Occupy Wall Street

@Fipse

Fipse schrieb: Auch von dir würde ich gerne Wissen, ist das wirklich so? Schrumpft der Mittelstand? Ich kann über google keine verlässlichen Zahlen für 2010/11 finden.

Dazu brauchst du eigentlich nur aus dem Fenster zu googeln. Bei der Lebensmittelindustrie ist noch alles im grünen Bereich. Aber was den Maschinenbau betrifft sieht es ziemlich düster aus. Karmann ist letztes Jahr pleite gegangen und hat mehrere Firmen mitgerissen, die alten Firmeneinrichtungen hat VW einfach so übernommen.
Im letzten Jahr haben die deutschen Autofirmen riesige Umsätze gemacht. Ich kann dir aus Insiderkreisen aber verraten, dass das nicht daran liegt dass diese großartig Autos verkauft haben. Es ist eher so dass sie ihre Tochterfirmen und Werkhallen kleingehauen haben und diese Liquiditätsauszahlungen in den Jahresbericht eingefügt haben. Daran profitieren die deutschen Banken ebenfalls.

@eckhart
schrieb im geschlossenen Faden - "Occupy Berlin":

"... Banker, die in Griechenland anlegten, bekommen ihre Verluste vom Steuerzahler ersetzt, also von uns allen und damit auch von uns Mittelständlern - so sieht der Hebel aus.
Wir Mittelständler sollten uns mit Hart4-Empfängern solidarisieren.
Occupy Berlin ist unser Hebel."

Recht hat er - es wird auch langsam Zeit!

Bestens. Erst werden die Banken dafür gegeißelt, Ninja-Kredie auszugeben. Jetzt dafür, dass sie bei zweifelhaften und schlecht gerateten Unternehmen die Kredit-Zahlungen einstellen, wie es sich eigentlich gehört.

Vater Staat will das wieder ändern. Prima.

stuelpner schrieb:"... Banker, die in Griechenland anlegten, bekommen ihre Verluste vom Steuerzahler ersetzt, also von uns allen und damit auch von uns Mittelständlern - so sieht der Hebel aus.
Wir Mittelständler sollten uns mit Hart4-Empfängern solidarisieren.
Occupy Berlin ist unser Hebel."

Der böse Banker hat seine Fonds für Griechenland natürlich ganz allein finanziert, der Mittelständler hat damit nämlich nichts zutun. OK.

Und vor allem wird der Banker nirgends Einschnitte vornehmen müssen.

libertarian schrieb:Bestens. Erst werden die Banken dafür gegeißelt, Ninja-Kredie auszugeben. Jetzt dafür, dass sie bei zweifelhaften und schlecht gerateten Unternehmen die Kredit-Zahlungen einstellen, wie es sich eigentlich gehört.

Da fragt man sich doch: Was wollen die Banken, sorry, Bankiers eigentlich? Was tun sie?

Kann es sein, dass die des Wahnsinns fette Beute sind, die Banken, 'tschuldigung, die Bankiers?

@SirMaunz-A-Lot
Sie wollen Profit, was sonst? Ist das denn etwas Schlimmes?

Wenn die Chance zu hoch ist, dass ein Schuldner seine Frist nicht einhalten kann, dann muss man mit Verlusten rechnen. So etwas beugt man lieber vor.

Und seit der Finanzkrise ist man bei politischem Druck etwas sensibler geworden. Denn die war ja nicht zuletzt politisch ausgelöst.

Da kann man den Banken nicht die Allein-Schuld zuschieben.

libertarian schrieb:Wenn die Chance zu hoch ist, dass ein Schuldner seine Frist nicht einhalten kann, dann muss man mit Verlusten rechnen. So etwas beugt man lieber vor.

Genau das wurde NICHT getan und die fehlenden Kreditrückzahlungen auf die ganze Welt verteilt. Die US-Banksters, sorry, Bankiers, haben viele Volkswirtschaften entweder ruiniert oder ziemlich heruntergewirtschaftet, Mitschuld tragen die weiteren gierigen Banken und Fondsgesellschaften in aller Welt, die den Anlegern das Blaue vom Himmel versprochen haben.

Wieviele unschuldige Menschen wurden wegen diesem Wallstreet-Junk arbeitslos? Was willst Du denen erzählen, die ihr Auskommen verloren haben? Etwa "selber schuld", wie es xy hier und anderorten tun?

