Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Kann man Glauben ausschalten?

396 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Shaolin, Anti-islam, Shadow Boxing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:42
@Schalom
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ich bin eher dafür jene Höllenprediger in eine Disskusion zu verwickeln worin man dann die Gelegenheit bekommt eine solche Lehre als Humbug aufzudecken, sorgt für mehr Aufklärung als ein Maulkorb.
Einen dummen Menschen von seiner Überzeugung wegzubringen, ist
wie das Meer in eine kleine Pfütze umschöpfen zu wollen.

"Albert Schweizer"

Anzeige
1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:43
@Naturell
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Der Intoleranz kann man leider nur mit Intoleranz den Wind aus den Segeln nehmen.
Oder hättest Du da einen anderen Vorschlag?
Um Himmels willen, Feuer bekämpft man doch nicht mit Feuer, da hilft nur Aufklärung, auf Argumente eingehen, Vergleichen und Tatsachen präsentieren statt gleich ohne jede Argumentation in eine ablehnende Haltung zu gehen.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:43
@Schalom
Und im Übrigen ist Atheismus auch nichts anderes als Aufklärung.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:46
@Schalom
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Um Himmels willen, Feuer bekämpft man doch nicht mit Feuer
doch Feuer bekämpft man am besten mit Feuer.
Man brennt kontrolliert Schneisen um den Brandherd.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:48
@Naturell
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Einen dummen Menschen von seiner Überzeugung wegzubringen, ist
wie das Meer in eine kleine Pfütze umschöpfen zu wollen.

"Albert Schweizer"
Ein bisschen zu differenzieren statt zu pauschalisieren könnte da ganz hilfreich sein.
Ohne den Versuch einer offenen Disskusion kannst du doch gar nicht wissen ob jener Höllenprediger "dumm" oder einfach nur einem anderen Höllenprediger auf den Leim gegangen ist was ja nicht gleicht impliziert das man "dumm" ist.

Ansonsten wenn jener Prediger sich nicht überzeugen lässt warum dann nicht einfach seinem Publikum deine Argumentation präsentieren? Für was sie sich dann entscheiden soll ganz ihnen überlassen werden aber bitte keine Meinungs -oder Glaubensverbote mehr, ich dachte nämlich das wir die Zeiten hierzulande eigentlich schon hinter uns haben.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:51
@Schalom
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ohne den Versuch einer offenen Disskusion kannst du doch gar nicht wissen ob jener Höllenprediger "dumm" oder einfach nur einem anderen Höllenprediger auf den Leim gegangen ist was ja nicht gleicht impliziert das man "dumm" ist.
soso...... :D
besonders intelligent ist es jedenfalls nicht.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:51
@Naturell
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Und im Übrigen ist Atheismus auch nichts anderes als Aufklärung.
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Und im Übrigen ist Atheismus auch nichts anderes als Aufklärung.
Deine Meinung in allen Ehren aber meine ist eine andere.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:53
@Schalom
das ist ja auch nicht schlimm. Verschiedene Meinungen regen zum Nachdenken an.

Etwas zu meinen bedeutet ja, es nicht sicher zu wissen.
Etwas zu glauben bedeutet hingegen, es gar nicht wissen zu wollen.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:54
soso......
besonders intelligent ist es jedenfalls nicht.
Kommt auf das Umfeld an in dem man aufwächst aber ich wünsche jedem das er die Chance bekommt so viele Glaubensoptionen wie möglich zu Gesicht zu kriegen und keine aufgezwungen bekommt.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 20:56
@Naturell
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Etwas zu meinen bedeutet ja, es nicht sicher zu wissen.
Etwas zu glauben bedeutet hingegen, es gar nicht wissen zu wollen.
Man weiss es nicht sicher wenn man schon selber sagt das man etwas lediglich meint zu wissen aber das ist doch auch eine Form von Glauben wenn man von etwas ausgeht obwohl man es nicht wirklich weiss.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 21:05
@Schalom
Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen
in denen der Glaube stehts wichtiger war als die Tatsachen.

Das hat manchmal "sehr tragische" Auswüchse angenommen.
Auch in meinen freundschaftlichen und familiären Beziehungen gab es immer wieder sinnlose Konflikt und Brüche, die ihre unkontrollierbare Dynamik aus der Dümmlichkeit des Glaubens
entwickelt haben.

Ich hatte sogar einen Arbeitskollegen, der sich wegen Konflikten mit seiner Religion (Zeugen Jehowas) erhängt hat.

In meinen Freundschaften waren es immer die "Scheinheiligen" die am unzuverlässigsten,
boshaftesten und gehässigsten waren.

Ich hoffe du kannst es also nachvollziehen, dass ich in den Religionen und im Glauben die tatsächliche Manifestation des Bösen in dieser Welt sehe.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 21:09
@Schalom

Und wenn wir uns das Schlachtfeld der Gläubigkeit in dieser Welt ansehen,
wo bitte gibt es mehr Hass und Intoleranz als bei den Religionen

Nehmen wir den Nahostkonflikt, die amerikanische Achse des Bösen, den Iran
Taliban .... immer ist die Religion, die dabei zu einer unlösbaren Situation führt.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 21:22
@Naturell
Das ist wirklich sehr schade das du so schlechte Erfahrungen in Zusammehang mit den Religionen nehmen musstest aber bedenke dennoch das es solche und solche gibt, an was jemand glaubt oder nicht glaubt ist mir soweit egal, ich urteile allein nach dem Charakter und dieser für mich in Ordnung ist kann derjenige von mir aus auch an das fliegende Spagettimonster glauben, das würde für mich nur eine relativ untergeordnetere Rolle spielen.


