@joe1 @univerzal @Fedaykin @informer @Trapper @emanon @Oneinamillion Habt ihr schonmal was vom Arbeitgeberrisiko gehört?
Der Arbeitgeber schreibt eine Stelle aus. Es werden sich sehr viele Bewerben. Der Arbeitgeber muss nun eine Vorauswahl treffen und lädt einige zum Gespräch ein. Dabei werden es einige leichter und andere schwerer haben. Die, die es schwerer haben, fallen vielleicht durch das Raster und sind raus aus dem Rennen. (So geht es mir immer.)
Der Arbeitgeber wird sich aber zu einem Bewerber hin entscheiden müssen. Am nächsten Tag erscheint der neue Angestellte. Es vergehen 2 Wochen... Der Vorgesetzte des Facharbeiters muss nun ein Urteil abgeben. Das Urteil fällt fatal für den Facharbeiter aus. Er konnte sich im Bewerbungsgespräch besser verkaufen, als später arbeiten. Wäre er mal lieber Verkäufer geworden.
Wieder steht der Arbeitgeber vor dem Nichts. Wieder muss er die Stelle ausschreiben und wieder muss er das Risiko tragen, dass dies schief geht. Könnte er eine Qualifizierung durchführen, ob der Facharbeiter der richtige wäre, er würde es tun.
Hier kommen die Zeitarbeitsfirmen ins Geschäft. Diese werden die Fachkraft einstellen und können geringe Löhne zahlen. Der Arbeitgeber der eine Fachkraft sucht kann von heute auf morgen die Leute austauschen und so sein Risiko vermindern.
Natürlich wird es auch schwarze Schafe geben. Aber auch als Zeitarbeiter kann man viel erreichen. Denn wenn man gute Arbeit leistet, wird es auch sehr schnell feste Angebote geben.
Und hier spreche ich wirklich aus eigener Erfahrung, als Facharbeiter.
univerzal schrieb:einer Beschäftigung bei ihm oder einem Dritten zu Arbeitsbedingungen, die in einem auffälligen Mißverhältnis zu den Arbeitsbedingungen anderer Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer stehen, welche die gleiche oder eine vergleichbare Tätigkeit ausüben, bringt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
