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Weihnachten

37 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weihnachten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weihnachten

25.11.2004 um 20:44
Ich bin der Meinung Weihnachten ist zur vollenden Konsumrausch-feier verkommen.

sogar der Kanzler rät: Kauft euch um Kopf und Kragen !!!!
viele machen schulden, um irgendwelche scheisse zu kaufen, die keiner braucht. Ich feiere Weihnachten nicht mehr, da ich mich nicht zwingen lasse, allem Leuten irgendwas zu kaufen, damt mein gewissen wieder mal ein Jahr ruhe hat.

finde das nur ich zum Kotzen oder gibts noch andere, die Weihnachten nicht mehr mögen.

weitere ausführungen hebe ich mir noch auf

Ich bin auf eure Meinung gespannt................


Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören. (Gerhard Bronner)
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. (André Gide)


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Weihnachten

25.11.2004 um 20:51
Stimmt schon, dass eine Tradition zur Konsumschlacht verkommen ist. Aber Weihnachten deshalb gar nicht mehr zu feiern finde ich zu hart. Es würde auch reichen die Geschenke einfach in ihrem Wert zu reduzieren und ihnen einen größeren symbolischen Wert zukommen zu lassen.

Sieben Todsünden:

„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)



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Weihnachten

25.11.2004 um 20:55
hier rumschwätzen, aber wenn man was vom Herzen, was selbst gebasteltes, geschenkt bekommt, so richtig abkotzen. Die haben wir gerne...


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Weihnachten

25.11.2004 um 20:56
Also wir feiern noch Wheinachten... So richtig besinnlich, singen Wheinachtslieder und spieln dazu Gitarre un Blockflöte.... und was die Geschenke angeht.... nunja ich schenk meinen Eltern und den nahen verwandten ne Kleinigkeit... aber ansonsten gibts bei uns keine Geschenke....

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Weihnachten

25.11.2004 um 21:03
Weihnachten ist schön ! Und das mit den Geschenken machen wir nur für die Kinder. Untereinander in Familie und Freundeskreis lassen wir den Unfug.


NICHTS lebt ewig !


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Weihnachten

25.11.2004 um 21:08
Und das ist auch gut so, jeder sollte nur mit der Familie feiern und sich auf den Ursprung des Festes besinnen. Geschenke und ein "Weihnachtsmann" verfälschen alles nur. St. Nikolaus hätte nie gewollt, dass seiner derartig gedacht wird...

"Der Staatsdienst muß zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist."

„Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“



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Weihnachten

25.11.2004 um 21:10
Was ich ein bissl nervig finde ist, dass wir in der Schule imma wichteln... in irgendnem Kurs garantiert *arrg*

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Weihnachten

28.11.2004 um 18:45
Inspirationen zum bevorstehendem Weihnachtsfest!

Nicht morgen Kinder wirds was geben,
einmal werdet ihr noch wach
nein soweit sind wir noch nicht.
Das ist die Zeit vorraus.
Heute ist der erste Advent.
Ja, ja Advent advent ein Lichtlein breint,
erst eins,
dann zwei
und drei und vier
dann steht das xxxx vor der Tür

doch was steht tatzächlich vor der Tür


Und was machen die, die Weihnachten nicht feiern?

Dei die es auch nicht des Konsumes wegen tun und mögen?




Und was machen die, die nicht verreisen können oder wollen
und es dieses Jahr irgendwie auch nicht schaffen sich eine andere Immunisierung gegen Weihnachten auszudenken?











Ich lasse meine Gedanbken schweifen und erinnere mich an ein Gedicht
aus Frankfurter Zeit, das ich in Offenbach fand:



Trösten mag sie dabei ein schöner alter Siebenzeiler
eines jüdischen Dichters:

Minister und Agrarier,
Bourgeois und Proletarier -
Es feiert jeder Arier
Zu gleicher Zeit und überall,
die Christgeburt im Rindviehstall.
Das Volk allein, dem es geschah –
das feiert lieber *****

_______

na die es wissen ihr wisst es schon,
und die die es nicht wissen,
wäre einmal angebracht darüber nachzudenken


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Weihnachten

28.11.2004 um 18:59
Das einzige was weihnachten für mich erträglich macht, sind die leuchtenden Augen meiner Tochter.... wenn es die nicht gäbe, währe das für mich ein Tag wie jeder andere...

