Ist Gott ein Atheist?

@pescado
ja manchen leuten fallen schon die scheinbar einfachen sachen schwer
unterdückte phantasie oder mangelndes selbstwertgefühl oder ein bisschen von beidem

dabei hast du so recht
darüber zu denken lohnt wirklich sehr

ich scheine nicht der einzige zu sein dem das heissschwüle wetter zusetzt....
pffff....

@Fuchs76
@pescado

Fuchs76 schrieb am 14.06.2009:h gehe aber davon aus, dass ER Humor versteht.

ich lache sehr darüber! ;o)

und wie gut das sich er immer im ich finden muss wenn gedacht wird
den nur der denker denkt
was nicht den umkerhschluss zulässt
das da wo nicht gedacht würde kein ER da ist
ganz im gegenteil findet ER sich dort im sein besser "SEYN" ** mehr als anderswo

aber wir sind nunmal hier im forum mehr auf der beredten seite

** im sinne von seinskategorien wie wir sie auch bei heidegger finden können

Schöne Frage!
Dieser Tread stellt sich mir wie Hamlet.

Um hier eine Aussage zu Posten müsste man zurück gehen in der Zeit.

Mythengeschichtlich soll der Glaube an die Anunna, bzw. an die Anunnaki, eine besonders alte Stufe der Götterverehrung darstellen, aus einer Zeit in der die Götter noch keine individuellen Namen besassen.

Das Gilgamesch-Epos ist ein literarisches Werk aus dem babylonischen Raum und eine der ältesten überlieferten literarischen Dichtungen der Menschheit.

Des weiteren wird in anderen Schriften der Gott von Abraham angesprochen. Der es nicht duldete mit andern gleichgestellt zu werden und es untersagte die anderen Götter zu nennen.

Diesbezüglich würde ich sagen, dass dieser Gott seine Herkunft verleugnet und seinen Stamm bzw. seine Herkunft verschleiert. Dies wird übrigens zum Mysterium gleich als bedingungsloses glauben Bekenntnis von Gott so gefordert. „Es soll neben mir keinen anderen Gott geben“!

Ja Hallo! Bei jedem Mensch wird solch ein Handeln als purer Egoismus gewertet.

Ob Gott ein Atheist ist?
So stellt sich diese personifizierte Persönlichkeit seiner Familie entgegen.
Die Götter missbrauchten den Menschen als Arbeitssklaven und Spielball für ihre Intrigen.

Diesbezüglich betrachte ich das Handeln der Götter als Eigennützig, Egoistisch und keineswegs Göttlich. Wobei nicht göttlich, genau dem Gegenteil entspricht und vielleicht heissen sollte:„ so ist Gott göttlich!“

Sollte Gott mich für diese Aussagen strafen wollen, müsste ich mit ihm über sein Handeln und der Tatsache, dass der Mensch - nur auf Worten aufgebaut - bedingungslos glauben soll, mal ein ernsthaftes Gespräch führen.

Anbetracht der geschichtlichen Dokumente hat es der Mensch nicht leicht gehabt.
Dieser Gott sollte sich echt mal einige Gedanken über seine Messsage und der Realität machen.

Seine „Eigennützigkeit“ wird von mir "Egoismus in Synonymie" bezeichnet.

Gott ist überall

Aha, Gott glaubt also nichteinmal an sich selbst...

Gott glaubt nicht, Gott weiss

Chuck Norris glaubt nicht an Gott, Gott glaubt an Chuck Norris ;-)

Ja - laut der Bibel ist Gott selber ein Atheist!

Wenn der christliche Gott meint dass es über ihm nichts mächtigeres gibt - dies nennt man Atheismus!

Also liebe Gläubige :
habt Verständnis für Atheisten :engel:
Wenn euer Gott doch selber Atheist ist - können die Atheisten da dann wirklich so falsch liegen?

@Thermometer

Ja! Bitte mehr Rücksicht auf die Gefühle der Atheisten :D

Gott selbst hält sich daran! Warum tun das nicht auch seine auserwählten Anhänger?

