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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

290 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Migration Usa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

29.11.2018 um 21:23
Zitat von RealoRealo schrieb:manchmal ist es auch sinnvoll, sich das Bevölkerungswachstum einiger europäischer Staaten,. z.B. Deutschland, in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts anzuschauen - nur um mal eine Idee zu bekommen.
Und dann?

Doch das Bevölkerungswachstum ist insofern ein Problem wenn es die verbesserung des Wirtschaftswachstums wieder auffrisst.

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29.11.2018 um 21:31
Zitat von boraboraborabora schrieb:Doch leider kann man nicht alle notleidenen Menschen aufnehmen u. man sollte u. muss sich mit den Ursachen beschäftigen.Leuchtet doch ein, oder?Und das sind keinesfalls Nazigedanken.
Ich weiß nicht, wo ich Nazi ins Spiel gebracht haben soll. Wie auch immer, solange wir uns nicht mit den Ursachen beschäftigen, machen die Leute sich auf den Weg um zu zeigen - hey, uns gibt es auch noch, auch wir sind Menschen, auch wir haben ein menschenwürdiges Leben verdient. Es ist schön immer auf die Ursachenbekämpfung hinzuweisen und dann doch nichts zu tun. Wenn wir die Ursachen tatsächlich angehen würden, dann wären die Menschen sicher nicht auf dem Weg. Die Realität ist doch eine andere - die Menschen der ersten Welt leben im Vergleich zu den Menschen der dritten Welt im Schlaraffenland. Das soll nicht heißen, das bei uns keine relative Armut gibt aber verglichen mit den Ärmsten der dritten Welt sind die Probleme doch Andere.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und daran sollen die westlichen Länder Schuld sein? Ich bitte um eine Erklärung. Und komm jetzt nicht mit Waffenlieferungen.
Die westlichen Länder im Bezug auf Flüchtlinge in Amerika zu nehmen ist natürlich irrsinnig, aber natürlich hat die erste Welt durch Raubbau der Bodenschätze gerade in Mittel-und Südamerika historische Grundsteine gelegt, mal von den Tausenden importierten Sklaven, von Ausbeutung jener und der nativen Bevölkerung mal ganz abgesehen. Am meisten Schuld jedoch - und das ist meine bescheidene Meinung - lädt die erste Welt sich damit auf, das wir dem Elend zusehen und nichts dagegen unternehmen, und wie Du sagst, die Ursachen bekämpfen. Um wieder auf Dein Beispiel mit dem Autounfall zurück zu kommen - Hondoruas und die Nachbarstaaten sind der Verunfallte, und wir sind die Gaffer, die auf der Autobahn anhalten, um ein Video aufzunehmen. Mehr nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und die dritte Welt ist unschuldig. Und der Westen hat die IS in den Irak und Syrien geschickt. Und der westen hat die afrikanische Korruption erfunden. Und...
Ich dachte hier geht es um die Flüchtlinge aus Süd-und Mittelamerika, ich glaube Du befindest Dich im falschen Thread. Ich habe übrigens bewusst nicht vom Westen geredet. Aber um Dir zu Antworten - Einige aus dem Westen haben zumindest dafür gesorgt, das eine IS entstehen konnte. Und Korruption ist zumindest keine Erfindung Afrikas.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und mein Ideal ist dass Starke nur den wirklich Schwachen helfen.Eine Frage hätte ich: wenn eine Person in DE erscheint, ohne Papiere, ohne Identität, woher weiss man dass sie "schwach" ist?
Falscher Thread again? Tatsächlich glaube ich das Du die Situation in Mexico als Stellvertreterdiskussion für etwas ganz anderes nutzen möchtest, deswegen ist die Diskussion mit Dir ein wenig überflüssig, zumindest zu dem hier diskutierten Problem. Wenn ich über die Flüchtlingssituation in Deutschland reden möchte, melde ich mich in dem passenden Thread.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Die "dritte Welt" sorgt selbst dafür das es ihr schlecht geht. Die Bevölkerung dort hat sich die letzten Jahrzehnte vervielfacht. Bevölkerungsexplosion ist hierfür das richtige Wort. Vergleich mal das Bevölkerungswachstum der Ersten Welt und das der Dritten. Und wir sollen jetzt auf unsere Kosten deren Bevölkerungsprobleme lösen?
Stimmt, vor einigen Jahrzehnten ging es der dritten Welt bedeutend besser... Du diskreditierst Dich durch solche Aussagen eigentlich selber, ich hoffe das fällt Dir auch auf.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Mal eine Frage, was denkst du denn was los wäre, wenn die Situation anders wäre. Wenn wir die militärisch Schwachen wären und uns nicht wehren könnten? Die würden unser kurzerhand militärisch überrennen und kolonisieren, wie es in der Vergangenheit auch schon geschehen ist. Denkst du die würden dann viel Mitgefühl mit uns zeigen?Da die Situation aber anders ist bleibt ihnen halt nichts anders übrig als zu versuchen uns moralisch weichzukochen. Die Frage ist: Lassen wir uns weichkochen?
Da die Annahme schon ein Konjunktiv ist, wäre meine Antwort eine Spekulation auf eine Spekulation, ist zwar ein netter Strohmann, führt aber an der realen Situation völlig vorbei. Wieso mit solchen Gedankenspielen rumeiern, wenn es doch die Realität gibt?