Tut mir leid für Dich: Eure Argumente hat man spätestens seit Ende 2008 durchschaut, selbst einfache Gemüter merken, was faul ist im Staate Dänemark.

libertarian schrieb:Und seit der Finanzkrise ist man bei politischem Druck etwas sensibler geworden. Denn die war ja nicht zuletzt politisch ausgelöst.

Da kann man den Banken nicht die Allein-Schuld zuschieben.

Dass Politiker nur die Huren der Lobbyisten sind, ist allerdings schon seit langem ein bekannter Gemeinplatz.

SirMaunz-A-Lot schrieb:Genau das wurde NICHT getan und die fehlenden Kreditrückzahlungen auf die ganze Welt verteilt. Die US-Banksters, sorry, Bankiers, haben viele Volkswirtschaften entweder ruiniert oder ziemlich heruntergewirtschaftet, Mitschuld tragen die weiteren gierigen Banken und Fondsgesellschaften in aller Welt, die den Anlegern das Blaue vom Himmel versprochen haben.

Mitschuld? Die ausländischen Banken, also die Banken außerhalb der USA, tragen eine genauso große Verantwortung wie die US-Amerikanischen. Was hohe Rendite verspricht, verbirgt auch hohes Risiko.

Ist das alte Spiel.

Wieviele unschuldige Menschen wurden wegen diesem Wallstreet-Jung arbeitslos? Was willst Du denen erzählen, die ihr Auskommen verloren haben? Etwa "selber schuld", wie es xy hier und anderorten tun?

Wieviel kamen durch sie zu Wohlstand? Merke: Vor der Finanzkrise gab es seit Clinton aufgrund dieser Ninja-Kredite einen Aufschwung sondergleichen und zwar auf der gesamten Welt, der auch nachhaltig ist. Viele mögen Jobs verloren haben. Ok. Aber das ändert nichts daran, dass die Volkswirtschaften insgesamt angewachsen sind.

Edit: Und das sage ich, obwohl ich nicht gerade ein Freund von Clintons Wirtschaftspolitik bin.

SirMaunz-A-Lot schrieb:Dass Politiker nur die Huren der Lobbyisten sind, ist allerdings schon seit langem ein bekannter Gemeinplatz.

Dann muss die Politik ja die Ober-Hure der grünen Lobby sein. Denke mal an die Solar-Subventionen.

Das ist ein einziger Fake, diese Solar-Dinger könnten auf dem normalen Markt gar nicht bestehen. Und das ist auch nicht mit der Subvention von Atom-Energie zu vergleichen.

Komisch. Und ich dachte immer, die Atom-Lobby hätte unsere Regierung in der Mangel.

Ist aber offtopic.

das es leute gibt die die grund narungsmittel preise künstlich hochtreiben durch spekulationen...... und durch die hohen preise irgentwo leute es sich nicht mehr leisten können ihren grund nahrungs bedarf zudecken und anders wo leute verhungern........ sagt das nicht alles über den verottenden tumor den wir das bankensystem/geldsystem nennen aus ?

wir denken in bunten papier fetzen die keinerlei wert haben... und nehmen den meisten menschen dieser welt ihr geburtsrecht auf ein faires stück der welt auf dem sie leben können und von dem sie leben können..... wir werfen lieber nahrung weg damit sie keiner bekommt der nicht dafür zahlen kann.... und wenn dann doch leute so dreist sind und sich die in den müll geworfenen lebensmittel nehmen werden sie durch lächerliche gezetze bestraft die sich ein paar leute ausgedacht haben um ihr handeln und ihren weg den sie durchs leben gehen sichern.... während das volk nie gefragt wird was sie für richtig und für recht halten... und wir haben alle 4 jahre das recht eine der seiten zu wählen die dann doch nur das machen was sie wollen oder von ihren herren aufgetragen bekommen...


leute wacht endlich auf wir haben nun auf der gesamten welt die gelegen heit etwas zu verändern und die erde besser zu hinterlassen als wir sie vorgefunden haben!!!! und lasst euch nichts von denen sagen die einfach nur ANGST haben etwas zu verliehren oder nicht mehr besser gestellt zu sein als der nachbahr..... und denen die sich kein anderes system vorstellen können als wie der kanibalismuss und das sklaven treiben in dem sie aufgewachsen sind und sich daher nichts anderes vorstellen können weil sie es noch viel zu gut haben und angst haben das auch nur einer mehr bekommen könnte als sie selbst....



