Ehe für Alle

@UIIA
Warum so lange warten? Wir brauchen eine SPD in diesem Zustand nicht. Die SPD darf untergehen und stattdessen sollte man eine liberale Partei links der Mitte gründen, die nicht religionsverliebt ist, ständig nach Moskau schaut oder einem Helmut Schmidt in Naziuniform huldigt, der nichts gesehen haben wollte.

Hatori schrieb:Warum Kalkül?

Angela Merkel ist keine ausgesprochen aktiv handelnde Bundeskanzlerin. In der Regel hält sie sich erst einmal aus Themen raus, reagiert nur, wenn es sein muss und es opportun erscheint. Man kann nicht sagen, dass ein solcher Regierungsstil besonders auf Grundsätzen aufbaut.

Da weite Teile ihrer Wähler dagegen sind, erscheint es jetzt nicht opportun. Falls sich das ändern würde, wäre sie wohl auch dafür. Denke nicht, dass ihr das Thema so wichtig ist, dass sie ihre persönliche Meinung, wie diese auch immer aussehen mag, bei diesem Thema höher gewichtet als die Meinung anderer.

@Desaix
Ich wünschte wirklich das währe möglich
.

Desaix schrieb:Bei Merkel sehe ich es hingegen eher als reines Kalkül an, dass sie sich dagegen ausgesprochen hat.

Frau Merkel hat ein stark christliches Bild von der Ehe und die ist nun mal in der Mann/Frau/Kind Schablone geprägt. Ich persönlich finde die gleichgeschlechtliche Ehe sollte den selben staatlichen Schutz genießen. Das Argument, dass solchen Ehen keine Kinder entspringen, die für den Fortbestand unseres Sozialsystems lebensnotwendig sind, hat m.E, auch keinen Bestand. In einer liebevollen Beziehung gedeiht Nachwuchs ganz prächtig, egal ob leibliche oder adoptierte Kinder.

Es gibt aber noch andere Lebenskonzepte, wie z.B. die Polygamie, völlig unabhängig ob heterosexuell oder homosexuell. Der von @insideman gepostetet Link zeigt, dass es auch anders geht. Wenn sich Menschen lieben sollte der Staat dem nicht entgegenstehen, sondern ein Umfeld bieten, dass allen gerecht wird. Das diese Debatte nicht aus der Luft gegriffen ist zeigt die kürzliche Zuwanderung muslimischer Partnerschaftsmodelle, die mit legal geschlossenen Mehrehen sich jetzt in unserem Rechtsraum aufhalten

https://www.welt.de/politik/deutschland/article109544417/Polygamie-in-der-Migranten-Parallelgesellschaft.html

Man könnte auch die Ehe an sich abschaffen. Hierbei meine ich die staatliche Anerkennung, verbunden natürlich mit allen Rechten und Pflichten, die sich aus der Ehe ergeben.
Man könnte mit dem/denjenigen verpartnert sein, wie man es gerade möchte und kein Staat mischt sich ein.

@SergeyFärlich
Eine ganz schlechte Idee, die zu Obdachlosigkeit, Armut und viel Streit führen würde.

UIIA schrieb:Bitte nicht weiter mit wichtig argumentieren. Das ist Kein Grund.

Ich denke hier ist der falsche Ort sich darüber zu echauffieren.

Ich könnte mich auch darüber echauffieren daß beispielsweise die Rechtschreibkultur in Internetforen sehr zu wünschen übrig lässt.
Das wäre hier schon eher am richtigen Ort.

Ich schlage vor, daß Du Dich an die Parteien mit Deinem Anliegen wendest.

Ach übrigens, ist es nicht minder diskriminierend, wenn Nichtverheiratete alle Pflichten Verheirateter haben aber keine der Rechte.

SergeyFärlich schrieb:Man könnte auch die Ehe an sich abschaffen.

Kann man (jedenfalls in Deutschland) eben nicht, denn das wäre grundgesetzwidrig. Der Schutz von Ehe und Familie zählt zu den Grundrechten und kann deshalb auch nicht mit Zweidrittelmehrheit abgeschafft werden.

@bennamucki
In einer welt spezialiszen ist es nur verständlich dass alle Menschen irgentwo eine schwäche aufweisen, in meinem fall ist es eben die schreibe schwäche, dazu stehe ich und korrigiert werden kann das nicht wegen meiner geminderten legastenie.

Ja ich echauviere mich!
Eben die lebenspartnerschaft bietet alle pflichten der ehe aber nicht alle rechte wie du es so schön formuliert hast. 

Meine lieben eine gemeinschaft die auf liebe und gemeinsame Verantwortung sifbaut abzuschaffen würde nicht nur eine verfassung widrogkeit darstellen sondern währe höcht ethich unkorrekt.