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29.11.2018 um 21:37
Zitat von cejarcejar schrieb:Es ist schön immer auf die Ursachenbekämpfung hinzuweisen und dann doch nichts zu tun. Wenn wir die Ursachen tatsächlich angehen würden, dann wären die Menschen sicher nicht auf dem Weg. Die Realität ist doch eine andere - die Menschen der ersten Welt leben im Vergleich zu den Menschen der dritten Welt im Schlaraffenland. Das soll nicht heißen, das bei uns keine relative Armut gibt aber verglichen mit den Ärmsten der dritten Welt sind die Probleme doch Andere.
Och, ja die Ursachenbekämpfung. Das könnte aber unangehm werden je nach Ursache.
Zitat von cejarcejar schrieb:Die westlichen Länder im Bezug auf Flüchtlinge in Amerika zu nehmen ist natürlich irrsinnig, aber natürlich hat die erste Welt durch Raubbau der Bodenschätze gerade in Mittel-und Südamerika historische Grundsteine gelegt, mal von den Tausenden importierten Sklaven, von Ausbeutung jener und der nativen Bevölkerung mal ganz abgesehen
Da lässt sich nur sehr indirekt ein Bogen zur heutigen Situation ziehen. So als würde ich hierzulande Armut auf die Invasion Napoleons zurückführen.
Zitat von cejarcejar schrieb:ber um Dir zu Antworten - Einige aus dem Westen haben zumindest dafür gesorgt, das eine IS entstehen konnte. Und Korruption ist zumindest keine Erfindung Afrikas.
Nee, den IS haben sich die Irakis selber zuzuschreiben. bzw die Sunnitische Kultur. Gut, unter Saddam hätte man da noch länger den Deckel draufhalten können.


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29.11.2018 um 21:41
Zitat von cejarcejar schrieb:zusehen und nichts dagegen unternehmen, und wie Du sagst, die Ursachen bekämpfen
Unzählige Milliarden an Entwicklungs- und Aufbauhilfe die letzten Jahrzehnte. Das soll ''nichts dagegen unternehmen'' sein?

Das am Ende die Politik in den westlichen Ländern nichts dagegen unternommen hat (die letzten Jahrzehnte) ist traurig aber am Ende wählen die Leute nicht nur danach wer am besten der dritten Welt helfen will. Allerdings findet wohl die letzten Jahre ein umdenken statt, Investitionen statt Entwicklungsgelder. Wie China es macht. Nur mit den Unterschied das wir offene Gesellschaften haben wo es möglich ist Investitionen mit schlechten Folgen für die Lokalbevölkerung aufzudecken.

