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Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Managergehälter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

11.12.2007 um 16:57
@Fedaykin: Nicht nur mit Vitamin B, dieses spielt aber eine sehr sehr große Rolle, die absolut unterschätzt wird.

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11.12.2007 um 17:04
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Mit dem Grds. der "Chancengleichheit" absolut nicht vereinbar.
Auch der Bereich der "Chancengleichheit" ist uns doch gar nicht bekannt!
Für den Fall, dass dieser Grundsatz unter den Managern gilt und nicht für die Manager ist Dein Beispiel hinfällig!!


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Gehälterdiskussion - Neiddebatte ?

11.12.2007 um 17:06
Ich denke, dieser Grundsatz sollte für die Gesamtbevölkerung gelten. Aber nein- Warum bereits Privilegierte nicht noch mehr schützen/fördern/privilegieren. Komische Logik.


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11.12.2007 um 17:10
DAs Witzige ist ja auch, dass jeder dieser ach so leistungsstarken Manager sofort wieder ersetzt werden kann, nachdem er Scheisse gebaut und eine Zig-Millionen-Abfindung bezogen hat. Kann also nicht soooo aufreibend sein.


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11.12.2007 um 17:25
Nun, es kommt bei jedem Job darauf an, wie man sich verkauft. Und der, der einkauft, weiss meist genau, was und wen er will. Dafür gibt's Headhunter. Firmen, die auf die Vermittlung von Managern spezialisiert sind. Wichtig für die Karriere ist nur, dass Du bei solchen Leuten in der Kartei landest. Natürlich sind "Connections" in jedem Beruf, in jeder Branche, auf jeder "Ebene" von Bedeutung. Ohne würde ich vermutlich jetzt arbeitslos am Hafenrand sitzen und Otis Reddings "Sitting on the dock of the bay" singen.
Es fällt einem nichts in den Schoss, selbst wenn Du geborener von und zu oder hauptberuflich Erbe bist. Da gibt's genug gescheiterte Existenzen.


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11.12.2007 um 17:31
Nicht nur mit Vitamin B, dieses spielt aber eine sehr sehr große Rolle, die absolut unterschätzt wird.
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Bis man in so hohen Positinen ist wie die Manger über die wir reden, muß man sich eh sein eigenes Netzwerk aufbauen, da hilft der papi nicht mehr viel.


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11.12.2007 um 18:54
Wenn prozentual analog auch die "Werktätigen" partizipieren würden, wäre es akzeptabel. Aber die Praxis zeigt andere Mechanismen!


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11.12.2007 um 22:11
Doors,

"Und wenn man wollte, könnte man Spitzengehälter durch starke Steuerprogression ins Staatssäckel umleiten."

Könnte "man", wenn aber nicht erst vor einiger Zeit die Unternehmensreform zugunsten der Unternehmer durchgewinkt worden wäre. Kein Wunder, dass die (Top)manager sich ihre Gehälte hochschrauben, das taten sie in den letzten 5 Jahren um durchschnittlich 300%.
Trotzalledem haben die Unternehmer ihr Gehalt noch selbst zu bestimmen. Daraus eine staatliche Angelegenheit machen zu wollen ist nicht gerechtfertigt und zudem absolut lächerlich.

Von daher handelt es sich auch meiner Meinung nach um nichts anderes als Schaumschlägerei bei dieser ganzen Scheindebatte, kann dir da nur zustimmen. ;)



Ich hoffe ja mal, das durch diese mal wieder bewiesene Unglaubwürdigkeit unserer Politiker der Fokus mal auf Wichtigeres gerichtet wird.

Brot und Spiele, mehr ist das nicht, was die da oben verzapfen, merkt euch das. ;)


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11.12.2007 um 22:18
"Das Problem ist nur, dass Du so eine Position NIE erreichen wirst."

Mal zu den Positionen.
Management kann ja studiert werden. Und da zählen wohl wie bei jedem Studium die Kontakte, die man schließt, die Leistungen, die erbracht werden und die Erfahrungen, die gemacht werden.

Nur liegt es dann an dem Manager, an dem Menschen selbst, nicht an dem Beruf, was er mit seinem Wissen anstellt und WIE er seinen Beruf ausübt. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.


