Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Rassismus in den USA

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jena Six ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:10
Das Land, welches die "Freiheit" in die Welt tragen will, nimmt es mit den rechten farbiger Amerikaner nicht so genau. Immer wieder hört man von Übergriffen auf die
afroamerikanische Bevölkerung, von Justiz-Skandalen und Benachteiligung.

Ich frage mich des öfteren, wie ein Land eine Außenpolitik betreiben kann, wo es um Freiheit und Rechte geht, aber die Innenpolitk scheinbar diesbezüglich versagt.


US-Bundesstaat Louisiana
Tausende demonstrieren nach Rassen-Unruhen</h>

"Tausende Schwarze haben in der US-Kleinstadt Jena (Bundesstaat Louisiana) gegen Rassismus in der Justiz demonstriert. Zwischen Schwarzen und Weißen war in den vergangenen Monaten immer wieder zu teils heftigen Spannungen und Auseinandersetzungen gekommen. Auslöser war ein Streit in der Schule."

/dateien/pr39818,1191251403,jueyrn
"Vor einem Jahr hatte ein schwarzer Schüler versucht, auf seinem Schulhof eine inoffizielle Trennlinie zwischen Schwarzen und Weißen zu überschreiten und sich entgegen der ungeschriebenen Gesetze unter einen für Weiße "reservierten" Baum zu setzen. Am nächsten Tag fanden sich an dem Baum Schlingen vor - ein Symbol der gegen Schwarze gerichteten Lynchjustiz in den US-Südstaaten.


Daraufhin kam es auf dem Schulhof und an anderen Orten der Stadt zu Kämpfen zwischen Angehörigen der beiden Rassen. In der Schule wurde ein Brand gelegt, nachdem der Direktor den Vorfall als "Dummejungenstreich" bezeichnet und sich geweigert hatte, die drei für die Schlingen verantwortlichen weißen Schüler der Schule zu verweisen.


Sechs schwarze Schüler, die als "Jena Six" bekannt wurden, wurden dagegen nach einer Prügelei wegen versuchten Mordes verurteilt. Die Strafen wurden später reduziert. 85 Prozent der Einwohner Jenas sind Weiße und zwölf Prozent Schwarze.


Die Demonstranten, unter ihnen auch der Sohn des 1968 ermordeten schwarzen US-Bürgerrechtlers Martin Luther King war, warfen der Staatsanwaltschaft Voreingenommenheit und Rassismus vor.


US-Präsident George W. Bush sagte am Donnerstag, die Ereignisse von Louisiana stimmten ihn "traurig". "Und ich verstehe die Emotionen", fügte er hinzu. Das Justizministerium und die Bundespolizei FBI überwachten die Lage vor Ort. Alle Bürger der USA wünschten Fairness in der Justiz."



Mittlerweile wurden die 6 Jugendlichen wieder frei gelassen :

"Alle Jena Six sind wenige Tage nach den Massenprotesten gegen Rassismus wieder auf freiem Fuß: Der letzte der sechs jungen Schwarzen, die angeklagt wurden, einen weißen Mitschüler zusammengeschlagen zu haben, wurde gegen Kaution aus der Haft entlassen."



Da sieht man doch, was eine Demo alles bewirken kann, und meiner Meinung nach auch ein Schuldeingeständnis der Justiz.


Anzeige
2x zitiertmelden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:12
Nun in den Südstaaten ist der Rassismus noch teilweise stark vertreten.

nur , ist er nicht von der Justiz abgesichert.


Rechtsprechung ist sehr vom Richter abhängig, da das Justizsystem doch sehr stark von unserem Abweicht.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:17
Genau ! 6 schwarze Männer schlagen einen weißen Krankenhausreif
und sollte man jetzt die schwarzen anklagen ist das "Rassismus pur"

6 zu 1 und dann noch aus der Haft entlassen eine Schande ist sowas.
Solche Demo's sind eine Erpressung des Rechtssystems.

