtigen schien. Ich habe nur ihn in Erinnerung und sonst keine Geräusche oder Stimmen, Perosnen oder meine Umwelt.Ich habe nie geforscht ob der wirklich da war oder tatsächlich zu den Sanitätern gehörte oder wer das gewesen sein könnte. Aber bleibt mir bis heute im Kopf.

naana schrieb am 08.02.2015:Leute mit Erfahrungen können mir sehr gerne ne Mail schreiben

dazu brauchen wir deine e-mail Adresse ;) (Spaß)

ich denke nicht das dies Möglich ist, da mit dem Tod auch der Kontakt zu unserer "Welt" angeschaltet wird, sonst hätten sich Wissenschaftler die sich mit diesem Thema befasst haben nach ihrem Tod gemeldet oder irgendwelche Zeichen gesendet.

der_brave schrieb:ich denke nicht das dies Möglich ist, da mit dem Tod auch der Kontakt zu unserer "Welt" angeschaltet wird, sonst hätten sich Wissenschaftler die sich mit diesem Thema befasst haben nach ihrem Tod gemeldet oder irgendwelche Zeichen gesendet.

Ein paar von diesen gab es tatsächlich, allerdings wurden die komischer weise dann nie ernst genommen. z.b. die EVP Forscher ^^

@Dawnclaude
wir mir jemand sagt das er nach seinem Tod meine Winterreifen auf Sommerreifen wechselt und dies dann in 50 Jahre wenns soweit ist wirklich tut, dann würde mich das überzeugen ;) sonst nicht

@der_brave

Es könnte sein, dass die Verbindung zu unserer Welt, wenn es der Verstorbene wirklich will, erhalten bleibt. Das Problem ist dabei, dass der "Empfänger" der Sendungen nicht darauf eingestellt ist und die Empfindungen, die er bei der Kontaktierung durch die "Seele" hat, nicht beachtet oder zuordnen kann und diese dadurch blockiert.

In meiner Jugend ist mein Freund durch einen Motorradunfall ums Leben gekommen. Als der Unfall passierte, gegen 21 Uhr, schlief ich schon und träumte sehr intensiv, er käme zur Tür herein und ich war sehr froh, dass er da war. Kurz darauf bin ich erwacht - und es war nicht so und ich hatte das Gefühl, es sei etwas passiert...

Einblicke in die andere Welt habe ich bisher noch nicht erhalten. Aber die Gegenwart von bestimmten Verstorbenen, die mir nahestanden, habe ich schon oft gespürt. Ich grüße sie dann in Liebe.

maryloo11 schrieb:In meiner Jugend ist mein Freund durch einen Motorradunfall ums Leben gekommen.

Mein Beileid, ich sage ja nur das ich nicht daran glaube und das was ich tu/glaube muß ja kein Maßstab für die anderen 6,9 Milliarden Menschen sein.

@der_brave

Ich weiß nicht, so recht "glaube" ich auch nicht, aber die Realität scheint einen manchmal einzuholen. Dann denke ich doch mal über das Geschehene/Gefühlte nach - ohne mir Angst oder Sorgen zu machen. Ich sage mir: Man sollte für alles offen sein und es für sich selbst bewerten.

In meiner allmyanfangszeit habe ich mich über manchen thread doch gewundert, wo leute davon berichten das sie einen dunklen schatten oder etwas ähnliches nachts sehen wenn sie im bett liegen.

Es fiel mir auf das diese geschichten sich immer wiederholten.

Heute frage ich mich manchmal, weil das vor allem immer jüngere leute sind die davon erzählen und oftmals im EP vorkommt "eltern geschieden", ob das nicht manchmal die seelen der elternteile sind die sich nach ihrem kind sehnen ?

Und vllt. auch im umgegekehrten sinn, das es die kinder und jugendlichen sind die sich so nach dem fehlenden elternteil sehnen das sich vllt. die seelen nachts im schlaf verbinden.

Das habe Ich mich auch oft gefragt.

Möglicherweise verbindet uns Menschen neben dem Blut und der Genetik auch der Geist,vielmehr als uns bewusst erscheint.
Besonders bei Verwandten ist die Verbindung mitunter sehr stark,und er weiß wenn auch der menschliche Geist stark genug ist....