Religiöser Glaube hat viele viele Facetten, es gibt gutes wie schlechtes darüber zu berichten wobei ich die Hoffnung nicht aufgeben werde dass das gute eines Tages mit grosser Mehrheit überwiegen wird und das nicht nur im Bezug auf die Religionen.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

02.02.2010 um 21:23
Edit*

Das ist wirklich sehr schade das du so schlechte Erfahrungen in Zusammehang mit den Religionen machen musstest aber bedenke dennoch das es solche und solche gibt, an was jemand glaubt oder nicht glaubt ist mir soweit egal, ich urteile allein nach dem Charakter und wenn dieser für mich in Ordnung ist kann derjenige von mir aus auch an das fliegende Spagettimonster glauben, das würde für mich nur eine relativ untergeordnetere Rolle spielen.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

04.02.2010 um 00:28
@Schalom
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Wenn jemand meint in aller Öffenlichkeit über seinen Glauben reden zu wollen dann soll er doch, wen es nicht interessiert der braucht ja einfach nicht zuhören wenn diesem das zu "doof" ist, was soll da gleich ein völliges Verbot?
Stell dir vor, du lebst in einem Land, in welchem die Regierung den Leuten erzählt, dass dieses Land das einzige wäre welches auf der Welt existieren würde, alle anderen Länder und Nationen wurden in einem großen Krieg besiegt. Natürlich stimmt das nicht, die Regierung möchte einfach nicht, dass die Leute ins Ausland reisen und sehen, dass es dort viel besser ist. So jetzt könnte man auch sagen, du kannst zwar an das glauben, was dir die Regierung erzählt, musst du aber nicht. Du kannst dir einige Länder aus Spaß einfach vorstellen, so die Frage ist jetzt, wirst du das überhaupt unter diesen Bedingungen machen?
Die ganzen Gesetze die wir so haben, wenn du nicht willst musst du dich nicht daran halten, wirst du aber deine Freiheit überhaupt nutzen können unter Bedingungen, wie diese Gesetze funktionieren?

Klar, im Idealfall bräuchte man solche Regelungen nicht, nur den Idealfall haben wir nicht. Wir müssen einige in ihrem Verhalten beschränken damit die Gesellschaft als ganzes überhaupt funktionieren kann. Ist zwar nicht die absolute Freiheit, aber anders geht es nicht.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ich zumindest werde meinen Kindern die Entscheidung überlassen ob diese mal später einer religiösen Richtung angehören wollen oder nicht aber selbst wenn man sie von Geburt an für eine bestimmte Glaubensrichtung bestimmt ist dieses auch nicht weiter tragisch da sie ja später jederzeit wieder austreten und einem anderen Glauben nachgehen können wenn sie das wollen oder auch nicht.
So wie du das darstellst, wird es nicht funktionieren. Wenn dein Tagesablauf bestimmte religiöse Rituale enthält, dann werden deine Kinder diese übernehmen, weil sie nichts anderes kennen. Weiterhin, wenn du es richtig machen möchtest, musst du deinen Kindern auch zeigen, welche Religionen es sonst so noch gibt und welche Vor- und Nachteile diese haben einschließlich deiner eigenen. So jetzt stellen wir mal folgendes vor, du bist mit deinen Kindern auf einer Religionsmesse damit sie sehen, was es alles sonst so noch gibt und damit sie sich am Ende des Tages für eine Religion entscheiden. Jetzt haben sie sich entschieden und es ist eine Religion die komplett anders ist als deine. So, es kommt zu Meinugsdifferenzen zwischen dir und deinen Kindern und weil du die Ansicht deiner Kinder nicht akzeptieren möchtest, werden sie dir gegenüber deswegen beleidigend, weil sie deine Einstellung einfach nur dumm finden und ich sag dir eins, da werden ordentlich die Fetzen fliegen. Da du aber dies wahrscheinlich nicht willst, wirst du deine Kinder so oder so zu bestimmten Verhaltensweisen zwingen müssen.

Ich weiß nicht wie ernst es dir mit deiner Religion so ist, ich meine, wenn es eine Art Phase, dann wirst du sie ablegen, sobald was wichtigeres in deinem Leben auftaucht, weil du einfach keine Zeit mehr haben wirst dich mit deiner Religion zu beschäftigen. Wenn du aber so ein Hardcore religiöser Mensch bist, dann steht die Zukunft deiner Kinder schon fest.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Es gibt viele Produkte wofür mit Flyern oder andrem geworben wird und du wirst mir doch sicherlich zustimmen das nicht gerade wenige nicht immer wirklich dem entsprechen wie diese in der Werbung dargestellt werden oder?
Billigflüge, Handyverträge etc., aber da hat die Regierung den Typen ordentlich in den Arsch gebissen, sprich Regelungen festgelegt, damit sie die Kunden nicht mehr an der Nase herumführen können. Bei der Religon ist da noch nichts passiert.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Beispielsweise sind die Burger bei Mc Donalds auch nicht wirklich so "gross" und "ausstrahlend" wie sie in der Werbung dargestellt werden. Soll jetzt dafür Mc Donalds geschlossen werden? Was das wohl für Auswirkungen hätte... das gleiche gilt auch für ein Verbot von Religion in der Öffenlichkeit.
Was ist so "schlimm" an der Religion?
Ganz einfach, diese Missionare erzählen den Leuten, wenn sie der Religion XY beitreten, dann werden all ihre Wünsche erfüllt. Sie werden ins Paradies kommen und ihnen wird nichts mehr mangeln. Bei McDonalds ist es so, wenn dir der Burger nicht geschmeckt hat, dann kannst du aus dem Laden verärgert rausgehen und denen zum Schluss noch einen Stinkefinger zeigen, bei der Religion zahlst du dein ganzes Leben lang irgendwelche Abgaben, hast trotzdem Pech im Leben und ob es das Paradies gibt, findest du erst heraus, wenn du tot bist, aber dann ist es schon zu spät. Bei der Religion geht es um viel viel mehr als um irgendwelche Dinge, die man einfach so kaufen kann. Bei diesen "Gegenständen" kann man die Qualität noch überprüfen, bei der Religion nicht.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Weiß was nicht Bescheid?
Welche Nachteile und Probleme so eine Religion mitbringen kann.
Oft ist es so, dass man es erst dann herausfindet, wenn es schon zu spät ist.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Wer es nicht will der wird schon merken das er auch nicht muss, wir leben schließlich in einem freien Land.
Ach komm, in einem freien Land könnte ich absolut alles machen was ich will und nicht will, das ist aber in keinem Land möglich. Dieses "freies Land" bezieht sich darauf, dass jeder Geld machen kann und nicht nur eine bestimmte Gruppe mit einer bestimmten Hautfarbe oder bestimmten Ansichten. In diesem freien Land müssen aber Gesetze trotzdem eingehalten werden und eine gewisse Ordnung herrschen.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Natürlich ist das Einschränkung der eigenen Freiheit weil dir damit der Mund verboten wird, ob dies nun gut oder schlecht sein soll liegt im Auge des Betrachters aber Einschränkung bleibt ein solches Verbot dennoch.
Eine absolute Freiheit gibt es nun mal nicht, man muss halt auf bestimmte Dinge verzichten können.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ausserdem müsste man dann ja auch andere Aussagen wie "mein Lieblingsverein wird dieses Jahr Deutscher Meister" oder "garantiert fängt es heute noch an zu regnen" verbieten da diese ebenso die Wahrheit für sich beanspruchen und wenn diese nachhaltig Gefahr laufen sich als falsch zu erweisen und Leute so zur Desinformation geführt wurden.
Guck mal, solche Aussagen haben ja noch mit der Realität etwas zu tun und die lassen sich überprüfen und bestätigen. Bei der Religion ist es so, dass dort mit den Bedürfnissen und Ängsten "argumentiert" wird, in Verbindung mit einer höheren Intelligenz oder Macht werden all diese Bilder, von dem was man will und wo vor man Angst hat, intensiviert. Und das alles ist eine strake psychische Beeinflussung, welche eigentlich verboten gehört. Besonders da du diese religiösen Ansichten nicht direkt "testen" und überprüfen kannst und somit viel mehr zu verlieren hast, während bei McDonalds es nur paar Euros wären.

