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Matriarchat-Patriarchat

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Frauen, Patriarchat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 18:54
Ein wichtiges Merkmal einer modernen Gesellschaft ist die Demokratie.
Sie ist es erst, die die emanzipation erst ermöglicht hat, denn eine Unterdrückung der Frau würde ja dem Grundideal der Demokratie zuwiderlaufen.
Aber um erstmal zu diesem modernen Zustand der Gesellschaft zu kommen , braucht es Aufklärung, und, dies beinhaltet die Aufklärung,die Trennung von Staat und Religion.
Diese Trennung hat die patriarchalische Gesellschaft von sich aus vollbracht, gerade weil der rationaler denkende und fortschrittsfreundliche Mann die Führungsposition in der patriarchalischen Gesellschaft innehatte. eine matriarchalische Gesellschaft würde dies nicht zustandebringen, weil in ihr der Drang nach Fortschritt zuwenig ausgeprägt ist, wie man ja an den heute noch existierenden matriarchalischen Gesellschaften sieht. Warum diese weiblich geprägten Gesellschaften so wenig auf Fortschritt aus sind ist eine Frage, die es sich zu stellen lohnt.

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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 20:08
@neurotiker

es stimmt, die frau ist erhalterin und bewahrerin der natürlichen gruppe (familie, sippe), der tiefsten geheimnisse über leben und tod, die frau ist der inbegriff der intuition und sie hat zutritt zu welten, bereichen in das der intellekt nicht hinkommt (z.b. gefühle, energien, etc.) die frau denkt mit dem herzen und fühlt mit ihrem bauch - sie ist die hüterin des unbewußten, der seele und sie repräsentiert das chaos - die frau ist die gnade
sie ist die mystikerin wartet geduldig, bis sich die dinge von selbst lösen.

es stimmt, der mann ist der verstand und der bewahrer der gesellschaftlichen bünde, er ist die kraft, ein handelnder, er gibt der welt die struktur, der mann ist das gesetz - er geht den weg der äußeren macht und ist ein checker! er macht sich auf die suche das problem mit verstand zu lösen - das ist der weg der westlichen welt, des abendlandes.

scheinbar gibt es da keine verbindung: die eine wartet, der andere handelt

ich kann dich/deinen frust/ohnmacht gegenüber uns frauen gut verstehen: überall die kastration - in den zeitungen und bunten illustrtierten, in der gleichbehandlungskommission (alleine, daß so etwas existiert zeigt doch schon, daß frau recht haben will) und sogar in der psychotherapie "sei endlich ein mann und verstehe die frau! und erst dann funktioniert die ehe etc."
der mann wird permanent unter druck gesetzt, weibliche attribute zu entwickeln (einfühlsam, gesprächig, emotional, etc.).
Bei uns frauen ist es aber nicht anders der druck: wir sollen doch ein besserer mann sein und so ziemlich alle attribute wie tough, intellektuell und berechnend entwickeln, die ein mann so in der geschäftswelt braucht.
frau muß nämlich in den kampf um die vorherrschaft in der wirtschaft, bürokratie, politik, ja sogar in der religion und im krieg, ziehen - allerdings mit noch einem bügeleisen, einem kochlöffel und schreienden kinder auf den rücken geschnallt - so stellen die heutigen frauenhochglanzillustrierten das frauenbild dar, ach ja und das alles noch im elegantem armanikostüm mit hohen schuhen, weil sexy und begehrlich sollen wir auch noch sein.

so meine frage: wer ist eigentlich daran interessiert, uns so gegeneinander aufzuhetzen? wer profitiert davon, daß sich mann und frau so sehr voneinander entfernen? sich so einen konkurrenzkampf liefern????


