Kann man Glauben ausschalten?

@pescado

Naja, ich sehe keinen weiteren Sinn, mich hier derart mit dir zu unterhalten.

hmm.. ich hingegen finde es sehr sinnvoll.
Gerade auch weil man sich "derart " unterhält ist viel davon zu lernen.
Ich sehe den sinn in jedem wort in jedem satz in jedem augenblick da es eben dass ist nach was man sucht,und im augenblick zu finden ist.
verwirft man ständig in gedanken den augenblick und setzt sich den sinn als etwas was es explizit zu finden gilt...dann verpasst der geistige akt all die erfahrung die man hätte sammeln können,eben weil all die aufmerksamkeit sich der "explikation" widmet
Ab und an kann man dass machen zweckgerichtetes denken ist nicht schlecht,doch sobald man keine verfügungsgewalt mehr über sein denken hat wird es gefährlich.

exemplikativ ausgedrückt würde ich es so beschreiben.
Der Sinn lässt sich finden, gerade, wenn man nicht nach einem speziellen sinn sucht,den konkreten sinn zu suchen, es ist niemals etwas falsches, eher etwas natürliches,aber diesen festzuhalten,es ist als wollte man versuchen wasser mit der hand festzuhalten.
Man fragt besser warum entwischt es,was ist der grund?
Weil alles im zusammenhang steht und man selbst versucht die dinge isoliert zu sehen zu und als dasselbe einzuordnen.^^
naja...jetz ziehe ich mich komplett aus diesem tread zurück.

@pescado
Nein, man kann Glauben nicht ausschalten, aber man kann ihn anpassen, an die individuellen Bedürfnisse, an Wünsche, an die eigenen Gefühle.

Der Weg ist niemals vorzuschreiben, die Worte, die Rituale,-vielleicht, aber niemals der Weg...Du hast es beschrieben, auf Deinem Profil und in Deinem Blog, eine Abweichung erzeugt MIßgunst unter Deinen "Kameraden"...d.h. sie haben es nicht verstanden, sind dogmatisch fixiert, sind selbst verunsichert und "brauchen" Dich als "Vorzeigemodell", des konvertierten "wahren" Glaubens. Statt Dir in Zeiten des Zweifelns beizutstehen, kritisieren sie Dich, machen Dich runter, greifen Dich an...-was ist davon zu halten? Sie machen Dch für ihren eigenen Zweifel verantwortlich, suchen einen Sündenbock für ihre eigene Fehlbarkeit. Es ist gut, daß Du Dich damit so auseinandersetzt, wie Du es tust! Mach damit weiter, denn das ist Teil des Weges! Ohne Zweifel, kein Glaube, ohne Glaube, kein Zweifel, Dinge, die sich nähren und brauchen...

@-Amos-
Es fällt mir schwer - selbst wenn ich tiefgrundig in mein Wissen eindringe - nichts aus dienen "nö"-Antworten zu ersehen.

Deine letzte Ausführung hingegen, ist besser zu hinterfragen und für mich verständlich, darauf einzugehen, was ich später machen werde.

Wieso du dich beleidigt zurück ziehst, bleibt mir jedoch fraglich offen.

@schmitz
Danke, ersteinmal.

Ich habe mich bewusst für diesen Weg entschieden, weil es der Grund war, wieso es letztendlich durch diese "Ummah" u.ä. scheiterte. Und für mich ist das der beste Weg, denn ich muss nicht nur meine Einstellung zum Islam ändern bzw. zum Glauben, sondern auch sollten die MEnschen die ich damit verbinde, oder auch alle anderen "Gläubigen" daraus lernen.

Als Vorbild/Vorzeigemodell o.ä sehe ich mich natürlich nicht. Fehler machen uns schlauer, jeder sollte daran festhalten. Nur habe ich den Weg gewält, der Art, der öffentlich sich abspielt. Daraus kann ich konkudent handeln wenn es darauf ankommt.

@pescado

Meine liebe @pescado, manchmal fällt es mir schwer deinen Gedankengängen zu folgen.

Vorneweg möchte ich hier mal klar sagen, dass es niemandem geziemt dich oder irgendjemanden, egal welcher Religion zugehörig, sie/ihn als Teufel oder Höllenbewohner zu bezeichnen. Es gibt hier schon Einige, die der Meinung sind Gott spielen zu dürfen/können, indem sie andere Menschen als Sündige oder als alle Zeit in der Hölle bratende Individuen einstufen.