Aus diesem Grund fordere ich, keiner darf auf diese "religiöse" Art und Weise die Menschen beeinflussen, solange diese Ansichten nicht wissenschaftlich bewiesen wurden. Für gefährliche Medikamente braucht man einen Rezept und für die öffentliche Verbreitung einer Religion einen wissenschaftlichen Beweis.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Wohin soll das dann noch führen...?
Zu einer besseren Welt.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ob dies den Tatsachen entspricht oder nicht kannst weder du noch sonst einer wissen solange keine Beweise vorliegen, entweder glaubt man dran oder nicht aber bitte eigenen Glauben nicht als angebliche Tatsache darstellen denn es könnte zu Desinformation führen und das willst du doch eigentlich verbieten.
Moment mal, so etwas darf ich, da ich dir damit keine Erlösung deiner Probleme verspreche. Außerdem darf ich noch darüber entscheiden, in fern ich dies für eine Tatsache halte oder nicht und entsprechend dies auch darstellen. Und da ich dich damit in keinster Weise negativ beeinflussen kann, steht mir diese Freiheit zu.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

04.02.2010 um 21:16
@Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Klar, im Idealfall bräuchte man solche Regelungen nicht, nur den Idealfall haben wir nicht. Wir müssen einige in ihrem Verhalten beschränken damit die Gesellschaft als ganzes überhaupt funktionieren kann. Ist zwar nicht die absolute Freiheit, aber anders geht es nicht.
Klar nur ist die "Einschränkung" nicht morden oder jemanden sonst irgendwie verletzten zu dürfen einfach nicht vergleichbar wie mit dem Verbot der öffentlichen Glaubensfreiheit zumal solange dadurch niemand zu schaden kommt eine solche Einschränkung auch nicht verdient ist für die Gläubigen die keine bösen Absichten verfolgen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:So wie du das darstellst, wird es nicht funktionieren. Wenn dein Tagesablauf bestimmte religiöse Rituale enthält, dann werden deine Kinder diese übernehmen, weil sie nichts anderes kennen. Weiterhin, wenn du es richtig machen möchtest, musst du deinen Kindern auch zeigen, welche Religionen es sonst so noch gibt und welche Vor- und Nachteile diese haben einschließlich deiner eigenen. So jetzt stellen wir mal folgendes vor, du bist mit deinen Kindern auf einer Religionsmesse damit sie sehen, was es alles sonst so noch gibt und damit sie sich am Ende des Tages für eine Religion entscheiden. Jetzt haben sie sich entschieden und es ist eine Religion die komplett anders ist als deine. So, es kommt zu Meinugsdifferenzen zwischen dir und deinen Kindern und weil du die Ansicht deiner Kinder nicht akzeptieren möchtest, werden sie dir gegenüber deswegen beleidigend, weil sie deine Einstellung einfach nur dumm finden und ich sag dir eins, da werden ordentlich die Fetzen fliegen. Da du aber dies wahrscheinlich nicht willst, wirst du deine Kinder so oder so zu bestimmten Verhaltensweisen zwingen müssen.
Klar würden meine Kinder natürlich alles voll mitkriegen wenn ich ein streng religiöses Leben führen würde, da würde man nicht drum rum kommen.

Wenn da was abbfärbt lässt sich das nicht verhindern genauso wie andere Verhaltensweisen von den Eltern auf die Kinder enormen Einfluss nimmt.

Aber wie gesagt die Entscheidung was sie später werden oder machen wollen werde ich ganz ihnen überlassen und das auch vor ihnen auch stets betonen, ich würde ihnen wohl erklären warum ich bestimmte Rituale ausführe wenn sie nachfragen würden und sollten Abwertende Aussagen kommen so würde ich ihnen erklären warum es für den Gläubigen eben etwas "richtiges" ist das er tut und das es letztlich eine Glaubens -und keine Wissensfrage ist aber ich würde in keinsterweise versuchen so gut es geht ihnen nicht bewusst oder unbewusst zu suggerieren sie müssten es genauso machen wie ich was eine wichtige Voraussetzung dafür ist das sie später einmal einen ganz anderen Weg denn sie frei gewählt haben gehen können.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ich weiß nicht wie ernst es dir mit deiner Religion so ist, ich meine, wenn es eine Art Phase, dann wirst du sie ablegen, sobald was wichtigeres in deinem Leben auftaucht, weil du einfach keine Zeit mehr haben wirst dich mit deiner Religion zu beschäftigen. Wenn du aber so ein Hardcore religiöser Mensch bist, dann steht die Zukunft deiner Kinder schon fest.
Nein ein "Hardcoregläubiger" bin ich keineswegs, stet jetzt auch gar nicht zur Diskussion und Zeit für ein bisschen Spiritualität findet jeder Gläubige unabhängig davon wieviel Zeit dieser wirklich dabei investiert solange man es nicht als ein "Muss" empfindet.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Billigflüge, Handyverträge etc., aber da hat die Regierung den Typen ordentlich in den Arsch gebissen, sprich Regelungen festgelegt, damit sie die Kunden nicht mehr an der Nase herumführen können. Bei der Religon ist da noch nichts passiert.
Weil das auch im Grunde zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind, bei dem Produkt geht es darum das die Qualität auch nachweislich so ist wie es versprochen wurde, bei der Religion geht es um Glauben und nicht um Wissen und letztlich spielt es ohnehin keine so grosse Rolle ob man nun einer offizielen Religion angehört hat oder nicht solange man ein guter Mensch im Leben war/ist, was primär zählt ist die Tat und nicht nur der Glaube so meine Meinung dazu.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Was ist so "schlimm" an der Religion?
Ganz einfach, diese Missionare erzählen den Leuten, wenn sie der Religion XY beitreten, dann werden all ihre Wünsche erfüllt. Sie werden ins Paradies kommen und ihnen wird nichts mehr mangeln. Bei McDonalds ist es so, wenn dir der Burger nicht geschmeckt hat, dann kannst du aus dem Laden verärgert rausgehen und denen zum Schluss noch einen Stinkefinger zeigen, bei der Religion zahlst du dein ganzes Leben lang irgendwelche Abgaben, hast trotzdem Pech im Leben und ob es das Paradies gibt, findest du erst heraus, wenn du tot bist, aber dann ist es schon zu spät. Bei der Religion geht es um viel viel mehr als um irgendwelche Dinge, die man einfach so kaufen kann. Bei diesen "Gegenständen" kann man die Qualität noch überprüfen, bei der Religion nicht.
Ich bin auch kein Freund von Missionierung und radikaler Suggerierung aber das ist ja auch nur eine Seite der Medaillie, ein Mensch sollte sich aus freien Stücken für einen Glauben entscheiden ohne das dieser unter erdrückenden Einfluss steht.

