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Bahai- Prophetenschaft?

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bahai Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 13:35
Bahai.... hört sich ja alles recht vernünftig an, was die so sagen.
Aber eine neue Offenbarung ist das nicht unbedingt. Das Ganze ist auf einem intellektuell-vernünftigen Denken aufgebaut und aus dieser Sicht auch vernünftig und nachvollziehbar.

Schon Mohammed hinterlies die Aufforderung an alle Muslime, daß sie in allen heiligen Schriften, also auch in denen der Christen und Juden lesen müssen.

Und speziell bei Juden, Christen und Moslems steht es ja ausser Frage, daß es sich bei allen um ein und denselben Gott handelt.

Da liegt der Vereinigungsgedanke nicht nur nahe, sondern er sollte eigentlich vorrangige Pflicht sein.

Ob diese ideale Vereinigung durch das Gedankengut der Bahai tatsächlich verwirklicht ist, ist eine andere Frage.
Die grundsätzlichen Denkansätze sind nicht schlecht, was fehlt sind die neuen und richtigstellenden Interpretationen der monotheistischen Weltreligionen, welche diese erst untereinander kompatibel macht.

Solange diese fehlen bleibt ein Verbindungswunsch auf dem geringsten gemeinsamen Nenner, was die "Wahrheiten" doch recht allgemein gehalten und nicht klar oder tiefgehend erscheinen läßt.

Ich würde sagen, da ist eher der (Vereinigungs-)Wunsch der Vater des Gedankens, denn wirklich geoffenbartes Wissen oder Inspiration.

Anders ausgedrückt, es gibt und gab viele Menschen die sich anhand der bestehenden Religionen und den überlieferten Offenbarungen so etwas hätten ausdenken können.
Baha Ullah als einen Propheten Gottes anzusehen, ist ein wenig weit hergeholt.
Oder hat irgendjemand schon einmal von einem Propheten gehört der mit 3 Frauen gleichzeitig verheiratet war ?

Das Ganze ist ein Machwerk zusammengebastelt aus Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Zoroastrismus.
auf so eine Idee könnte jeder kommen, der einen ähnlichen Bildungshintergrund hat.

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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 13:48
Francesco Ficicchia (Aussteiger):

Die Gemeinschaft ist weltweit verbreitet (v.a. in den Ländern der Dritten Welt) und zählt gegen 6 Mio. Anhänger; in Europa jedoch nur wenige Tausend. Ihr Sitz befindet sich in Haifa (Israel), wo das »Universale Haus der Ge­rechtigkeit« (die oberste Führungsinstanz) die Geschicke des Glaubens leitet. Es ist mit absoluter Vollmacht aus­ge­stattet und unfehlbar.

Die Bahá’í erstreben die Durchsetzung ihres Glaubens als alleinige Universalreligion in einem zu schaffenden theokratisch verfassten Welteinheitsstaat. Ihr religiöses Gesetz, das weltweite Geltung beansprucht, ist enthalten im Kitáb-i-Aqdas, dem »Heiligsten Buch«, das seit 2000 auch in deutscher Übersetzung vorliegt.
Die Bahá’í verfügen über eine straffe Führungsstruktur. Der Organisation oder »Verwaltungsordnung« ist jeder Gläu­bige zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet. Wer sich ihr widersetzt, wird seiner »administrativen Rechte« ent­zogen oder aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.

Nach außen zeigt sich die Bahá’í-Religion sehr modern, aufgeschlossen und tolerant. Betont wird u.a. die Gleich­heit der Geschlechter, doch kann eine Frau nicht in das »Universale Haus der Gerechtigkeit« gewählt werden. Auch im Ehe-, Scheidungs- und Erbrecht ist sie dem Mann untergeordnet. Das Strafrecht der Bahá’í sieht für ge­wis­se Vergehen die Todesstrafe vor. Dem rückfälligen Dieb ist ein bleibendes Brandmal auf die Stirn anzu­brin­gen. Diese und zahlreiche andere Bestimmungen stehen in deutlichem Widerspruch zur propagierten Modernität des Bahá’ismus, der den Anspruch erhebt, die zeitgemäße und allein gültige Botschaft Gottes im gegenwärtigen Äon zu sein.