Das ist kein Grund das wir zu hunderttausende Menschen aus anderen Kulturen hineinlassen. Teilweise mit Ansichten und Werten die unseren widersprechen. Vielleicht auch daran denken das es uns dutzende Millarden kostet die Flüchtlinge zu integrieren. Geld das wir in Schuldenabbau, Wohungen oder Bildung (Kitas) stecken können.


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29.11.2018 um 21:43
@Fedaykin


nimm es nicht übel, aber Dein Diskussionsverhalten generell zeigt mir Dir, das eine normale Debatte mit Dir nicht sinnvoll ist.
Du bist wie der Junge in der Schule, der zu jedem Lösungsansatz der Mitschüler reinschreit, das alles falsch sei, selbst jedoch nie Lösungsansätze anbietet. Ist für Dich scheinbar befriedigend, bringt eine Sachdiskussion aber selten irgendwie weiter.

Zeigen übrigends Deine 3 Einzeiler oben wieder mal hervorragend - alles was ich sage ist falsch, uns aufzuklären, wie es tatsächlich ist, würde natürlich zu weit führen, man könnte sich ja auch selbst angreifbar machen. Und wenn Du gar nicht mehr weiter kommst, empfiehlst Du das Lesen von Fachliteratur - als hättest Du es erfunden.


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29.11.2018 um 21:44
Zitat von the-truththe-truth schrieb:Das ist kein Grund das wir zu hunderttausende Menschen aus anderen Kulturen hineinlassen. Teilweise mit Ansichten und Werten die unseren widersprechen. Vielleicht auch daran denken das es uns dutzende Millarden kostet die Flüchtlinge zu integrieren. Geld das wir in Schuldenabbau, Wohungen oder Bildung (Kitas) stecken können.
Ich dachte immer noch, das dies der Thread für die Flüchtlinge vor den Grenzen der USA ist - dazu den Bogen zu unseren Kindergärten zu schlagen ist schon beachtlich, gehe ich nicht mit, sorry.


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29.11.2018 um 21:47
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich dachte immer noch, das dies der Thread für die Flüchtlinge vor den Grenzen der USA ist - dazu den Bogen zu unseren Kindergärten zu schlagen ist schon beachtlich, gehe ich nicht mit, sorry.
Lässt sich ganz einfach auf die USA übertragen. Die haben deutlich mehr Probleme als wir, mehr Schulden, mehr Armut. Ich war geistig noch im anderen Thread. Trotzdem kann man jetzt darauf eingehen.


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29.11.2018 um 21:56
Zitat von cejarcejar schrieb:nimm es nicht übel, aber Dein Diskussionsverhalten generell zeigt mir Dir, das eine normale Debatte mit Dir nicht sinnvoll ist.
Nee, mit mir ist gerade eine Normale Debatte möglich. Sonst kommt man nicht auf 80000 Beiträge.
Zitat von cejarcejar schrieb:Du bist wie der Junge in der Schule, der zu jedem Lösungsansatz der Mitschüler reinschreit, das alles falsch sei, selbst jedoch nie Lösungsansätze anbietet. Ist für Dich scheinbar befriedigend, bringt eine Sachdiskussion aber selten irgendwie weiter.
Nix für Ungut aber wir waren noch gar nicht bei Lösungsansätzen. Wir sind noch bei den Buzzwords.

Wenn ich daran Denke wie "Fluchtursachen" bekämpfen so unterschiedlich gefüllt wird, dann ist das interessant. Die Linke glaubt ja das Deutsche Waffenexporte eine Ursache wären.. usw

Nein das Thema Fluchtursachen bekämpfen ist sehr komplex, und ich wollte da fast schon einen Thread zu aufmachen.

Die Ursache für das heutige Elend jahrhunderte zurückzusuchen mag bequem sein. Aber trifft wohl nicht den Kern des Problems.

Denn dann müssten wir auch ziemlich am Arsch sein, nach 2 Weltkriegen und noch viel mehr Konflikten innerhalb von nur 250 Jahren.

