Riesen-Bärenklau oder auch Herkulesstaude

@Floris

Floris schrieb:Ich finde, jetzt mal von allem anderen abgesehen sieht die Pflanze gut aus, gefällt mir.

der einheimische ist genauso hübsch, weit weniger gefährlich und hat 'ne "normale" grösse - reicht doch, oder?

@wobel
liegt vl daran das ich landschaftsgärtner nicht gelernt habe sondern als quereinsteiger zu diesem beruf gekommen bin =)

muss und sollte reichen :) @wobel

@codexgigas
du wirst lachen, ich hab mir das auch schon ein paar mal überlegt umzusteigen... manchmal hat man einfach die schnauze voll und möchte am liebsten auch beruflich mit "unverfänglichen" dingen zu tun haben...
sollte auch kein vorwurf oder sowas sein, hab's hinterher auch gemerkt dass das nicht sonderlich nett war, sorry. da war ich halt irgendwie noch in meinem frust (?) darüber drin, dass soviele kids heute übers erkennen von gänseblümchen nimmer rauskommen...

ich selbst hab zwar wirklich viel von meinen olds gelernt in sachen natur & co., auch deutlich mehr als andere kids, aber mich wirklich damit auseinandersetzen tu ich auch erst seit ich 'nen eigenen garten hab.

Nun die Gartenanlage ist jetzt befreit von der Pflanzen, nur am anderen Ruhrufer tut sich nix.
Die zwei freundlichen Gärtner der Stadt meinten nur die Pflanze wäre absolut Harmlos. Es kommt halt immer darauf an was man unter Harmlos versteht.

@voodoobal

harmlos wenn man bescheid weiss ja..

@Dick
richtig, wenn man ihr fern bleibt und nicht auf ihr rumkaut. (grinz)

@Dick
@voodoobal
naja - harmlos ist das zeugs nicht, auch dann nicht wenn man ihm fernbleibt, nicht auf ihm rumkaut, sich nicht darin wälzt usw.
es ist ein hochinvasiver neophyt, d.h. er breitet sich extrem stark aus und verdrängt dabei einheimische pflanzen sowie natürlich auch die tiere, die mit ihnen in symbiose leben.
sprich: er verändert unser ökosystem, und zwar ganz erheblich!

@voodoobal

Die Pflanze ist eigentlich nicht so wirklich schlimm. Der Saft der Pflanze macht auf der Haut Probleme.
Wichtig zu wissen ist eigentlich, wenn man sie beseitigen will sollte man versuchen sie auszugraben. Wenn sie nur abgeschlagen wird schiebt sie innerhalb relativ kurzer Zeite eine neue Blüte kurz oberhalb des Bodens um dennoch Saat abzugeben.

in kleingärtenanlagen interessiert sich bestimmt der Nachbar dafür und möchte das herrliche Gewächs auch in seiner Pazelle ansiedeln.

@all

Vorsicht, mit dieser Staude ist nicht zu spassen...

Wikipedia: Riesen-Bärenklau

Tulpe

wo ich den artikel gelesen habe viel mir ein das wir als kinder auch immer blasrohre daraus
gemacht haben und erbsen und holunderbeeren damit verschossen.
haben halt glück gehabt. vielleicht reagieren körper ja unterschiedlich auf diese substanzen.

@Kodo

vielleicht wars auch der meisterwurz oder eine andere art die dem bärenklau ähnlich sieht.

@wobel

wobel schrieb:sprich: er verändert unser ökosystem, und zwar ganz erheblich!

der Meinung bin ich auch.

@EinLustigEr

EinLustigEr schrieb:Wenn sie nur abgeschlagen wird schiebt sie innerhalb relativ kurzer Zeite eine neue Blüte kurz oberhalb des Bodens um dennoch Saat abzugeben.

das war mir nicht bekannt, danke für den Tip.

@Kodo

Kodo schrieb:wo ich den artikel gelesen habe viel mir ein das wir als kinder auch immer blasrohre daraus
gemacht haben und erbsen und holunderbeeren damit verschossen.
haben halt glück gehabt. vielleicht reagieren körper ja unterschiedlich auf diese substanzen.

diese Geschichte hat mein Vater mir auch erzählt und auch er ist der Meinung das er wohl Glück gehabt hat.

@Dick

Dick schrieb:vielleicht wars auch der meisterwurz oder eine andere art die dem bärenklau ähnlich sieht.

auch das ist natürlich möglich.

@Dick
@voodoobal
kann alles möglich sein, es ist auch schon ca 40 jahre her, aber ich kann mich an den blütenkelch
und den geschmack des stiehles noch genau erinnern. manches vergisst man nicht, der stiehl fühlte
sich grob an mit kleine ganz kleinen punkten die wir mit unseren taschenmessern abschabten um das mundstück herum. das innere war weiss und weich und wir drückten es mit feinen bambussteben nach aussen fertig war das blasrohr.

ein wenig ist auch noch hängen geblieben die pflanze duftete ein wenig lieblich sie stank nicht aber der geschmack am mundstück war ein wenig bitter.

hätte ich garnicht für möglich gehalten an was man sich noch alles nach so langer zeit erinnert
wenn man direkt daran denkt.

liebe grüsse auch an deinen vater @voodoobal

was mir noch bekannt ist das die sehr schwer wegzukriegen waren und man nachbarn gerne damit geärgert hatte.

@Dick
der sieht sich wirklich zum verwechseln ähnlich. selbst als erwachsener habe ich schwierigkeiten
mich auf den ersten blick hin festzulegen.

@Kodo

ist wirklich so.

Hamburg hier. Im Sommer stehen die Dinger überall - es gibt sogar richtige Felder davon, die so dicht damit bewachsen sind, dass nichts anderes mehr dazwischen wächst.

Und das war schon immer so. Seit mindestens 25 Jahren. Keine Ahnung wann dieser Neophyt eingewandert ist, aber es gibt sie seit ich denken kann.

Als Kind bin ich immer mit einem Stock bewaffnet los und habe mich durch die Felder gemetzelt, weil meine Eltern mir gesagt haben, dass diese Pflanzen böse seien.
Vermutlich meinten sie damit, ich soll mich fern halten ... Gegenteil, lol. Da kannten die mich halt noch nicht so lange x-D


psych

psycho-wrack schrieb:Als Kind bin ich immer mit einem Stock bewaffnet los und habe mich durch die Felder gemetzelt, weil meine Eltern mir gesagt haben, dass diese Pflanzen böse seien.
Vermutlich meinten sie damit, ich soll mich fern halten ... Gegenteil, lol. Da kannten die mich halt noch nicht so lange x-D

LOL! you made my day ^^

Die ist zu einem Problem geworden, da sie sich sehr stark vermehrt und andere heimische Pflanzen verdrängt. Genau wie der japanische Knöterich. Werden wir nicht mehr los.


Wikipedia: Riesen-Bärenklau

Wikipedia: Japanischer Staudenknöterich