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Lösungsansätze zur Altersarmut

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Altersarmut Rente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lösungsansätze zur Altersarmut

22.09.2018 um 14:12
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Den angemessenen Preis bestimmt die Gesellschaft. Bekomme ich 30qm für 1000 Euro los, ist das angemessen.
Nein du meinst den Gleichgewichtspreis. Also inwiefern unterscheidet sich die Preisfindung der 60er von Heute? Wobei wir heute einen Nachfragemarkt haben
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich habe 6% - für damals nicht üppig, dafür sicher.
Dann ist ja gut, mit 6 % summiert sich so einiges auf über die Jahre.


heute nicht mehr zu bekommen mit der Sicherheit.

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17.01.2019 um 21:50
Ist es Unsinn, sich jetzt schon (also mit 30) Gedanken um Altersarmut zu machen und vielleicht Maßnahmen zu treffen?

In 30-40 Jahren kann vieles passieren. Letztlich können ganze Systeme zusammenbrechen bzw. neu entstehen.

Ist das, was jetzt so in den Medien herum geistert nur Panikmache, indem man Einzelschicksale hervorhebt?

Eigentlich muss irgendetwas passieren. Wenn die Babyboomer demnächst alle in die Rente und in die Armut entlassen werden, bekommt das Land richtige Probleme... oder nicht?!

Hier noch ein Bericht:
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-grad-meine-mutter-mein-sorgenkind-102.html#xtor=CS5-53


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17.01.2019 um 22:01
Zitat von NegevNegev schrieb:Wenn die Babyboomer demnächst alle in die Rente und in die Armut entlassen werden, bekommt das Land richtige Probleme... oder nicht?!
Nun ja, was soll dir ein mehr als doppelt so Alter dazu sagen, der am Ende dieses Jahres in Rente ginge, wenn er ein Angestellter wäre?

Die Antwort, die mir dazu einfällt, ist, entweder gleich die Steuern "ganz oben" abzuschöpfen (Vermögenssteuer, merkliche Erhöhung der Erbschaftssteuer), um die Mittel für ein anspruchsvolleres Rentensystem zu erhalten, oder das ganze Sozialsystem umzubauen, dass jeder ab einer bestimmten Einkommenensschwelle seine Rentenbeiträge in Form von Steuern zahlt (und damit die Rentenbeiträge, die bisher gleich vom Arbeitgeber und -nehmer durch den Staat "abgebucht" werden, durch das neue System ersetzt), eben auch alle Selbständigen und Arbeitgeber. Für die Renten sollte es zudem eine Obergrenze geben, die auch bei den einstigen Bestverdienern nicht überschritten werden darf, und eine Mindestrente in Höhe von - auf die heutige Kaufkraft bezogen - 1600-2000 € pro Monat, je nachdem, wo jemand wohnt. Das Leben in München und Stuttgart ist eben etwas teurer als das in Holzminden oder Stralsund.

Ich weiß, dass es viele so wollen, genauso wie ich weiß, dass es politisch nicht machbar ist - nicht, weil es nicht möglich wäre, sondern weil JEDE Regierungskoalition Angst davor hat und diesen Bereich daher tabuisiert.


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17.01.2019 um 22:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich weiß, dass es viele so wollen, genauso wie ich weiß, dass es politisch nicht machbar ist - nicht, weil es nicht möglich wäre, sondern weil JEDE Regierungskoalition Angst davor hat und diesen Bereich daher tabuisiert.
Naja, die Parteien rotieren sowieso in den Regierungszeiten. Leider haben wir wieder eine lange CDU/CSU-Phase aber auch die sollte doch hoffentlich mal zu ende gehen.

Und weshalb sollte eine sichere Rente nicht machbar sein?

Ich denke eher, das hier viele Kräfte am Werk sind, die den Sozialstaat weiter aushöhlen und verhindern, das irgendein Fortschritt in dieser Richtung - einmal für die Politiker undenkbar sind aber auch, das der Wähler derartige Schritte für undenkbar hält.


