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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr Soldat Beruf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:02
Eine "Elitearmee" wie z.B. die Fremdenlegion erwartet von ihren Soldaten, dass sie unverheiratet sind und keine Familie haben, um ständig und vorbehaltlos einsatzbereit zu sein.

Frau von der Leyen möchte die Bundeswehr aber zu einem attraktivem Arbeitgeber machen, indem sie sie unter anderem familienfreundlich macht.

Ist das überhaupt mit dem Auftrag und den Aufgaben der BW zu verinbaren?

Kann "Soldat" überhaupt ein normaler Beruf wie Buchhalter sein, wo man morgens zur Arbeit geht und abends nach hause?

Hier mal ein Auszug von der Website der BW

Auftrag der Bundeswehr
Die Bundeswehr

schützt Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger,
sichert die außenpolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands,
trägt zur Verteidigung der Verbündeten bei,
leistet einen Beitrag zu Stabilität und Partnerschaft im internationalen Rahmen
und fördert die multinationale Zusammenarbeit und europäische Integration.

Aufgaben der Bundeswehr
Vor diesem Hintergrund nimmt die Bundeswehr folgende ineinandergreifende Aufgaben wahr:

Landesverteidigung als Bündnisverteidigung im Rahmen der Nordatlantischen Allianz;
internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung – einschließlich des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus;
Beteiligung an militärischen Aufgaben im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU;
Beiträge zum Heimatschutz, das heißt Verteidigungsaufgaben auf deutschem Hoheitsgebiet sowie Amtshilfe in Fällen von Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen, zum Schutz kritischer Infrastruktur und bei innerem Notstand;
Rettung und Evakuierung sowie Geiselbefreiung im Ausland;
Partnerschaft und Kooperation als Teil einer multinationalen Integration und globalen Sicherheitszusammenarbeit im Verständnis moderner Verteidigungsdiplomatie;
humanitäre Hilfe im Ausland


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:08
Was versteht Frau von der Leyen eigentlich überhaupt vom Dienst bei der Bundeswehr und von Landesverteidigung? Sie hat doch selbst nie gedient. Aber jetzt ist sie offenbar plötzlich Expertin für Militärfragen und Landesverteidigung.


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noxes ehemaliges Mitglied

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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:08
Klar, wenn Soldaten gebraucht werden, sind sie ja sofort einsatzbereit. Aber nur bis 18:00, danach ist Feierabend.


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noxes ehemaliges Mitglied

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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:10
@Thorgrim
Sie ist auch "Expertin" für gewaltverherrlichende Computerspiele. Durch das Call of Duty Zocken hat sie sich bestimmt das Wissen angeeignet ;)


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tic ehemaliges Mitglied

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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:15
man sollte die Bundeswehr und auch die Politik umbenennen in "für andere Länder"


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:21
http://www.welt.de/print-wams/article107173/Bundeswehr-braucht-archaische-Kaempfer.html

Dass dieses Leitbild nicht unumstritten ist, zeigen immer wieder Besondere Vorkommnisse im Bereich der Inneren Führung. Zuletzt kam es durch den ehemaligen Inspekteur des Heeres, Generalleutnant a. D. Hans-Otto Budde, 2004 in Betrachtung, als er forderte: Der "Staatsbürger in Uniform", der mit seiner Familie in unserer Nachbarschaft wohnte und um siebzehn Uhr dreißig nach Hause kam, hat ausgedient. "Wir brauchen den archaischen Kämpfer und den, der den High-Tech-Krieg führen kann".[1]

ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über die Berechtigung und Notwendigkeit einer Armee lostreten, bin aber der Überzeugung, dass eine Einrichtung, die immense Steuergelder verbraucht, auch den ihr zugedachten Auftrag erfüllen sollte und nicht nur ein "attraktiver Arbeitgeber" sein sollte.

Viele Industriebetriebe sind wegen Schicht- und Wochenendarbeit nicht familienfreundlich. Ändert man das, werden sie aber unproduktiv.

Sollte die Bundeswehr nicht besser nur Leute einstellen, die ungebunden sind?


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:24
@roadcaptain Das sehe ich genauso. Soldat zu sein ist eben kein Beruf "wie jeder andere auch".


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:27
In der Industrie ist es den leitenden Leuten auch egal wenn man 3 oder Mehrschichtig und übers Wochenende arbeiten muss. Wieso sollte es bei der Bundeswehr anders sein?


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:30
@roadcaptain
Man kann das aber auch "pragmatisch" sehen. Die Bundeswehr konkurriert mit anderen Arbeitgebern um junge Leute. Und warum soll ich zur Bundeswehr gehen, wenn ich auch andere Perspektiven habe, die mitunter besser bezahlt werden und auch noch familienfreundlicher sind?