Natürlich ist Gott Atheist im Sinne davon, dass er an keine höhere Wesen glaubt.

Dennoch können WIR als "niedrigere" Wesen ebenso weiterhin Atheisten bleiben - nämlich in Anlehnung an die Definition des Wortes, die da lautet "ohne Gott".

Naja Gott weiß dass es über ihm nichts gibt weil er ja allwissend ist.
Und Atheisten glauben das nur weil sie nicht allwissend sind, da ist vielleicht der Unterschied :)
Das Problem ist nur wenn die Atheisten richtig liegen dann liegt Gott falsch bzw. kann er gar nichts sein weil es ihn ja nicht gibt.

@kastanislaus

Stimmt nicht!

Erstens gibt es Gott
und zweitens kann Gott nicht allwissend sein.

Die Allwissenheit und Allmächtigkeit Gottes ist ein Wunschdenken mit Absolutheitsanspruch seiner Gläubigen. Also ist Gott die Vergötterung des Glaubens!

Die Eigenschaften Gottes, wie auch überhaupt seine Existenz ist Glaube
Kein Gläubiger kann kann Gott in irgend etwas oder darüber hinaus ohne den Glaube definieren.

Und dafür schlagen sie sich sogar noch gegenseitig die Schädel ein, weil sein Glaube wahrer als der Glaube des anderen ist.^^

Primäre Logik. Gott kann weder Atheist noch Gläubiger sein.

Gott kann nicht an sich glauben, weil er dann an sich zweifeln müsse, das kann er aber nicht wenn er sich als Sein erfährt. Und umgekehrt kann Gott nicht an sich zweifeln, weil er nicht an sich glauben kann.

Atheismus und Glaube sind ein und das gleiche, beide bauen auf Unwissen und Zweifel.

@Mr.Dextar

Wenn Gott mehr ist als Glaube
dann kann es keine Atheisten geben.

Weil der welcher an ihn glaubt hat den selben Gott hat, wie der der nicht an ihn glaubt.
Weil aber nach dem Verständnis von Gläubigen, jeder der nicht an Gott glaubt, ohne einen Gott ist,
also Atheist, so kann Gott nichts anderes sein als, als die Vergötterung des Glaubens.

Somit gibt es Gott. Er ist die Vergötterung des Glaubens der Gläubigen! Nicht mehr und nicht weniger ;)

Das ist wohl logisch.

@mitras

Gott kann nicht an sich glauben, weil er dann an sich zweifeln könnte, das kann er aber nicht, darum kann er nicht glauben.

Woher willst gerade DU das wiedermal wissen?

@Pascoli
Weil ich denken kann und das ist mir gewiss. Wenn ich an etwas glauben (muss), dann baue ich mir eine Vorstellung darüber auf, was sein könnte. Der Atheismus ist auch nichts anderes, er ist der negierte Glaube, der einfach das Geglaubte gegenteilig ausschließt.

Glaube ist immer ein Mangel an Erkenntnis oder setzt diesen voraus.

@mitras

tja mitras, das Problem dabei ist nur, dass du anderen das Denken nicht zutraust.

@Pascoli
Das ist deine Meinung, es ist eher die unterschiedliche Sprache, die uns trennt. Vielen bedeutet Glaube heute etwas viel zu großes, daran sind die Religionen und andere Ideologien maßgeblich schuld. In der Wissenschaft ist Glaube nichts anderes als eine Vermutung, es kann so sein, es muss aber nicht.

mitras schrieb:Gott kann nicht an sich glauben, weil er dann an sich zweifeln müsse, das kann er aber nicht wenn er sich als Sein erfährt. Und umgekehrt kann Gott nicht an sich zweifeln, weil er nicht an sich glauben kann.

Respekt Hut ab, das ist schon Hard-Stuff.

Das ist ein schöne feine Tautologie nur beisst sich bei sowas jede Katze zwangsläufig in den Schwanz.

Das ist sowie wie mit dem Zauberer der zuerst das Kaninchen im Hut verstecken muss, damit er es da herrausziehen kann.