Im kultischen Bereich bestehen zahlreiche Anleihen an den Islam, doch auch wesentliche Unterschiede zu die­sem. In den meisten islamischen Staaten ist die Bahá’í-Religion als Häresie verboten oder starken Ein­schrän­kun­gen unterworfen.

In der westlichen Welt betätigen sich die Bahá’í in zahlreichen interreligiösen Programmen. Diese dienen aber weniger der Verständigung unter den Religionen denn der Eigenwerbung, indem die Bahá’í von der Überzeugung ge­tragen sind, dass alle alten Systeme ohnehin versagt haben und nur ihr Glaube die Welt retten kann. Aus die­sem Grunde ist den Bahá’í auch jede politische Tätigkeit untersagt und sind sämtliche Aktivitäten der Gemein­schaft schwerpunktmäßig auf die Stärkung und den Ausbau der »Verwaltungsordnung« und auf die interne orga­ni­satorische Geschlossenheit fokussiert. Das anvisierte Ziel der totalen Weltherrschaft und die Errichtung einer glo­balen Theokratie wird aus taktischen Gründen aber kaschiert und nicht offen vorgetragen.

Die Geschichte der Bahá’í ist gekennzeichnet durch (teilweise auch blutig ausgetragene) innere Zerwürfnisse, sich wiederholende Nachfolgestreitigkeiten, gegensätzliche Führungsansprüche und Abspaltungen. Erst seit 1963 ist eine allgemeine Beruhigung der Lage zu verzeichnen. Seit Mitte der 1990er Jahr regen sich aber wieder ver­mehrt Widerstände gegen den hervorgehobenen Absolutheits- und Unfehlbarkeitsanspruch der Führung und ge­gen einen sich verhärtenden intransigenten Fundamentalismus. Die rigorose Kontrolle der Gläubigen und die frei­mütig gehandhabte Exkommunikationspraxis verhindern jedoch, dass innergemeinschaftlich auch kritische Stim­men zu Worte kommen.
Die Ziele der Bahá’í sind in vielem utopisch und unrealistisch. Vor allem die Vorstellung, dass ihr religiöses Gesetz (Kitáb-i-Aqdas) und eine auf ihm fußende internationale Weltordnung sich global wird durchsetzen können, ist angesichts der realen Möglichkeiten der Bahá’í und mehr noch vor dem Hintergrund einer pluralistischen und mul­tireligiösen Perspektive in allem wirklichkeitsfremd. Die Ziele der Bahá’í stehen gleichzeitig auch in einem un­ver­söhnlichen Gegensatz zu den Prinzipien einer säkularen, demokratischen und offenen Gesellschaft. So er­weist sich das Einheitsparadigma der Bahá’í bei genauer Betrachtung nicht als Fortschritt, sondern als Rückfall in längst überwunden geglaubte Absolutismen und religiöse Intoleranz, die dem freiheitlichen und ökumenischen Geist der westlich-abendländischen Zivilisation diametral entgegenstehen.

Zu meiner Person
Ich gehörte in den siebziger Jahren selbst dem Bahá’ítum an. In der ersten Auseinandersetzung mit diesem richtete sich mein Interesse zunächst auf die wechselreiche Entstehungsgeschichte der Gemeinschaft. Ich musste aber feststellen, dass innergemeinschaftlich kaum zuverlässiges historisches Material greifbar war und ich somit vor allem auf wissenschaftliche Quellen aus den Bereichen der Islamistik, der Iranistik und der Religionswissenschaft angewiesen war. Dadurch eröffneten sich mir Einblicke, die zur glorifizierenden, hagiographisch verklärten und die historischen Fakten verdunkelnden resp. entstellenden offiziellen Geschichtsschreibung der Bahá’í stark kontrastieren. Schon früh erkannte ich auch die autoritären und zentralistischen Strukturen der Bahá’í-Organisation. Dabei entzündete sich mein innerer Widerstand an ihrem absoluten Führungsanspruch, an der geforderten unbedingten Gehorsamspflicht gegenüber den Institutionen und Funktionsträgern der Gemeinschaft und an der rigorosen Exkommunikationspraxis.

