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Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Managergehälter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

11.12.2007 um 15:20
Ja, ich denke, sie sollten sich bei ihrem Einkommen schon eine entsprechende Vermögenshaftpflichtversicherung leisten können.....

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11.12.2007 um 15:31
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Das Problem ist nur, dass Du so eine Position NIE erreichen wirst. Denn wenn Du Dir mal so die deutschen Manager ansiehst, kommen sie zu 95 % aus Familien, die schon immer "an der Spitze" waren.
1. kann ich mich nicht daran erinnern, Dir je von meinem Familienstammbaum erzählt zu haben....

2. muss es ja nicht die Nachfolge von Jürgen E. Schrempp, Dieter Zetzsche oder Joseph Ackermann sein!!


Es gibt auch erstrebenswerte Posten in der 'erreichbaren' Wirtschaft!!!


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Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

11.12.2007 um 15:46
@JA Steigbügelhalter der Großen kannst Du werden. Ach Du kommst aus der Familie Thyssen? Sorry.


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11.12.2007 um 16:03
Naja soweit zum Bildungsproblem der Deutschen, und dem Deutschen neid


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Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

11.12.2007 um 16:07
@Fedaykin: Was hat das mit Neid oder mangelnder Bildung zu tun. Das sind Tatsachen. Mit Super-BWL-Studium kannste ohne connections irgendwo die Drecksarbeit machen oder bekommst ein Praktikum. Glaube eher, dass Du Dir was vormachst.


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11.12.2007 um 16:11
Ich glaube, diese ganze "Neiddebatte" über die bösen gierigen Manager ist einfach nur ein gigantisches Ablenkungsmanöver.
Es wird auf "die da oben" geguckt, womit "die da unten" aus dem Blickfeld geraten. Es geht um angeblich überzogene Arbeitsentgelte für ein paar Dutzend Top-Verdiener - nicht um die "unterzogenen" Arbeitsentgelte für die Millionen, die am unteren Ende der Lohnskala für 3 EUR oder weniger in der Stunde schuften.
Mindestlöhne? Ach was - brauchen wir nicht. Aber Maximallöhne.

Das Thema ist alt, aber das Publikum begeistert es immer wieder auf´s neue: Kann es gerecht sein, wenn ein Manager in einer Stunde so viel verdient, wie ein Arbeiter im ganzen Jahr? Warum bekommt ein Vorstandschef 2000 mal mehr Geld als ein mittlerer Angestellter?

Dass Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Linkspartei den Gassenhauer immer wieder gern dudeln, ist verständlich und bekannt. Neu ist allerdings, dass diesmal selbst Spitzenpolitiker der Union Seite an Seite mit Bundespräsident Köhler auf die Wirtschaftselite und ihre unanständig hohen Vergütungen einprügeln.

Das macht stutzig - zu recht.

Denn es ist keineswegs so, dass die Union sich nach ihrem letzten Parteitag nun anschickt, die SPD links zu überholen. Hinter den verbalradikalen Attacken auf die Manager steckt vielmehr wohlüberlegtes taktisches Kalkül. Ein klassisches Ablenkungsmanöver. Neid statt Gerechtigkeit lautet die Devise.

Denn in der Tat: wir haben in Deutschland ein Gerechtigkeitsproblem, auch und gerade bei den Einkommen. Doch das Problem ist nicht, dass "die da Oben" zu viel bekommen, sondern "die da unten" zu wenig.

Der Anteil der Arbeitnehmer am Volkseinkommen sinkt seit Jahren, immer weniger Menschen kommen, selbst wenn sie arbeiten, über die Runden, über 2 Millionen Kinder in Deutschland leben in Armut. Nach der jüngsten Umfrage der Bertelsmann-Stiftung glauben 85 Prozent der Befragten, dass der Aufschwung an ihnen vorbei gehe.

Es ist kein Zufall, dass die aktuelle Auflage der Managergehälter-Kritik ausgerechnet in eine Zeit fällt, in der die Diskussion über Mindestlohn, Hartz4 und Armut immer lauter wird. Union und auch interessierte Kreise der SPD wollten die Gerechtigkeitsdebatte in eine andere Richtung lenken. Und sie haben es offenbar auch geschafft. Nun wird das Pferd, wenn überhaupt, von hinten aufgezäumt. Statt die Einkünfte von Millionen zu verbessern werden die Millionen-Einkünfte einer kleinen Elite wortreich und folgenarm angeprangert.

Gründe für diese Ablenkungsstrategie haben die Verbalradikalinskis aus der großen Koalition allemal. Denn sowohl Union als auch SPD haben in ihren jeweiligen Regierungszeiten reichlich an der Entstehung der aktuellen Gerechtigkeitslücke mitgewirkt. Da wurde so lange von unten nach oben verteilt bis nur noch ein gesetzlicher Mindestlohn die Existenz von Arbeitnehmer sichern kann. Und gleichzeitig wuchsen die Unternehmensgewinne so rasant, dass sich mancher Konzern überhaupt erst Spitzengehälter von 30.000 Euro pro Stunden leisten konnte.

Die von den Spitzen der großen Koalition entfachte Debatte über Managergehälter ist also nicht mehr als der Versuch, über niedere Instinkte des Publikums vom eigenen Versagen abzulenken. Die Gerechtigkeitsdebatte beginnt nicht bei den höchsten, sondern bei den niedrigsten Einkommen.