Sehen wir nach Venezuela? Was könnte denn da wohl falsch gelaufen sein? Weil man das ganze Land wieder einem Sozialistischem Experimente ohne Sinn und Verstand ausgesetzt hat.
Zitat von cejarcejar schrieb: Und wenn Du gar nicht mehr weiter kommst, empfiehlst Du das Lesen von Fachliteratur - als hättest Du es erfunden.
Teilweise würde es helfen. Gerade in vielen Basics sehe ich Defizite.

Aber gut, werden wir doch Konkrete. Such dir ein Südamerikanisches Land aus, und wir schauen mal wie URsachenbekämpfung ausehen würde.

Wo einer Bevölkerungswachstum ansprach. IN Honduras ist das ganz klar eine Ursache. Innerhalb von 70 Jahren eine vervierfachung ist schon ne Nummer.


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29.11.2018 um 22:08
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee, mit mir ist gerade eine Normale Debatte möglich. Sonst kommt man nicht auf 80000 Beiträge.
Diese Logik verstehe einer. Seit wann ist die Zahl der Beiträge ein Indikator für Diskussionskultur? Da müsste ich dann ja auch ganz weit oben stehen. Wenn du als Antwort auf jeden 3. User-Beitrag schreibst "ich weiß es besser", bist du auch im Nu auf 80.000.


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29.11.2018 um 22:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Cejar schrieb:
Mein Ideal ist es das die Starken den Schwachen helfen und nicht das die Starken auf Kosten der Schwachen noch stärker werden, aber da bin ich wohl eher Träumer.
Du kannst dir sicher sein, dass du nicht allein träumst.
Wo bitte ist es denn ein Traum? Das wird genauso praktiziert! Die Starken sind immer noch die Masse. Und das sind diejenigen die arbeiten gehen und Steuern zahlen, und das zumeist auch noch ohne zu murren, weil sie es richtig finden. Irgendwann kann sich das mal drehen, richtig. Und zwar dann, wenn man immer nur fordert, fordert, fordert, ohne selbst dazu beizutragen. Diejenigen, die richtig, richtig viel Geld haben sind nun mal nicht die Masse. Die kannst du nicht so einfach rannehmen. Es geht immer um die Masse! Und die Masse sind - noch - diejenigen, die arbeiten und Steuern zahlen. Bitte nicht vergessen! Denn nur mit der Masse kann man rechnen, wirtschaftlich gesehen!


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29.11.2018 um 22:41
Hier eine Karte mit den Kosten die jeweils den Bundestaaten wegen illegaler Migration enstehen:


90Original anzeigen (0,2 MB)


Ganz oben mit großen Abstand: Kalifornien. Die stecken bis zum Hals in den Schulden aber ihr Gouverneur redet immer noch von Sanctuary Cities. Dabei haben die eine extreme Immobilienkrise, die Kosten dort für Wohnen steigen und steigen. In all den Jahren hat man dafür nach wie vor keine nachhaltige Lösung gefunden. Aber die Steuern (die im US-Vergleich schon sehr hoch sind) kann man immer weiter erhöhen, unter anderem um die Kosten wegen den illegalen Einwanderer zu decken. Die Leute ziehen in Massen in andere Bundesstaaten.


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29.11.2018 um 22:48
Zitat von RaoRao schrieb:Eine ironisch gemeinte Antwort auf eine ironisch gemeinte Frage? :)
Aber manche Leute erkennen Ironie nicht mal dann, wenn sie sie in den Hintern beißt ...
Ja die Ironie, wenn es sie noch nicht geben würde, müsste man sie glatt erfinden.

Das ist bei AFD-Jüngern und Ausländerfeinden/Rassisten immer so, man haut ein paar Sätze gegen Flüchtlinge/Asylbewerber oder andere Minderheiten raus und wenn es dann Gegenwind gibt, relativiert man schnell.
Das war doch ironisch gemeint, ist da alles nur Satire oder man wurde falsch zitiert.

Hier ein gutes Beispiel:
Zitat von RaoRao schrieb:che71 schrieb:
Vielleicht sollte @Rao mal in dieselbe Situation nach Alaska, wie er es den Flüchtlingen wünscht ?!


