Traum oder?

@snafu

Was kommt dir bei meine Texten unterernährt vor ?
Oder wolltest Du nur mal was (egal was) dazu sagen ?

Das hier:

annasturm schrieb:Es ist ja der Grund meiner Frage, daß sich oft mein normales Tagesleben traumhaft anfühlt.
Und ich da immer größere Schwierigkeiten habe zu unterscheiden.

Allein dieses doch normalerweise recht vertraute Empfingen, das bin ich, wird immer unklarer.

Seltsam

Ich kenn das von mir selbst, wenn ich zuwenig esse, hebe ich ab. Das Leben wird mehr zum traum, unwirklich, ....seltsam.

Aber ist ja nur mein Gedanke dazu, muss ja nicht so sein bei dir. ;) @annasturm

Und ja, wir befinden uns in einem Lebenstraum. Realer Traum....

@snafu

Wenn wir uns in einem Traum befinden, können wir das doch gar nicht erkennen.
Denn dann wären wir ja auch geträumt.

Das würde es mir allerdings erklären, warum es mir so schwer fällt, beides zu unterscheiden.

Ja, so ist das, wir erkennen es nicht. :) @annasturm

Wir träumen uns selbst, träumen real ein Leben. Das ist nicht so einfach, wie einen Traum zu träumen, während des Schlafens.
Für den Lebenstraum muss einige Vorbereitung getroffen werden, ein Raum, Zeit, und Materie muss "erschaffen" werden/ benannt werden. Ein "Boden unter den Füßen und ein Himmel über dem Kopf".
Das geschieht in den ersten drei Lebensjahren. Dann ist die Welt bereit, für den realen "Ich-Traum".
Der Tod des "Ich" bedeutet "erwachen aus Zeit und Raum".
"Werdet wie die Kinder, ihrer ist das Himmelreich". ("Ich-los").

@snafu

ja, da mag ich zustimmen.
jedoch hab ich Schwierigkeiten Anweisungen zu verstehen wie "werdet wie die Kinder".

wenn da jemand wäre, der zum Kind werden könnte, durch Befolgung von Anweisung, wäre es ja nicht das intuitive des Kindes, sondern das Gehorsame des Erwachsenen.

ich habe immer mehr den Verdacht, daß es mit den Anweisungen so nicht funktioniert.

@annasturm
Es ist keine Anweisung. Es ist ein Vergleich. Eine Symbolik. eine Meditation, eine Erkenntnis....
Ein Kind hat kein "Ich", bevor es sich selbst "Ich" nennt. Erst dann trennt es sich von seiner Welt. und dann erst wird die Welt bewusst und das Ich bewusst.

@snafu
Ein ich kann bewusst werden ?
Und ihm kann die Welt bewusst werden ?

was verstehts du hier unter bewusst ?

werden da nicht wahrgenommen und erinnert mit bewusst verwechselt ?

Ja natürlich.
ist dir die Welt und dein Ich nicht bewusst? :) @annasturm

Denke mal darüber nach, ab wann du dich selbst "Ich" genannt hast....
Kinder unter drei Jahre sprechen von sich in der 3. Person....

Erst, wenn sich der Mensch selbst mit Ich benennt, beginnt die Erinnerung. Die früheste Erinnerung ist, wenn "Ich" BEWUSST wird.

Denn erst wenn ICH bewusst ist, ist eine Grenze gezogn worden, zu --> Nicht-Ich. Mit "ich" wird der Körper bis zur Haut bezeichnet, alles andere ist Nicht-ich. Die Welt wird bewusst durch die Trennung in Ich und Nicht-ich. Davor ist es unbewusstes Leben ("Paradies"), deshalb können wir uns nicht erinnern.

Das ist die Trennung des Menschen von seinem ursprünglichen Geist. Biblisch mit dem Fall aus dem Paradies dargestellt.... und dem Abschnitt: "... und er erkannte, dass er nackt ist.... "

Der Fall in die Materie, in das bewusste Leben, in das ICH, bedeutet die Perspektive, ein Ich IN einer Welt zu sein. Das Ziel könnte sein, zu erkennen: die Welt zu sein..

Denn eigentlich gibt es keine Trennung, Die Erde ist gleichzeitig der Körper jedes Menschen, doch solange der Mensch in der "Ich-Perspektive" seine Welt wahrnimmt, erscheint sie getrennt von ihm, da sie anders nicht ERSCHEINEN kann, in unserem Bewusstsein. Um was wahrzunehmen ist ein Wahrnehmer und das Wahrzunehmende notwendig.......