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11.12.2007 um 16:14
Mit sehr gutem Jura-Studium machst Du in einer großen Kanzlei oder bei einem Verband/Unternehmen das selbe. Oder Du gehst in den Staatsdienst und verdienst soviel wie ein Angestellter.

Also, kaum jemand hat die Chance, derartige Posten zu erreichen.
Daher die Frage, womit diese Privilegien gerechtfertigt sind.
Man kommt ja in den allermeisten Fällen nicht durch übergroßen Fleiß/Ehrgeiz an solche Posten, sondern durch gänzlich andere Umstände.


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11.12.2007 um 16:16
Ich habe mir meinen Job im Management erarbeitet. Die Zeiten, in denen man "von Geburt" Karriere macht, sind lange vorbei. Die existieren höchstens noch in Groschenromanen oder -filmen.


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11.12.2007 um 16:17
@doors. Ja, dann sieh Dir mal die Statisken an. Ich rede jetzt nicht von Managern wie Dir, sondern von richtigen Mangern, die ohne viel verantwortung richtig Geld verdienen.


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11.12.2007 um 16:20
sorry:"Managern" wie Dir.


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11.12.2007 um 16:37
Wie in meinem obigen Beitrag gesagt:
Diese "Neiddebatte" ist einfach nur Ablenkungsfeuerwerk.

Und wenn man wollte, könnte man Spitzengehälter durch starke Steuerprogression ins Staatssäckel umleiten.
Astrid Lindgren musste seinerzeit in guten Jahren 102% Einkommenssteuer zahlen. Daraufhin war für sie allerdings Schluss mit Sozialdemokratie.


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11.12.2007 um 16:41
Naja mag wohl auch Ablenkung dabei sein, trotzdem sind diese Tatsachen nicht aus der Welt zu reden und eigentlich ein Ärgernis. Dann ist ja Klimakatastrophe, Verschärfung des Sexualstrafrechts für Jugendliche etc etc etc. auch alles Ablenkungsmanöver. Die ganze Politik ja dann eigentlich, weil es immer wichtigere Themen gibt.


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11.12.2007 um 16:49
Was hat das mit Neid oder mangelnder Bildung zu tun. Das sind Tatsachen. Mit Super-BWL-Studium kannste ohne connections irgendwo die Drecksarbeit machen oder bekommst ein Praktikum. Glaube eher, dass Du Dir was vormachst.
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Warum höre ich so schöne Gegenbeispiele von denjenigen die 1 bis 2 Jahrgänge vor mir das Studium abgeschlossen haben.


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11.12.2007 um 16:50
@Fedaykin: Ach, wie schön sind denn diese Beispiele? "Etwas-Vormachen" Was ist denn ein "Paar-Tausend-Euro-Gehalt", gegen das, was die Leute beziehen, die immer auf der richtigen Seite des Lebens standen?


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11.12.2007 um 16:51
Also, kaum jemand hat die Chance, derartige Posten zu erreichen.
Daher die Frage, womit diese Privilegien gerechtfertigt sind.
Man kommt ja in den allermeisten Fällen nicht durch übergroßen Fleiß/Ehrgeiz an solche Posten, sondern durch gänzlich andere Umstände.
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aha, wir sehen dies Posten sind sehr begrenzt auf eien kleine Gruppe, so und wie ergeben sich Löhne ect?

angebot und Nachfrage.


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11.12.2007 um 16:52
Was sagt derjenige, der nach dem BWL-Studium keinen Job bekommen hat, zu dem, der nach dem BWL-Studium einen Job bekommen hat?

















Einmal Pommes rot-weiss, bitte!


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11.12.2007 um 16:53
Ja und? Völlig am Thema vorbei würde ich sagen. Meine Aussage war, dass die gut honorierten Posten immer wieder die selben Leute bekommen.


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11.12.2007 um 16:54
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Mit Super-BWL-Studium kannste ohne connections irgendwo die Drecksarbeit machen oder bekommst ein Praktikum. Glaube eher, dass Du Dir was vormachst.
Das liegt dann aber höchstens am BWL-Studium an sich!
Heutzutage ist es einfach nicht mehr speziell/ ausreichend genug, um damit erflogreich zu sein.

"Spezialisierung" heisst das Zauberwort!

Dein Beispiel ist kein Grund, der auf unsere (nicht erreichbaren??) Karrirerechancen zurückzuführen ist!


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11.12.2007 um 16:54
ein "Paar-Tausend-Euro-Gehalt", gegen das, was die Leute beziehen, die immer auf der richtigen Seite des Lebens standen?
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Also über Geburt und vitamin B alleine ist noch keiner nach oben gekommen.

gerade in AG`s sieht es essig aus, wenn die Leistung nicht stimmt.


Ich glaube aber auch nicht das du wirklich mit den Managern Tauschen willst.


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11.12.2007 um 16:56
Meine Aussage also: Warum sollen gerade diese Posizionen derartig privilegiert sein, die dem allergrößten Teil der Bevölkerung auch bei noch so großer Anstrengung verschlossen bleiben.
Nicht nachvollziehbar.

Mit dem Grds. der "Chancengleichheit" absolut nicht vereinbar.


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