Kinderarbeit und deutsche Gesetze

P.S. in anderen Ländern in Euroa ging es ähnlich ab und auch aus den gleichen Gründen.

<<<Das Thema erledigt sich von alleine, auch in China und Indien<<<

UIn keinem der Ländern, wo die Kinderarbeit nicht durch staatliche Eingriffeverboten wurde, hat sie sich von alleine erledigt. Das ist Wunschdenken undKapitalisten-Propaganda und sonst nix.

moin

in weniger aufgeklärten gesellschaften ist die kindheit nichts.
kinderwerden als kleine erwachsene gesehen

buddel

Unsere kapitalistische Wirtschaftordnung ist ein künstliches System (ein virtuellerLebensraum) der auf den Besitz von Kapital aufbaut und diesen optimiert.

Da das"Glück" von Menschen, die Natur, etc. keine Wertgrößen in diesem System sind, werden sieauch nicht beachtet und schon garnicht optimiert.

"in weniger aufgeklärten gesellschaften ist die kindheit nichts.
kinder werden alskleine erwachsene gesehen"


Nein erst ab einem bestimmten Alter, bei Jungenetwa zwischen 12 und 14, bei Mädchen etwas früher. Vorher genießen Kinder überall vielFreiheit, insofern die finanzielle Lage es nicht erfordert, auch schon die Kleinen miteinzuspannen

moin

ok,
eigentlich meinte ich auch die europäische situation noch vor 100jahren und früher

buddel

Denke auch das die entwicklung in diese Richtung wo der Mensch in den Vordergrund rückt,nicht kommt oder hinauszögert oder demnach keinen vorteil bringt oder unlogisch ist.

@informer

bitte verwende mal ein bissle mehr Mühe auf Interpunktion undordentlichen Satzbau.

Deine Post sind regelmäsig nahezu unlesbar :-(

Nie würde ich auf den Gedanken kommen meine Kinder zur Arbeit statt zur Schule zuschicken. Obwohl ich kapitalistisch denke. Da brauche ich keinene staatlichenVorschriften!

@Hansi

Ist ja schön das das bei dir so ist.

Aber was heisst das nun?

Das diese Gestze im 19Jahrhundert völlig unnötig erlassen wurden??? Klar, manhätte auch einen (hohen) Mindestlohn einführen können und Kinder gleich wie Erwachsenebezahlen. DANN wäre das Gesetz sicher unnötig gewesen, stimmt schon, DANN hätte niemandsein Kind in der Arbeits-Knochenmühle fertig machen müssen...stimmt schon

Diese Reportage über Kinderarbeit in Afrika sollte man sich einmal ansehen.
Erst recht, wenn man gerne Schokolade isst.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten257.html (Archiv-Version vom 26.07.2011)

@aceofspades
die gleiche Reportage wollte ich auch posten.

http://www.welthungerhilfe.de/kinderarbeit-schokolade.html

@NeoDeus

Kaum einer der gerne Schokolade konsumiert, weiß etwas darüber !!!

@aceofspades
ich esse auch sehr gerne Schokolade, aber wirklich filtern, welcher Hersteller sauber arbeitet kann man nicht. Das sieht man auch wie der Reporter auf der Süßwaren-Messe nach Antworten bei den Importeueren sucht. Es ist einfach nur Schande was wir durch unseren Konsum verursachen.

@NeoDeus

Wie man in der Reportage ersehen kann, ist es auch ganz deutlich, an welchen Firmen diese
Situation fest gemacht werden kann, und dass sie trotz ihrer Zusagen nichts verändern wollen.

Das kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum man Produkte, die unter zweifelhaften Bedingungen hergestellt werden, nicht boykottieren darf, warum das gegen deutsche Gesetze verstoßen soll?

Als Auftraggeber ist es doch meine Sache, wem ich einen Auftrag gebe und was ich an minimalen Nachweisen verlange. Auch als öffentlicher Auftraggeber.
Wenn sich da 5 Unternehmen auf meine Ausschreibung melden, dann kann ich unter anderem verlangen, dass die Unternehmen mir den Nachweis liefern, das sie keine Kinderarbeit unterstützen. Oder keine Sklavenarbeit.