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18.01.2019 um 00:45
Leute wie Merz wollen ja, dass die Leute mehr Aktien kaufen.
Aber ich habe da eine viel bessere Idee, die demnach allen helfen wird.

Die These ist Aktien kaufen = gut
Also nimmt der Staat das Geld der Renten einzahlungen und investiert es dann für die Leute in Aktien und anderen Anlageformen, das ist doch viel besser, der kann sich ja auch solche hoch kompetenten Leute wie Merz leisten, die dann für den dummen Normalverbraucher die guten Entscheidungen treffen.
zb. der Telekom hahaha :D

Sorry, ist einfach zu lustig der Gedanke. :D

Auch eine gute Möglichkeit.
Merkel geht short auf Gold und sagt danach, dass D das gesamte Gold verkauft. (was die aber nicht machen)
= Profit


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18.01.2019 um 00:52
Zitat von YoooYooo schrieb:Auch eine gute Möglichkeit.
Merkel geht short auf Gold und sagt danach, dass D das gesamte Gold verkauft. (was die aber nicht machen)
Ach, das geht viel einfacher. Die Regierung spendiert jedem Klammen einen Laserdrucker mit der vorgegebenen Software und dem Befehl: Druckt euer Geld gefälligst selbst, anstatt auf Steuerzahlers Kosten den Tag durch zu saufen!


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18.01.2019 um 07:33
Zitat von RealoRealo schrieb:entweder gleich die Steuern "ganz oben" abzuschöpfen (Vermögenssteuer, merkliche Erhöhung der Erbschaftssteuer)
a) das Vermögen wird außer dem Land geschafft
b) die Erhöhung betrifft auch den einfachen Mann der eine Wohnung von seinen Eltern erbt, folgt der wird auch weniger Geld haben
Zitat von RealoRealo schrieb:die Mittel für ein anspruchsvolleres Rentensystem
Was soll das sein? Was ist anspruchsvoll?
Zitat von RealoRealo schrieb: jeder ab einer bestimmten Einkommenensschwelle seine Rentenbeiträge in Form von Steuern zahlt (und damit die Rentenbeiträge, die bisher gleich vom Arbeitgeber und -nehmer durch den Staat "abgebucht" werden, durch das neue System ersetzt)
Belastung bleibt Belastung, aus Brutto wird trotzdem weniger Netto -> jetzt fehlt der Hinweis, die Menschen sollen zusätzlich sparen, da es gesetzlich weniger geben wird
Zitat von RealoRealo schrieb:eben auch alle Selbständigen und Arbeitgeber.
a) bei Selbständigen bin ich dabei, die werden aber auch beziehen, ich weiß nicht ob die Rechnung ausgeht
b) Arbeitgeber -> bis heute möchte niemanden verstehen, dass diese sogenannten Arbeitgeberanteile vom Mitarbeiter erarbeitet werden müssen und vom Kunden bezahlt werden. So wer wird dabei ärmer?
Zitat von RealoRealo schrieb:Für die Renten sollte es zudem eine Obergrenze geben
Gibt es doch heute schon (aus dem Kopf 90 Rentenpunkte=45J x maximal 2)
Zitat von RealoRealo schrieb:eine Mindestrente in Höhe von - auf die heutige Kaufkraft bezogen - 1600-2000 € pro Monat, je nachdem, wo jemand wohnt.
Sorry, das ist illusorisch -> die Belastung des Staates und Sozialkassen wird enorm (Beiträge hängen von Rentenhöhe ab wie beim Gehalt)
Zitat von RealoRealo schrieb: dass es viele so wollen
Das glaube ich sofort, eine Rente höher wie das jetzige Gehalt.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ist das, was jetzt so in den Medien herum geistert nur Panikmache, indem man Einzelschicksale hervorhebt?
Nein, finde ich nicht. Die Hälfte der Rentner ist jetzt schon arm:
8,6 Mio haben unter 800€ -> 48%
11,3 Mio haben unter 1000€ -> 62%
https://www.wz.de/politik/inland/haelfte-der-rentner-bekommt-unter-800-euro_aid-25240759
Jetzt überlege mal wie die ihr Lebensabend verbringen wenn ein Altersheim 2000-3000€ mindestens kosten, wer es bezahlt usw.

