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Der Papst und sein Glaube

241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Papst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 02:01
Hmm...
Ich habe mir schon oft überlegt, ob der Papst überhaupt an Gott glaubt oder dies nur vorgibt.
Denn ich halte den Papst im Grunde für einen intelligenten Menschen.

Den Weg zu einer Religion (muss nicht unbedingt nur die katholische sein) findet man meist in sehr jungen Jahren (wenn man z.B. auch noch an den Osterhasen glaubt) und man ist voll Eifer dabei.
Dann, wie beim Papst, wird man schließlich Priester mit all dessen Macht und Anerkennung in der Bevölkerung.

Nun denke ich, dass nach einiger Zeit der Denkapparat anfängt zu arbeiten.
Man sieht z.B. das Elend in der Welt und kein außerirdisches Wesen unternimmt was dagegen.
Man sieht Ungerechtigkeit, Kriege, Morde und verhungernde Kinder.
Keine Hilfe in Sicht.
Wer kann da ernsthaft noch an einen allmächtigen und gütigen Gott glauben???

Wäre ich in dieser Situation, gäbe es nur 2 Möglichkeiten:
** Das Priesteramt hinwerfen und aktiv etwas gegen die Ungerechtigkeiten unternehmen, ohne Kirche mit ihren eigenen vorsintflutlichen Methoden.
** Weitermachen wie bisher und der Welt glauben machen dass irgendwann alles gut wird. Der Herrgott wirds schon richten.

Na, wie seht ihr das?

(Persönlich habe ich nichts gegen den Papst, für mich ist das im Grunde ein ganz normaler Mensch. Er hat nur einen besonderen Posten in dieser Welt.)

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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 06:13
@JoOxford
Zitat von JoOxfordJoOxford schrieb: Das Priesteramt hinwerfen und aktiv etwas gegen die Ungerechtigkeiten unternehmen,
Ich denke der Papst sieht sich so berufen, so der Welt zu helfen, sonst hätte er diesen Posten nicht angenommen.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 12:00
Der Papst ist nichts anderes als ein Politiker, der die emotionale Seite im Menschen anspricht.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 12:37
Zitat von threadkillerthreadkiller schrieb:Ich denke der Papst sieht sich so berufen, so der Welt zu helfen, sonst hätte er diesen Posten nicht angenommen.
wenn es so wäre würde er nicht in teuren kleidchen rumlaufen und die vatikanbank würde nicht so prall gefüllt sein.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 12:38
Jedenfalls lässt der jetzige Papst nicht meucheln, hurt nicht rum (in dem Alter!)
und führt keine Kriege, wie das früher nachweislich war. Aber wer weiß schon,
was die letzten Päpste so alles auf dem Gewissen haben. Ich halte ihn und
sein Pöstchen für überflüssig, wie einen Kropf. Die salbungsvollen Reden für
Frieden und Liebe auf der Welt kennen wir, kann er sich sparen. Sollte lieber
Haushaltsauflösung im Vatikan veranstalten und den Erlös der armen Menschheit
vermachen.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 12:43
Ach ja, ich vergaß seinen Glauben!
Ich glaube schon, dass der Papst glaubt, er sei ein "Heilsbringer",
ob er an den lieben Gott glaubt, weiß ich nicht, aber im Laufe der
Jahre kann er sich das durchaus angeeignet haben, zumal es ihm
ein schönes Leben ermöglicht, denn Benedikt als Straßenbauer?
Kaum vorstellbar!