Wer weiß schon wozu der Menschliche Geist alles in der Lage ist zu tun.
Alles in diesem Universum ist irgendwie miteinander verbunden ,im Materiellen wie Imateriellen, so auch die Geister(Seelen) ?.

:)

@aero

Naja, viele meinen ja, ihren toten Vater nochmal zu sehen oder die Oma.
Ich denke aber, dass das ein Teil der Trauer ist.
Man will ja nicht, dass sie fort sind und man kann es nicht glauben. Daher sieht man sie.

Aber dadurch hat man ja keinen Einblick hinter dem Schleier.

@aero

Durchaus denkbar, dass Kinder und Jugendliche oft irgendwelche Wesen/Schatten an ihrem Bett zu sehen glauben/erträumen, weil sie die Nähe eines Elternteils vermissen.

Vielleicht handelt es sich dabei um eine unbewusste Erinnerung an die Zeit als Kleinkind, wo oft dieser Elternteil oft abends noch mal nach dem Kind sah, ob es schon schlief und alles in Ordnung war. Wie Eltern es eben tun. Das könnte besagtes Kleinkind dann unbewusst (auch im Schlaf) mitbekommen und als beruhigend abgespeichert haben.

In manchen Situation (wie dem Vermissen eines Elternteils nach einer Scheidung) könnte sich die Sehnsucht nach einer solchen Geborgenheit mit der unbewussten Erinnerung vermischen und dann entsprechende Halluzinationen/Wachträume hervorrufen, zumal dann die äußerlichen Begebenheiten (wie das eigene Bett) ja ganz ähnlich sind.

Oft sollen ja gerade kleinere Kinder gar keine Angst haben, vielleicht, weil Mama oder Papa auch in Wirklichkeit noch oft nach ihnen sieht oder die Erinnerungen an die Kleinkindzeit noch frischer sind. Beim Jugendlichen dagegen könnte die evtl. später auftretende evolutionäre Angst aus der Steinzeit, im Schlaf von Feinden oder Raubtieren überrascht zu werden, wach werden und die positiven Erinnerungen verdrängen.


Interessant wäre hier die Frage, ob diese Phänomene auch in Kulturen auftreten, wo die Kinder nicht zum Schlafen in einen anderen Raum gebracht werden und dort allein bleiben, sondern wo die gesamte Familie oder gar das ganze Dorf die Nacht im gleichen Raum verbringt. Schreckgespenster am Bett/beim Aufwachen dürften dann dort eher für alle beängstigend sein.

@all

Ich glaube schon das es auch seelische verbundenheit gibt.

Das haben besitmmt viele von euch auch das sie an einen menschen denken können, muß nicht unbedingt jemand sein der einem sehr nahe steht, und sogar empfinden können wie dieser mensch über sie empfindet.

Bei mir gibts das schon mal.

Ans Jenseits und Geister glaube ich nicht. Allerdings habe ich selbst etwas erlebt als meine Oma starb, was ich mir bis heute nicht wirklich erklären kann.
Sie lag in der Klinik und uns war schon klar, dass es vermutlich dem Ende zuging. Während meiner Arbeit überfiel mich gegen Mittag plötzlich der ganz starke Drang, sofort in die Klinik zu fahren. Ich schob diesen Drang zur Seite, wollte ja eh am Nachmittag hin, das hatte ich meiner Oma tags zuvor versprochen.
Ich wollte am frühen nachmittag gerade das Haus verlassen um in die Klinik zu fahren, da rief meine Tante an und überbrachte die Botschaft, dass meine Oma kurz vorher verstorben war. Wäre ich mittags sofort losgefahren, als ich diesen Drang verspürte, hätte ich in ihrer letzten Stunde bei ihr sein können.
Ich frage mich heute noch, was das war.Irgendeine mentale Verbundenheit, eine letzte Botschaft, ein letzter Gruß? Meine Oma und ich hatten ein sehr, sehr inniges Verhältnis, waren ihre letzten Gedanken vielleicht bei mir und ich habe das irgendwie "empfangen"?
Jedenfalls bereue ich es bitterlich, auf meine innere Stimme nicht gehört zu haben.