Der Geschäftsausblick von Deutschland schaut miserabel aus:
- Autoindustrie (mit Verbrenner) wird gerade kunstvoll zerstört, in der E Auto Branche ist man hinterher, 7,7% der Wirtschaftsleistung, ca. 1,8 Mio Beschäftigte (Gutverdiener) direkt abhängig
- Digitallandschaft, ha ha, Wüste Gobi, bei 5G macht man verblendet weiter
- ineffizienter Staat und eine Hülle und Fülle von parasitären Institutionen zu horrenden Gebühren
- Straßen? braucht man eh nicht
- Deutsche Bahn, der Garant für Mobilität?
- Sozialstaat bläht sich weiter auf, Fachkräfte bringt man nicht her, aber Empfänger

So deswegen, bin raus.


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18.01.2019 um 07:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sozialstaat bläht sich weiter auf, Fachkräfte bringt man nicht her, aber Empfänger
Eigentlich bekommt ich hier schon Pickel... aber jetzt frag ich einfach mal nach:
Was soll, aus deiner Sicht, mit Menschen geschehen, die keine Arbeit bekommen? (Und nicht jeder kann Programmierer werden...)


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18.01.2019 um 07:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Geschäftsausblick von Deutschland schaut miserabel aus:
Prognose für nächstes Jahr 1,5% Wirtschaftswachstum nach 2,...% der letzen Jahre, und nach ca. 10 Boomjahren, heißt miserabel? Trotz Trump, Brexit, Skandale und Wetterkapriolen?

So wie ich das sehe ist Deutschland eine Bastion der Stabilität und des Wohlstands, also wäre es vllt angebrachter einpaar Taschentücher zu verteilen, und nicht so viel Kaffeesatz zu lesen.


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18.01.2019 um 07:54
Zitat von NegevNegev schrieb:Eigentlich bekommt ich hier schon Pickel
Warum denn so? Ist es kein Fakt dass sich der Sozialstaat aufbläht?
Zitat von NegevNegev schrieb:Was soll, aus deiner Sicht, mit Menschen geschehen, die keine Arbeit bekommen?
Wir müssen trotzdem Formen der Beschäftigung finden die einen Mehrwert erzeugen. Nur Mehrwert lässt sich verteilen.

-----------
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:So wie ich das sehe ist Deutschland eine Bastion der Stabilität und des Wohlstand
Jetzt ja. Was ist in 20 Jahren?
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:nach ca. 10 Boomjahren,
Ich weiß nicht welche Zahlen Du meinst, aber der BiP in Dollar ist stagnierend, hat sogar Minusjahre hinter sich.
Der BiP in Euro steigt, und was sagt das? Der Euro wird schwächer, nicht die Deutschen reicher.

PS: ich kenne diese Art der Diskussion, da bekomme ich nur die blendende Vergangenheit vorgehalten, auf meine Fragen zu Autoindustrie, Digitalisierung, Ineffizienz, Infrakturstruktur... nie eine Antwort ;)


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18.01.2019 um 08:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wir müssen trotzdem Formen der Beschäftigung finden die einen Mehrwert erzeugen. Nur Mehrwert lässt sich verteilen.
Eine Art Beschäftigungstherapie? Das kann doch nicht ökonomisch sein.
Oder meinst du Jobs wie Straßen fegen? Damit nimmt man solche Jobs aber vom Markt. Man sagt quasi: wir haben zwar tatsächlich richtige Arbeit - wir wollen diese Arbeit aber nicht ordentlich bezahlen - weil diese Arbeit auch von jedem anderen Leistungsbezieher gemacht werden kann.