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12.12.2007 um 10:18
Mal zum besseren Verständnis: Wir leben doch im Kapitalismus und wie der Name ja schon sagt, gehört jemandem was und dem anderen gehört nichts. Ich hoffe, ich lege da jetzt richtig. Also angenommen, mir gehört eine Firma/Unternehmen, dann bin ich doch derjenige, der über die Gehälter meiner Angestellten bestimmt. Ich stelle Leute ein oder feuer sie oder zahle ihnen einen hohen bzw. einen kleinen Lohn. Je nach Marktlage meines Unternehmens. Und natürlich meines Geldbeutels. Dafür trage ich aber auch die Verantwortung für alles, was mit meinem Unternehmen zu tun hat, ergo auch die Angestellten. In den meisten Fällen ist es doch so, dass die "kleinen" Angestellten gar nichts über die Tätigkeiten, Aufgabengebiete und die anderen Kleinigkeiten nichts wissen und auch nichts wissen wollen. Warum? Sie haben einfach nicht den Einblick in diesen Gebieten.Umgekehrt ist es sehr oft auch so, aber Manager sitzen nun mal oben und beobachten den Markt und geben das weiter, um das Unternehmen vorwärts oder aus misslicher Lage zu bringen. Wenn so oft die "kleinen" Angestellten wüssten was so los ist, dann würden sie die Managergehälter anders betrachten. Kaum einer wöllte tauschen wollen. Bim Gehalt wohl schon, aber der Rest sollen sie dann lieber alleine machen.
Übrigens ist es sehr verbreitet, das Manager ein Festgehalt haben, welches gar nicht so hoch ist. Nur der Zusatz in solchen Arbeitsverträgen(nämlich gewisse Beteiligungen am Unternehmen oder Aktienpakete) machen diese Gehälter so hoch. Und bei der Konjunktur zur Zeit ein recht einträgliches Geschäft, ob es dabei dem Unternehmen gut geht oder ob man Millionen in den Sand setzt.
Und nochwas: die einen gehen joggen, biken, shoppen oder sonstwas in ihrer Freizeit und andere tun was in Sachen Bildung. Manche sorgen auch dafür, dass ihre Kinder auf bessere Schulen gehen können und verzichten dafür mal auf den neuen Mittelklassewagen. Aber wie gesagt, jedem sein eigen Ding.


In diesem Sinne Badbrain


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12.12.2007 um 13:13
An die Bessergestellten traut sich der Staat nicht ran, und sie selbst rechtfertigen ihren erfolgreichen Lobbyismus mit der hohen Verantwortung. Ob bei den Spitzenmanagern, Spitzenpolitikern, Oberärzten oder Professoren.

Die Hierarchie der Verantwortung ist letztlich ein Machtinstrument für den jeweils Höhergestellten. Je mehr Kompetenzen jemand in der Hand hat, desto mehr Macht kann über den ausüben, der weniger Kompetenzen hat.

Der Oberarzt über den Fachärzten, Die Fachärzte über dem Assistenzärzten, Die Assistenzärzte über den Hebammen, Die Hebammen über den Krankenschwestern. Ähnliche Strukturen sind in der freien Wirtschaft vorhanden.

Warum ist der in der Hierarchie höher Stehende für die Fehler der weiter unten Stehenden verantwortlich? Wenn die Krankenschwester in ihrem Kompetenzbereich geschludert hat, dann hat doch SIE den Fehler gemacht!

Der Assistenzarzt muss die Krankenschwestern unter Druck setzen, weil er selbst mit in der Verantwortung steht, wenn sie Fehler machen. Und so setzt sich das fort bis vor die Pforte ganz oben.

Der Sinn dieser Mitverantwortung des Höherstehenden besteht meiner Meinung nach darin, dass die hierarchischen Machtstrukturen erhalten bleiben.



Das sind nur Beobachtungen, ich kann nicht sagen, ob es zum Hierarchiesystem Alternativen gäbe und wie diese in der Praxis umnsetzbar wären


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12.12.2007 um 13:27
An die Bessergestellten traut sich der Staat nicht ran, und sie selbst rechtfertigen ihren erfolgreichen Lobbyismus mit der hohen Verantwortung. Ob bei den Spitzenmanagern, Spitzenpolitikern, Oberärzten oder Professoren.
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Alle die nicht vom Staat bezahlt werden, gehen den Staat eigentlich nichts an, bzw ihr Gehälter gehen den Staat nichts an.