Das Paradies gehört nicht mir oder dir oder irgendeinen Menschen. Nur der Herr über Paradies und Hölle entscheidet wer wo hin kommt. Da das Paradies wohl so ziemlich groß ist, ist es mir auch egal wer wodurch und überhaupt wieviele Menschen da hinein kommen. Ich kann nur bestrebt sein iwi da mit rein zu kommen.

Der Weg, den ich dorthin wähle, ist meine persönliche Entscheidung. Welchen Weg die Anderen einschlagen ist deren Wahl. Mich sollte das nicht stören. Ich kann dich schon verstehen, dass dich die Lebnsweise der Muslime stört, nur sind wir Menschen, mit allen Vorzügen und mit allen Nachteilen. Du bist noch jung und ungeduldig, musst aber begreifen, dass jeder für sich selbst vor Allah verantwortlich ist. Für meine Fehler oder Sünden muss ich gerade stehen, nicht du oder sonstwer. Jeder Mensch hat irgendwo eine Stelle, an der er angreifbar ist, eine Schwachstelle, die ihn zum Sünder macht. Bei dem Einen ist es der Alkohol, bei dem anderen ist es der Ehebruch, ein weiterer liebt das Geld und die Zinsen, usw usw. Allah sagt bittet mich um Vergebung und ich vergebe euch. Jedem, der ihn keinen anderen Gott beistellt, steht das Paradies offen.

Deshalb solltest du dich nicht an den Muslimen festkrallen, sondern jeden akzeptieren, wie er ist. Man kann mal den Einen oder Anderen ermahnen, aber dabei sollte man es belassen. Das was dich in das Paradies bringt ist die Gunst Allahs, die du iwi erlangt hast. Gebete und Fasten allein bringen dich nicht in das Paradies. Wobei ich die Wichtigkeit von beiden nicht herunterspielen möchte. Beides ist sehr wichtig. Sie gehören zu den 5 Säulen des Islam.

Ohne Tavba und Du´a ist der Weg sehr steinig.

@Lomax
Îch habe dem was du darlegst nie widersprochen. Tue es insoweit auch jetzt nicht.

Es ist richtig was du erläuterst. Ic habe den Islam in dem Sinne seinerzeit angenommen, war dessen bewusst. Es liegt nicht in meinem Ermessen zu entscheiden, ob ich gut oder schlecht bin in meinem Glaube. Und auch nicht in dem Ermessen, anderer -Mulims-. Das ist mir klar.

@pescado

Du hast kritisiert, dass es viele verschiedene Meinungen gibt im Islam bezüglich diesem oder jenem Thema. Aber ich denke mal das ist normal und gehört auch, so komisch es klingen mag dazu. Am Ende sollte man sich für die Meinung entscheiden, die am meisten Sinn ergibt anhand von Beweisen usw.
Aber was mich immer beruhigt ist, dass uns schon mit geteilt wurde, dass keine Einheit herrschen wird und es viele komische Meinungen geben wird.

Die Muslime werden sich in 73 Gruppen spalten. Alle gehen in die Hölle, bis auf eine. Es ist die, in der ich und meine Gefährten sich heute befinden.

"Zu den Vorzeichen der Stunde gehört, daß das (göttliche) Wissen verschwindet, die Unwissenheit herrscht, der Alkohol gewöhnlich getrunken und die Unzucht (Zina) offenkundig wird.

Die Zeit rückt näher, das (göttliche) Wissen wird hinweg genommen, die Wirren werden offenkundig sein, die Geizigkeit wird überall anzutreffen sein, und der Haradsch wird sich vermehren.“ Die Leute fragten: „Was ist ein Haradsch?“ Der Prophet sagte: „Der Mord!

Naja hast du wahrscheinlich alles schon mal gehört aber ich wollts trotzdem mal los werden :)


Mfg
PingPeng

@PingPeng
Diese Gruppierungen habe ich von Anfang an verachtet. 73 blabla.

Ich habe mich seinerzeit zu den Sunniten bekannt...aber ich weiß nicht ob es die eine Gruppe ist die ins Paradies kommt, mit der wir mit dem Propheten s.a.s zusammen eintreten.