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Lösungsansätze zur Altersarmut

18.01.2019 um 08:07
Zitat von NegevNegev schrieb:Eine Art Beschäftigungstherapie? Das kann doch nicht ökonomisch sein.
Diese erzeugt doch keinen Mehrwert - vielleicht müssen wir zurück zur Agrarindustrie und Selbstversorger zurück, Achtung nur Beispiele.
Zitat von NegevNegev schrieb: wir wollen diese Arbeit aber nicht ordentlich bezahlen
Ach, wie oft sagen das Kunden in Deutschland? Wer muss sich an der eigenen Nase fassen?
- Haarschnitt für Männer 8€
- Essen Hauptsache billig
usw.


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18.01.2019 um 08:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:vielleicht müssen wir zurück zur Agrarindustrie und Selbstversorger zurück, Achtung nur Beispiele.
Also Dedigitalisierung, Deindustrialisierung? Also Retropie? Viel Glück...
Aber mal im ernst: das geht nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ach, wie oft sagen das Kunden in Deutschland? Wer muss sich an der eigenen Nase fassen?
Jeder vierte ist im Niedriglohnsektor. Hier muss man jeden Euro mindestens zweimal Umdrehen. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

....

Ich muss hier einfach abbrechen. Mir fällt hier echt nichts ein. Deine und meine Gedankenwelten sind unendlich weit auseinander und das was du zu sagen hast, wirkt einfach nur unlogisch auf mich. Nicht für ungut. :)


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18.01.2019 um 08:30
@Negev
Passt - Fakt ist, die Zukunft ist entscheidend...und: sollte ich mit meinen schlechten Aussichten Unrecht haben ist doch gut für alle. Da können alle die für schwarze Zeiten gespart haben alles auf dem Kopf hauen, das bringt den Wohlstand auch voran.


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18.01.2019 um 10:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:a) das Vermögen wird außer dem Land geschafft
b) die Erhöhung betrifft auch den einfachen Mann der eine Wohnung von seinen Eltern erbt, folgt der wird auch weniger Geld haben
Ach das hatten wir doch alles schon mal in anderen Threads (BGE, H4...).
a) Internationale Lösung, Angleichung, Ende der Steueroasen (erstmal nur Traum)
b) Schonvermögen von 2 Mio. und selbstgenutzter Wohnraum
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was ist anspruchsvoll?
Diesseits von Altersarmut. Ich hatte weiter unten Mindestrenten angegeben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:da es gesetzlich weniger geben wird
Eben nicht, sondern mehr, da von oben ganz andere Beträge kommen als bisher. Also kein Staat für die Milliardäre, sondern für alle. Wen n man bedenkt, wie viel % des Gesamtvermögens das oberste % der Bürger besitzt, gibt es mehr als genug zu verteilen. Aber da sind wir dann wieder bei der Notwendigkeit internationaler Lösungen.