Rechtschreibfehler könnt ihr behalten !!



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Weihnachten

28.11.2004 um 20:08
tja als buddhist..kann ich nur sagen...weihnachten feier ich wegen den geschenken...den geist empfide ich auch, für mich hat das fest aber keine bedeutung

心配するな、そうすれば幸せになれる
一期一会
どうもありがとう、皆さん



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Weihnachten

28.11.2004 um 20:31
naja..ich seh die familie wieder...ob das gut oder schlecht is weiss ich selber
nich so genau.und die geschenke find ich manchmal voll süss...vorallem die
zeichnungen von meiner cousine :) naja ne bedeutung hat das ganze für mich
aber auch nich

just let it go

illegal?egal!



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Weihnachten

28.11.2004 um 20:49
ich hab auch aufgehört allen leuten was zu schenken. nur noch meine engste familie bekommt geschenke. und das heißt geldtechnisch ist es nicht zwingend eine große investition. meistens kann ich sie mit kleinen persönlichen sachen erfreuen.

ansonsten ist weihnachten für mich genau das, was es im ursprünglichen sinn auch ist. ich feier die geburt jesu. und weil das für mich ein freudiges ereignis ist, finde ich es ok wenn ich meiner familie auch mit kleinen geschenken eine freude machen kann.

und das geschenke bekommen ne tolle sache ist, wird doch wohl niemand abstreiten. ;)

das weihnachten gerade bei denen, die am wenigsten von der christlichen religion halten zu einem konsumrausch ausartet ist doch kein wunder.
diese leute wollen sich doch auch freuen. sollen sie doch geschenke kaufen bis zum umfallen, wenn es sie glücklich macht.


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Weihnachten

29.11.2004 um 11:07
Also ich feier Weihnachten!

Ich feier Weihnachten gerne, weil ich gerne beschenkt werde, und gerne beschenke!

Man muss ja nix schenken, was Geld kostet, man kann auch einfach Zeit schenken. Zum Beispiel für gemeinsame Unternehmungen, oder ein besonderes Essen... Oder man bastelt was oder backt was.

Man muss den Konsum nicht mitmachen. Es gibt auch noch Leute, die Weihnachten feiern können ohne Konsum!

Es gibt nicht nur entweder oder (entweder Weihnachten feiern UND dem Konsumausch fröhnen - oder es ganz lassen) Es gibt da auch noch nen gesunden Mittelweg. Kann ich nur empfehlen ;-)

Liebe die Wahrheit. Achte die Weisheit.


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Weihnachten

29.11.2004 um 11:47
Weinachten ist ein Kapitalistisches Fest die meisten Menschen wissen überhaupt garnicht warum überhaupt Weinachten gefeiert wird.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Weihnachten

29.11.2004 um 13:10
Berlin: Weihnachts-Hasser zerstören die schönsten Symbole der Stadt
Eine Welle des 'anti-weihnachtlichen' Vandalismus hinterlässt ihre hässlichen Spuren in vielen Berliner Bezirken. Die zerschlagenen Leuchten einer Lichterkette in Lichtenberg sind dabei das kleinste Übel.

Am Platz vor dem Roten Rathaus haben die unbekannten Weihnachts-Hasser die Spitze des feierlichen Baumes abgehackt. In Spandau räumt eine wilde Clique weihnachtlich dekorierte Balkone aus. Sogar das Christkind des Alex-Weihnachtsmarktes wurde gemopst.

Psychologen behaupten, dass die eigentliche Motivation der Weihnachts-Barbaren nichts anders als Neid sei. Die Polizei führt in solchen Fällen keine intensiven Ermittlungen durch, wie auch bei den anderen Erscheinungen des 'üblichen' Vandalismus in Berlin.