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 12:47
Der Papst ist mittlerweile so desillusioniert, das er wirklich glaubt er sei ein Stellvertreter
Gottes oder Jesu auf Erden. Solange er nur Frieden und Liebe predigt kann er das ruhig von sich
behaupten, das ist mir relativ egal.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 14:25
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Der Papst ist nichts anderes als ein Politiker, der die emotionale Seite im Menschen anspricht.
Der Papst spircht diese Seite nicht nur an, sondern manipuliert sie mit seinen irrationalen Glaubenssätzen auch noch derart, dass das betreffende Individuum dadurch nicht mehr in der Lage ist eigenständige und konstruktive Entscheidungen zu treffen, alles wird diesem immaginären Gottesbild geopfert, sogar die eigene Veranlagung zu intelligenten Erkenntnissen und Ansichten. Er ist kein Heilsbringer, sondern er verursacht Leid und Elend in den Entwicklungsländern und auch bei seinen eingefleischten Glaubensanhängern. Allein schon durch Verbote von Empfängnisverhütung und Schwangerschaftsunterbrechung.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 15:07
ich glaube nicht dass der papst so wirklich gottgläubig ist, der weiss ganz genau was sich abspielt und ist genauso eine marionette von machtspielchen und geld wie jeder andere politiker auch sie sind die spielbälle einiger reichen und mächtigen dieser welt die in wirklichkeit verdeckt die fäden in der hand haben.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 15:40
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Papst mal sehr gläubig war, als er den Weg in den Klerus antrat.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die oberen Zirkel der RKK (hat als Akronym etwas von einer Terrororganisation lol) einen anderen Gott außer dem Geld haben.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 15:57
@JoOxford
Zitat von JoOxfordJoOxford schrieb:Hmm...
Ich habe mir schon oft überlegt, ob der Papst überhaupt an Gott glaubt oder dies nur vorgibt.
Denn ich halte den Papst im Grunde für einen intelligenten Menschen
Auch intelligente Menschen halten den eigenen Glauben gerne für Gott.
Immerhin bedeutet "zu glauben" nichts anderes, als es sich einzubilden, zu wissen was, wer und wie Gott ist.
Auch der Papst glaubt in dem Sinne nicht wirklich an einen Gott, sondern er hält eigentlich nur seinen eigen Glauben für Gott und glaubt zu wissen, zu verstehen und zu erkennen, dass sein Wille und jener Gottes genau eins und der selbe ist. Dabei stützt er sich und vertraut aber ebenso nur auf Informationen von Menschen, die sich in ihrem Glauben ehemals auch nur auf Informationen von Menschen stützten, die jemanden kannten, welcher jemanden kannte.

Es geht also im Glauben nicht wirklich um Gott, sondern nur um den Wert "Glaube". Das Motiv dahinter hat aber nicht sonderlich viel mit Intelligenz zu tun, sondern viel mehr mit Anmaßung und Selbstüberschätzung.


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 17:36
@Nerok
Zitat von NerokNerok schrieb: und die vatikanbank würde nicht so prall gefüllt sein.
Weisst du wie voll die Vatikan Bank ist ?


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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 20:10
"Nächstenliebe sollte eigentlich in kirchlichen Unternehmen, wie zum Beispiel der Caritas, wohnen, doch auch da tobt die gnadenlose Arbeitswelt.

Immer öfter wirft die Kirche ihre lang gedienten Festangestellten heraus, um sie mit billigeren Zeit- oder Leiharbeitern zu ersetzen.

Das Modell Zeitarbeit ist ein juristisches Schlupfloch, denn mit diesen Angestellten kann ein Unternehmen langfristig billig für sich arbeiten lassen."

Quelle: Shortnews


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Der Papst und sein Glaube

13.10.2012 um 22:28
@Reigam
Zitat von ReigamReigam schrieb:Immer öfter wirft die Kirche ihre lang gedienten Festangestellten heraus, um sie mit billigeren Zeit- oder Leiharbeitern zu ersetzen.
Das zeigt doch mal wieder, was für ein heuchlerischer Verein das in Wirklichkeit ist.


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Der Papst und sein Glaube

14.10.2012 um 02:42
Darf ein Papst weniger an Gott glauben als ein anderer Christ? Nur, weil er das Oberhaupt aller Katholiken ist, soll er nicht mehr an Gott glauben dürfen. cO

Das ist schon eine sonderbare Denkweise von euch.