wacht endlich auf!!!! HUMAN RACE GAT OF OUR KNEES THE LION SLEEPS NO MORE!!!!

individualist schrieb:Im letzten Jahr haben die deutschen Autofirmen riesige Umsätze gemacht. Ich kann dir aus Insiderkreisen aber verraten, dass das nicht daran liegt dass diese großartig Autos verkauft haben.

Die deutschen Autofirmen stellen ja auch größtenteils nur Massenware her. Die müssen auf's richtige Pferd setzen und die "Elite" als Zielgruppe ins Auge fassen. Rolls-Royce fährt aufgrund der hohen Nachfrage gerade Sonderschichten.

London - Der britische Luxusautohersteller Rolls-Royce blickt angesichts der steigenden Zahl an Superreichen optimistisch in die Zukunft. "Wir haben es mit Menschen zu tun, die ungewöhnlich wohlhabend sind und sich nie die Frage stellen: Kann ich mir das noch leisten oder nicht?", sagte Firmenchef Torsten Müller-Ötvös. Derzeit gebe es etwa 90.000 Superreiche. "In zehn Jahren rechnen wir mit 125.000 Menschen dieser Vermögensklasse," wird er in der Fachzeitschrift "Automotive News Europe" zitiert.

Quelle: http://derstandard.at/1318726019015/Immer-mehr-Superreiche-Rolls-Royce-mit-vollen-Auftragsbuechern

Und die rechnen, wie Du da nachlesen kannst, sogar damit, dass die Zahl der Superreichen in den nächsten 10 Jahren um 40% steigen wird. Das sind doch mal gute Nachrichten, oder?

Preisfrage: Auf wessen Kosten werden die neu erwarteten Superreichen wohl superreich? ;)

libertarian schrieb:Mitschuld? Die ausländischen Banken, also die Banken außerhalb der USA, tragen eine genauso große Verantwortung wie die US-Amerikanischen. Was hohe Rendite verspricht, verbirgt auch hohes Risiko.

Das habe ich ja soeben erklärt. Aber: Die Amerikaner haben der gesamten Welt diesen Dreck willentlich untergeschoben, sie sind der Auslöser, die Erfinder dieser Junkpapiere. Gangster.

libertarian schrieb:Wieviel kamen durch sie zu Wohlstand? Merke: Vor der Finanzkrise gab es seit Clinton aufgrund dieser Ninja-Kredite einen Aufschwung sondergleichen und zwar auf der gesamten Welt, der auch nachhaltig ist. Viele mögen Jobs verloren haben. Ok. Aber das ändert nichts daran, dass die Volkswirtschaften insgesamt angewachsen sind.

Edit: Und das sage ich, obwohl ich nicht gerade ein Freund von Clintons Wirtschaftspolitik bin.

Blablabla... Du erinnerst Dich sicher an die Dotcom-Blase. Same shit out of the USA. Was hat man daraus gelernt? Nichts.
Doch halt... Das Volk schon, einmal mag ja noch ein Versehen sein, aber zweimal innerhalb kürzester Zeit...? Das ist kein Zufall mehr.

libertarian schrieb:Dann muss die Politik ja die Ober-Hure der grünen Lobby sein. Denke mal an die Solar-Subventionen.

Das ist ein einziger Fake, diese Solar-Dinger könnten auf dem normalen Markt gar nicht bestehen. Und das ist auch nicht mit der Subvention von Atom-Energie zu vergleichen.

Spätestens seit Fukushima mag kein Politiker - die sind ALLE Opportunisten - noch für die Atomenergie einstehen, sofern er vom verängstigten Volk noch gewählt werden will. Die Politiker wissen genau, dass es ganz ohne Atomenergie nicht geht. Aber hei, deren Karriere geht vor, ein paar Jahre politik betrieben, danach hat man ausgesorgt. Die wissen genau, dass die nachkommenden Politiker, wenn Fukushima durch andere Probleme und den Lauf der Zeit verdrängt worden ist, wieder die Atomenergiefahne schwenken.

