Zölibat Religion und Evolution

Angenommen unsere Evolutionstheroie stimmt, dann muß sich ein Mensch, der das Zöllibat wählt, doch fragen warum er all die Generationen vor Ihm verlässt. Sein dasein ist natürlich bestimmt. Er stoppt seine Gene. Hätte sein Vater so gehandelt wäre er heute nicht da.
Wahrscheinlich ist das Zöllibat ein Schalter im Gehirn. Homsexualität gibt es auch. Ohne Vermehrung.

@Biosuppe

Auch wenn ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass Du einmal wirklich auf eine Frage eingehst, trotzdem noch mal: Was hat das Zölibat mit der Evolution zu tun?

Biosuppe schrieb:Angenommen unsere Evolutionstheroie stimmt

Es ist mehr als nur eine Annahme.

Du solltest einmal klar darlegen, was du unter Zölibat verstehst.
Keuschheit ist etwas frei Gewähltes; inwiefern hängt ein praktiziertes Glaubensbekenntnis mit der biologischen Entwicklung zusammen?

Biosuppe schrieb:Homsexualität gibt es auch.

Ja. Aber sexuelle Präferenzen sind nicht frei wählbar. Auch ein zölibatär Lebender wird weiterhin homosexuelle Neigungen haben, sie nur eben nicht vollziehen.

Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen das das Zöllibat wohl keine besondere Bedeutung, im Bezug auf die Evolution, hat.
Dazu sind es zu wenig Menschen die sich nicht vermehren.

Vielen Dank an alle.

Causa finita.

Biosuppe schrieb am 17.03.2019:Welchen Sinn sieht die Evoulution hinter dem Zölibat? In manchen Gemeinschaften ist das Zölibat auf die Ehe beschränkt. Alle anderen dürfen sich nicht vermehren. Obwohl sie eigentlich den Sinn des Lebens gefunden haben. Predigen ist wie rufen über ein Feld. Dem Sohn sage ich er soll das Schaf holen. Warum sich nicht vermehren? Wenn man soviel weiterzugeben hat? Wie kann man die Sexualität allen Religionen als natürliches dasein darbringen?

nun ich denke da hat das christentum mal wieder etwas falsch verstanden

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im buddhismus zb. wird das überwinden der dualität gelehrt

durch das überwinden dieser hat der mensch ganz andere möglichkeiten

das heißt aber nicht zwangsweiße keine lust

@Biosuppe

Biosuppe schrieb am 09.04.2019:Angenommen unsere Evolutionstheroie stimmt,

Das musst Du nicht annehmen, davon kannst Du als richtig ausgehen.

@off-peak

Auch wenn ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass Du einmal wirklich auf eine Frage eingehst, trotzdem noch mal: Was hat das Zölibat mit der Evolution zu tun?

Wer zöllibatär lebt vermehrt sich nicht. Evolution bedeutet sein Gene weiter zu geben.

@Biosuppe

Biosuppe schrieb:Was hat das Zölibat mit der Evolution zu tun?

Das ist nicht meine Meinung, sondern Deine, wenn auch als Frage getarnt. Du hast sie ja gerade selbst beantwortet. Erstaunlicherweise so, als gebe es für Dich sehr wohl Evolution, deren Existenz Du aber ein paar Posts drüber noch angezweifelt hattest.

Das Zölibat und Evolution noch immer nichts miteinander zu tun haben, steht zwar auf einem anderem Batt, aber immerhin scheint Dir Deine Antwort zu gefallen.

Die Fragestellung an sich ist krude. Das Zölibat gibt es noch nicht allzu lange und betrifft auch nur einen überschaubaren Teil Menschen in einem bestimmten Teil der christlichen Glaubensgemeinschaft. Und eben diese überschaubare Menge an Menschen entscheidet sich freiwillig dafür, sich bewusst und ganz ihrem Glauben in dieser Form zu widmen. Gleiches gilt für alle Menschen, die keine eigenen Kinder haben möchten...zb weil sie sich bestimmten Dingen ganz widmen möchten.
Das bringt der Evolution nix, schadet ihr aber auch nicht, so lange nicht jeder auf die Idee kommt und die Wahrscheinlichkeit ist recht gering.

@abberline

abberline schrieb:Das bringt der Evolution nix, schadet ihr aber auch nicht, so lange nicht jeder auf die Idee kommt und die Wahrscheinlichkeit ist recht gering.

Allmählich meine ich, zu erkennen, dass der/die TE meinen könnte, dass wer zölibat lebt, eben nicht mehr zur Evolution beitrüge.

Was aber nicht ganz richtig ist, denn auch Gene, die nicht weiter gegeben werden, beeinflussen eben die Evolution in dem Sinne, dass diese Gene sich eben nicht mehr weiter entwickeln können.

Es trägt einfach alles, das wir tun oder unterlassen, zur Evolution bei.

Die gesamte Biosphere beruht auf Vermehrung. Der Mensch glaubt das seine Intelligenz über allem steht. Er ist satt und hat Zeit sich objektiv mit seinem dasein zu beschäftigen. Er will sich nicht egoistisch verhalten gegenüber der Natur. Aber er tut es unbewusst. Sein Ego hat gewonnen. Seine Gene sind ausgeschieden. Aber warum? Kann es sein das die Intelligenz uns im weg steht? Müssen wir Intelligenz anders beurteilen? Ist ware Intelligenz die Natur als gesamtes zu erfassen? Über ihr zu stehen? Geht nicht. Aber aus menschlicher sicht wäre das lebensverlängernd. Das Terretorium auf dem ich lebe bringt 1,4 Nachkommen zur Welt. Glaubt aber Intelligenz sei wichtig. Das kommt nicht davon weil weil sie zölibatär leben. Sonder vom Egoismus. Der Zölibartäre sollte sich überlegen sich zu vermehern. Er hat gutes Gedankengut.