Die Männer sind doch schuldig oder ? und Sie trotzdem freizulassen ... traurig :(


melden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:22
Prometheus, du hast glaube ich nicht ganz verstanden, worum es mir hier geht.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:44
Zitat von Chris0815Chris0815 schrieb:"Vor einem Jahr hatte ein schwarzer Schüler versucht, auf seinem Schulhof eine inoffizielle Trennlinie zwischen Schwarzen und Weißen zu überschreiten und sich entgegen der ungeschriebenen Gesetze unter einen für Weiße "reservierten" Baum zu setzen. Am nächsten Tag fanden sich an dem Baum Schlingen vor - ein Symbol der gegen Schwarze gerichteten Lynchjustiz in den US-Südstaaten.
das kann doch echt nicht wahr sein....bald gibt es auch wieder nur noch bussitzplätze für "weiße"....lernen die denn überhaupt nichts?

/dateien/pr39818,1191253488,go20back20homeng0


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:47
Die Sache ist ja eigentlich die:

6 Weiße verprügeln einen Schwarzen:

Körpferverletzung.

6 Schwarze verprügeln einen Weißen:

versuchter Mord


1x zitiertmelden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 17:50
Zitat von lollelolle schrieb:6 Weiße verprügeln einen Schwarzen:

Körpferverletzung.

6 Schwarze verprügeln einen Weißen:

versuchter Mord
Genau das ist der Punkt. Das schlimme ist, das ein "sogenannter" Richter das so handhabt.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 18:10
Richter werden in den USA gewählt. Ob schuldig oder nicht Schuldig enscheiden die Geschworenen , der Richter verhängt das Strafmaß


_-----------------------------------------------------------------------------
das kann doch echt nicht wahr sein....bald gibt es auch wieder nur noch bussitzplätze für "weiße"....lernen die denn überhaupt nichts?

-----------------------------------------------------------

inoffizielle linie, so wie sie es wohl auch hierzulande gibt.


Offiziell, ist sowas verboten.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 18:10
Hi @lolle und andere
Ich denke, es ist eher andersrum. Es gibt viele Fälle wo Weße von Schwarzen oder Latinos verprügelt werden. Nur dann regen sich die Medien halt nicht darüber auf. Ein Fall von vielen halt, der niemanden interessiert. Ist in Deutschland ja relativ ähnlich: Verprügelt ein Türke einen Deutschen, dann kümmerts keinen. Verprügelt ein Deutscher einen Türlken, dann war es ein rassistischer Übergriff ;)
Insofern: Viel Lärm um nichts. Das wäre ja noch nicht schlimm. Schlimm ist allerdings folgendes…

Black Panthers say they will patrol Jena
http://www.shreveporttimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20070927/BREAKINGNEWS/70927005

Die New Black Panther Party (welche übrigens nichts mit der ursprünglichen Black Panther Party der Bürgerrechtler zu tun hat, sondern ein militanter Arm rassistischer Gruppen wie der “Nation of Islam” ist) will in Jena Six jetzt die Straßen absichern, geschützt von der Regierung natürlich. Und was damit gemeint ist,sollte klar sein: Die New Black Panther Party for Self-Defense ist schon ärger in einigen Stadtvierteln aktiv und terrorisiert nicht-schwarze Bevölkerungsgruppen.

https://www.youtube.com/watch?v=Yn3qH6V5tOY
Bitte mal anschauen.


3x zitiertmelden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 18:26
Aber mal zu diesem Fall:
- Wenn 85% der Bevölkerung Jenas weiß, aber nur 12% der Einwohner schwarz sind. Wie kommt es dann, dass die 6 Straftäter alle schwarz waren, und das Opfer weiß? Zufall? Komischer Zufall.
- Wieso lässt man 6 Straftäter, die auf einen wehrlosen Jungen einschlagen (und bestimmt keine Hemmungen haben, dies noch einmal zu tun), einfach so frei herumlaufen?
- Was wäre gewesen, wenn die Täter weiß, und das Opfer schwarz gewesen wäre? Hätte dann auch nur ein Einziger demonstriert?
Bitte, liebe Leute, lasts euch doch nicht alles von den Medien vorkauen. Schaltet mal euer Gehirn ein.


melden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 18:46
@Abendländer
Zitat von AbendländerAbendländer schrieb:Insofern: Viel Lärm um nichts.
Rassismus bleibt Rassismus, egal wer wen verprügelt, da hast du wohl recht. Aber mir geht es darum, das die USA Freiheit in die Welt bringen will, Global-Police spielt, aber in ihren eigenen Reihen Vorurteile und Rassismus nicht effektiv verhindern kann.