Dies alles veranlasste mich, die Bahá’í-Gemeinschaft wieder zu verlassen. 1981 legte ich im Quell Verlag Stuttgart eine umfassende Gesamtdarstellung dieser Religion vor: »Der Bahá’ismus – Weltreligion der Zukunft? Geschichte, Lehre und Organisation in kritischer Anfrage«. Dieser begegneten die Bahá’í vierzehn Jahre später in einer ebenso umfangreichen Gegenschrift: Schaefer/Gollmer/Towfigh: »Desinformation als Methode – Die Bahá’ismus-Monographie des F. Ficicchia« (Olms Verlag, Hildesheim 1995).


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 13:48
Dass die Bahai (Anhänger einer im 19. Jahrhundert aus dem schiitischen Islam hervorgegangenen Religionsgemeinschaft – genannt Baha’ismus oder Baha’i-Religion) sich jeder auch noch so leisen Kritik mit bissigen Attacken zu erwehren und zu rechtfertigen suchen, ist bekannt. Ein Beispiel ihrer aggressiven Auseinandersetzung mit Kritikern und Gegnern bietet folgende Kontroverse in:

http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/6373-bahai-8.html (vor allem auf Seite 8)

Keine Kritik trifft die Bahai mehr als die des Sektenvorwurfs. In der Tat ist es verfehlt, den Baha’ismus als islamische Sekte zu bezeichnen. Zwar ging der Baha’ismus aus dem Islam hervor, doch weist er jede Verbindung mit dem Islam von sich, auch wenn er viele Gemeinsamkeiten mit diesem teilt. Völlig abwegig ist auch die von Iran gestreute Bezichtigung, die Bahai seinen „Spione“ des jüdischen Zionismus. Der Baha’ismus hat zwar seinen Hauptsitz in Haifa (Israel), doch ist von einer konspirativen Verbindung mit dem Staat Israel nichts bekannt und kann eine solche nicht nachgewiesen werden.

Richtig ist dagegen, dass die Bahai eine theokratische Zielsetzung verfolgen. Gleich dem islamischen Gesetz (shari’a) verfügen auch die Bahai über ein eigenes Religionsgesetz, das im Kitab-i-Aqdas, dem „Heiligsten Buch“, enthalten ist. Es enthält Bestimmungen zum Eherecht (Zugeständnis der Mehrehe, auch wenn die Einehe empfohlen wird; Einwilligung der Eltern zur Heirat ihrer Kinder und Entrichtung einer Mitgift); Benachteiligung der Frau im Scheidungs- und Erbrecht; sodann strafrechtliche Bestimmungen (Todesstrafe und körperliche Stigmatisierung von Gesetzesbrechern). Verboten sind: Vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr, Homosexualität und vieles mehr.

Die Gesetze des Religionsgründers Baha’u’llah (1817-1892) gelten den Bahai als „von Gott kommend“, sie sind daher für alle Zeiten unwandelbar, unfehlbar und für die Gläubigen absolut verbindlich. Wer gegen die Rechtsordnung verstößt oder sich gegen die „Administrative Ordnung“ (Organisation) auflehnt, wird als „Bundesbrecher“ aus der Gemeinschaft ausgestoßen, wobei jedem Gläubigen (selbst den engsten Familienangehörigen wie Eltern, Ehepartner, Kinder, Geschwister usw.) unter Androhung derselben Strafe verboten ist, weiter mit dem Ausgestoßenen zu verkehren.

Die Bahai weisen eine säkulare (weltliche) Ordnung von sich und fordern einen theokratisch regierten Gottesstaat, in dem allein die von Baha’u’ullah erlassenen Gesetze Gültigkeit beanspruchen. Dennoch sind die Gläubigen gehalten, bis zur weltweiten Durchsetzung ihrer Rechtsordnung den staatlichen Gesetzen Folge zu leisten. Ihnen ist aber jede politische Betätigung untersagt.