Bezüglich der Industrie; Ich glaube wenn die Betriebe familienfreundlicher werden, im Sinne das Arbeitgeber Betreuungsmöglichkeiten für Kinde und flexiblere Arbeitszeiten anbieten, dann muss das nicht unbedingt in Unproduktivität münden. Alles eine Frage der Ressourcen- und Arbeitsplanung.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:33
@Chomsky Nenn mich weltfremd aber man geht nicht wegen des Geldes oder anderer Annehmlichkeiten zur Bundeswehr. Man geht dorthin weil man Idealist und möglicherweise auch Patriot ist.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:36
Und warum soll ich zur Bundeswehr gehen, wenn ich auch andere Perspektiven haben, die mitunter besser bezahlt werden und auch noch familienfreundlicher sind?
aus Sicht dieser Leute ist das sicher richtig - aber kann man die als Soldaten gebrauchen?

Wenn jemand in einem Vorstellungsgespräch für eine Position in der Industrie auf Abteilungsleiterebene zu verstehen gibt, dass er großen Wert auf geregelte Arbeitszeit und pünktlichen Feierabend legt, wird er die Stelle kaum bekommen.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 14:38
@Thorgrim
Ja, gut, das kann natürlich sein. Die Frage ist halt, ob die Bundeswehr ihren Auftrag erfüllen kann allein mit den Idealisten und Patrioten, von den es in Zukunft vielleicht weniger geben könnte (->Demographie usw.) Ich glaube (laut Zeitungsberichten) jetzt schon hat die Bundeswehr einen Mangel an neuen Leuten. :-/ Ich find's halt gut, dass da bezüglich der Bundeswehr was passiert.

@roadcaptain
Geb dir da auch Recht in diesem Punkt. Soldat ist kein Job wie jeder andere. Da kann (sollte!) man nicht jeden gebrauchen.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:19
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Nenn mich weltfremd aber man geht nicht wegen des Geldes oder anderer Annehmlichkeiten zur Bundeswehr. Man geht dorthin weil man Idealist und möglicherweise auch Patriot ist.
du gehst zum bund weil du es überall sonst nicht schaffen würdest und die jeden der seinen namen auf den vertragschreiben kann mit handkuss nehmen.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:23
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Nenn mich weltfremd aber man geht nicht wegen des Geldes oder anderer Annehmlichkeiten zur Bundeswehr. Man geht dorthin weil man Idealist und möglicherweise auch Patriot ist.
Wegen des Geldes, der Weiterbildungsmöglichkeiten etc. Wenn du solche Statements beim Einstellungstest loslässt, dann hast du schneller deine Rückfahrkarte in der Hand, als du deine Schuhe zubinden kannst.
Ich bin jedenfalls nicht aus dem von dir genannten Grund dahingegangen.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:du gehst zum bund weil du es überall sonst nicht schaffen würdest und die jeden der seinen namen auf den vertragschreiben kann mit handkuss nehmen.
Sind die Anti-Bullshit-Tabletten wieder ausgegangen, dass du so nen Schwachsinn verbreitest oder klopft da nur ein Affe mit dem Penis aufs Keyboard und es entsteht zufällig ein Text?


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:29
Wenn es um Geld geht da gibt es sicher bessere Berufe. Und wenn die einen tatsächlich nicht mehr reinlassen wollen der seinem Land dienen will dann kann man die "Bundeswehr" auch gleich in "Söldnerwehr" umbenennen.
So sicher wie im kalten Krieg ist es auch nicht mehr denn, unseren Politikern sei dank werden deutsche Soldaten jetzt für US-Amerikanische Interessen verheizt.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:29
@StUffz also man geht da wegen dem geld hin oder riegndwelchen anderen möglichkeiten, wenn das so wäre, wieso hat die bundeswehr dann so viele probleme genug junge leute zu finden?


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:39
@StUffz
Wegen des Geldes, der Weiterbildungsmöglichkeiten etc.......

Ich bin jedenfalls nicht aus dem von dir genannten Grund dahingegangen.
wegen des Geldes - das kann ich verstehen, aber wegen der Weiterbildungsmöglichkeiten - was soll daran falsch sein, sowas hört jeder Personaler gern. Gerade in der heutigen Zeit in einem von sich schnell entwickelnder Technik geprägten Umfeld ist es enorm wichtig, das jemand bereit und in der Lage ist ständig weiterzulernen. Beim Militär mag das früher eher hinderlich gewesen sein, aber gilt das auch heute noch?

Aber was waren denn deine Beweggründe zur BW zu gehen bzw. welche hast du genannt?