Wenn ein Unternehmen mir diesen Beweis erbringen kann, weil z.B. ein Gutachten von einer anerkannten Hilfsorganisation vorliegt und es auch sonst kompetent ist, dann kann mich doch niemand zwingen, ein anderes Unternehmen auszuwählen, welches mir diesen Nachweis nicht bringen kann.


Nach meinem Verständnis muss ich als öffentlicher Auftraggeber zwar grundsätzlich für faire Chancen sorgen. Aber es wäre ja wohl lächerlich, wenn mich Gerichte zwingen wollten, einem Unternehmen den Auftrag zu geben, bei dem ich fürchten muss, dass Kinderarbeit oder nach meinem Verständnis inakzeptable Produktionsbedingungen fördert.

@Kc

In dem Bericht des NDR wird deutlich gemacht, dass die Lebensmittel Unternehmen einer Abschaffung
der Kinderarbeit zwar zugestimmt haben, jedoch von ihren Gewinnen im Milliarden Bereich lediglich ein paar Millionen zur Kontrolle der Einhaltung der Verträge zur Verfügung stellen.

Wie so oft siegt der Reingewinn über die Menschlichkeit.

@Kc
wenn du die Reportage siehst, wirst du merken, dass die Leute total ahnungslos sind oder sie wollen es einfach nicht wissen.
Ich bin mir auch sicher, dass die Ernte von Kakaobohnen durch Kinderarbeit günstiger ist, also durch andere. Die Arbeiter, in dem Fall die Kinder kosten ja garnix. Die werden an der Grenze zu Mali von Schleppern aus ihren Dörfern entführt und an die Plantagenbesitzer an der Elfenbeinküste verkauft.
Der europäische Importeur macht sich doch daraus nichts, er wird einfach wegschauen. Was er nicht sieht, weiß er auch nicht.
Das natürlich der Schokoladen-Hersteller, der vom europäischen Importeur die Kakaobohnen kauft, seine Hände in Unschuld wäscht ist klar. Die wissen ja davon nix ;) Also kann ihnen auch keiner einen Vorwurf machen.

@NeoDeus
@aceofspades

Ich glaub nicht, dass es Unternehmen finanziell in den Ruin stürzen würde, wenn sie von ihren Lieferanten und Partnern im Ausland fordern, gewisse Mindeststandards einzuhalten.
Als wichtige Auftraggeber und Abnehmer wären die Unternehmen durchaus in der Lage, da Zwang anzusetzen.

Um die Unternehmen wiederum dazu anzuhalten, diesen Zwang anzusetzen, können die Verbraucher, die Kunden, ihre Macht einsetzen.
Wenn die Verbraucher großflächig und standhaft sagen:,,Wir wollen Sicherheit, dass diese Klamotten hier nicht in einer Sklavenfabrik hergestellt wurden" und entsprechend zweifelhafte Kleidung nicht mehr kaufen, dann sind die Unternehmen gezwungen, zu handeln.


Meiner Meinung nach ist ein ganz großer Faktor für Kinderarbeit auch einfach die Faulheit und das Desinteresse der Bevölkerung in Deutschland, welcher es primär um billige Preise geht.

Da muss wirklich großflächig Aufklärungsarbeit betrieben werden und auch klargemacht werden: Für die Preissteigerung um ein paar Cent oder einen Euro können in anderen Ländern schnell bessere Arbeitsbedingungen etabliert werden, anstatt Kinder- und Sklavenarbeit zu fördern.

@Kc

Kc schrieb:Meiner Meinung nach ist ein ganz großer Faktor für Kinderarbeit auch einfach die Faulheit und das Desinteresse der Bevölkerung in Deutschland

Das sehe ich genauso, weswegen man darüber eigentlich noch viel mehr Reportagen drehen und wesentlich mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten müßte. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.