Im Kitab-i-Aqdas (E49, S. 215) ist die Rede vom Baha’ismus als „Staatsreligion einer unabhängigen, souveränen Macht“, womit ihr religiös verfasster „Bahai-Weltstaat“ gemeint ist (vgl. Shoghi Effendi, Gott geht vorüber, S. 371, 413). Oberstes Organ dieses künftigen Gottesstaates der Baha’i ist das „Universale Haus der Gerechtigkeit“ mit Sitz in Haifa (Israel). „Es erlässt die Gesetze und die Regierung führt sie durch“ (Abdul Baha, Wille und Testament).

Für die Bahai kommen alle Religionen von Gott und bilden demnach eine „Einheit“. Das tönt nach echter Toleranz und bringt den Bahai viel Sympathie ein. Doch diese „Einheit“ erweist sich letztlich als Augenwischerei, wenn gesagt wird, dass alle früheren Religionen (Judentum, Christentum, Islam usw.) nur zeitlich bedingt sind und im gegenwärtigen Zeitalter durch die neue Offenbarung Baha’u’llahs überholt und abgelöst wurden. Auch die propagierte „Einheit“ der Menschen meint keine interkulturelle Vielfalt. Die Bahai streben nach einer einheitlicher Weltkultur unter ihrer Fahne; sie lehnen die bestehenden nationalstaatlichen Ordnungen ab und richten ihr Augenmerk auf die Errichtung einer einheitlichen Weltordnung in einem egalitären und religiös regierten Welteinheitsstaat.

Literatur

Francesco Ficicchia
Der Baha’ismus / Einheitsreligion und globale Theokratie /Ein kritischer Einblick in die Universalreligion der Zukunft. Münster 2009, 150 Seiten
http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-86582-806-4


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 13:55
Es gibt innerhalb religiöser Strömungen, besonders solcher wie denen der Evangelikalen oder auch islamischer Strömungen wo Anhänger einer bestimmten religiösen Ausrichtung dem jeweiligen Führer der Gemeinde ohne Kritik und unhinterfragt folge leisten müssen und sie im Gesamtsystem dafür arbeiten müssen. Das sind leider auch Ausrichtungen wo Neigungen zur Gehirnwäsche sehr stark gegeben sind.


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 13:57
Danke, das war sehr Aufschlussreich !

@Sigalit


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 14:01
@Fabiano

hoffe das war ernst gemeint?


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 14:10
Oh ja, sehr ernst sogar ! Unter diesem kritischen Blickwinkel betrachtet, wäre die Bahai-Religion sogar unter "gefährlich" einzustufen. Viele lassen sich von der augenscheinlichen Toleranz welche die Religion ausstrahlt blenden. Der Anspruch, die alleinig wahre Weltreligion zu werden mit einem ziemlich autoritären Führungsstil, gepaart mit dem weiteren Anspruch der Unfehlbarkeit und der Absoluten Gehorsamspflicht dieser Organisation gegenüber, schrecken mich zutiefst ab !


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 14:18
@Fabiano

Da muss ich dir zustimmen. mir machen solche unfehlbaren Führungspersonen auch Angst. ich kenne das aus verschiedensten Richtungen.
was natürlich propheten wie mosche betrifft, diese zähle ich zwar zu Führungspersonen und propheten, aber nachfolger die keine propheten sind, haben nicht den anspruch prophetisch zu sein, sondern müssen nach menschlichen kriterien beurteilt werden. meine meinung dazu.


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 14:31
Um der Gerechtigkeit Willen sollte man vielleicht auch betonen, daß einige führende Bahais den o. g. Schreiber Ficicchia widerlegt haben und versuchten seine Fehldarstellungen zu bereinigen


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Bahai- Prophetenschaft?

11.07.2010 um 14:54
@Sigalit

Tja, klingt hart. So wie bei allen Aussteigern.