Werbung, alles schön und gut doch auch nur dann wenn die Grenze zum gewaltsamen Eindringen nicht überschritten wird.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ach komm, in einem freien Land könnte ich absolut alles machen was ich will und nicht will, das ist aber in keinem Land möglich. Dieses "freies Land" bezieht sich darauf, dass jeder Geld machen kann und nicht nur eine bestimmte Gruppe mit einer bestimmten Hautfarbe oder bestimmten Ansichten. In diesem freien Land müssen aber Gesetze trotzdem eingehalten werden und eine gewisse Ordnung herrschen.
`Freies Land` bedeutet ja auch nicht absolute Anarchie oder das man machen kann was man will sondern das essentielle Dinge erlaubt (Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit, Menschrechte Gültigkeit haben ect.) sind wo dafür in vielen anderen Ländern einem die Arme gebunden werden oder man einen Maulkorb verpasst bekommt wenn man nicht gehorcht.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Eine absolute Freiheit gibt es nun mal nicht, man muss halt auf bestimmte Dinge verzichten können.
Richtig aber die Frage nach der Notwendigkeit sollte trotzdem Gegestand bleiben und in meinen Augen ist diese bei einem Verbot der öffentlichen Glaubensfreiheit nicht gegeben.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Guck mal, solche Aussagen haben ja noch mit der Realität etwas zu tun und die lassen sich überprüfen und bestätigen. Bei der Religion ist es so, dass dort mit den Bedürfnissen und Ängsten "argumentiert" wird, in Verbindung mit einer höheren Intelligenz oder Macht werden all diese Bilder, von dem was man will und wo vor man Angst hat, intensiviert. Und das alles ist eine strake psychische Beeinflussung, welche eigentlich verboten gehört. Besonders da du diese religiösen Ansichten nicht direkt "testen" und überprüfen kannst und somit viel mehr zu verlieren hast, während bei McDonalds es nur paar Euros wären.

Aus diesem Grund fordere ich, keiner darf auf diese "religiöse" Art und Weise die Menschen beeinflussen, solange diese Ansichten nicht wissenschaftlich bewiesen wurden. Für gefährliche Medikamente braucht man einen Rezept und für die öffentliche Verbreitung einer Religion einen wissenschaftlichen Beweis.
Du weisst jedoch wärend du das schreibst genau das keiner nachweislich korrekte Antworten auf Fragen wie "was kommt nach dem Tod?" oder "gibt es einen oder mehrere Götter?" vorweisen kann genauso wie keiner schon im voraus belgen kann ob sein Lieblingsverein Deutscher Meister wird oder wie das Wetter in einem Jahr genau verläuft. Es ist alles eine Frage von glauben und hoffen. Und wie würdest du denn gegen Atheisten vorgehen die laut ausschreinen es gibt keinen Gott und kein Leben nach dem Tod obwohl diese keine Beweise für ihre Ansicht haben aber genauso auf die Bedürnisse und Ängste der Menschen anspricht?!

Wir leben in einem Zeitalter der Globalisierung und Kulturen aus anderen Ländern werden für uns immer mehr zum greifen nah, man hat hier praktisch die Qaul der Wahl mit was man sich am besten identifizieren kann, wir haben immer bessere Möglichkeiten uns für das zu entscheiden was wir auch wirklich wollen, so entstehen all diese vielfätigen Meinungen und Glaubensrichtungen und wenn dann einer sich für etwas entscheidetet dann ist das eben so und wenn dieser sich tatsächlich in seinen Ansichten zu einem religiösen Fundamentalisten entwickeln sollte so wird dieser hier auf viel Gegenwind stossen aufgrund des pluralistischen Meinungsraum in dem wir uns befinden.

Jeder hat das Recht darauf seine Meinung bzw. seinen Glauben kundzutun doch genauso haben wir ein Recht darauf dieses zu kritisieren, ein völliges Glaubensverbot wäre da eine Ohrfeige für alle friedlichen Gläubigen wie auch eine Ohrfeige gegen das Recht auf Meinunsfreiheit.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Zu einer besseren Welt.
Die sieht für mich ein bisschen (aber auch nur ein bisschen ;)) anders aus.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Moment mal, so etwas darf ich, da ich dir damit keine Erlösung deiner Probleme verspreche. Außerdem darf ich noch darüber entscheiden, in fern ich dies für eine Tatsache halte oder nicht und entsprechend dies auch darstellen. Und da ich dich damit in keinster Weise negativ beeinflussen kann, steht mir diese Freiheit zu.
Tja die Privilegien was man darf und was der andere nicht darf bastelt man sich halt stets so zurecht wie man es gerne hätte aber so funktioniert das ja Gott sei dank nicht. ;)

Wenn du deinen Glauben als absolute Wahrheit darstellst könnte dies unter Umständen zu Missverständnissen führen und einige könnten glauben das dein persönlicher Glaube tatsächlich wahr ist ohne nach Beweisen zu verlangen was so eben doch eine Desinformation ist wenn die "Wahrheit" am Ende doch eine andere als deine ist.