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:40
Noe, die sollen unser Land mit dem äußersten Leid verteidigen. Je mehr Menschen leiden, desto besser der Frieden, auf dem ich mich ausruhen kann.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:42
Zitat von roadcaptainroadcaptain schrieb:Ist das überhaupt mit dem Auftrag und den Aufgaben der BW zu verinbaren?

Kann "Soldat" überhaupt ein normaler Beruf wie Buchhalter sein, wo man morgens zur Arbeit geht und abends nach hause?

Hier mal ein Auszug von der Website der BW
Es heißt ja nicht, dass die BW familienfreundlich werden soll sondern sie soll familienfreundlicher werden.
Das ist durchaus machbar und auch wünschenswert.
Ich hatte viele Kameraden, die mit der Stellenpolitik unglücklich waren. Man musste praktisch einen Stellentauschpartner am gewünschten Standort haben und selbst dann war eine Versetzung an eine heimatnahe Einheit eher Glückssache. Das war und ist für viele absolut unverständlich.

Außerdem ist die Planungsunsicherheit ein sehr großes Ärgernis. Einsatztermine wurden erst irgendwann eine Woche vor Abflug bestätigt, und man konnte zwei Wochen vor Einsatzende nicht sagen, wann es nach Hause geht. Das stört, denn viele Soldaten haben nunmal Familie und möchten danach gerne in den Urlaub fahren/fliegen,...
Das geht nur begrenzt, wenn man nicht weiß, wann der Urlaub beginnt... Sowas sollte schnell und einfach zu ändern sein.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:also man geht da wegen dem geld hin oder riegndwelchen anderen möglichkeiten, wenn das so wäre, wieso hat die bundeswehr dann so viele probleme genug junge leute zu finden?
Für viele ist die BW per se uninteressant, weil man ja machen muss, was der Vorgesetzte sagt. (Dass es in Wirklichkeit anders aussieht sei mal nicht erwähnt)
Nur früher gabs die Wehrpflicht, viele waren zu faul, zu verweigern und sind da hängengeblieben, weil es doch gar nicht so schlecht war. Das ist aber auch immer einheitsabhängig, so wie es auch im zivilen Leben abhängig von nem Betriebsklima ist.

Nun muss man aber nicht mehr verweigern und es kommt keiner, weil man ja nicht muss. Ergo bleiben auch weniger da. Diejenigen, die dann dahingehen, kommen aus der Generation Playstation, die gehen nicht raus, wenns regnet oder wenns dreckig wird. Ich hatte nen Kameraden, der hat sich nach nem Reifenwechsel bei dem er nur nen Schraubenschlüssel angereicht hatte, die Hände desinfiziert. Sowas ist dann nicht zu gebrauchen.


Abgesehen davon ist die BW einfach unfähig mal vernünftig Werbung zu machen.
Ich habe als Einstiegsgehalt wenn man es so nennen will, wesentlich mehr bekommen, als vorher als gelernter Elektriker. Irgendwann kippt dieses Verhältnis natürlich, gerade bei steigender Qualifikation, bei Akademikern z.B. Aber auch da nicht überall.
Nur macht die BW damit keine Reklame. Warum auch immer. Man verdient gutes Geld und kann nochmehr verdienen, wenn man sich Wachdienste, Übungen etc. auszahlen lässt. Man kann umfangreiche Förderungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, die sogar eine komplett neue Ausbildung zulassen. Nur macht die BW keine Werbung damit. Keine Ahnung warum. Aber gerade die recht entspannten Ausbildungsmöglichkeiten am Ende sind echt klasse.

Abgesehen davon, bist du eigentlich in der Lage, normal zu diskutieren oder gehts nur so neben der Spur? Angeblich studierst du ja irgendwas, wie lange eigentlich schon? Unfähig damit fertig zu werden oder was genau studiert man so lange
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Wenn es um Geld geht da gibt es sicher bessere Berufe. Und wenn die einen tatsächlich nicht mehr reinlassen wollen der seinem Land dienen will dann kann man die "Bundeswehr" auch gleich in "Söldnerwehr" umbenennen.
Wenn das der einzige Grund ist und man das so beim Einplaner sagt, wird es sicherlich schwierig.
Wir hatten einen, der war Wiedereinsteller und kam mit "Ich wollte schon immer für die gute Sache kämpfen". Der Kerl war innerhalb eines Monats wieder draußen, weil der komplett neben der Spur war.
Sicherlich ist Patriotismus ne gute Sache, aber ich glaub nicht, dass das als alleiniger Einstellungsgrund herhalten sollte.


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Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

15.01.2014 um 15:43
@abschied Ich glaube mit dieser Einstellungen, so sie denn ernsthaft vertreten wird, hättest du bei einem gewissen Postkartenmaler aus Österreich gut punkten können. In der heutigen Zeitvsollte man das nichtmal "aus Spaß" sagen.


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