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neurotiker Diskussionsleiter
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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 20:29
@arkana

>>so meine frage: wer ist eigentlich daran interessiert, uns so gegeneinander aufzuhetzen? wer profitiert davon, daß sich mann und frau so sehr voneinander entfernen? sich so einen konkurrenzkampf liefern???? <<

Tja, daß wüßte ich auch gerne, daß ist eine wirklich schwierige Frage, ich denke die Wahrheit liegt darin, daß wir selber, Mann und Frau, es sind, weil in der heutigen Zeit die Ansprüche an eine Beziehung ins Unermeßliche gestiegen sind, der Mann und die Frau erwarten voneinander immer mehr, vielleicht ist das auch einfach nur der Lauf der Dinge, etwas schaukelt sich im Laufe der Zeit immer mehr auf, und irgendwann ist dann der Zeitpunkt gekommen ,an dem das Ganze implodiert.
Ich denke mal ,daß die Menschen ihre Ansprüche an das andere Geschlecht kräftig zurückschrauben werden müssen.
Ich meine, was wir vom anderen Geschlecht heute erwarten, ist doch irgendwie paradox: Der Mann soll einfühlsam sein und Gefühle zeigen, und trotzdem soll er ein ganzer Mann sein. Er soll sozial und gleichzeitig der Macher sein ,also wenn es notwendig ist, auch mal knallhart und rücksichtslos sein.
Die Frau soll sich durchsetzen können, emanzipiert sein, vor allem in punkto Karriere und Beruf, und trotzdem so weiblich wie möglich sein.
Das paßt doch alles irgendwie nicht zusammen.


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neurotiker Diskussionsleiter
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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:05
Ich denke mal ,daß Problem liegt darin, daß sich die Geschlechter beim menschen zu weit auseinanderentwickelt haben.
Im Tierreich ist das ja eigentlich nicht so.
Nehmen wir z.B. ein Raubtier wie den Bären.
Mal abgesehen davon, daß das Weibchen die Kinder austrägt und sie aufzieht, unterscheiden sich Männchen und Weibchen nicht sonderlich voneinander.
Sie unterscheiden sich nicht in Körperform oder Stärke voneinander, und weniger agressiv als ein Männchen ist ein Weibchen auch nicht. Ich denke mal ,daß es keinen Unterschied machen würde, ob man in der freien Wildbahn einem Männchen oder einem Weibchen begegnen würde, man würde so oder so Angst haben. Und Konkurrenzverhalten zwischen den Geschlechtern wie bei den Menschen gibt es bei Bären auch nicht.
Beim Menschen ist das anders, die Frau unterscheidet sich nicht nur äußerlich vom mann ,sondern, und daß ist vermutlich das Entscheidende, auch in punkto Gedankenwelt, also in der Art und Weise, die Welt um sich herum in sich aufzunehmen und zu verarbeiten und zu begreifen.
Und dadurch ,daß man anders als andere Lebewesen die welt bewußt wahrnimmt, können die Menschen diese Wesensunterschiede bewußt erkennen und zu einem Problem deklarieren, es als Problem erkennen.
Ich denke mal, daß es bei anderen Lebewesen, oder sagen wir mal Säugetieren ,diese Probleme nicht gibt, beide Geschlechter bilden eine Einheit, eben die Art.
Der mensch dagegen hat das Gefühl, als würde das jeweils andere Geschlecht gegen ihn arbeiten, als wäre das andere Geschlecht der Feind , mit dem man sich wohl oder übel zusammenraufen muß, um die Art zu erhalten. so ganz geheuer ist einem das andere Geschlecht irgendwie nicht, sonst würden die beiden Geschlechter nicht andauernd versuchen, sich zu bekämpfen. Ich denke ,es hat alles mit dem Bewußtsein des Menschen zu tun, bei anderen Lebewesen mag es in punkto Rollenverteilung auch Ungerechtigkeiten geben(Männchen befruchtet das Weibchen, verpißt sich dann und Weibchen muß die Brut dann alleine aufziehen), da diese Tiere ihre Umwelt aber nicht so reflektieren können wie wir ,fällt es diesen Tieren erst gar nicht auf.