Und negativen Einfluss kannst du auf diese Weise sehrwohl verüben wenn auch ungewollt, zum Beispiel wenn sich jemand deinem Glauben eine Nichtexistenz Gottes annimmt jedoch dadurch so in tiefe Depression verfällt da sein langjähriges "Luftschloss" für ihn mit einem mal geplatzt ist was durchaus mal vorkommen kann wenn ein Gläubiger plötzlich nicht mehr glaubt, ja wirklich "positiv" ist das nicht gerade...

Aber wie auch immer, wir sind uns nun mal nicht immer allen Konsequenzen unserer Entscheidungen bewusst.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

07.02.2010 um 03:06
@Schalom
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Klar nur ist die "Einschränkung" nicht morden oder jemanden sonst irgendwie verletzten zu dürfen einfach nicht vergleichbar wie mit dem Verbot der öffentlichen Glaubensfreiheit zumal solange dadurch niemand zu schaden kommt eine solche Einschränkung auch nicht verdient ist für die Gläubigen die keine bösen Absichten verfolgen.
Also nochmal, du kannst glauben an was du willst, du darfst nur nicht anderen etwas versprechen was du nicht halten kannst nur um damit Angänger zusammeln, du darfst andere nicht mit deinem Glauben "infizieren", wenn sie nicht zu dir selbst kommen und dich auf deine Ansichten ansprechen.
Du glaubst an etwas aus persönlichen Gründen, d.h. dein Glaube soll eigentlich dich erst mal selbst betreffen. So, wo würde ich deine Glaubensfreiheit einschränken, wenn ich es dir verbiete andere absichtlich zu beeinflussen? Besteht etwa der Sinn deines Glaubens andere davon zu überzeugen, wie toll es ist den Glauben zu haben, den du hast? Heißt es etwa, dir geht es nicht wirklich um deinen Glauben, sondern um die Macht, die dadurch erhälst und erhalten kannst? Wenn ja, dann hast du Recht, dann würde ich dir durch meine Regelungen deine "Glaubensfreiheit" nehmen.