Korrektur ... In einer welt voll von ....

UIIA schrieb:korrigiert werden kann das nicht wegen meiner geminderten legastenie.

Du nutzt ein modernes Wunderwerk der Technik. Diese haben Rechtschreibhilfen. Es kann sehr wohl korrigiert werden, wenn man es denn möchte.

UIIA schrieb:Eben die lebenspartnerschaft bietet alle pflichten der ehe aber nicht alle rechte wie du es so schön formuliert hast.

Die eingetragene Lebenspartnerschaft bietet, im Gegensatz zu unverheiratet zusammenlebenden Menschen, mehr Rechte.

@bennamucki
Ja was sollen denn das für Rechte sein, die im Vorteil stehen? 
Ne du am taplet geht das nicht, bei mir habe ich da keine Rechtschreibe Korrektur.

Achso im bsp. Gegenüber unverheirateten. ... Stell mal den vergleich gegenüber der ehe und nicht der unverheirateten.

@UIIA

Zum Beispiel das Auskunftrecht.
Bist Du nicht verheiratet oder hast eine eingetragene Lebenspartnerschaft und Dein Partner liegt im Krankenhaus wirst Du von den Ärzten keine Auskunft erhalten.

Gild das auch für Eltern, Erwachsener? Nun ich könnte dir ja auch ein anderes nachteil liefern im internationalem recht was die gleichstellung zwichen ehe und lebenspartnerschaft angeht. Und zwar ist es so dass du zum beispiel wenn du mit deinem lebenspartner in die turkei auswandern wolltest dein lebenspartner als angehöriger kein visum erhälten würde im vergleich zur ehe aber ein visum ausgegeben werden könnte. Zum aufenthalts und arbeit recht. Hier muss noch in deutschland zum bsp. Nachkorrigiert werden zudem besteht ein defiziet in der adoption von kindern in der lebenspartnerscgaft bisher ist nur die suggestive adoption erlaubt. Auuch da muss der gesetzgeber die diskriminierung abbauen.etc.

Ich glaube es wird niemals die Ehe für alle geben das würde zuviele Menschen verärgern besonders die gläubigen.

Warum stört es eigentlich manche das Homosexuelle Paare die gleichen rechte wie ein Heterosexuelles Ehepaar haben sollen?? Ich verstehe es nicht es schadet doch niemanden.

@minzblatt
Ich denke schon, dass es möglich ist.  Andere Länder schaffen das ja schließlich auch.  Warum wir Deutschen da hinterherhängen verstehe ich nicht.

Wichtig ist, das Homosexuelle Paare die gleichen Rechte bekommen können wie verheiratete.
Natürlich auch mit den entsprechenden Pflichten.

Das diese unbedingt auch Ehe heißen muss, zeugt auch von einer gewissen Intoleranz und Ignoranz seitens der radikalen Befürworter.

Ehe ist etwas religiöses, auch wenn sich das die letzten Jahrzehnte etwas verwässert hat.
Eine religiöse Ehe ist nicht zwischen gleichen Geschlechtern vorgesehen.
Teils rufen diese Religionen sogar zum ermorden Homosexueller auf.

Hier geht es mMn nicht um gleiche Rechte, sondern um Rache an den Religionen.

Mir wäre es lieber, wenn Homosexuelle und auch Hetrosexuelle hier eine neue Deffinition von Partnerschaft zwischen zwei Menschen definieren, und diese als gesellschaftlichen und sogar rechtlichen Standard etablieren.

Und die Ehe somit dorthin zurückkehren kann, wo sie hingehört. Zu den Religionen.

@E.Schütze

Die Ehe ist von der Ewigkeitsklausel nicht betroffen.

Wikipedia: Ewigkeitsklausel

Nur 1, 20 und 79 GG.

Ich habe prinzipiell nichts gegen Ungleichheit, im Fall wie sich wer mit wem binden will kann man schon über gleiche Rechte für alle sprechen. Allerdings ist eine "Ehe für alle" ohnehin nicht realisierbar, sofern man Kinderehen, Polygamie und diverse Sonderlebensentwürfe nicht ebenfalls staatlich alimentieren will.

@Destructivus

Gleichheit ist eine reine Utopie.
Wenn nicht sogar eine Dystopie. Mich graust es dieser Vorstellung.

Der Fakt, das Homosexuelle miteinander keine Kinder zeugen können ist und bleibt Fakt.
Die Natur hat hier keine Gleichheit vorgesehen.


Und wie du schon erwähnt hast, müsste Polygamie ebenfalls in der Ehe erlaubt werden.
Bei den Kinderehen schließe ich mich deiner Thesen nur bedingt an.