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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:05
@neurotiker

du hast recht, es passt nicht mehr!
ich bin halt der meinung, daß back to the roots angesagt ist - es sollte sich man/frau auf ihre ureigenste energie zurückziehen.
frauen sollten aus ihren männern keine besseren frauen machen und männer sollten frauen nicht immer verstehen müssen - jeder sollte den anderen einfach dort respektvoll lassen wo er ist, nicht ändern, retten oder bekehren wollen - nicht die eigene wertvorstellung dem anderen umhängen, im aussen den partner zum eigene inneren idealbild schnitzen.
ein wesentlicher faktor ist, wie du schon sagt, die erwartungshaltung: wir erwarten uns vom gegenüber die lösung unserer probleme im umgang mit einsamkeit, leere, sinnlosigkeit. entweder stopfen wir uns materielles (auto, haus, hi-fi zeug) in uns hinein oder wir verschleißen einen partner nach dem anderen immer auf der suche - eigentlich immer auf der flucht. wir suchen emotionale, körperliche und seelische befriedigung im gegenüber, die er uns nie geben kann - erstens weil er/sie selber sucht und zweitens ist die subjektive realität zwischen zwei menschen so der größte hund in der kommunikation und den inneren wert kann einem niemand im aussen geben!


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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:17
Tja, Arkana & Neurotiker
Das war ein schönes Beispiel, wie´s auch geht, das dischputieren! Und es enthebt mich der Notwendigkeit "meinen Senf" noch dazu zu geben.
Kann es auf dem Gebiet sowieso nicht so gut wie Arkana. Sie ist einfach viel freundlicher in ihren postings -gg-


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neurotiker Diskussionsleiter
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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:18
@arkana

Es gibt die körperlichen und seelischen Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Ich denke das wichtigste ist, daß man nicht versucht, irgendwelchen stereotypen Vorstellungen von männlichen und weiblichem Verhalten entgegenzukommen, sondern einfach das tut, was MORALISCH, richtig und vernünftig ist, und in dieser Hinsicht, in punkto Moral also, sollen und dürfen Mann und Frau sich nicht unterscheiden. Der Mann ist von Natur aus stärker als die Frau, wieso soll er das durch übertriebene Rollenklischees auch noch betonen? Muß man in der Gesellschaft Angst haben, daß einem irgendeiner die Männlichkeit abspricht, oder wieso muß man seine Männlichkeit übertrieben betonen , wenn es doch sowieso offensichtlich ist, welchem Geschlecht man angehört?
Und das gleiche gilt natürlich auch für die Frau, wieso muß sie ein übertrieben weibliches Verhalten oder Aussehen (lange Haareo obligatorisch) an den Tag legen, wenn es doch klar ersichtlich ist, daß sie eine Frau ist?


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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:31
erstmal muss ich sagen das es weder bewiesen das die Kultur vor eden Indoeuropäern in Europa Matriarchisch war noch das die ankommenden Indoeuropäer Patriarchen waren. Man weiss nicht wie damals die Situation war weil man keine verlässlichen Quellen dafür hatt wie die damalige soziale Landkarte ausah.

@arkana
Es ist schon richtig das vieleicht Hirtenvölker also die Indoeuropäer den Martriachat den Todestoss brachte. Aber wie schon gesagt wir kennen die eigentliche soziale Schichtung bei den Indoeuropäern nicht und du solltest wissen das Hirtenvölker wie die Sarmaten Matriarchisch waren zumindestenbs einige Hirtenvölker. Und es würde auch nicfht die Patriachie in Mesopotamien erklären die so gut wie gar nicht von den Indoeuropäern beeinflusst wurden sind.

@yo
Es ist schon richtig wenn Neurotiker sagt das das Matriarchat zumindestens in wirtschaftlicher Hinsicht Primitiv ist. Laut Wikipedia passiert das Matriarchat auf Sippenwirtschaft:
" Die Ökonomie beruht traditionell auf einer Sippenbasierten Ökonomie d.h. Subsistenzwirtschaft bestehend aus Garten- und Ackerbau mit ergänzendem Fischfang, Jagd oder Tierhaltung (je nach zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen). Häuser und Land gehören der Muttersippe und werden je nachdem an Untereinheiten verliehen. Das Erbrecht ist meistens so gestaltet, dass die jüngste Tochter bewegliche Güter erbt. Die sexuelle Arbeitsteilung ist meist ausgeprägt, wobei die konkrete Rollenverteilung der Geschlechter in den verschiedenen Völkern stark voneinander abweichen kann."
Diese Gesellschaft kann man zwar für eine kleinere Anzahl von Bürgern einsetzen doch für eine grosse Bevölkerungszahl die sich auch in Städten ist dieses Wirtschaftsystem ungeeignet. Auch der technische Fortschritt kann da sich nicht so gut entfalten da es keine Spezialisierung deer Berufe gibt.
Auch ist eine egalitäre auf Dauer nicht zu halten. Sie ist nur dan lebensfähig wenn sie von der Aussenwelt abgeschottet ist den jede Einwirkung von Aussen würde eine Veränderung einwirken und somit wäre kein Egalitäres System mehr.

