@fantasmagorica http://www.umdiewelt.de/Asien/Mittlerer-Osten/Syrien/Reisebericht-3165/Kapitel-11.htmlhier ein römischer Tempel ......
Moment mal .... römische Ruinen.... Nebukadnezar......
Wenn die Römer NACH Nebukadnezar bzw nach der Prophezeiung da waren, sprächen römische Ruinen durchaus FÜR eine Babauung nach der Zerstörung :/
Hat vielleicht irgendjemand Ahnung von der Ausdehnung des römischen Reiches während dieser Zeit?
Moment wir hatten doch schonmal den Wiki-Link.....
Ich zitiere Wikipedia:
"Nebukadnezar II. (604-562 v.Chr.) konnte die Stadt selbst nach 13jähriger Belagerung nicht stürmen. Sie ergab sich 568. Danach setzt Nebukadnezar Ba'al II. als neuen König ein (568-558). Rationenlisten aus dem 10-35. Jahr Nebukadnezars erwähnen Adelige und Handwerker aus Tyros. Dabei dürfte es sich um Geiseln und Deportierte handeln. Aus dem 40. Jahr Nebukadnezars sind tyrische Händler in Babylon überliefert. Nach dem Tode Ba'als wurde Tyros 558-551 von Richtern regiert, die Verhältnisse waren aber scheinbar sehr instabil. Vermutlich zu dieser Zeit der Schwäche verlor Tyros auch die Kontrolle über seine Kolonien Kition auf Zypern und Karthago in Nordafrika. Im ersten Jahr Nabonids wird wieder ein König eingesetzt, der in Babylon erzogen worden war, vermutlich ein Abkömmling der alten Herrscher. Tyros gehörte anschließend zum Persischen Reich und hatte hier, wie auch die anderen phönizischen Küstenstädte, eine relativ unabhängige Stellung. Die phönizischen Küstenstädte stellten die persische Flotte.
Hellenismus [Bearbeiten]
Um 333 war Azemilkos König von Tyrus. Auf die Nachricht von der persischen Niederlage bei Issos segelte Azemilkos unter Befehl des Autophradates nach Halikarnassos. In Phönizien eroberte Alexander der Große ohne Gegenwehr die Häfen Tripolis, Byblos, Beirut und Sidon. Auch Tyros hatte Verhandlungen angeboten, es Alexander aber verweigert, im Tempel des Stadtgottes Melkart in Neu-Tyros, also auf der Insel zu opfern. Sie boten ihm lediglich an, Alt-Tyros auf dem Festland zu betreten. De facto hieß das, dass sie versuchten, neutral zu bleiben bzw. sich einer direkten makedonischen Kontrolle zu entziehen. Als Alexander darauf bestand, auch Neu-Tyros zu besetzen, kam es zur Belagerung der Stadt. Sie begann im Januar 332 v. Chr. und dauerte sechs Monate. Alexander ließ in mehrmonatiger Arbeit vom Festland aus einen Damm bauen, um die Inselstadt einzunehmen. Dazu benutzte er Pfeiler aus Libanonzedern und die Bauten der Altstadt. Nach archäologischen Untersuchungen konnte er dabei auch auf einen nicht vollendeten Vorgängerbau Nebukadnezars aufbauen. Die geologischen Verhältnisse, des Schwemmlandsaumes kamen ihm ebenfalls entgegen.[1] Auf dem Damm konnten Belagerungsmaschinen herangeschafft werden. Schiffe aus Arwad, Sidon, Byblos und Zypern beteiligten sich an der Belagerung. Tyros fiel im Herbst 332 v. Chr. Die Schiffe aus Arwad nahmen den Südhafen ein, die zypriotischen Schiffe liefen in den Nordhafen ein und die Besatzungen konnten Teile der Stadtmauern besetzen. König Azemilkos war mit den Sufeten und den Gesandten aus Karthago in den Tempel des Melkart geflüchtet und wurde von Alexander verschont, während er 2.000 Männer kreuzigen (Diodor) und 13.000 (Diodor) oder 30.000 (Arrian) Einwohner in die Sklaverei verkaufen ließ. Dem Rest gelang die Flucht nach Karthago. Alexander beging seinen Sieg im Melkarttempel der Stadt, wo er den Rammbock, der als erster die Mauern gesprengt hatte und das heilige tyrische Melkartschiff, das er bereits früher erbeutet hatte, feierlich dem Gotte weihte. Die Stadt wurde teilweise zerstört, war aber zunächst noch der wichtigste makedonische Hafen an der levantinischen Küste. Die Eroberung durch die Makedonen bewirkt den langsamen Niedergang der Stadt. Sie konnte keine politische Eigenständigkeit mehr erringen. An dem Damm lagerte sich im Lauf der Zeit Schwemmland an, so dass aus der Insel eine Halbinsel wurde.