Ich halte das Anhäufen von Vermögen, von denen eine ganze Stadt Jahrzehnte leben kann, für extrem kriminell, aber die Gesetze sind nun mal so, dass das erlaubt ist. es sind also stets Gesetze im Sinne der Zuvielhabenden. Das ist auch hoistorisch bedingt, weil im Mittelalter und in der frühen Neuzeit Superreiche (Hansa, Fuggerer, Venetianer etc.) die Regierungen und ihre Kriege finanzierten und auch die Gesetze "machten". Die Regierungen waren praktisch Geiseln der Hochvermögenden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: bei Selbständigen bin ich dabei, die werden aber auch beziehen, ich weiß nicht ob die Rechnung ausgeht
Es gibt Computersimulationen...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:b) Arbeitgeber -> bis heute möchte niemanden verstehen, dass diese sogenannten Arbeitgeberanteile vom Mitarbeiter erarbeitet werden müssen und vom Kunden bezahlt werden. So wer wird dabei ärmer?
Ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst. Ist es bei einer Umwandlung in Steuern und einer gesetzlichen Renteneinzahlung auch für diese anders? Auf der anderen Seite ist das Problem, dass die schon so viel haben, dass sie auf irgendwelche renten gar nicht angewiesen sind, aber die Rentenabgabe würde eben auch die Rentenkasse für die anderen weiter füllen. Aber dann werden sie renitent, wenn sie merken, dass ihnen gleich von verschiedenen Seiten (Vermögenssteuer, Rentenabgabe) die Privilegien entzogen werden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sorry, das ist illusorisch -> die Belastung des Staates und Sozialkassen wird enorm (Beiträge hängen von Rentenhöhe ab wie beim Gehalt)
Nicht mehr, wenn von oben genug kommt. Aber es hängt eben alles von einer internationalen Vereinbarung ab, dass sich das Kapital nicht verdünnisiert, sondern überall ähnliche Rechte und Pflichten hat. Und man kann das eben slles mit intelligenten Computerprogrammen alles schön simulieren, wie sich die Geld- und Vermögensverhältnisse verändern, wen n man hier und dort andere Regelungen einführt. Marx hätte sein Vergnügen daran, wenn er heute lebte! Und sicherlich hätte er nicht sein ganzes Geld an der Börse verspielt und Engels immer um neues anschnorren müssen. :D
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das glaube ich sofort, eine Rente höher wie das jetzige Gehalt.
Das dürfte wohl bei nur sehr wenigen der Fallsein, dass die rente höher ausfällt als die bisherigen Bezüge, aber es wäre auch der erste Schritt zur Auflösung des Prekariats (H4-Verhältnisse, die sich ebenso wie Reichtum "vererben"...).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Hälfte der Rentner ist jetzt schon arm:
8,6 Mio haben unter 800€ -> 48%
11,3 Mio haben unter 1000€ -> 62%
Für einen sich so nennenden Sozial- und Wohlfahrtsstaat sind da einfach beschämende Zahlen. Aber wie ich schon schrieb: Ans rentensystem traut sich keine Regierung ran. Stattdessen blökte schon zu Kohls Zeiten ein Blüm: "Die Renten sind sischa." Sicher sind sie das, nur sind sie keine Renten mehr, die den Namen verdienen, sondern Altersalmosen, damit man nicht vorzeitig sterben muss.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Geschäftsausblick von Deutschland schaut miserabel aus:
Da sind wir leider mal einer Meinung, und zwar in allen Punkten.


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18.01.2019 um 10:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich weiß nicht welche Zahlen Du meinst, aber der BiP in Dollar ist stagnierend, hat sogar Minusjahre hinter sich.
Der BiP in Euro steigt, und was sagt das? Der Euro wird schwächer, nicht die Deutschen reicher.
Das würde ich gerne belegt haben. Lese ich zum ersten mal.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:PS: ich kenne diese Art der Diskussion, da bekomme ich nur die blendende Vergangenheit vorgehalten, auf meine Fragen zu Autoindustrie, Digitalisierung, Ineffizienz, Infrakturstruktur... nie eine Antwort ;)
Tja, was soll man dazu sagen. Mir ist völlig klar, dass es auch Probleme gibt, aber ein hoch technologisiertes Industrieland wie Deutschland, das bei weitem nicht nur vom Auto oder der Digitalisierung lebt, sollte damit schon klar kommen.

Wie gesagt, die Vorzeichen in der Weltwirtschaft sind nun tatsächlich nicht die besten, trotzdem wird noch ein Wachstum von 1,5 % erwartet.


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Lösungsansätze zur Altersarmut

18.01.2019 um 12:06
MErz seine Idee, war ja nicht schlecht im Ansatz, aber Total unrealistisch das die Leute die Aktione 20 oder 40 Jahre halten sollten..

Das geht heute nicht so.

Tatsächlich sollten aber gerade die Unteren EInkommen bzw Mindesbeteuerung etc freigegeben werden . Der Kapitalfreibetrag von 800 bzw 1600 Euro im Jahr ist Lächerlich.. Wenn Josef Jederman mal gut fährt und Kapital aufbauen will grätsch schon wieder die Steuer rein..