Außerdem, was würde eine Gesellschaft verlieren, wenn kein einziges religiöses Symbol auf den Straßen oder Gebäuden zu sehen sein wird? Glauben kann man ja noch in so einer Gesellschaft, an das was man will, nur wird dieser von "außen" nicht zu sehen sein. Was wäre jetzt so schlimm daran?
Zitat von SchalomSchalom schrieb:...bei der Religion geht es um Glauben und nicht um Wissen...
Und das ist schon meiner Meinung nach der hauptsächliche Grund allen Übels.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Ich bin auch kein Freund von Missionierung und radikaler Suggerierung aber das ist ja auch nur eine Seite der Medaillie, ein Mensch sollte sich aus freien Stücken für einen Glauben entscheiden ohne das dieser unter erdrückenden Einfluss steht.
Das hört sich so an, als ob du sagen wolltest, naja wenn man zu etwas gezwungen wird, mit allen möglichen Mitteln, dann kann man sich trotzdem noch dafür oder dagegen entscheiden. Öhm... nö kann man nicht, unter dem starken Druck, der auf einen ausgeübt wird, sei es positiver oder negativer Natur, sprich durch utopische Versprechen oder Schmerzen. So, damit keiner die Mittel hat jemanden zu etwas zu zwingen muss man die Mittel aus der Welt bringen und bei der Religion ist es dieser ganze Merchandising wie irgendwelche Kreuze.
Du sagst ja selbst, jeder soll selbst entscheiden können zu welcher Religion er angehören möchte. Jetzt stellen wir uns folgende Situation vor: Von meiner Wohnung aus habe ich einen Blick auf eine kleine alte Kirche. So, die Gemeinde hat durch Spenden oder was auch immer richtig viel Geld bekommen. Jetzt haben sie beschlossen diese Kirche ordentlich aufzumotzen. Aus so einer Glaubensscheune ist ein richtiges Palast geworden. Seit dem ist diese neue Kirche das top Thema in der Stadt jeder geht da hin, besonders Sonntags, und möchte sich das Ganze mal aus der Nähe angucken. Ich, ein kleiner Otto Normalverbraucher, der mit Religionen nichts zu tun hatte, wollte aus Neugier und dem durch mein Umfeld entstandenen Gruppenzwang auch mal so ein Kirchenerlebnis haben. Naja und was ist am Ende passiert? Seit dem diese Kirche zur Touristenattraktion Nummer eins wurde, sind viele ihr beigetreten, auch ich.
Die Frage ist jetzt, bin ich freiwillig gläubig geworden, oder hat mich dazu etwas beeinflusst, ohne dass mir das klar war?
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Richtig aber die Frage nach der Notwendigkeit sollte trotzdem Gegestand bleiben und in meinen Augen ist diese bei einem Verbot der öffentlichen Glaubensfreiheit nicht gegeben.
Wie gesagt, wenn man religiöse "Einflüsse" aus der Öffentlichkeit verbannt, dann kapieren die Menschen bzw. die Allgemeinheit, dass es keine Allmacht gibt, die ihnen alle Wünsche erfüllt, wenn sie einem Glauben deswegen beitreten. Damit wird den Missionaren der Wind aus den Segeln genommen. Also ich sehe schon eine Notwendigkeit darin.
Du weisst jedoch wärend du das schreibst genau das keiner nachweislich korrekte Antworten auf Fragen wie "was kommt nach dem Tod?" oder "gibt es einen oder mehrere Götter?" vorweisen kann...
Ich wäre nicht der der ich bin, wenn ich diese Fragen nicht beantworten könnte. Die Antworten gibt es schon lange und wurden von ziemlich vielen präsentiert, nur da gab es paar Gläubige, denen das Ganze ein Dorn im Auge war, so dass entweder gesagt haben, nö bin mit Antworten nicht einverstanden oder sie haben ihre Vorstellung so verändert, dass diese Antworten nicht mehr die Unklarheiten beseitigen konnten, welche durch diese neuen Vorstellungen entstanden sind, so dass diese Gläubigen dann sagen konnten, ha Pech gehabt, ihr könnt doch keine Gegenargumente gegen Gott liefern.
Aus der Sicht eines Gläubigen wird es nie zufriedenstellende Antworten oder Beweise geben, die Gott oder komplett eine Religion widerlegen, denn dazu müsste er seinen Glauben fallen lassen. Aber ein Gläubiger würde versuchen eher die Welt umzudrehen, statt seine Sichtweise und das Gegebene zu akzeptieren.
Ich meine, mir als Atheisten ist es egal, ob es einen Gott gibt oder nicht, ne oder es wäre schon toll wenn es diesen geben würde, wegen dem Paradiesbonus und so. Das Ding ist einfach nur, was bringt es mir auf etwas zu warten, wofür eigentlich alles dagegen spricht, dass es existiert? Da würden diese Vorstellungen an Gott u.s.w. eher für mich ein Nachteil als ein Vorteil darstellen, weil ich mit Sachen zu tun habe, die es nicht gibt und somit würde ich einfach gegen Wände laufen.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Und wie würdest du denn gegen Atheisten vorgehen die laut ausschreinen es gibt keinen Gott und kein Leben nach dem Tod obwohl diese keine Beweise für ihre Ansicht haben aber genauso auf die Bedürnisse und Ängste der Menschen anspricht?!
Wie könnte ich dir etwas versprechen oder dich zu etwas beeinflussen, wenn ich dir erzählen würde, es gibt keinen Gott, kein Paradies und somit keine Hoffnung auf ein besseres Dasein nach dem Tod? Es geht gar nicht. Deswegen hat ein Atheist keine psychologischen Mittel im Vergleich zu einem religiösen Missionar einen durch seine Überzeugung zu beeinflussen und diesen für seine Zwecke auszunutzen.
Außerdem begründen Atheisten ihre Einstellung und sagen nicht, ist alles glauben, hoffen etc., da ist Wissen fehl am Platz.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Jeder hat das Recht darauf seine Meinung bzw. seinen Glauben kundzutun...
In Form eines Meinungsaustauschs habe ich nichts dagegen. Es sollen nur die ganzen religiösen Verlockungen aus dem Blickfeld der Allgemeinheit verschwinden, damit jeder einen freien Blick auf das hat, was wirklich da ist.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:...ein völliges Glaubensverbot wäre da eine Ohrfeige für alle friedlichen Gläubigen wie auch eine Ohrfeige gegen das Recht auf Meinunsfreiheit.
Wie gesagt, es geht mir nicht um ein "völliges Glaubensverbot", denn dieser ist grundsätzlich unmöglich.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Wenn du deinen Glauben als absolute Wahrheit darstellst könnte dies unter Umständen zu Missverständnissen führen und einige könnten glauben das dein persönlicher Glaube tatsächlich wahr ist ohne nach Beweisen zu verlangen was so eben doch eine Desinformation ist wenn die "Wahrheit" am Ende doch eine andere als deine ist.
Das wird nicht passieren, da ich nirgendwo jemandem eine Erlösung seiner Probleme verspreche. Aus diesem Grund wird meine Sichtweise nur diejenigen interessieren, die auf das gleiche Ergebnis gebkommen sind. Alle anderen werden diese Ansicht nicht großartig beachten, da sie nicht ihren Wunschvorstellungen entspricht.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Und negativen Einfluss kannst du auf diese Weise sehrwohl verüben wenn auch ungewollt, zum Beispiel wenn sich jemand deinem Glauben eine Nichtexistenz Gottes annimmt jedoch dadurch so in tiefe Depression verfällt da sein langjähriges "Luftschloss" für ihn mit einem mal geplatzt ist was durchaus mal vorkommen kann wenn ein Gläubiger plötzlich nicht mehr glaubt, ja wirklich "positiv" ist das nicht gerade...
Erstens ist es kein Glaube, sondern eine Feststellung, bei der ich aber nie garantiere, dass sie absolut richtig ist, wofür ich meine Gründe habe. Zweitens, diese Ansicht entsteht durch eine bestimmte Art der Argumentation, die man verstehen und dieser zustimmen kann oder sie nicht verstehen und nicht zustimmen kann. In Depressionen verfällt man aufgrund Misserfolge oder dem Umstand, dass das was man erreichen wollte nicht erreichen kann, weil einem die nötigen Mittel genommen wurden. Die Argumentation der Nichtexistenz eines Gottes erwähnt nirgendwo irgendwelche Möglichkeit auf eine bessere Existenz und vernichtet diese kurz darauf, sondern gibt einfach Gründe, warum bestimmte Dinge grundsätzlich nicht existieren. Wenn ich es schaffen würde dich davon zu überzeugen, das es keinen Gott gibt, wirst du dich eher besser fühlen, statt depressiv zu werden. Grund, die Erkenntnisse die du dann verstehen wirst, würden bei dir grundsätzlich Glücksgefühle auslösen. Das alles wäre im Prinzip nichts anderes als wenn ich dir erzählen würde, dass die Welt rund sei und nicht flach.
Zitat von SchalomSchalom schrieb:Aber wie auch immer, wir sind uns nun mal nicht immer allen Konsequenzen unserer Entscheidungen bewusst.
Und das ist der Grund meiner Einstellung gegnüber der Religion. Es soll den Schutz derjenigen sicherstellen, die nicht mit allen Details vertraut sind.


2x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

07.02.2010 um 13:57
@Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Seit dem diese Kirche zur Touristenattraktion Nummer eins wurde, sind viele ihr beigetreten, auch ich.
Die Frage ist jetzt, bin ich freiwillig gläubig geworden, oder hat mich dazu etwas beeinflusst, ohne dass mir das klar war?
Guter Einwand. Jesus sagt dazu in Matthäus 7,22: Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!:

Äußerlichkeiten sind unwichtig! Deshalb stimme ich Dir völlig in Deiner nächsten Aussage zu:
Zitat von TyranosTyranos schrieb:In Form eines Meinungsaustauschs habe ich nichts dagegen. Es sollen nur die ganzen religiösen Verlockungen aus dem Blickfeld der Allgemeinheit verschwinden, damit jeder einen freien Blick auf das hat, was wirklich da ist.
Für mich als Christ wäre dies ebenfalls begrüßenswert. Denn dann käme es wieder auf geistige, geistliche Inhalte an.


1x zitiertmelden

Kann man Glauben ausschalten?

07.02.2010 um 16:38
@Aida
Zitat von AidaAida schrieb:Für mich als Christ wäre dies ebenfalls begrüßenswert. Denn dann käme es wieder auf geistige, geistliche Inhalte an.
Das Verständnis für geistig geistliche Inhalte hängt nicht davon ab was diese sind.

Auch ein Atheist und völlig ungläubiger Mensch hat einen Geist und eine geistliche Gedankenwelt.


melden

Kann man Glauben ausschalten?