Quelle: www.berlinonline.de

Spartacus,

man hat dich gesehen...;)

Gruß


Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Weihnachten

29.11.2004 um 13:18
Weihnachten; ein kapitalistisches Fest:



Predigtgedanken zum Evangelium
am Weihnachtsfest - in der Nacht
24./25. Dezember 1997
von Gabi Ceric

Gott ist nicht tot
Mit der heutigen Nacht ist die Zeit des Wartens, der Advent, vorbei. Eine neue Zeit im Kirchenjahr ist angebrochen - eine Festzeit, eine Zeit der Freude. Unser Suchen hat ein Ende gefunden, als Gott in Christus Mensch geworden ist, als das Licht für die Welt erschienen ist. Licht für die Welt. Bei der Krippe steht eine Laterne. Viele Jahre vor Jesus lief der Philosoph Diogenes mit einer Laterne mitten am hellichten Tage durch die Strassen und rief: Ich suche - einen Menschen. Viele Jahre nach Christus erfand ein anderer Philosoph den „tollen Menschen". Auch der zündete am hellen Vormittag eine Laterne an, lief damit über den Markt und rief unaufhörlich: „Ich suche Gott!" Und fand ihn nicht. So lange nicht, bis er zum Schluss kam, dass die Menschen ihn getötet haben müssen. „Gott ist tot," hat er proklamiert.

Wir feiern heute das Fest, das genau das Gegenteil zum Ausdruck bringt: Gott ist nicht tot - er lebt. Er lebt mitten unter uns. Nun ist es mitten in der Nacht - und im Grunde brauchen wir diese Laternen der Philosphen nicht: Ihre Fragen sind heute nicht mehr unsere Fragen. Denn vor fast zweitausend Jahren kam Jesus Christus in einem Stall auf die Welt und gab uns Antwort auf die beiden Fragen: Wo ist ein Mensch? Wo ist Gott?

Gott ist mit uns
Auf beide Fragen gibt uns das Kind in der Krippe heute die Antwort: Gott ist Mensch geworden. Er ist ein Immanuel. Ein Gott mit uns. Ein Gott mitten unter uns. In der Krippe haben wir Gott gefunden - so ganz anders, unvorstellbar, unausdenkbar - sogar für Philosphen: In der Krippe haben wir Gott gefunden, in der Krippe ist Gott unbegreiflich, aber greifbar nahe für uns. Gott hat sich klein und unscheinbar gemacht im Kind in der Krippe. Gott hat sich arm und wehrlos gemacht im Kind in der Krippe. Zu ihm dürfen wir auch in unserer Armut und Kleinheit kommen. Zu ihm dürfen wir kommen, wie wir sind.

Etwas Alltägliches
Die erste Station der Lebensgeschichte Christi in unserer Welt ist so ganz gewöhnlich. Wenn wir das Evangelium hören, die Erzählung von der Geburt Christi im Stall, so könnte es die Geschichte von vielen Menschen sein, die damals zu jener Zeit in jenem Land zur Welt gekommen sind. Es ist eine alltägliche Schilderung, wie Maria ihren Sohn gebar,- nichts Grossartiges, sondern vielmehr mit der natürlichen Vernunft und Besorgtheit einer Mutter geschildert: Maria gebar ihren Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe.

Eine andere Realität
Erst die Engel deuten dieses Geschehen in einem anderen grossen Horizont. Sie vermelden es der Welt lautstark, was uns in diesem Kind geschenkt worden ist. Sie verweisen auf jene andere Realität, die unser Denken und Begreifen übersteigt. Dieses Kind wird unser Retter und Erlöser sein. Durch dieses Kind ist Gott verherrlicht in der Höhe. Durch dieses Kind ist uns der Frieden geschenkt.

Wann immer wir auf der Suche nach Gott sind, begegnen wir Menschen
In der Krippe haben wir Gott gefunden. In und um die Krippe haben Menschen ihren Weg zu Gott gefunden. Die Hirten und die Weisen haben sich auf den Weg gemacht und sind bei Gott angekommen. In und um die Krippe haben Menschen ihren Weg zu Gott gefunden. Wann immer wir auf der Suche nach Gott sind, begegnen wir Menschen. Es waren mehrere Hirten und mehrere Weise unterwegs. Keiner war allein. In und um die Krippe kommen Menschen zusammen. So war es vor fast zweitausend Jahren in Betlehem - so ist es heute noch in Betlehem. Und so ist es auch bei uns. Am Heiligen Abend kommt die Familie zusammen. Besonders zu Weihnachten erinnern wir uns an Menschen, die in unserem Leben eine bedeutende Rolle spielen. Besonders zu Weihnachten werden viele Briefe geschrieben. Besonders zu Weihnachten kommen Menschen zusammen. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." In der Krippe haben wir Gott gefunden. Um die Krippe haben wir Menschen gefunden, die miteinander feiern, miteinander leben, füreinander Sorge tragen, miteinander das Wunder der Weihnacht bestaunen - im Kind, das vor uns liegt.