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Der Papst und sein Glaube

14.10.2012 um 02:56
@conner
Natürlich darf er, wenn er's denn tut.


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Der Papst und sein Glaube

14.10.2012 um 03:28
Zitat von JoOxfordJoOxford schrieb:Nun denke ich, dass nach einiger Zeit der Denkapparat anfängt zu arbeiten.
Man sieht z.B. das Elend in der Welt und kein außerirdisches Wesen unternimmt was dagegen.
Man sieht Ungerechtigkeit, Kriege, Morde und verhungernde Kinder.
Keine Hilfe in Sicht.
Hat es nicht irgendwo in der Bibel eine Stelle, wo Gott sich dazu durchgerungen hat, wo er sagt, die Menschen nicht mehr direkt behelligen zu wollen, weil er ihnen wehgetan hat?. Also die Menschen nun selbst klarkommen müssten/sollten.

Die Christen finden ihr heil im Jenseits. Ich vermute mal, dass der Papst dies auch weiß und bestimmt nicht auf ein Eingreifen von Gott hofft.


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Der Papst und sein Glaube

14.10.2012 um 07:29
Wir Christen haben das Heil im Diesseits, weil der Logos (Christus) "Fleisch wurde" (Joh 1), also die geschaffene, leibliche Welt ein Stück weit mit sich vereinigt hat, und weil er für uns am Kreuz gestorben ist. Das Kreuz als ein Moment tötlichen Leidens ist dabei besonders wichtig, denn nicht nur wird hier Sühne für die Sünden erwirkt, sondern es werden auch die Leiden geheiligt; nirgendwo, das ist Teil seiner Botschaft, ist der Mensch von Gott verlassen, nicht einmal, wenn er aufs Elendste verreckt - denn Gott selbst geht diesen Weg und zeigt sich solidarisch. (Das bedeutet freilich nicht, dass das Leiden in der Welt nicht möglichst zu bekämpfen ist.)

Ich hab einiges vom gegenwärtigen Papst gelesen. Und auch wenn man sich da nie so sicher sein kann, habe ich aber zumindest den Eindruck, dass er noch immer fest im Glauben steht. Seine Bücher stellen beredte Belege dafür dar, wie Religion und philosophische Reflexion auf höchstem Nivieau miteinander verbunden werden können. Wer ein gewisses geisteswissenschaftliches Grundverständnis mitbringt,sollte da unbedingt einmal reinlesen.

Vielleicht noch eine letzte Sache: Ich bin zwar kein römische Katholik, aber meines Wissens wird der Papst weder als neuer Gott an Stelle Christi noch als göttliches Orakel verstanden, sondern "nur" als der, der den bereits bestehenden (!) Glauben der Kirche verbindlich feststellen kann und präsidiale Macht ausübt. Es weiß kaum einer, aber ein dogmatisch oder kirchenrechtlich irriges Urteil eines Papstes ist anfechtbar und kann wieder aufgehoben werden.


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Der Papst und sein Glaube

14.10.2012 um 07:33
@conner

Du meinst Gen 9, wo Gott nach der (beinahe) alles vernichtenden Flut einen Bund mit Noah schließt, die Menschheit als Ganzes nie wieder in ihrer Existenz zu gefährden. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht hier und da auf die eine oder die andere Weise eingreift, wie bereits die folgenden Bibel-Kapitel zeigen.


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Der Papst und sein Glaube

15.10.2012 um 11:30
Der Papst und sein Glaube an Macht.

Er braucht diese Buchreligion mit ganzen Märchen und leeren Versprechungen damit er in seiner Position, je nach (persönliche) Einstellung über Menschen (u.a. über Politik) Einfluss ausüben zu können.

Früher waren diese "Mächtige" Personen sogar in der Lage Könige aus ihren Ämtern zu entheben in dem sie mit religösen Gewäsch das Volk gegen diesen Herrscher aufgehetzt haben :}

Heut zu Tage wird das im Verborgenen betrieben :}


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