@neurotiker
So etwass wie Wahrsagen von Tieren Kräuterkundige Esoterischer Spiritualismus ist nicht Matriarchisch. So etwas gab es genauso im Patriarchat oder was meinste wie die Römer und Griechen ihre Götter gehuldigt haben. Okkultismus und Esoterik waren im Patriarchat genauso vorhanden wie im Matriarchat erst mit dem Aufkommen des Monotheismus ist dies verschwunden.

Ich selber halte weder Matriarchat noch Patriarchat für geeignet, Ich finde beide Geschlechter haben einen Anspruch auf Führung. Den Weg den wir gehen sollten Beide gemeinsam gehen. Ich wähle nicht eine Person weil sie Mann oder Frau sondern weil ich eine Person für inkompetent oder nicht halte.


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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 21:50
@neurotiker
tja, kommt darauf an as du als stark bezeichnest!
ich bin eine mächtige und starke frau, nur muß ich es männer nicht spüren lassen - schon aus respekt ihnen gegenüber, muß ich sie nicht ihre hilflosigkeit spüren lassen, wenn sie mir gegenübertreten - denn ich trage nicht nur die kraft der frauen in mir, sondern ich bin auch mit einem großen intellekt und einem scharfen verstand gesegnet - auf den mund bin ich auch nicht gefallen :)

also was ist stärke? ich denke ein mann ist stark und männlich, wenn er einer frau respekt entgegenbringt und nicht versucht, sie kleiner zu machen, um macht zu haben - all das geschieht aus angst - auch übertriebene männlichkeit und weiblichkeit - aus angst dem anderen und den wertvorstellungen der gesellschaft nicht zu entsprechen - enfin, aus angst nicht geliebt, nicht akzeptiert zu werden vom anderen geschlecht. entweder biedern wir uns dem anderen an (boxenluder, muskelmann) oder wir hassen ihn gleich, damit er uns erst gar nicht lieben kann (feministen, machos).

und äußere körperliche geschlechtsmerkmale sollten sich mit der inneren haltung ergänzen, um sich wirklich als frau/mann zu fühlen und dann ziehen wir einen ebenbürtigen partner an! dieses spiel der anziehung hat nichts mehr mit macht und besitz zu tun, sondern ist eine vereinigung der gegensätze....


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yo ehemaliges Mitglied

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Matriarchat-Patriarchat

31.07.2004 um 22:52
@aposta
ich steh auf subsistenzwirtschaft :)
was du über das egalitäre system schreibst, stimmt so nicht. immerhin handelte harappa über jahrtausende mit sumeria und ägypten und war alles andere als abgeschottet. und trotzdem hat es sich so lange gehalten. ich denke, deshalb, weil es dort keine eliten gab, was man aus den wohnanlagen und gräbern schließen konnte. sie lebten unspektakulär vor sich hin, kein dummes geprotze wie in ägypten, keine von gier zerfressene gesellschaft wie in sumeria.
wenn du dich mal in einen et verwandelst und die erde aus der distanz betrachtest, wer wird wohl den primiveren eindruck hinterlassen, eine gesellschaft, die sich den eigenen ast absägt und dabei noch auf die brust klopft oder eine deiner meinung nach primitive, deren entwicklung sich großteils auf den geist beschränkt?