„Ein Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht." Im Advent sind wir dem Stern gefolgt. Unsere Suche hat ein Ende. Grund zur Freude. Denn: seit damals hat die Nacht einen Stern, die Dunkelheit ein Licht. Seit damals ist ein Kind in der Krippe als Retter in Sicht. Seit damals hat es einen Sinn zu hoffen, zu warten, zu beten. Seit damals gibt es einen Grund zu glauben, zu lieben, zu leben."


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© Gabi Ceric, Dezember 1997



Hat Marx nicht richtig gesucht? Wollte er überhaupt finden? Oder wurde er an Weihnachten nicht mit den richtigen Geschenken bedacht und verwarf darum den christlichen Gedanken? - Spartacus, was meinst du dazu?

Gruß


Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Weihnachten

29.11.2004 um 13:19
@gsb

die spitze des christbaums vorm roten rathaus wurde von aufgebrachten studenten abgeschnitten die gegen kürzungen im bildungssystem protestierten. oben drauf kam dann ein transparent auf dem geschrieben stand: GEKÜRZT.
das waren keine weihnachtshasser.

"Psychologen behaupten, dass die eigentliche Motivation der Weihnachts-Barbaren nichts anders als Neid sei. Die Polizei führt in solchen Fällen keine intensiven Ermittlungen durch, wie auch bei den anderen Erscheinungen des 'üblichen' Vandalismus in Berlin."

da haste dir ja den schönsten artikel à la bild, bz, kurier ausgesucht.

weihnachtsbarbaren, hihi ;)

gruß b


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Weihnachten

29.11.2004 um 13:24
Hi Peni,

dann werd ich den Falschmünzer wohl verklagen müssen...;)

Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Weihnachten

29.11.2004 um 13:28
wir feiern weihnachten mit der kompletten family. so mit tannenbaum und so scheiß. ich bin die einzige die geschenke bekommt. schenke natürlich auch allen verwanten eine kleinigkeit. unter meinen freunden feiern wir auch weihnachten und schenken uns was.

Wir durften liebe und hass erfahren, aber nur die liebe lohnt sich!


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orry ehemaliges Mitglied

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Weihnachten

29.11.2004 um 14:15
Für mich ist das christliche Weihnachtsfest das, was es ursprünglich einmal war: das Fest der Wintersonnenwende. D.h., wenn die Sonne am 25. Dezember ihren Tiefpunkt erreicht hat.
Mondwechsel, Sommersonnenwende, Wintersonnenwende und andere Naturereignisse, die einem gewissen Rhythmus unterworfen sind, wurden schon bei den antiken Völkern mit großen Feierlichkeiten begangen.
Leider hat dieses heidnische Fest heutzutage (nicht nur durch das Christentum) sondern auch durch die kommerziellen Konsumgewohnheiten unserer Zeit an Glanz verloren. Und wer erinnert sich noch daran, dass der Vorläufer von Weihnachten das Fest des "sol invictus", des unbesiegten Sonnengottes war und am 25. Dezember (Tag der Wintersonnenwende) in Rom begangen wurde?
Auch die Tradition des Weihnachtsbaumes reicht weit in die Geschichte zurück: Bereits in Ägypten wurden Palmblätter zum Fest der Isis (späte Dezemberwochen) in die Häuser gebracht und die keltischen Druiden dekorierten Eichen mit Äpfel und zündeten Kerzen an. An den Fürstenhöfen der Neuzeit hielt schließlich der geschmückte Tannenbaum seinen Einzug.

Ich persönlich freue mich über die Zeit der Wintersonnenwende und werde sie auch unter diesem Gesichtspunkt feiern. Schön, wenn anschließend die Tage wieder länger werden. Ist das nicht auch ein Grund zum feiern?