Das mit der "New Black Panther Party" ist schon sehr bedenklich, aber es passt ja zum Thread, wollte den Rassismus im allgemeinen diskutieren.

Das wird noch ewig so weitergehen, ein Freund von mir war jetzt 4 Monate in den Staaten, hat dort einen jüdischen Lehrer kennengelernt, der ganz offen zu gab, das er Deutsche hassen würde, und sein Unterricht drehte sich nur darum, über den Holocaust zu sprechen. (Mein Freund ist Holländer, aber hier geboren)

Dann gibt es natürlich Lehrer, die die Geschichte der schwarzen überhaupt nicht oder nur sehr dürftig unterrichten. Die Kiddies da bekommen abhängig von dem Lehrer Geschichte beigebracht. Unddas Resultat bekommt man dann in Form von Übergriffen auf Minderheiten zu spüren.

Was ich damit sagen will, solange es keine genormten Vorgaben für amerikanische Lehrer gibt, wird sich daran auch nichts ändern, und die Eltern haben es ja auch nicht anders gelernt.

Ich möchte auch nicht alle Amerikaner in einen Topf schmeißen, etwa die hälfte der Bevölkerung weiß was schief läuft, aber ändern können sie nicht viel.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 19:30
Aber mir geht es darum, das die USA Freiheit in die Welt bringen will, Global-Police spielt, aber in ihren eigenen Reihen Vorurteile und Rassismus nicht effektiv verhindern kann.

Das sehe ich auch so.
Möhglicherweise haben wir uns auch missverstanden. Woe siehst du denn überhaupt den Rassismus? Sind die 6 Schwarzen für dich Rassisten, weil sie zusammen einen weißen Jungen verprügelten, oder ist für dich der Richter der Rassist weil er diese besagten Jugnedlichen dafür bestraft?


Dann gibt es natürlich Lehrer, die die Geschichte der schwarzen überhaupt nicht oder nur sehr dürftig unterrichten.

Auch wenn die Geschichtslehrer die sog. “schwarze Geschichte” sehr stark unterrichten (und ich denke, das ist der Fall. In den USA gibt es sogar einen sog. Black history month) führt das nicht gerade zu einen Abbau von Rassismus. Denn unterrichtet wird hauptsächlich das negative, nämlich die Sklaverei (so wie in Deutschland der Holocaust). Unddiese wird meistens unnötig daramatisisert und sogar verfälscht. SO wird zum Beispiel verschiegen dass es auch weiße Sklaven gab - wie viele Iren z.B. - die weitaus schlechter behandelt worden sind. Und man lässt auch außer acht dass nicht alle Schwarzen Sklaven waren, sondern es teilweise sogar schwarze Sklavenhalter gab. Stattdessen wird den Jugendlichen einfach die Formel gelehrt: Schwarz = Nacjkomme von Sklaven. Weiß = Nachkomme von Sklavenhaltern. Also, totaler Blödsinn. Die schwarzen Jugendlichen schnappen dass auf und entwickeln ein Feindbild, fordern sogar Reperationen usw. und dadurch erhalten dann acuh wiederum New Black Panther und andere Rassistengruppen starken Zulauf.


1x zitiertmelden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 19:32
Was ich damit sagen will, solange es keine genormten Vorgaben für amerikanische Lehrer gibt, wird sich daran auch nichts ändern, und die Eltern haben es ja auch nicht anders gelernt.
---------------------------------------

tja die gibt er hier aber auch nicht wirklich. Rassismus entsteht oftmals wenn Probleme aus politischer korrektheit totgeschwiegen werden.