07.02.2010 um 18:39
@Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Also nochmal, du kannst glauben an was du willst, du darfst nur nicht anderen etwas versprechen was du nicht halten kannst nur um damit Angänger zusammeln, du darfst andere nicht mit deinem Glauben "infizieren", wenn sie nicht zu dir selbst kommen und dich auf deine Ansichten ansprechen.
Das ist ja auch das was insbesondere das Judentum auszeichnet, es missioniert nicht bzw. wird niemandem der jüdische Glaube aufgezwungen oder eingeredet weshalb es u.a. eben auch "nur" ca. 15 Mio. Gläubige hat.

Kurz, jeder soll selbst durch Eigeninitiative zu seinem Glauben finden.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Du glaubst an etwas aus persönlichen Gründen, d.h. dein Glaube soll eigentlich dich erst mal selbst betreffen. So, wo würde ich deine Glaubensfreiheit einschränken, wenn ich es dir verbiete andere absichtlich zu beeinflussen? Besteht etwa der Sinn deines Glaubens andere davon zu überzeugen, wie toll es ist den Glauben zu haben, den du hast? Heißt es etwa, dir geht es nicht wirklich um deinen Glauben, sondern um die Macht, die dadurch erhälst und erhalten kannst? Wenn ja, dann hast du Recht, dann würde ich dir durch meine Regelungen deine "Glaubensfreiheit" nehmen.
Wie geasagt, ich bin gegen gezielte Missionierung aber wenn man offen über seinen Glauben spricht und lediglich erklärt warum man selbst daran glaubt und evtl. auch Inhalte seines Glaubens vorführt dann kann ich ein Verbot dessen nicht nachvollziehen, jeder wird doch noch seinen Standpunkt vertreten und zeigen dürfen, auch öffentlich.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Außerdem, was würde eine Gesellschaft verlieren, wenn kein einziges religiöses Symbol auf den Straßen oder Gebäuden zu sehen sein wird? Glauben kann man ja noch in so einer Gesellschaft, an das was man will, nur wird dieser von "außen" nicht zu sehen sein. Was wäre jetzt so schlimm daran?
Es gibt halt Menschen die sind stolz auf das was sie sind und an dem sie festhalten, was also ist so schlimm daran wenn jemand mit einem Kreuz, einer Kippa oder Kopftuch rumläuft auf der Strasse rumläuft? Für manche ist es gar eine "heilige Pflicht" auf bestimmte Kleidungsvorschriften zu achten, warum soll man diese Freiheit hier denn plötzlich aus unserem Alltag bannen? Wer stört sich denn schon daran wenn man aufgrund des Äußeren offensichtlich einem Christ oder Muslim über dem Weg läuft ausser eben jene Intolerante oder Xenophobieopfer? (Damit spiele ich jetzt nicht auf dich an)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Das hört sich so an, als ob du sagen wolltest, naja wenn man zu etwas gezwungen wird, mit allen möglichen Mitteln, dann kann man sich trotzdem noch dafür oder dagegen entscheiden.
Nein natürlich kann man sich unter Umständen irgendwann nicht mehr wirklich gegen wehren aber das ist glücklicherweise für gewöhnlich ist hierzulande zumindest zu einem dunklen Kapitel der Vergangenheit geworden. Andere Länder müssen erst noch dahin...
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Öhm... nö kann man nicht, unter dem starken Druck, der auf einen ausgeübt wird, sei es positiver oder negativer Natur, sprich durch utopische Versprechen oder Schmerzen. So, damit keiner die Mittel hat jemanden zu etwas zu zwingen muss man die Mittel aus der Welt bringen und bei der Religion ist es dieser ganze Merchandising wie irgendwelche Kreuze.
Du sagst ja selbst, jeder soll selbst entscheiden können zu welcher Religion er angehören möchte. Jetzt stellen wir uns folgende Situation vor: Von meiner Wohnung aus habe ich einen Blick auf eine kleine alte Kirche. So, die Gemeinde hat durch Spenden oder was auch immer richtig viel Geld bekommen. Jetzt haben sie beschlossen diese Kirche ordentlich aufzumotzen. Aus so einer Glaubensscheune ist ein richtiges Palast geworden. Seit dem ist diese neue Kirche das top Thema in der Stadt jeder geht da hin, besonders Sonntags, und möchte sich das Ganze mal aus der Nähe angucken. Ich, ein kleiner Otto Normalverbraucher, der mit Religionen nichts zu tun hatte, wollte aus Neugier und dem durch mein Umfeld entstandenen Gruppenzwang auch mal so ein Kirchenerlebnis haben. Naja und was ist am Ende passiert? Seit dem diese Kirche zur Touristenattraktion Nummer eins wurde, sind viele ihr beigetreten, auch ich.
Die Frage ist jetzt, bin ich freiwillig gläubig geworden, oder hat mich dazu etwas beeinflusst, ohne dass mir das klar war?
Leider ist das auch heute noch ein Mittel zum Zweck wenn das Geld für beispielsweise Kirchenausschmückung genutzt wird statt es anderweitig zu investieren aber die Tendenz geht dennoch dahin das die Leute eher Austreten als Eintreten.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wie gesagt, wenn man religiöse "Einflüsse" aus der Öffentlichkeit verbannt, dann kapieren die Menschen bzw. die Allgemeinheit, dass es keine Allmacht gibt, die ihnen alle Wünsche erfüllt, wenn sie einem Glauben deswegen beitreten. Damit wird den Missionaren der Wind aus den Segeln genommen. Also ich sehe schon eine Notwendigkeit darin.
Ein Verbot der Missionierung vieleicht aber ein allgemeines Verbot der Religion und alles was dazugehört in der Öffentlichkeit ist das sicherlich nicht und wäre eher wieder ein Rückschritt, besonders dann wenn dieses Verbot weltanschaulichen Hintergrund hat. (Radikaler Atheismus?)