Bei Aussteigern einer Religon bin ich jedoch sehr vorsichtig. Der ganze Hass wird da mit reingepackt, verletztes Ego und alles negative reinprojeziert. Darum finde ich deine letztendliche relativierung im letzten Post sehr fair...

Wie man also festellen kann, gibt es bei dieser Religion gutes und böses, wie bei allen Religionen. Lobenswert ist sicher der Einsatz für gute Zwecke...siehe mein Post vorige Seite Uno...

Wir werden ja sehen, wohin der Zeitgeist uns führt und mir gefällt, daß es auch eine möglichkeit gegeben hätte, meinen Mischmasch an Glaubensrichtungen einen Namen geben zu können. Mein Grundgedanke der größe Gottes findet darin einen schönen Rahmen.

Das sich die Bahai jedoch als einzige Weltreligion etablieren wollen, kann so nicht stimmen, da ja ALLE Religionen darin enthalten sind. Es wäre dann laut meinem Hausverstand eine Multi-Religion.

Ich bin dafür die Entwicklung abzuwarten, bevor ich mir ein Urteil bilde....


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 00:19
Was mich allerdings doch etwas irritiert ist diese Forderung nach einer Weltpolizei und einer Weltgerichtsbarkeit. Ich meine, ist das nicht schon sehr politisch?

Wo die Bahai doch eigentlich keine politische Einmischung wollen? Widerspricht sich das nicht sogar selbst?


Im weiteren: Wenn ich mir ein Bild von dieser Religion machen möchte, brauche ich auch mal einen Einblick in diese neuen Offenbarungsschriften. Gibt es da irgendwelche Links mit Leseproben, wo man mal rein schnuppern kann?

@Malajka

(oder auch andere, wenn sie dazu was beitragen können)


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 09:40
@Fabiano

Davon hab ich noch mehr gefunden, wenn du möchtest sag nur. Ich würd mich auch über ein Feedback freuen....

http://recherche.bahai-studien.de/index.php?a=SHOWTEXT&d=%2Fde%2FBahaitum%2FAuthentisches+Schrifttum%2FAbdul-Baha%2FDer+Weltfriedensvertrag.txt


Das war der Vorläufer der Uno, zumindest wird es so gesagt und hat wohl Wahrheitsgehalt. Doch die Uno ist ja auch manchen ein Dorn im Auge...

Kannst dich an meinen alten Avatar erinnern? Der war von Bahai und einer Uno Sitzung....


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 09:54
@Fabiano


http://recherche.bahai-studien.de/ (Archiv-Version vom 14.08.2010)

Da ist das ganze, falls du willst und für die anderen auch...

Ich meine wenn man nur den Einsatz für die Uno nimmt, bei den wenigen Gläubigen 6 oder 7 Mill. dann kann man sicher nicht von Weltherrschaft, Polizei oder so reden. Es geht ja um die Friedenstruppen... Wie gut die Uno ist, weiß ich nicht wirklich, leider. Zumindest ist sie aber gemeint, daß weiß ich sehr wohl nach meinen Recherchen.


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 12:44
Dankeschön @Malajka !

Da hab ich ja jetzt erst mal ordentlich Futter :D
Ich werde mir die Schriften mal zu Gemüte führen...


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 13:08
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Schon Mohammed hinterlies die Aufforderung an alle Muslime, daß sie in allen heiligen Schriften, also auch in denen der Christen und Juden lesen müssen.

Und speziell bei Juden, Christen und Moslems steht es ja ausser Frage, daß es sich bei allen um ein und denselben Gott handelt.
Lol, ja das ist das witzige!
Weil später als man dann drauf gekommen ist dass die Bibel dem Koran praktisch von vorne bis hinten widerspricht hat man behauptet die Bibel wurde von den Christen bewusst verfälscht und man sollte (oder darf?) nur noch den Koran lesen und sich danach richten.
Aber wie kann man von Mohammed nur verlangen dass er das schon gewusst haben muss.
Aber er hat sich bestimmt nur da geirrt...