"Auch der technische Fortschritt kann da sich nicht so gut entfalten da es keine Spezialisierung deer Berufe gibt."
auch das ist blödsinn, natürlich gab es auch in solchen gesellschaften spezialisierung, der schmied war nicht zugleich bauer oder hirte oder schuhmacher. heute haben wir eine überspezialisierung, mit anderen worten fachidioten. darf ich dich daran erinnern, dass harappa vor 3000 jahren ein kanalisationssystem hatte, das dem heutigen in vielen 2.- und 3-weltländern überlegen ist. sie hatten keine seuchen und waren hygienisch auf einem hohen stand, entsprechend hoch war ihre lebenserwartung. auch hatten sie große städte, die schon vor ihrem bau geplant waren, im gegensatz zum wildwuchs im patriarchalischen sumeria oder ägypten von damals und sogar den meisten städten heute.

und wozu haben die ganzen exzesse des technischen fortschritts schon geführt? wir haben die erde kaputt gemacht, millionen menschen mit tehnologie ermordet, wir verstrahlen und vergiften uns selbst, wir sind von gesetzen und zwängen erdrückt, etc. und selbst die wenigen nützlichen erfindungen dienen vor allem dazu, den schaden, den wir selbst anrichten, wieder hinzubiegen. aber die mehrheit der entwicklungen dient dazu, einen kranken patienten -unser system- am leben zu erhalten. ich kann hervorragend ohne diesen wahnsinn leben...

auch habe ich ncihts gegen geschlechterrollen, es muss ja nicht sein, dass frauen auf dem bau oder im militär arbeiten, andersherum sind sie einfach besser geeignet für berufe wie lehrer etc., wo es auf zwischenmenschliches ankommt. man sollte nicht so tun, als gäbe es keine unterschiede zwischen mann und frau, es gibt sie und sie sollen auch durchaus groß sein. wir sind keine bären.

"Ich wähle nicht eine Person weil sie Mann oder Frau sondern weil ich eine Person für inkompetent oder nicht halte."
bei mir ist das anders, kompetenz ist nur ein faktor, genauso wichtig ist für mich ausstrahlung. da kann ein politiker so kompetent sein wie er will, wenn mir ein anderer ehrlicher oder freundlicher erscheint, zieht der kompetentere bei mir eben den kürzeren...

generell muss ich sagen, wie unkritisch und blauäugig ihr großteils dem aktuellen system gegenübersteht ist schon etwas erschreckend, wahrscheinlich weil ihr wie die maden im speck lebt und nicht in den ländern, auf deren rücken wir unsere party feiern...


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Matriarchat-Patriarchat

02.08.2004 um 09:10
@all
nun gut über vergangenes und über geschichtliches hätten wir gesprochen...

mich würde aber interessieren, gibt es in UNSERER gesellschaft (abendland) noch matriachalische spuren und da meine ich nicht den feminismus - der ist für mich eine antithese innerhalb des aktuellen lebendigen patriachats. ich versuche nämlich für mich einen weg als frau und mutter zu finden, ohne daß ich gegen den mann antreten muß - also weder kastration, noch vernichtung, noch amazonentum :) auch will ich keine gesellschaft mit weicheier-männern :(
also wo ist eine frau noch eine frau und wo ist der mann noch ein mann (frei nach grönemeyer)? und wie kann man das verbinden?

z.b.: für mich wäre es denkbar, innerhalb der familie, der sippe, also innerhalb des intimen familienlebens ein matriachat zu leben und im außen, gegenüber den staatlichen strukturen patriachalisch zu handeln...