Zur Goldsuche nach Alaska, yeah! Hauptsache die Blockhütte hat ne gute Heizung, für diese langen kalten Winter. :)



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29.11.2018 um 23:30
Zitat von cejarcejar schrieb:. Es ist schön immer auf die Ursachenbekämpfung hinzuweisen und dann doch nichts zu tun.
Finde ich wichtig, das man auf mögliche Ursachen hin weist oder sich zumindest mal Gedanken macht u. somit vieles verhindert werden könnte.
Schuldzuweisungen sind schnell gemacht. Ob sie zutreffen, sei mal dahin gestellt.

Es wäre tatsächlich schön, wenn es Hunger, Elend, Vertreibung usw. erst gar nicht gäbe.
Zitat von cejarcejar schrieb: die Menschen der ersten Welt leben im Vergleich zu den Menschen der dritten Welt im Schlaraffenland
Das ist den Ländern der "ersten Welt" nicht in den Schoß gefallen.
Und viele Menschen leben selbst im "Schlaraffenland" unter der Armutsgrenze.


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30.11.2018 um 00:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Entweder muss man da von absolutem Unwissen sprechen oder von Methode.
manchmal ist es auch sinnvoll, sich das Bevölkerungswachstum einiger europäischer Staaten,. z.B. Deutschland, in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts anzuschauen - nur um mal eine Idee zu bekommen.
Und was haben die Europäer von damals gemacht? Sie haben ihre Macht genutzt die ganze Welt zu erobern und kolonisieren. Ich sehe nicht ein warum wir uns nicht verteidigen sollten, wenn wir es können und in der Lage dazu sind. Wenn du aber unsere kollektive Selbstzerstörung anstrebst, dann werden wir nicht auf einen Nenner kommen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Stimmt, vor einigen Jahrzehnten ging es der dritten Welt bedeutend besser... Du diskreditierst Dich durch solche Aussagen eigentlich selber, ich hoffe das fällt Dir auch auf.
Ich sagte nicht das es ihnen damals besser ging. Uns ging es früher ja auch nicht besser aber bei uns ist die Wirtschaft und somit der Wohlstand gewachsen, während die Bevölkerung und somit die Zahl der Menschen auf die dieser Wohlstand sich verteilt relativ wenig gewachsen ist.
Denk mal darüber nach. Afrika hatte 1950 ca. 230 Mio Einwohner. Deutschland hatte damals 68,7 Mio und Europa 549 Mio. Heute hat Afrika 1,3 Milliarden Einwohner. Wäre das Bevölkerungswachstum in Deutschland/EU genauso gewesen, dann hätten wir heute 388 Mio Deutsche und 3,1 Milliarden Europäer. Stell dir einfach mal vor was das für Auswirkung auf Deutschland und Europa gehabt hätte. Wäre das Wirtschaftswachstum dasselbe geblieben, dann hätten wir 300 Mio Arbeitlose, der Sozialstaat wäre in so einer Lage längst Geschichte. Perspektiven gäbs hier keine, die Natur zerstört, die Umwelt verseucht und Abermillionen von Deutschen/Europäern würde sich woanders umsehen. Was denkst du würden andere davon halten, wenn umgekehrt jährlich Abermillionen von Deutschen und Europäern ihre Länder fluten würden.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wieso mit solchen Gedankenspielen rumeiern, wenn es doch die Realität gibt?
Weil unsere Entscheidungen eben in unseren Gedanken gefällt werden und sich daraus erst Konsequenzen für die Realität ergeben. Du handelst ja nicht erst und denkst dann später darüber nach ob du dich vielleicht gerade selbst ins aus befördert hast?


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Realo ehemaliges Mitglied

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30.11.2018 um 00:46
@Jaime

Wenn du das Bevölkerungswachstums Afrika stoppen willst, musst du es auf EU-Niveau hochbringen. Da das nicht geht, weil das niemand bezahlen kann, musst du damit leben, dass die Bevölkerung Afrikas weiterhin exponentiell wächst mit all ihren Schattenseiten, auch für den Norden und Westen (also Europa).

