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Agnostizismus / Ignostizismus

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Agnostizismus, Ignostizismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:18
@buddel
Fehlverhalten zu rechtfertigen?

Sollte denn der Glaube an etwas Göttliches nicht dazu dienen, dieses Fehlverhalten zu unterbinden?
Na ja, außer bei der Kirche, die lieber das Geld nimmt als es aus zu geben (aber das ist ne andere Geschichte)

oder, warte...ich versuch deinen Satz mal um zu baun:

...im Hinblick auf eine mögliche Strafe ist jeder Glaube ein Versuch sein Verhalten zu rechtfertigen!?

Hmmm, du glaubst also, das jeder der "Glaubt" nur deshalb gutes tut weil er sich vor den Konsequenzen fürchtet- oder ist Glauben das Verhalten das er rechtfertigt?
Der Mensch "Glaubt" weil er angst hat, das es falsch sein könnte es nicht zu tun?

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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:23
@buddel
auf was hast Du Dich bezogen, als Du mir antwortest? Das ist schon ein bisschen arg kryptisch. Oder muß ich annehmen, daß Du meinen letzten Satz fortsetzt? Dann frage ich Dich, was das Übel darin ist, sich selbst Gesetze aufzuerlegen (Gott ist schließlich Projektion) bzw. wie das Gegenmodell dazu aussähe?

@KwanJin
Er meint, daß aus seiner Sicht negatives Verhalten wie religiös motivierte Repressalien durch den "Glauben" ungenügend gerechtfertigt sind.


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:34
@metz.ger ,
das meine ich nicht nur,
das ist für offenkundiger fakt

buddel


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:35
@metz.ger

Macht für mich immer noch keinen Unterschied
Egal ob jemand an etwas glaubt oder nicht,
und egal ob er es tut weil er mein es zu müssen
oder es nicht tut weil er es für unnötig hält - es erwartet doch eh alle das Gleiche.
Da gibt es keinen Unterschied.


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:35
ohne "für"

buddel


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:41
@KwanJin

es erwartet alle das gleiche
doch erwarten nicht alle das

buddel


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 21:47
@buddel

JA, und weil die Menschen eben Menschen sind versucht jeder seine Position zu verteidigen und als das allen richtige dazustellen.

Dann sind Ignostizisten eben die Glücklichsten :-)
Sie machen es sich am Einfachsten und haben somit die wenigsten Probleme!
Eben, weil selbst die Atheisten und co immer auch begründen müssen WIESO...


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 22:05
@KwanJin

Na nach den Gründen deiner persönlichen Einstellung kann man immer fragen. Egal was oder was du nicht glaubst ;)


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 22:12
@KwanJin
glück hat nichts mit glauben zu tun,
wie kommst du nur auf diese idee ?

buddel


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 22:45
@buddel
Die Bewertung der Glücklichkeit eines Zustandes ist Glaubenssache.
Die aus dem Glauben gewonnene Ansicht über das eigene Sein und Werden
kann eine Glückseligkeit erschaffen, die jeder materiellen Grunde - jeder Realität -
entbehrt. Ebenso stellt der Glauben das eigene Leben in den Dienst eines Sinnes
und schafft Kontinuität und Ziel. Das Erreichen von Zielen ist nicht umsonst ein
hoher Glücksfaktor. Warum sollte Glück nichts mit Glauben zu tun haben?


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 22:57
@metz.ger
da hast du völlig recht.
glaube verspricht endgültiges glück.

mehr (?) nicht

und "mehr" ist hier schon enddefiniert

enttäuschung kann nur aller lohn sein

buddel


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Agnostizismus / Ignostizismus

03.05.2009 um 23:21
@buddel
Zitat von buddelbuddel schrieb:enttäuschung kann nur aller lohn sein
Selbstverständlich. Aus diesem Grund müsste man theoretisch (wortwörtlich) hoffen, daß es kein sich selbst bewusstes Leben nach dem Tod gibt. Praktisch gesehen MUSS die Erwartung höher liegen als die Realität dies erfüllen kann, sowie letztere nicht absehbar sein. Würden wir unsere Zukunft kennen, würden wir wahrscheinlich nicht so viel darin investieren ;)

Dies wiederum wäre zwangsläufig ein Selbstzerstörungsprozess und nichts anderes als die Kapitulation gegenüber stärkerer Arten. Die Selbsterhaltung durch irrationale (?) Zielsetzung wird jedoch im hohen, fast schon transzendenten Maße in der Person prozessiert, die nach Göttlichkeit strebt, wobei in Person natürlich nicht nur der einzelne Mensch gemeint ist. Könnte das nicht auch Grund unserer Daseinsform sein - Glaube als metaphysische Evolution?