Glauben und glauben lassen sag ich da nur, auch in der Öffentlichkeit. ;)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ich wäre nicht der der ich bin, wenn ich diese Fragen nicht beantworten könnte. Die Antworten gibt es schon lange und wurden von ziemlich vielen präsentiert, nur da gab es paar Gläubige, denen das Ganze ein Dorn im Auge war, so dass entweder gesagt haben, nö bin mit Antworten nicht einverstanden oder sie haben ihre Vorstellung so verändert, dass diese Antworten nicht mehr die Unklarheiten beseitigen konnten, welche durch diese neuen Vorstellungen entstanden sind, so dass diese Gläubigen dann sagen konnten, ha Pech gehabt, ihr könnt doch keine Gegenargumente gegen Gott liefern.
Aus der Sicht eines Gläubigen wird es nie zufriedenstellende Antworten oder Beweise geben, die Gott oder komplett eine Religion widerlegen, denn dazu müsste er seinen Glauben fallen lassen. Aber ein Gläubiger würde versuchen eher die Welt umzudrehen, statt seine Sichtweise und das Gegebene zu akzeptieren.
Ich meine, mir als Atheisten ist es egal, ob es einen Gott gibt oder nicht, ne oder es wäre schon toll wenn es diesen geben würde, wegen dem Paradiesbonus und so. Das Ding ist einfach nur, was bringt es mir auf etwas zu warten, wofür eigentlich alles dagegen spricht, dass es existiert? Da würden diese Vorstellungen an Gott u.s.w. eher für mich ein Nachteil als ein Vorteil darstellen, weil ich mit Sachen zu tun habe, die es nicht gibt und somit würde ich einfach gegen Wände laufen.
Na gut, um es kurz zu machen und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, es gibt Beweise gegen Gott bzw. erwiesene Antworten auf eben solche Fragen die seit jeher die Menschheit beschäftigen? Dann mal her mit der Sensation...!!! ...wenn es nicht lediglich Antworten sind die subjektiv für dich und par andere Richtigkeit haben. ;)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Wie könnte ich dir etwas versprechen oder dich zu etwas beeinflussen, wenn ich dir erzählen würde, es gibt keinen Gott, kein Paradies und somit keine Hoffnung auf ein besseres Dasein nach dem Tod? Es geht gar nicht. Deswegen hat ein Atheist keine psychologischen Mittel im Vergleich zu einem religiösen Missionar einen durch seine Überzeugung zu beeinflussen und diesen für seine Zwecke auszunutzen.
Außerdem begründen Atheisten ihre Einstellung und sagen nicht, ist alles glauben, hoffen etc., da ist Wissen fehl am Platz.
Du und andere können es nicht weil es eben auch nur Glaube was nach dem Tod kommt oder ob es einen Gott gibt oder nicht. Ausserdem kann auch ein "eingefleischter" Atheist genausowenig von Wanderpredigern beeinflusst werden wie eben jene "eingeschfleischten" Gläubige denen was vom Ahteismus erzählt wird.

Es kommt immer darauf an inwieweit man fest in seinem Glauben/ seiner Vorstellung sitzt ob man nun Ahteist, Agnostiker oder Gottgläubig ist.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:In Form eines Meinungsaustauschs habe ich nichts dagegen. Es sollen nur die ganzen religiösen Verlockungen aus dem Blickfeld der Allgemeinheit verschwinden, damit jeder einen freien Blick auf das hat, was wirklich da ist.
Das Problem dabei ist nur das man da schon etwas differenzieren muss, auf manchen mögen eindrucksvolle religiöse Gebäude Einfluss nehmen, auf andere wie dich wohl auch mit eingenommen wiederum nicht und andere finden so was einfach nur schön ohne den religiösen Hintergrund dabei wirklich zu bedenken.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Das wird nicht passieren, da ich nirgendwo jemandem eine Erlösung seiner Probleme verspreche. Aus diesem Grund wird meine Sichtweise nur diejenigen interessieren, die auf das gleiche Ergebnis gebkommen sind. Alle anderen werden diese Ansicht nicht großartig beachten, da sie nicht ihren Wunschvorstellungen entspricht.
Kann man so pauschal auch nicht sagen, denn selbstverständlich können auch Gläubige umgestimmt werden mit dem Versprechen das es keinen Gott und kein "Jenseits" gibt. Das muss man komplizierterweise von Person zu Person neu beurteilen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Erstens ist es kein Glaube, sondern eine Feststellung, bei der ich aber nie garantiere, dass sie absolut richtig ist, wofür ich meine Gründe habe. Zweitens, diese Ansicht entsteht durch eine bestimmte Art der Argumentation, die man verstehen und dieser zustimmen kann oder sie nicht verstehen und nicht zustimmen kann. In Depressionen verfällt man aufgrund Misserfolge oder dem Umstand, dass das was man erreichen wollte nicht erreichen kann, weil einem die nötigen Mittel genommen wurden. Die Argumentation der Nichtexistenz eines Gottes erwähnt nirgendwo irgendwelche Möglichkeit auf eine bessere Existenz und vernichtet diese kurz darauf, sondern gibt einfach Gründe, warum bestimmte Dinge grundsätzlich nicht existieren. Wenn ich es schaffen würde dich davon zu überzeugen, das es keinen Gott gibt, wirst du dich eher besser fühlen, statt depressiv zu werden. Grund, die Erkenntnisse die du dann verstehen wirst, würden bei dir grundsätzlich Glücksgefühle auslösen. Das alles wäre im Prinzip nichts anderes als wenn ich dir erzählen würde, dass die Welt rund sei und nicht flach.
Das kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht bestätigen.
Ich glaubte früher einmal fest an einen Gott und zum grossen Teil auch wortwörtlich an die Heiligen Schriften.
Das hat sich mit der Zeit jedoch gewandelt obwohl ich dennoch zu meinem religiösen Hintergrund stehe und oft den Standpunkt meiner Glaubensrichtung vertrete.
Doch die Möglichkeit das es eben NICHT zwangsläufig einen Gott geben muss führte mich zwar nach und nach zum Agnostizismus doch eine gewisse "Trauer" und Traurigkeit die ich dabei mitverspührte kann ich nicht verschweigen und da bin ich auch nicht der Einzige dem es so erging.

Die Tatsache das ich mir nun vieles mehr offen halte führte daher nicht nur zu Glücksgefühlen und eitel Sonnenschein wie du es jetzt gerade versprichst sondern eher zu gemsichten Gefühlen die mich bis heute immer noch begleiten.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Und das ist der Grund meiner Einstellung gegnüber der Religion. Es soll den Schutz derjenigen sicherstellen, die nicht mit allen Details vertraut sind.
Einer "nüchternen" und recht objektiven Aufklärung über die verschiedenen Glaubensgrundsätze die man beispielsweise im Religionsunterricht verstärkt integrieren kann bin ich daher auch nicht wirklich abgeneigt und kann auch so besser evtl. Vorurteilen gegenüber Andersdenkenden vorbeugen. ;)


Anzeige

1x zitiertmelden