Gelassenheit ist die angenehmste Form des Selbstbewußtsein


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neurotiker Diskussionsleiter
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Matriarchat-Patriarchat

02.08.2004 um 22:30
Es gibt keinen Grund innerhalb der Familie das Matriarchat herrschen zu lassen.
Denn die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und die kleinste Einheit, auf der diese gesellschaft basiert. Wer also die Kontrolle über die Familie hat, hat demnach auch die Führungsrolle in dieser gesellschaft inne. Beim Kanzler Schröder fragt man sich ja auch manch Zeitgenosse, ob er die Politik macht, oder ob es in Wahrheit seine Frau ist, die seine Meinung und folglich auch sein pollitisches Handeln nachhaltig beeinflußt. Ich kann dazu nur sagen, daß die SPD-Wähler nicht die liebe doris sondern den Gerhard gewählt haben, aber sie können es ja leider nicht verhindern, daß der Bundeskanzler möglicherweise zu sehr von seiner Frau beeinflußt wird, denn die Familie bildet ja eben eine Einheit,und wer hier in dieser Gemeinschaft namens Familie wen beinflußt oder führt, ist so nicht klar zu sagen.
Deine Forderung nach einem Matriarchat nur innerhalb der Familie wäre also im Grunde genommen nichts anderes als die Einführung des Matriarchats in dieser Gesellschaft über die Hintertür Familie. Ich dagegen bin für Gleichberechtigung, dem modernen Berufsleben mit seinen Konsequenzen für die Familie sollte die Gesellschaft Rechnung tragen und mehr Kindertagesstätten einrichten.
Zudem sollten Firmen Müttern nach einer Babypause den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.


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Matriarchat-Patriarchat

03.08.2004 um 08:07
nun, den einfluß der frauen auf ihre männer - das hat es doch immer schon gegeben?
ich bin auch für gleichberechtigung - nur unter welcher führung ;) ?
wenn wir schon in unseren keimzellen um die macht ringen und mit dem partner im wettstreit liegen (ein ganz subtiler natürlich)... ich denke, zuallererst sollten wir bei uns selbst anfangen - dazu gibt es ein sehr gutes buch von erich fromm "die kunst des liebens" ein absoluter bestseller zum thema beziehungsarbeit.
ich war so ein opfer von babypause und nicht mehr in der firma willkommen, auch sonst nirgends *schluchz*
und als alleinerziehende mutter mußt halt wirklich das matriachat leben, sonst kannst dich einliefern lassen... sonst hast keine chance innerlich zu überleben...

Gelassenheit ist die angenehmste Form des Selbstbewußtsein


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Matriarchat-Patriarchat

13.08.2004 um 11:53
Hi@all!

Mir geht ein Wort eines Weisen, der sich Methusalem nennt,
grade durch den Kopf :

Die Beziehungen zwischen Mann und Frau könnten sehr viel harmonischer verlaufen, wenn die Menschen sich zweier Tatsachen bewust wären :

1. Das der Mann Widerspruch nicht ertragen kann...

2. Frauen wüßten, welche Macht ihnen das Wort "Bitte" verleiht...

Möge DIE MACHT mit Euch sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.


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Matriarchat-Patriarchat

14.08.2004 um 19:46
Wir haben aber den Eheteufel Asmodi, Mikesch, vergessen? Der gibt der Frau den Wiederspruchsgeist und somit auch ihren Anteil an Freiheit und Intelligenz und dem Mann die Unfähigkeit Danke zu sagen! :)
Da wir nicht mehr in Sippen- und Stammesverbänden leben, wie etwa in der Steinzeit oder bei den alten Germanen, ist Individualisierung eingetreten. Bei der Frau dauerte dies beachtlich länger als beim Mann. Kein Wunder sie war ja weiterhin Gebärerin und wurde durch Zwänge zurückgehalten.
Mittlerweile hat sie aufgeholt und holt sich ihren Tribut, auch an Egoität und Rücksichtslosigkeit. Der Mann war ja ein" gutes" Vorbild. So können auch die Frauen heute zu Gunsten iher Karriere auf Kinder verzichten, oder überhaupt eine solche erst machen. Sie brauchen uns nicht mehr und wer sollte ihnen das, mal ehrlich, verübeln!
Männchen zur Paarung gibt es ja genug.


"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

"Es gibt viel zu tun, packen wir's an :)"



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Matriarchat-Patriarchat

14.08.2004 um 20:12
@seraphim82
toller post! danke!

Einweihung ist niemals das, was du dir darunter vorstellst. Andernfalls wärst du schon eingeweiht.