Denn ich glaube dass jede Religion die richtige sein kann, es kommt auf den Gläubigen an.

Alles andere ist genau das was du sagst, habe ich gehört, verarbeitet und irgendwo abgelegt. Interessiert mich momentan halt nicht.

@pescado

Deswegen schrieb ich ja ich wollts nur mal los werden.
Jeder hat halt so seine eigenen Ansichten.

@schmitz

Ein paar deiner hobbie psychologischen Aussagen mögen vielleicht zutreffen, aber bestimmt nicht in einer so verallgemeinerten Form.

.
Mfg

@PingPeng
Sind deine Aussagen nicht ebenso Hobbie-psychologisch? Das Interpretieren im Koran ist das nicht psychologisch?

Das ist Schmarrn was du da äußerst.

@PingPeng
Es interessiert mich nicht, was Du für Hobbies hast, -meine jedenfalls bringen mich zu den getätigten Aussagen, die wesentlich mehr gelebtes Wissen beinhalten, als Deine verklärten Formulierungsversuche.^^ :D

Mehr Glück beim nächsten Beitrag. :D

@pescado

Ich hab dazu geschrieben, dass manches vielleicht bei dem ein oder anderen zutrifft.
Aber solch eine Verallgemeinerung find ich nicht angebracht.

Außerdem bin ich alles andere als fehlerfrei und werde mir dessen auch hoffentlich immer bewußt sein.

Und ich interpretiere den Qur´an nicht. Wenn es was gibt, dass ich nicht versteh schau ich im Tafsir nach. Meistnes jedenfalls.

Mfg PingPeng

@schmitz

"Mehr Glück" beutzte ich nicht gerne.
Aber auch dir viel Erfolg bei deinem nächsten Beitrag.

Mfg
PingPeng

@PingPeng
Wie verstehst du den koran? Du interpretierst wörter und veruschst sie zu ergründen.

Jeder Mensch interpretiert.

Wenn du dein Glück nicht brauchst, wen nutzt du dann?

@PingPeng
Was Du hier als Verallgemeinerung betrachtest, war ein sehr persönlich gehaltener Beitrag, der einige im Vorfeld geäußerte Dinge mit einbezogen hat. Das sollte Dir klar sein, bevor Du hier unangebrachte Verallgemeinerungen bemängelst.

Insofern scheint Deine Interpretation geschriebener Worte durchaus einer gewissen Stimmungslage, vielleicht ja sogar einer Glückssache zu entsprechen, worin Du sicher auch Deine Sicht auf alle Belange Deiner ureigenen Art zu glauben definiert finden kannst, wenn Du es denn möchtest. ;)

Hier soll es ja aber um etwas anderes gehen, nämlich um die eventuell vorhandene Fähigkeit, wenn nicht sogar Noitwendigkeit, eine gewisse Form des Glaubens an und/oder auszuschalten.

@schmitz

Wir können uns noch ne Weile darüber streiten, ob du verallgemeinert hast oder nicht.
Aber Wörter wie SIE DEINE SIE sind wahrscheinlich wirklich nicht verallgemeinernd.
Und in deinem letzten Post versteh ich den zweiten Absatz nicht wirklich.
Liegt vielleicht auch an mir.
So fair muss man sein.
:)

@pescado


Wenn du dein Glück nicht brauchst, wen nutzt du dann?

Sry aber den hab ich nicht richtig verstanden.


Mfg

@PingPeng
Was benutzt du anstatt dein Glück?

@pescado

Glück hört sich zu sehr nach Zufall an.
Ich sag z.B. eher "Viel Erfolg bei deiner Klausur."
Als "Viel Glück bei deiner Klausur."
Haha vielleicht ne kleine Macke von mir.

Oder ein anderes Bsp.
Manch einer sagt "Glück gehabt!"
Ich tendiere da eher zu "Alhamdullilah"
Oder "Gott sei Dank!"

Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen

Mfg
PingPeng

@PingPeng
Naja, Glück ist auch aus Gottteshand.

Aber naja, jeder hat seine Macken.

@pescado

Danke für die Zustimmung.
Bezogen auf die Macken.


mfg
PingPeng

@PingPeng
Kein Problem