Gruß
Orry



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Weihnachten

29.11.2004 um 15:37
Predigtgedanken zum Evangelium
Weihnachtsgottesdienst in der Nacht
24./25. Dezember 1998

Gott ist kein Zuschauer, er wird selber Mensch
Wir schauen gerne zu. Im Fernsehen, im Kino. Wir schauen zu um das Leben anzuschauen. Beziehungskrisen, Liebesgeschichten, Mord und Totschlag, Geburt und Leben. Gerade "Daily Soaps", die das "ganz normale Leben" mit Höhen und Tiefen zeigen wollen, erfreuen sich vieler Zuschauer. Das Fernsehen lebt davon, dass wir gerne Zuschauen und es scheint so zu sein, dass immer mehr Menschen bloß Zuschauer bleiben wollen im Leben. Zuschauen kostet außer Gebühren kein Risiko.

So ähnlich stellen sich viele Menschen Gott vor. Er schaut uns Menschen zu mit Interesse oder je nach Glaube der Menschen auch mit Desinteresse.

Seit Weihnachten wissen wir, dass das ganz anders ist. Gott ist kein Zuschauer. Gott begibt sich selber in das leben, um es selbst zu erleben. Um mit zu leben. Um Leben zu teilen. Das ist die Frohe Botschaft von Weihnachten. Gott ist kein Zuschauer, der von "oben herab" mit mehr oder weniger Interesse zuschaut. Er wird selber Mensch. Gibt sich hinein in unsere Welt. Er bleibt nicht draußen. Er ist mittendrin in unserem Leben.

Peter Förg, Pastoralreferent, Otting

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Ist es in unserer heutigen Zeit notwendig, um den "Geist von Weihnachten" zu spüren, Pfarrer oder bibelkundiger Geistlicher zu sein?

Eine mögliche Antwort:


Kinder haben ein Gespür für das größte Weihnachtsgeschenk
Weihnachten ist das Fest der Freude. Mit großen Augen warten Kinder auf die Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche. Ihre Wunschzettel geraten oft etwas unrealistisch. Aber das wichtigste Geschenk für sie liegt in der Krippe.

Von Johann Hinrich Claussen

Als ich fünf Jahre alt war, diktierte ich meiner Mutter einen langen Wunschzettel. Ich wünschte mir ein richtiges Rennauto der Formel 1, natürlich mit Sturzhelm, dazu ein Go-Cart sowie eine vollelektrische Ritterburg, die so groß sein sollte wie unser Haus, dann noch einen echten, lebendigen Zirkusdirektor und schließlich ein Paar roter Gummistiefel für meinen Teddy.

Heute habe ich selbst kleine Kinder. Ihre Wünsche kennen noch keine Grenze. Ihre Sehnsucht ist überschwenglich. Weihnachten ist die Zeit, in der sie ihrer Wunschphantasie freien Lauf lassen. Was immer ihnen in den unverbrauchten Sinn kommt, wird gleich herausposaunt oder den Eltern in die Feder diktiert. Pädagogisch verantwortungsvolle Menschen legen da schnell ihre Stirn in Sorgenfalten, mahnen zu Zurückhaltung oder beklagen die Werbung der Spielzeugindustrie, die diese wilde Wünscherei weiter anheizt. Dabei ist es doch nur ein Spiel. Und wie jedes Kinderspiel hat es sein tieferes Recht.

Nun wird aber jedes Kind schnell die Erfahrung machen, daß nur ein Bruchteil seiner Wünsche in Erfüllung geht. Manchmal wird sogar kein einziger erfüllt. Dann liegt etwas anderes auf dem Gabentisch: kleiner, unscheinbarer, erschwinglicher und vernünftiger. Aber es hat den Vorteil, real zu sein. Man kann es anfassen, und es gehört wirklich einem selbst. Zudem zeigt es, daß sich die Eltern eigene Gedanken darüber gemacht haben, was einem fehlt oder Freude macht. Schon früh erlebt man, daß Wünsche unerfüllt bleiben. Das muß aber nicht notwendig eine Enttäuschung sein. Denn manchmal stellt sich statt dessen etwas anderes ein: eine Überraschung, die eine Freude schenkt, die man sich nicht hätte träumen lassen.
http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/23/367636.html (Archiv-Version vom 17.12.2004)

Gruß


Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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