Kann die Bundeswehr ein "familienfreundlicher Arbeitgeber" sein?

@Thorgrim

Warum? Ich bezahle doch für meinen Frieden. Und wenn ich den mit etwas Leid der anderen haben will, dann ist das mein gutes Recht.

StUffz schrieb:Abgesehen davon, bist du eigentlich in der Lage, normal zu diskutieren oder gehts nur so neben der Spur? Angeblich studierst du ja irgendwas, wie lange eigentlich schon? Unfähig damit fertig zu werden oder was genau studiert man so lange

soll das nen anwerbe versuch werden? kriegen exsoldaten dafür ne prämie?

ich muss dir leider das sagen das ich euch auf der jobmesse auch gesagt habe, die bezahlung ist mies, die arbeitszeiten sind mies, die chancen sind mies und ich verpflichte mich doch nich 13 jahre bei so schlechten konditionen...

roadcaptain schrieb:Aber was waren denn deine Beweggründe zur BW zu gehen bzw. welche hast du genannt?

Ich bin als Wiedereinsteller hin. Das bedeutet, ich wusste recht genau, was mich erwartet.
Ich bin zurück zum Bund, weil ich voll in die Bauflaute geraten bin, keine Arbeit -> gekündigt.
Der Bund ist ein zuverlässiger Arbeitgeber, sicheres Einkommen, sicherer Job, wenn auch zeitlich begrenzt und vor allem Weiterbildungsmöglichkeiten.
Abgesehen davon Spaß an dem Job.
Und das waren meine Gründe.

roadcaptain schrieb:wegen des Geldes - das kann ich verstehen, aber wegen der Weiterbildungsmöglichkeiten - was soll daran falsch sein, sowas hört jeder Personaler gern.

Ja, das sind die Gründe aus denen die meisten hingehen.

25h.nox schrieb:ich muss dir leider das sagen das ich euch auf der jobmesse auch gesagt habe, die bezahlung ist mies, die arbeitszeiten sind mies, die chancen sind mies und ich verpflichte mich doch nich 13 jahre bei so schlechten konditionen...

Na, weiter unsachlich bleiben?
Selbst du in deiner kleinen Welt solltest langsam mitbekommen haben, dass ich seit mehr als drei Jahren Zivilist bin. Du kannst zwar an unserem Job Stand gewesen sein, aber der war dann definitiv nicht von der Bundeswehr.
Du kannst es also nicht sachlich?
Schade, ich dachte, Leute mit Abitur sind irgendwie mit nem gewissen Intellekt ausgestattet, aber irgendwo hat es ja überall Montagsproduktionen, nicht wahr?

Ich lass dich dann einfach aus, wenn du trollen willst, dann troll die anderen, ok? Gut.

StUffz schrieb:Selbst du in deiner kleinen Welt solltest langsam mitbekommen haben, dass ich seit mehr als drei Jahren Zivilist bin. Du kannst zwar an unserem Job Stand gewesen sein, aber der war dann definitiv nicht von der Bundeswehr.

vlt liest du alles was ich in einem post schreibe und nicht nur die sachen die du auf anhieb verstehst...

ändert nichts daran das die bundeswehr immer mehr zur unterschictsarmee wird, und die bei uns halt nicht so viel bock auf krieg hat da sie im gegensatz zu amerikanern nicht durch die sozialen umstände gezwungen sind jeden job anzunehmen.

25h.nox schrieb:vlt liest du alles was ich in einem post schreibe und nicht nur die sachen die du auf anhieb verstehst.

Red dich nicht raus. Du schriebst EUCH.
Guckst du hier:

25h.nox schrieb:ich muss dir leider das sagen das ich euch auf der jobmesse auch gesagt habe, die bezahlung ist mies, die arbeitszeiten sind mies, die chancen sind mies und ich verpflichte mich doch nich 13 jahre bei so schlechten konditionen...

Wer ist euch? Die BW also nicht? Oder doch? Und warum dann euch?
Was denn nun? Weißt du selber nicht was du schreibst?
Und wenn doch, dann erkläörs doch dem dummen Ex-Soldaten.

Das ist noch nicht ausreichend, ich finde die BW sollte auch wesentlich Senionerfreundlicher gestaltet werden, so dass sie Senioren einen attraktiven Nebenjob neben der Rente anbietet. Auch sollte über mehr Angebote für Schülerpraktikanten nachgedacht werden.

@StUffz du hast was überlesen, oder nicht verstanden...

25h.nox schrieb:soll das nen anwerbe versuch werden? kriegen exsoldaten dafür ne prämie?

Auch sollte sich die Bundeswehr mal für Nichtdeutsche öffnen, so dass auch Ausländer in der Bundeswehr arbeiten können.