Die Ausgrabungen in Tyros insbesondere in den letzten 20 Jahren brachten Hunderte von griechischen Inschriften zum Vorschein, die teilweise gut erhalten sind. Sie entstanden zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 8. Jahrhundert n. Chr. also von der Eroberung durch Alexander den Großen bis zur moslemischen Eroberung. Die Großereignisse finden in ihnen kaum ihren Niederschlag. Die Inschriften sagen etwas über das tägliche Leben und die sozialen und kultischen Einrichtungen aus. Die wahrscheinlich älteste griechische Inschrift ist in roten Granit gemeißelt. Die Inschrift ehrt Ptolemäus IV. von Ägypten zu einer Zeit, als Tyros zwischen den griechischen Pharaonen in Ägypten und den Seleukiden Streitobjekt war. Die Inschrift hilft, eine Passage des griechischen Historikers Polybios besser zu verstehen.
Römerzeit [Bearbeiten]
Von den Römern wurden mehrere größere Bauwerke errichtet, die teilweise heute noch erhalten sind. Die Stadt war vermutlich der Geburtsort des berühmten römischen Juristen Domitius Ulpianus (D.50.15.1pr). Die oströmische Zeit dauerte bis zur Schlacht am Jarmuk. Danach wurde Tyros von den Arabern erobert.
Mittelalter [Bearbeiten]
Im Jahre 1089 wurde die Stadt von den Seldschuken erobert, geriet jedoch bald wieder in die Abhängigkeit der Fatimiden. Nachdem sie 1112 einer Belagerung durch die Kreuzritter standgehalten hatte, wurde die Stadt im Juli 1124 von diesen erobert und der Krondomäne des Königreichs Jerusalem zugeschlagen. Sie wurde weiterhin Sitz eines Erzbischofs. Nach dem Fall Jerusalems an Saladin (1187) wurde der Thronsitz nach Akkon verlegt, während die Beratungssitzungen in Tyros stattfanden. Einer Belagerung durch Saladin hielt die Stadt im Jahre 1187 stand. Wenig später wurde Tyros in eine eigene Herrschaft umgewandelt. In der Kathedrale von Tyros wurden möglicherweise die Knochen des während des Dritten Kreuzzugs verstorbenen römisch-deutschen Kaisers Friedrich I. Barbarossa († 1190) beigesetzt. Im Jahr 1291 eroberten die Mamluken die Stadt. [...]Heute sind vor allem Ruinen aus der Römerzeit erhalten, Reste eines gigantischen Hippodroms und die Nekropole vor den Toren der alten Stadt. 1984 wurde Tyros in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Große Teile der Stadt sind darüber hinaus geschütztes Kulturgut entsprechend der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten.
Während des Libanon-Konfliktes im Sommer 2006 wurde Tyros von der israelischen Luftwaffe mehrfach bombardiert und erlitt schwere Schäden. Viele internationale Journalisten, wie zum Beispiel Antonia Rados, berichteten Anfang August aus Tyros vom Konflikt.
In der Nähe der Stadt befinden sich seit Ende der 40er Jahre mehrere palästinensische Flüchtlingslager (Al-Bass, Rashidiyeh, Burj Al Shamali)."
Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen oder?
@fantasmagorica