Genug dummgeschwätzt, die Nachtruhe ruft. Bis (hoffentlich) dann ;)


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 10:55
@KwanJin
Zitat von KwanJinKwanJin schrieb:Sie machen es sich am Einfachsten und haben somit die wenigsten Probleme!
Eben, weil selbst die Atheisten und co immer auch begründen müssen WIESO...
Ist nicht die Ausgangsposition für eine beliebige Behauptung immer die des nicht-glaubens?


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 14:20
@metz.ger

Warum glaubst du, dass die Erwartung hinsichtlich eines bewussten Lebens nach dem Tod höher liegen muss, als die Realität es erfüllen kann?


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 16:35
@sannyasin
Nehmen wir an, die Welt könne nicht beide Personen P1 und P2 tragen.
Derjenige geht als Sieger hervor, der den maximalen Lebenswillen hat.
Das maximale Ziel kann nur eine Endlosigkeit der Anspruchslosigkeit sein.
Dies wiederum bedeutet Tod, da es keine Entwicklung mehr gibt.
Ein Leben nach dem Tod muss also eine Entwicklung kennen und ist
somit < maximale Ziel. Natürlich nur theoretisch ...


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 20:36
Atheisten sind eigentlich die besseren Agnostiker.

Würde man einem Atheisten den Gottesbeweis erbringen, dann wären sie in der Hinsicht genauso flexibel wie Agnostiker.

Allerdings halte ich nix von der agonstischen Wischiwaschi-Einstellung, da sie zu keiner Klärung führt. Agnostiker haben einfach keine Eier in der Hose. Sie warten bis man ihnen ein Gottesbild zurechpfuscht, das sich leicht verkaufen lässt. Bis dahin sind aber an ihnen tausende von Gottesbildern vorbeigeflogen. Sie lassen sich auf der Nase rumtanzen.


Antitheismus ist die beste Lösung. Auch wenn ein Gott bewiesen wäre, würde ein Antitheist trotzdem den gleichen Standpunkt vertreten, dass Gott ein perverses Arschloch ist.

Ich bin übrigens ein agnostisch-untermalter-stark-atheistischer-Antitheist. Mir kann also nichts mehr passieren.

Ich bin bereit gegen Gott einen Krieg zu führen. Wo steckt also dieser mieser Schurke?


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 21:31
@betonmischer
Klingt nach der Anklage an den verschollenen Vater: Warum hast Du mich im Stich gelassen !? Etwas das nicht existent sein soll, wird eine Aggression entgegengebracht,
auf Grund seiner Nicht-Existenz bzw. seines Nicht-Wirkens. Sieht doch eher nach Trauma als nach Weltanschauung aus !?


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Agnostizismus / Ignostizismus

04.05.2009 um 23:58
Zitat von betonmischerbetonmischer schrieb:Ich bin übrigens ein agnostisch-untermalter-stark-atheistischer-Antitheist.
rofl
Lacher des Tages ^^
thx bm ;-p


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Agnostizismus / Ignostizismus

05.05.2009 um 20:52
@metz.ger

Ach so. Du gehst davon aus, dass da, wo keine Entwicklung mehr möglich ist, der Tod eintritt.
Aber den hat man doch eh schon hinter sich - es ist ja das Leben nach den Tod, um das es geht.


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Agnostizismus / Ignostizismus

05.05.2009 um 21:02
@metz.ger

Ne, doch nicht. Ich dachte ich hätte dich verstanden, hab ich aber wohl nicht....
Frag ich halt nach

Wieso maximales Ziel = Endlosigkeit der Anspruchslosigkeit?
Wieso muss das Leben nach dem Tod eine Entwicklung kennen?

Oder...ne...ich glaube jetzt hab ichs.

Das maximale Ziel, ich nehme an du meinst sowas wie das Himmelreich, Nirwana oder sonstwas?

Anspruchslosigkeit ist dann für dich gleich zu setzen mit sowas wie "selbstgenügsames pures sein"?

Welches wiederum keine Entwicklung mehr aufweist und durch diesen Stillstand gleichzusetzen ist mit einem zweiten Tod?

Zweiter Tod geht aber nicht, da ja Ewigkeit angepeilt ist - ergo gibt es im Leben nach dem Tod eine Entwicklung, was heisst, dass das "selbstgenügsame pure Sein" nach dem physischen Tod nicht erreicht werden kann - was wiederum heisst, dass ein Leben nach dem physischen Tod hinter dem Optimum - eben dem "selbstgenügsamen puren Sein" - zurückbleiben muss.

Was wiederum bedeutet, dass die Erwartungen an ein Leben nach dem Tod in der Regel von der Realität nicht erfüllt werden können.

So in etwa?


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