@25h.nox
warum "Euch"??

Ich dachte, meine Frage war für einen Studenten klar genug ausgedrückt.

Es heißt ja nicht, dass die BW familienfreundlich werden soll sondern sie soll familienfreundlicher werden.
Das ist durchaus machbar und auch wünschenswert.

Eben, freundlicher -> das machen übrigens auch andere und auch große Firmen die Erkannt haben das wenn keiner was macht bzw. keiner ausbildet und anwerbt bzw. attraktiv ist -> will keiner dort hin.
Das neue Zauberwort heißt WorkLifeBalance in der Industrie. Ist eigentlich ne feine Sache wenn sie richtig gelebt wird. Von daher hat Von der Leyen vollkommen recht das die BW da etwas tun muß.

StUffz schrieb:Ich hatte viele Kameraden, die mit der Stellenpolitik unglücklich waren. Man musste praktisch einen Stellentauschpartner am gewünschten Standort haben und selbst dann war eine Versetzung an eine heimatnahe Einheit eher Glückssache. Das war und ist für viele absolut unverständlich.

Ich denke das ist ein großer Punkt der einfach umzusetzen zu sein scheint (wenn auch nicht von heute auf morgen).
Aber gerade viele Versetzungen und die Ungewissheit bei den Planstellen ist sicherlich mit ein Grund warum viele nicht hingehen bzw. ausscheiden.
Aber es würde nichts dagegen sprechen vertraglich zu regeln: du bist hier die nächsten 4 Jahre, die zweiten 4 Jahre wird man dann sehen (oder eben auch vereinbaren, Auslandseinsätze mal abgesehen).
Klar ist das es Übungen/Überstunden und Kurse/Weiterbildungen gibt -> aber das ist in der freien Welt auch so (wer rastet der rostet).

StUffz schrieb:Ich hatte nen Kameraden, der hat sich nach nem Reifenwechsel bei dem er nur nen Schraubenschlüssel angereicht hatte, die Hände desinfiziert. Sowas ist dann nicht zu gebrauchen.

Wir hatten einen SAZ4 in der Ausbildung, von 30 Tagen Feld und Wiesen Spass war er sagenhafte 25 (neu)krankt, aber der erste der sich für den Kosovo beworben hat.

übrigens gibt es zig firmen die u.a. Kitas anbieten um einen Trumpf bei der Mitarbeitergewinnung zu haben.

was versteht frau von der leyen unter familienfreundlich? diese frage sollte doch erstmal beantwortet werden.

denn was der politiker/in unter gewissen begriffen versteht, muß nicht das verständnis der allgemeinheit sein.

@StUffz

StUffz schrieb:
Ich hatte viele Kameraden, die mit der Stellenpolitik unglücklich waren. Man musste praktisch einen Stellentauschpartner am gewünschten Standort haben und selbst dann war eine Versetzung an eine heimatnahe Einheit eher Glückssache. Das war und ist für viele absolut unverständlich.

das verstehe ich auch nicht..... oder vielleicht doch.

Im Einsatz ist "Kameradschaft" eine unabdingbare Voraussetzung. Aber entwickelt sich unter Arbeitskollegen, die sich an 5 Tagen in der Woche für etwa 8 Stunden am Arbeitsplatz sehen "Kameradschaft"?

Demnächst dann vielleicht auch noch eine flache Hierarchie bei der BW und gleitende Arbeitszeiten

@roadcaptain

Also ich habe das Gefühl, das von der Leyen aus jeder Kaserne eine Art Kindergarten zaubern möchte. In anderen Ländern lacht man sich schief wenn die mitbekommen das in Kasernen der Bundeswehr Kinder betreut werden.

Ist eine Kaserne aber nicht Millitärgebiet und für Zivilisten tabu? Fragen über Fragen. Ich finds einfach nur lächerlich.

@DerFremde
warum soltten die Lachen , die Amis haben nicht nur Kindergärten , sondern auch Schulen, Banken ,Geschäfte und sogar ihren geliebtem McDonalds auf ihren gösseren Stützpunkten .

@querdenkerSZ

Aber mit ins Kriegsgebiet dürfen sie ihre Kinder noch nicht mitnehmen?

@DerFremde
da kann ich nur vermuten ..........eher nicht .

@querdenkerSZ

Naja über das Thema kann man sich streiten... Wenn die Soldaten im Innland stationiert sind, haben sie doch eh die möglichkeit öfter mal nach Hause zu fahren als wenn sie im Auslandseinsatz sind, warum dann noch ne Kinderbetreuung in der Kaserne?

Könnte am fehlenden Ausschalter bei Kleinkindern liegen und Narkoseärzte sind noch teurer und schwieriger zu finden als ein Kindergartenplatz auf dem Weg zur Arbeit...