Übrigens befand sich die Bevölkerung Afrikas vor dem europäischen Kolonialismus im Equilibrium auf niedrigem Niveau, war also im Vergleich zu Europa permanent unterbevölkert. Der Bevölkerungsschub kam erst mit Einführung der europäischen Medizin, die die Lebenserwartung der Bevölkerung im Nu glatt verdoppelte.


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30.11.2018 um 01:15
@Realo
Das ist aber ein Teufelskreis, den man irgendwie durchbrechen muss und das kann auch nicht von außen kommen, sondern muss von den Menschen dort selbst kommen. Denken wir mal darüber nach. Laut UN Schätzungen soll die Bevölkerung in Afrika bis 2050 auf das doppelte von jetzt also dann gut 2,5 Milliarden anwachsen. Denkst du damit wird es besser? Im Endeffekt können wir nur unsere Grenzen dicht machen um uns selbst zu schützen und müssen hoffen das die Menschen sich dort irgendwie selbst ändern zur Einsicht, Vernunft kommen. Wir können hier Anstöße geben und Unterstützen aber etwas an der Situation zu ändern muss auch aus eigenen Antrieb kommen.
Selbst, wenn wir hier eine halbe Milliarden innerhalb der nächsten 30 Jahre aufnehmen würde, würde sich die Situation in Afrika weiter verschlechtern, weil die Bevölkerung ja immer noch um über eine halbe Milliarde dort weiterwachsen würden. Die Konsequenzen für Europa wären aber wohl fatal.
Zitat von RealoRealo schrieb:Übrigens befand sich die Bevölkerung Afrikas vor dem europäischen Kolonialismus im Equilibrium auf niedrigem Niveau, war also im Vergleich zu Europa permanent unterbevölkert. Der Bevölkerungsschub kam erst mit Einführung der europäischen Medizin, die die Lebenserwartung der Bevölkerung im Nu glatt verdoppelte.
Unterbevölkert in welcher Hinsicht? Europa liegt in den gemäßigten Zonen. Die Sahara und die Tropischen Regenwälder sind wohl eher nicht für längere intensive Landwirtschaft zu gebrauchen. Afrika ist zwar rein Flächenmäßig groß aber viele Gegenden dort sind wohl eher wenig wohnlich. Von daher ist schwer zu sagen ob die damalige Bevölkerung nicht schon im mittleren Bereich dessen war was der Kontinent an Menschen auf dauer tragen kann.


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30.11.2018 um 01:52
Zitat von cejarcejar schrieb:Die westlichen Länder im Bezug auf Flüchtlinge in Amerika zu nehmen ist natürlich irrsinnig, aber natürlich hat die erste Welt durch Raubbau der Bodenschätze gerade in Mittel-und Südamerika historische Grundsteine gelegt, mal von den Tausenden importierten Sklaven, von Ausbeutung jener und der nativen Bevölkerung mal ganz abgesehen. Am meisten Schuld jedoch - und das ist meine bescheidene Meinung - lädt die erste Welt sich damit auf, das wir dem Elend zusehen und nichts dagegen unternehmen, und wie Du sagst, die Ursachen bekämpfen
na dann fang mal an mit Kämpfen gegen die Ursachen!
Stichworte:
extreme Bandenkriminalität, Drogen, Drogen, Drogen, Waffen, Gewalt, PAlmöl, Biosprit...
Die Mara Salvatrucha ist die größte Bande in El Salvador. Insgesamt zählt das kleine Land mit seinen gerade mal sechs Million Einwohnern etwa 65.000 Bandenmitglieder. 2005 waren es noch 11.000. Die Mara Salvatrucha ist verfeindet mit der Mara Diesyocho. Aus Sicherheitsgründen bleibt jede Bande im Knast unter sich.
https://www.deutschlandfunk.de/el-salvador-die-gefuerchteten-mara-jugendbanden.1773.de.html?dram:article_id=433228


keine Ahnung, was du gegen mindestens Hunderttausend Bandenmitglieder tun willst, die einen florierenden Handel mit Waffen und Drogen betreiben, stehlen, töten, terrorisieren.

wo doch zB. das reiche Europa nach mehr und mehr Drogen schreit aber auch in USA sind die Grenzen für Drogen offen wie Scheunentore....
Über zwölf Jahre soll "Tony" Hernández tonnenweise Kokain in die USA geholt haben. Nun droht dem Bruder des Präsidenten von Honduras eine lebenslange Haftstrafe.