Die Reichen macht es nicht Reicher wenn man erst ab 10000 Euro Kapitalerstragsteuer abführen muss.

Das beste gegen Altersarmut ist Vermögen aufzubauen, dann gibt es auch was zu Vererben


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Lösungsansätze zur Altersarmut

18.01.2019 um 16:22
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Das würde ich gerne belegt haben. Lese ich zum ersten mal.
Hier der BiP in Euro, steigt in der Tat (außer einen kleinen Knick bei 2009):
https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/volkswirtschaft/bruttoinlandsprodukt/bruttoinlandsprodukt-nominal
Dann der BiP in Dollar (immer noch die Weltwährung) / Suchbegriff "germany gdp":
https://www.google.com/search?client=safari&rls=en&ei=6O5BXPjrD6qZlwT_i5KYBg&q=germany+gdp&oq=germany+gdp&gs_l=psy-ab.3..0i71l8.0.0..14286...0.0..0.0.0.......0......gws-wiz.1AM0e_Dfjes
Der 2015 war sogar schlechter als 2009....


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18.01.2019 um 16:33
@Abahatschi

Du musst aber schon auch den Dollarkurs und seine Schwankungen einbeziehen wie beim Euro.


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18.01.2019 um 16:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Corky schrieb:
b) Arbeitgeber -> bis heute möchte niemanden verstehen, dass diese sogenannten Arbeitgeberanteile vom Mitarbeiter erarbeitet werden müssen und vom Kunden bezahlt werden. So wer wird dabei ärmer?

Ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst. Ist es bei einer Umwandlung in Steuern und einer gesetzlichen Renteneinzahlung auch für diese anders? Auf der anderen Seite ist das Problem, dass die schon so viel haben, dass sie auf irgendwelche renten gar nicht angewiesen sind, aber die Rentenabgabe würde eben auch die Rentenkasse für die anderen weiter füllen. Aber dann werden sie renitent, wenn sie merken, dass ihnen gleich von verschiedenen Seiten (Vermögenssteuer, Rentenabgabe) die Privilegien entzogen werden.
*die, die schon soviel haben, kriegst Du nicht mit Arbeitgeberanteilen.
**Renitent= Deutschland verlassen.
***Privilegien = welche denn? Du meinst enteignen.

So, Arbeitgeberanteile:
Allgemein herrscht de Eindruck dass die der Arbeitgeber zahlt und das aus seiner Tasche.
Der Arbeitgeber macht eine ganz einfache Rechnung, für das Beispiel machen wir das nur mit einem Mitarbeiter:

Umsatz
- Bruttolohn des MA
- Arbeitgeberanteile
- Material und sonstige Kosten
= zu versteuernden Gewinn
- Steuern
= Gewinn

Wenn man die Arbeitgeberanteile erhöht, schmälert es auf den Blick den Gewinn (aber die Steuer auch!). Ist dieser Gewinn nicht im Einklang mit dem Geschäftsrisiko oder so niedrig dass man nicht mehr investieren kann:
- das Geschäft wird ins Ausland verlegt und der MA entlassen
- das Geschäft wird beendet und der MA entlassen
- der Preis für die gleiche Leistung wird erhöht und zwar für alles, da alle Arbeitgeber betroffen sind...und wer zahlt das? Ja, der Kunde...und das ist letztendlich wieder der Bürger.
Erhöht man die Steuern, hat man die gleiche Effekte...folgt:
Der Arbeitgeber zahlt mal gar nichts.

In allen Betrieben wo ich due dilligence gemacht habe, zwei Werte haben mich schon vorab interessiert:
Umsatz/Mitarbeiter (Apple revenue per employee -> 1,7Mio€, BMW -> 760k€, Siemens 222k€)
Gewinn/Mitarbeiter (Apple net income per employee 361k€ ,BMW 66,3k€, Siemens 16,7k€)
Ich habe hier mal eine Auswahl der TopPlayer...wer soviel Umsatz macht wie er Kosten hat, hat 0€ Gewinn.


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