1x zitiertmelden
Serg ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 19:35
Wenn 6 weiße, einen schwarzen verprügeln, sieht es nach rassismus aus.
Wennn 6 schwarze einen weißen verprügeln, sieht das auch nach rassismus aus.
Oder: Es geht bei beiden sachen nciht um rassismus, es wird aber alles so gedreht wie man haben will.


melden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 19:53
Zitat von AbendländerAbendländer schrieb:Woe siehst du denn überhaupt den Rassismus? Sind die 6 Schwarzen für dich Rassisten, weil sie zusammen einen weißen Jungen verprügelten, oder ist für dich der Richter der Rassist weil er diese besagten Jugnedlichen dafür bestraft?
Es geht mir hauptsächlich um die Vorgeschichte. Ein Baum, wo nur "Weiße Schüler" ein recht auf Schatten haben, dann die Stricke, die an den Baum gehängt wurden, offensichtlich von weißen Rassisten.

Dann ist es wiederum scheiße, das 6 Schüler auf einen losgehen, auch wenn dieser jemand ein Nazi ist.

"Aber" dann gleich so ein hartes Urteil seitens der Justiz, halte ich auch für rassistisch.
Und seit wann wird in der USA Gnade gezeigt ? Sehr selten, die hatten Angst, das Köpfe rollen, deshalb wurde die Bestrafung herabgesetzt.

Der Bush weiß ganz genau, das sowas im Ausland in den Nachrichten kommt, solche Meldungen decken sich aber nicht mit der Außenpolitik der USA, wo von Freiheit und Gleichheit gesprochenwird.

Ergo= Anweisung von ganz oben, das Urteil nochmal zu überdenken.


1x zitiertmelden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 19:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:tja die gibt er hier aber auch nicht wirklich. Rassismus entsteht oftmals wenn Probleme aus politischer korrektheit totgeschwiegen werden.
Aber bei uns wird "solch" ein Lehrer nicht lange im Amt bleiben.


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 20:11
Oh doch, wir haben keine Verbindlichen Lehrpläne für Geschichte. Dort wird auch auf politische Korrektheit geachtet bzw ist die Sache eh blöd weil man vieles auslässt.

Und diese Trennungslinie war inoffiziell. Sprich mal als böses Beispiel versuch mal die als Deutscher in der Rütli Schule in den Schatten der anderen zu stellen. Nur mal als beispiel was inoffizielle trennlinie bedeutet.


Anweisung von ganz oben halte ich für unwarhscheinlich, sowas betrifft maximal dne Staat selbst, nicht die Bundesbehörden.

In den USA haben die einzelenn Staaten sehr viel autonomie, mehr als bei uns.


melden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 20:23
Gibt es auf der Rütli Schule überhaupt Deutsche ??? Auch ein Problem, wo die Behörden eindeutig versagt haben. Das ist keine Integrationpolitik, sondern schon höchst fahrlässig.

Aber wieso haben die dann ihr Urteil nochmal überdacht ?


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 20:25
Die situtation in deutschland ist wohlkaum mit der in der usa zu vergleichen.

zumindest ist es hier nicht so intensiv


1x zitiertmelden
Chris0815 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 20:32
Zitat von palamutpalamut schrieb:Die situtation in deutschland ist wohlkaum mit der in der usa zu vergleichen.
Das sehe ich auch so, es gibt zwar Rassismus, dieser wird zum Glück aber klein gehalten, und bei uns wäre es ein Skandal, wenn sowas an einer deutschen Schule passieren würde (Stricke an einen Baum zu hängen).


melden

Rassismus in den USA

01.10.2007 um 20:50
Zitat von Chris0815Chris0815 schrieb:Es geht mir hauptsächlich um die Vorgeschichte. Ein Baum, wo nur "Weiße Schüler" ein recht auf Schatten haben, dann die Stricke, die an den Baum gehängt wurden, offensichtlich von weißen Rassisten.
Ich habe aus einer anderen Quelle gelesen das auch Schwarze unter diesem Baum sitzen durften. Das bestätigten Lehrer und andere schwarze Schüler.


Anzeige

melden