Der Bruder des honduranischen Präsidenten, Juan Antonio Hernández Alvarado, ist in Miami festgenommen worden. Dem früheren Kongressabgeordneten "Tony" Hernández werden Drogenhandel und Waffenbesitz vorgeworfen, zudem soll er US-Ermittler angelogen haben, wie die US-Staatsanwaltschaft mitteilte. Der 40-Jährige soll an Geschäften beteiligt gewesen sein, in denen von 2004 bis 2016 tonnenweise für die USA bestimmte Ladungen Kokain gehandelt wurden, sagte Staatsanwalt Geoffrey Berman...

Man gehe davon aus, dass der Bruder des honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández mit Maschinengewehren abgesicherte Kokain-Lieferungen organisierte, Ermittler für Informationen bestach, um Drogenlieferungen zu schützen, und große Summen Schmiergeld von führenden Drogenhändlern anforderte, so Staatsanwalt Berman. Tony Hernández soll zudem Kokain-Labore in Honduras und Kolumbien besucht haben, in denen Drogenpackungen den Stempel mit seinen Initialen "TH" erhalten hätten.
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_84851480/bruder-von-honduras-praesident-wegen-drogenhandels-in-haft.html


ich bin der Meinung, diese Probleme sind nicht von Außen lösbar. Unterstützung ist sicherlich notwendig. Aber vor allem IN den betroffenen Ländern braucht es integre , durchsetzungsstarke und furchtlose Politiker, die eine Politik betreiben, um die Lebensumstände der Menschen verbessern.

die Realität sieht leider ganz anders aus: allein in El Salvador sind zwischen 50.000 - und 100.000 Maras (besser: gewaltbereite Terroristen, die sich in Gangs organisieren) dabei, das Land zu destabilisieren.

Wer nachvollziehen will (das ist was anderes als "gut finden"!), warum viele US Amerikaner die Einwanderer fürchten, dem sei folgender Artikel als Impuls empfohlen:

Wikipedia: 18th Street Gang
Da immer mehr Latinos in die USA kamen, wuchs die Zahl der dort vorhandenen Latinogangs. Junge Latinos wollten sich der Clanton Street Gang anschließen, wurden aber nicht akzeptiert, da diese nur Mexikaner aufnahm. Deswegen gründeten die Jugendlichen die 18th Street Gang, in der die Ethnizität keine Rolle spielte. Die Gang entwickelte sich rasch durch viele illegale Immigranten (1995 waren 60 % der Gangmitglieder illegale Einwanderer[3]) und dadurch wuchs auch ihre Bedeutung.[4] Obwohl die 18th Street keinen mexikanischen ethnischen Hintergrund verlangt, ist der Großteil der Mitglieder mexikanisch. Durch den Bürgerkrieg in El Salvador emigrierten viele Salvadorianer in die USA und schlossen sich dieser Gang oder der Mara Salvatrucha an. Viele von ihnen waren illegale Immigranten und wurden zurück in ihre Heimat geschickt, wo sie die Gang weiterführten.[5]

Aktiv ist die Gang seit den 1990er Jahren in Kanada, den USA, Mexiko, El Salvador, Guatemala, Honduras und Spanien[6]. Die Gang ist verfeindet mit den Bloods und Crips, ihr größter Rivale ist die Mara Salvatrucha.
wie schlimm es für die terrorisierten Menschen ist, und warum diese dann oftmals als letzte Wahl ihre Heimat verlassen, kann man u.a. hier nachlesen:
https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/flucht-vor-dem-terror-der-maras-aus-spielzimmern-werden-folterkammern-id19489631.html