Abgesehen davon hat das nichts mit dem Thema zu tun, Du weichst ab. Höflicherweise habe ich Dir dennoch geantwortet.

omem schrieb:Preisfrage: Auf wessen Kosten werden die neu erwarteten Superreichen wohl superreich?

Kommt bestimmt bald ein Zyniker und meint, auf Kosten der durch die Krise verarmten Superreichen. :D

Ach iwo. Superreich wird man nur durch ehrliche, harte Arbeit. Auch wenn man mal 16 Stunden am Tag im Büro sitzen muß.

@omem

Nicht 16, es sind 25 Stunden pro Tag.

SirMaunz-A-Lot schrieb:Blablabla... Du erinnerst Dich sicher an die Dotcom-Blase. Same shit out of the USA. Was hat man daraus gelernt? Nichts.

Die meisten Finanz-Trends kommen aus den USA. Und jeder spielt immer schön mit. Warum wohl...

Zwingt sie denn einer? Wohl eher nicht.

Bisher sind die Staaten oder Banken, die mit der USA gemeinsame Sache gemacht haben, doch immer blendend weg gekommen. Jetzt da das ganze Gebilde mal einkracht und sich manche Gewinne verflüchtigen sind sie der Buh-Mann.

libertarian schrieb:Sie wollen Profit, was sonst? Ist das denn etwas Schlimmes?

Allerdings ist das was schlimmes, eine Bank ist kein Wirtschaftsunternehmen, sie produzieren nichts und haben dementsprechend auch keinen Umsatz.

individualist schrieb:Allerdings ist das was schlimmes, eine Bank ist kein Wirtschaftsunternehmen, sie produzieren nichts und haben dementsprechend auch keinen Umsatz.

Banken sind die Adern des Wirtschaftssystems. Wenn sie nicht funktionieren, funktioniert gar nichts.

Und ohne Zins wäre kein Anreiz vorhanden zu expandieren und seine Gewinne durch geschickte Geschäfte immer weiter auszudehnen.

Aber du kannst Geschichte gerne wiederholen und alle Banken verstaatlichen.

Außerdem fängt bei der Bank, eigentlich angefangen bei der Zentralbank, der Wertschöpfungsprozess an.

libertarian schrieb:Die meisten Finanz-Trends kommen aus den USA. Und jeder spielt immer schön mit. Warum wohl...

Raffgier.

Jerry Springer-Show, völkerrechtswidrige Kriege, durch Lügen begonnen - aber das ist man ja mittlerweile von Gods Own Country gewohnt... Ja, fast sämtlicher Bullshit kommt aus den USA. "Transatlantische Brücke", schon mal davon gehört? Soll ich es Dir erklären? Ich glaube nicht, dass das nötig ist.

libertarian schrieb:Bisher sind die Staaten oder Banken, die mit der USA gemeinsame Sache gemacht haben, doch immer blendend weg gekommen. Jetzt da das ganze Gebilde mal einkracht und sich manche Gewinne verflüchtigen sind sie der Buh-Mann.

Das war einmal, nämlich zur Nachkriegszeit. Wer aber davon am meisten profitiert hat, war... soll ich es erwähnen? Ok, ich tue es: Die USA. Und mal ehrlich: Was wären die USA ohne den Rest der Welt - ohne Lizenznehmer der ganzen Drecksformate des verdummenden US-Fernsehens in aller Welt? Ohne ihre Armee? Ihr genmanipulierter Seed- und Foodjunk?

Och, nun sind die Wallstreetjunkies die Buhmänner... die Armen... soooo unschuldig...

libertarian schrieb:Und ohne Zins wäre kein Anreiz vorhanden zu expandieren und seine Gewinne durch geschickte Geschäfte immer weiter auszudehnen.

Expandieren heisst im Kapitalismus Oligopolisieren, sprich: Alles aufkaufen, nachdem man alle anderen Marktteilnehmer in den Ruin getrieben hat. Was noch dazukommt: Massenentlassungen, "Rationalisierung" durch Expansion. Was das heisst? Massenarmut.

libertarian schrieb:Außerdem fängt bei der Bank, eigentlich angefangen bei der Zentralbank, der Wertschöpfungsprozess an.

Irrtum: Der fängt bei den Arbeitern an. Ganz einfach.