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Matriarchat-Patriarchat

14.08.2004 um 20:29
@seraphim
<"...Männchen zur Paarung gibt es ja genug." >

aus der Sexualpraxis der "Gottesanbeterin"!
Der Rest des Postings - allerdings große Klasse!


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Matriarchat-Patriarchat

14.08.2004 um 21:40
Hi@all !

Eine Geschichte :

@seraphim82 : Nur eine Geschichte, keine Biblische ! ; )


Als der MENSCH noch im Paradies lebte,
hatte er Flügel und konnte fliegen.

Als er das Paradies verlassen mußte,
durfte er nur einen seiner Flügel behalten.

Wenn der Mensch Heute wieder fliegen will,
muß er einen anderen Menschen umarmen.

---------------------------------------------------

Mach´s wie GOTT, werde MENSCH !

----------------------------------------------------

Möge DIE MACHT mit Euch sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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Matriarchat-Patriarchat

15.08.2004 um 13:32
@yo
Die sumerer standen nie wirklich eng in Kontakt mit den Ägypter. Die sumerischen Stadtstaaten sind 4000-2600 v.chr. in Mesopotamien bezeugt. Aber zu der Zeit gab es keinen Kontakt zwischenb mesopotamien und Ägypten. Die ersten Kontakte zwischen Ägyptern und den Bewohner des Zweistromlandes sind um das Jahr 1500 v.chr. durch die Babylonier die allerdings waren die Babylonier keine Sumerer sondern Chaldäer, Kassiten und Amurru die semitiasche Stämme waren und nicht Matriarchisch waren.
Das neue Reich war alles andere als Egalitär sondweren expansionistisch orientiert. Ausserdem gab es kein Sumeria zumindestens kein Reich das so hiess, die sumerer lebten in stadtstaaten. Sogenannte Wildwuchs wie du es nennwst gibt es in allen Kulturen wie auch geplante Städte. Das es in Mesopotamien keine Kanalsysteme gab ist nicht richtig siehe Ninive und Babylon. Das erste moderne Kanal und Abwassersystem entstand nachweislich in Rom.
Klar ich finds auch scheisse das Menschen leiden auf diesen Planeten, Doch was könnte eine Matriarchische Gesellschaftsform daran ändern? Klar gibt es Fachidioten, die gibt es überall da ein Mensch eben nicht allen Bereich gut sein, Es ist also durchaus menschlich ein Fachidiot zu sein. Technologie ist heute ein notwendiges übel, Wir brauchen eine technologiesoierte Produktion um überhaupt 80 Millionen Menschen zu ernähren. eine egalitäre Produktion die ja ziemlich auf Primitive Weisse Funktioniert. Sie würden viel mehr Platz verbrauchen sie auch mehr energie und somit wäre sie Umweltschädlicher als eine Hochentwickelte Produktion. Ausserdem halte ich Matriarchaische Feministen als Träumer da sie versuchen eine Stammes und Sippenorientierte Gesellschasftsform auf unsere Gegenden versuchen durchztusetzen. Das ist unmöglich! Ich bin sicher Maskulist doch bin ich der Meinung das man träumen kann aber diese Träume dürfen nicht über die Realität siegen. Und ausserdem halte ich Männer und Frauen für allgemein abgrundtief schlecht, Menschen allgemein sind scheisse und dumm.

@arkana
Du sagst also das wir einen Führer in dieser Gleichberechtigung, Ich brauche keinen der für mich das denken kann das nämlich selber, ist halt meine Meinung.


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Matriarchat-Patriarchat

15.08.2004 um 13:50
@apostata
...ich bin auch für gleichberechtigung - nur unter welcher führung ? ...

war als ironischer diskussionsansatz gedacht, eine schelmische frage :)

...Und ausserdem halte ich Männer und Frauen für allgemein abgrundtief schlecht, Menschen allgemein sind scheisse und dumm...

es macht mich echt traurig, daß du so denkst, welche erfahrungen du wohl in deinem leben hattest, die dich zu so einer aussage gebracht haben :(




Einweihung ist niemals das, was du dir darunter vorstellst. Andernfalls wärst du schon eingeweiht.


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