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 13:10
Hallo gehts euch eigentlich noch? Also wenn das stimmt:
Zitat von SigalitSigalit schrieb:wo das »Universale Haus der Ge­rechtigkeit« (die oberste Führungsinstanz) die Geschicke des Glaubens leitet. Es ist mit absoluter Vollmacht aus­ge­stattet und unfehlbar.
dann stimmt das ganz sicher nicht:
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Bahai.... hört sich ja alles recht vernünftig an, was die so sagen.
Noch so ein Vatikanverschnitt auf Islamisch: Nein Danke!


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 13:33
@kastanislaus

sigalit hat sicher nur sehr obeflächlich gelesen was in den Schriften und Lehren der Bahai vorhanden ist und scheint viel zu interpretieren und projezieren.

Die Aussage von taothustra 1 jedoch, daß Mohammed die Studien empfohlen hat, ist vollkommen richtig. Es ist ebens so der Respekt vor den Lehren des AT so wie Jesu im Koran verankert. Bitte erst Koran lesen dann urteilen ;)

Zudem nochmals AT ist nicht gleich NT. Bahai ist sicher auch kein Vatikanverschnitt auf Islamisch. Jedoch möglicherweise gleichzusetzen des Fortschritts der Christen des AT durch das NT, sowie der Fortschritt und die Weiterentwicklung des Koran durch Bahai.

So wie das NT den Frieden predigt so tut es auch Bahai für die ganze Welt.

Das wunderschöne Ursprungsgedanken eines Mystikers XY, eines Propheten wie Jesu usw immer nur durch den Kakao gezogen werden, statt sich zu informieren und lesen und studieren darüber find ich schon traurig...


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 14:29
Es gibt keine Propheten.

Es gibt nur Menschen, die meinen bevorzugten Kontakt mit einem Gott ihrer Fantasie pflegen zu können.


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 15:02
Es lebe die Phantasie und Menschen die mehr sehen, als andere für möglich halten und dadurch ihre Kreativität leben durch Kunst und Kultur.

Glaube ist, wissen ohne zu sehen. Das hat widerum mit Phantasie nicht viel zu tun...


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Bahai- Prophetenschaft?

14.07.2010 um 15:16
Zitat von MalajkaMalajka schrieb:sigalit hat sicher nur sehr obeflächlich gelesen was in den Schriften und Lehren der Bahai vorhanden ist und scheint viel zu interpretieren und projezieren.
Naja @Sigalit hat ja behauptet er war da sogar Mitglied.
Ich gehe deshalb einfach mal davon aus dass er sich auskennt.
Zitat von MalajkaMalajka schrieb:Die Aussage von taothustra 1 jedoch, daß Mohammed die Studien empfohlen hat, ist vollkommen richtig. Es ist ebens so der Respekt vor den Lehren des AT so wie Jesu im Koran verankert. Bitte erst Koran lesen dann urteilen
Es ist mir schon klar dass er das gesagt hat, das bestreite ich gar nicht.
Zitat von MalajkaMalajka schrieb:Bahai ist sicher auch kein Vatikanverschnitt auf Islamisch. Jedoch möglicherweise gleichzusetzen des Fortschritts der Christen des AT durch das NT, sowie der Fortschritt und die Weiterentwicklung des Koran durch Bahai.
Hm, Weltherrschaft, Unfehlbarkeit, Todesstrafe, etc.
Das ist bestenfalls gleichschlecht aber von Fortschritt keine Spur.
Zitat von MalajkaMalajka schrieb:So wie das NT den Frieden predigt so tut es auch Bahai für die ganze Welt.
Wie sagte doch auch schon der Imperator so treffend:
"Wenn alle Jedi vernichtet sind dann werden wir endlich Frieden haben!"
oder auf die Bahai umgewandelt:
Wenn alle Ungläubigen bekehrt oder getötet sind dann werden wir Frieden haben!
Ja Frieden ist schon eine tolle Sache, besonders so ein Frieden.


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