@Biosuppe

Biosuppe schrieb:Er hat gutes Gedankengut.

Na, immerhin ener in den Wirren Deiner Texte.

Wann verrätst Du uns endlich, was Du eigentlich sagen willst? Worauf willst Du hinaus? Warum diskutierst Du hier nicht ordentlich, so mit Thesen und Antworten auf anderer Leute Posts, sondern setzt nur hie und irgendwelche Worthülsen, die für Dich anscheinend Sinn ergeben, ab, als würdest Du eine Blog schreiben?

Biosuppe schrieb:Der Zölibartäre sollte sich überlegen sich zu vermehern. Er hat gutes Gedankengut.

Vielleicht macht er es ja auch - und gibt nur vor, enthaltsam zu sein ;) dann allerdings ist er ein Schwindler und hat also kein gutes Gedankengut :( @Biosuppe

Biosuppe schrieb:Der Mensch glaubt das seine Intelligenz über allem steht.

Man sollte nicht vom Speziellen auf die Allgemeinheit schließen.

Bei einer Masse von sagenwirmal acht Milliarden Menschen @Biosuppe da macht eine Anzahl von 144.000 wirklich Enthaltsamen nichts aus, weil deshalb die Menschheit sicherlich nicht aussterben wird. Denn, wie du ja selbst auch schon schreibst, hat sich deren Gehirn durch viele Menschen Gedanken entwickelt - wie bei Anderen halt auch.

Das christliche (Zwangs)Zölibat entstand relativ spät, um zu verhindern, daß die Priester kirchliches Vermögen an ihre eigenen Söhne weitergaben, statt es für die Kirche zusammenzuhalten, was bis tief ins Mittelalter hinein gang und gäbe war, je höher der Posten um so toller wurde die Amtsschacherei an die eigene Verwandtschaft getrieben, bis hin zu ein paar berüchtigten Päpsten.

Freiwilliges Zölibat ist natürlich viel älter, gibt es wohl in den meisten Religionen in irgendeiner Form und hängt mit dem ebenso ziemlich alten Glauben an die "magischen Kräfte" der Sexualität zusammen, durch gezieltes Unterdrücken des körperlichen Sexualtriebes sollten diese "Energien" dem Geistigen und somit dem jeweiligen religiösen Kult zugute kommen. Bis heute gibt es angeblich vor wichtigen sportlichen Veranstaltungen ein Sexverbot für Sportler, sie sollen sich nicht "an der falschen Stelle verausgaben" und dann im Einsatz schlappmachen.

Genetisch geht dadurch eher wenig verloren, weil das freiwillige Zölibat früher eher ein Ding älterer Männer (und Frauen, meistens Witwen) war, die sich schon einiges an Weisheit und Lebenserfahrung erworben hatten und ihre Lebensplanung einschließlich Nachwuchs schon abgeschlossen. Und es gibt "Mönche auf Zeit" im buddhistischen Raum, Jungen die für ein paar Jahre zwecks schulischer Ausbildung ins Kloster gehen (zu den berühmten Bettelmönchen im gelben Gewand), die leben für diese Zeit quasi ebenso im Zölibat wie die echten Mönche, danach führen sie ein ganz normales Leben samt Sex wie gewünscht.
Dauerzölibat von Jugend bis Tod ist also eher der Ausnahmezustand und ohne mehr oder weniger Zwang kaum denkbar. Bei normalen gesunden Menschen gehört Sex in irgendeiner Form einfach zum Leben dazu.

T.Rick schrieb:Das christliche (Zwangs)Zölibat entstand relativ spät, um zu verhindern, daß die Priester kirchliches Vermögen an ihre eigenen Söhne weitergaben

Na ja, da muss man zwischen dem Ehe- und Enthaltsamkeitszölibat unterscheiden. Ersteres soll sicherlich auch dazu dienen, dass keine legitimen (also erbberechtigten) Nachfolger entstehen können.
Aber in der KK gibt es ja auch das Enthaltsamkeitszölibat. Das wäre aus Sicht, keine Erben zu generieren, relativ sinnlos. Damals waren "Bastarde" ja nicht erbberechtigt.

Das hat viele "Bastarde" aber nicht dran gehindert, trotzdem Ämter und Geld einzuheimsen. Und ihre Erzeuger nicht dran gehindert, diese Ämter und das Geld (aus Sicht der Kirche) zu veruntreuen. Ein Sohn galt damals als potentieller Unterstützer seines Vaters, eine Erweiterung seiner Macht und Reichweite, egal ob legitim oder nicht, also wurde er auch gefördert, egal ob sich sein Vater zu ihm offen bekennen durfte oder nicht. Aber meistens pfiffen es damals eh die Spatzen von den Dächern, wer der wahrscheinliche Urheber eines bestimmten "Bastards" war.

@T.Rick
Aber Du müsstest dann doch aus wissen, dass das Enthaltsamkeitszölibat weitgehend missachtet wurde. Ein Abfluss von Geld oder eine sonstige Vetterleswirtschaft zugunsten der illegitimen Nachkommen fand ja trotzdem statt.
Das erklärt maximal das Ehezölibat, aber ein Enthaltsamkeitszölibat gab es schon viel früher und das hat nun relativ wenig effektive Wirkung auf leibliche Nachkommen.