Das ist das Sache der Vorstände, aufsichträte ect was sie mit Managern aushandeln.


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12.12.2007 um 13:31
Ich bin auf solche Leute nicht neidisch. Erstens leisten sie nichts, sondern verschieben nur Kapital. Zweistens macht sie eine Million mehr AUCH nicht glücklicher.

ABer die Relation ist schlichtweg nicht gegeben.

Mir muss mal einer vorzeigen, wie er das 400-fache, ob körperlich oder geistig von einem anderen Menschen "erarbeitet". DAnn haben wir eine Gesprächsebenen.

Fakt ist allerdings, dass es kaum Menschen gibt, die alleine schon nur das doppelte, also die Arbeit von ZWEI (gesunden) Menschen verrichten kann. Ob geistig oder körperlich...das spielt keine Rolle.

So eine Diskussion dient im übrigen auch nur einem:

Der Aufrechterhaltung des Kapitalismus, des Neides und des ficitiven Strebens. Und nicht weiter. Lächerlich, dass sowas immer wieder mal in den Medien auftaucht. Wobei....eher geziehlt würde ich sagen, aber ÄNDERN....ÄNDERN wird sich nichts!!

Oh, moment....vielleicht sogar doch.....vielleicht wird eine Höchstgrenze von 500 Milliarden als Jahresgehalt festgelegt, damit der Pöbel wider "Ruhe" gibt;-)))))


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12.12.2007 um 13:37
Ich wusste gar nicht, dass Unternehmen im luftleeren Raum arbeiten ...

Die können ihre Gehälter so hoch schrauben wie sie wollen, aber sie stehen trotzdem in der sozialen Verantwortung!


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12.12.2007 um 13:41
"""Mir muss mal einer vorzeigen, wie er das 400-fache, ob körperlich oder geistig von einem anderen Menschen "erarbeitet". Dann haben wir eine Gesprächsebenen"""


Eben!

Und das Argument mit der Verantwortung greift gerade NICHT, wenn Spitzenfunktionäre (und dazu zähle ich auch Manager) nicht die Verantwortung für ihre Fehler tragen müssen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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12.12.2007 um 14:30
Nun, entweder die Gewerkschaft handelt die Tarife für die Lohnabhängigen aus, oder, ab einer gewissen Stufe, handeln sie selbst mit dem Arbeitgeber aus, was ihre Leistung denn wert sei.
Und solange Gewerkschafter und Politiker von CDU bis PDS mit in Aufsichtsräten grosser AGs sitzen, und die Vertragsbedingungen mit Managern aushandeln, haben DIE schon mal die Klappe zu halten. Das ist es, was ich als blanken Populismus bezeichne: Links reden, rechts handeln!


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12.12.2007 um 14:36
.. Zumal die Herrschaften auch ihre eigenen Bezüge regelmäßig erhöhen ;)


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12.12.2007 um 14:48
ich verdiene zz ca. 4€/stunde.... :)


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12.12.2007 um 14:58
@ silentemplar
Zitat von SilenTemplarSilenTemplar schrieb:Mir muss mal einer vorzeigen, wie er das 400-fache, ob körperlich oder geistig von einem anderen Menschen "erarbeitet". DAnn haben wir eine Gesprächsebenen.
Wenn Du glaubst, dass sich das Gehalt auf die Relation bezieht, dann ist es kein Wunder für mich, dass Du Probleme hast, die Gehälter nachzuvollziehen!

Es ist schlichtweg eine Frage der Möglichkeit und nicht, der der Relation!!

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Zitat von SilenTemplarSilenTemplar schrieb:Mir muss mal einer vorzeigen
Du wirst kaum verlangen können, dass die Manager ihre eigenen Löhne rechtfertigen werden! ;)

Im Gegenteil! Nicht, die Manager müssen beweisen, dass die Löhne gerechtfertigt sind, sondern, Du musst belegen, dass sie ungerechtfertigt sind!

Und das nicht anhand Deiner eigenen Moralvorstellungen!! :D



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12.12.2007 um 15:08
..."Es ist schlichtweg eine Frage der Möglichkeit..."

Ach so. Aber dass man etliche tausend kleinere Angestellte behält und sie nicht zu potenziellen Hartz-IV-Empfängern macht, dafür den Managern ein paar Millionen weniger zahlt, das ist nicht möglich.

Ach so.


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