Wenn der Migrationspakt der UN unterschrieben ist, wird man vielleicht von derart negativen Beispielen nicht mehr viel hören. Schließlich heißt es ab Dezember 2018
Migration war schon immer Teil der Menschheitsgeschichte, und wir erkennen an, dass sie in unserer globalisierten Welt eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung darstellt und dass diese positiven Auswirkungen durch eine besser gesteuerte Migrationspolitik optimiert werden können
http://www.un.org/depts/german/migration/A.CONF.231.3.pdf


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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

30.11.2018 um 02:32
@Realo
Fast 3000 Menschen aus Zentralamerika haben im Zuge der caravana migrante, wie sie sich selber nennen, nach einem Monat Wanderung die mexikanische Grenzstadt Tijuana erreicht
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-mexiko-trump-fluechtlinge-migranten-1.4217368

sie nennen sich nicht Lawine.


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30.11.2018 um 08:18
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn du das Bevölkerungswachstums Afrika stoppen willst, musst du es auf EU-Niveau hochbringen. Da das nicht geht, weil das niemand bezahlen kann, musst du damit leben, dass die Bevölkerung Afrikas weiterhin exponentiell wächst mit all ihren Schattenseiten, auch für den Norden und Westen (also Europa).
Nee es muss nicht mal EU Niveau werden. Das setzt schon viel eher an.
Zitat von RealoRealo schrieb:Übrigens befand sich die Bevölkerung Afrikas vor dem europäischen Kolonialismus im Equilibrium auf niedrigem Niveau, war also im Vergleich zu Europa permanent unterbevölkert. Der Bevölkerungsschub kam erst mit Einführung der europäischen Medizin, die die Lebenserwartung der Bevölkerung im Nu glatt verdoppelte.
Ja, genau, der Bevölkerungschub kam erst als man eben eingriff und "Geholfen hat" mit Medizin. Du würdest greade erzählen das deine Moralische Helfen die Katastrophe verursacht hat.

Aber auch dir sei mal ein Differenzierter Blick auf Afrika gegönnt. Diese Homogene Bild ist sehr falsch über Afrika.


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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

30.11.2018 um 09:12
Zitat von cejarcejar schrieb:Die westlichen Länder im Bezug auf Flüchtlinge in Amerika zu nehmen ist natürlich irrsinnig, aber natürlich hat die erste Welt durch Raubbau der Bodenschätze gerade in Mittel-und Südamerika historische Grundsteine gelegt, mal von den Tausenden importierten Sklaven, von Ausbeutung jener und der nativen Bevölkerung mal ganz abgesehen.
Welchen "Raubbau" denn?
Bananen?

In Honduras hat man 40 Jahre lang Edelmetall abgebaut und das im 16 Jhr.
Eine der ersten unabhängigen Regierungen hat dort dann aber erstmal, wie so oft zu beobachten, das gesamte Land via Konzessionen verkauft, was damit endete, dass die gesamte Politim wie Wirtschaft irgendwann von Bananenkonzernen abhängig war.
Die USA hat Jahrzehnte damit verbrachte, immer wieder zum Zwecke von freien Wahlen zu intervenieren, Entwicklungsshilfe von teils 300 Millionen geleistet, immer wieder Friedensgespräche mit den umliegenden Länder forciert, sich um den Abbau von Schulden bei den Briten gekümmert, Refinanzierung betrieben etc etc

Wenn Nicaragua oder El Salavador dann dagegen von außen rumputscht, interessiert das den westlichen Antiimperialisten dann einen Dreck.

Und jetzt sag mir mal bitte, was man hätte machen sollen, damit das Land zu dem Paradies wird, was es ohne "den Westen" unzweifelhaft wäre?

Du willst über Ursachen diskutieren, aber gibst auch nur Phrasen von dir von bösen Westen, der den Einheimischen die Rohstoffe geklaut hat..


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