@snafu

Ich denke wir müssen erst mal klären, was du mit -bewusst- meinst.
So wie ich es lesen, hört es sich nach ein -dauerhaft erinnert- an.

Was Du vom Auftauchen des -Ichs- erzählst, mit etwa 3 Jahren, ist mir bekannt und vertraut.
was ich jedoch verwirrend finde in deinen Worten, ist die Formulierung -wenn ICH bewusst ist- .
Wem ist da Was -bewusst- ? und geht das überhaupt, daß jemanden ( der ja dann -ich- ist ) etwas bewusst ist ?

Auf das Thema gibt's ne relativ simple Antwort. Hat man sich mal mit den Thema luziden träumen beschäftigt, weiß man wie es geht. In dem Bereich wird das ganze "Reality-Check" oder "realitäts-Check- bezeichnet. Davon gibt's einige, meiner Meinung nach der besste ist es, die Nase zu zu hAlten, und versuchen durch sie zu atmen. Geht es, träumst du, geht es nicht, bist du wach. Das Funktioniert so gut, weil dein Körper im Schlaf nicht die Bewegungen aus deinem Traum ausführt, desshalb hältst du die nicht wirklich die Nase zu und du kannst weiter Atmen.

Das Vorbergen kneifen und so würde ich nicht empfehlen, da es nicht funktioniert. Im Traum wird jedes Gefühl so realistisch wie du es die vorstellen kannst erscheinen, so kannst du sogar schmecken, und auch das Gefühl bekommen, satt zu sein, Durst zu haben usw.

kommt mir bekannt vor. Was merkwürdige auswüchse der Traumarten betrifft habe ich auch ein ziemlich nettes Spektrum erlebt. Ein traum in dem ich träume aus einem Traum aufzuwachen in dem ich Träumte in einem Traum auf zu wachen in dem ich usw.... den ganzen tag lang war ich ziemlich verunsichert als letzlich doch in der ,,Realität,, erwachte ob dies tatsächlich so ist. Mehrfach schon erwachte mein Geist vor meinem Körper (Da gab es einen Namen für dieses Phänomen?) und der neuste Spaß sind grausame Wachträume, wachträume deshalb weil sie aus Dingen die ich sehe, Deckenlampe, Fensterbrett etc pp, irgendwelches Horrorzeug macht oder in meine Alpträume integriert und grausam deshalb weil ich erst checken muss das ich Träume um mich Bewusst aus diesem wieder zu wecken da ich jetzt sogar Schmerzen im Traum empfinde die ich eigentlich nicht real kennen dürfte. zB Zombieapokalypse träume, ich spüre regelrecht wie die mir die Hand abkauen etc.... das kam allerdings in der realität noch nicht vor XD Alles in allem würde ich sagen das in meinem Fall die Fantasy/Psyche einen neuen recht unangenehmen Level ereicht zu haben scheint :D

@annasturm


Hm, also ich finde auch, dass man das Gefühl hat in einem Traum zu sein, wenn man vorher intensiv und viel geträumt hat. Man ist halt immer noch ein bisschen benebelt. Es gibt dann ja noch verschiedene Zustände von Wachsein. Z.b. wenn du 10 tassen kaffe getrunken hast, wirkt es so als wärst du wacher als nachts um 3 :D
Und vielleicht hat es mit dem Nach außen kehren oder nach innen kehren zu tun.
Wenn ich z.b. extrem viel nachdenke, kehre ich mich mehr nach innen. Und die Traumwelt ist ja quasi in sich gekehrt. Die Diaoge zu Traumgestalten, sind alle quasi über Gedanken.

Die frage ist dann noch, ob du luzide träumen kannst, oder dein Bewusstsein eher den Traum als Beobachter verfolgt und darüber grübelt.

hallo @annasturm ,

ich habe mal gelesen, dass man im Traum weder lesen noch rechnen kann. Da mir dieses Gefühl bekannt ist zwischendurch mal zwischen Traum und Realität nicht unterscheiden. Aber irgendwann ist mir aufgefallen das man in Träumen nicht wirklich lesen kann. meist waren in meinen Träumen nur wirre Buchstaben und rechnen konnte ich überhaupt nicht. Also falls ich mal wieder in solch eine Situation komme versuche ich mir einfach eine Aufgabe auszurechnen. Aber jetzt nicht sowas wie 1+1 sonder schon etwas schwereres.


Aber ich sage jetzt mal nur wie ich das mache, es kann bei jedem anders sein, bei anderen hilft schon eine Berührung mit Gegenständen und diese zu heben oder fest zu umschließen. Jeder empfindet anders in solchen Situationen also sollte man mehrere dinge ausprobieren.


Liebe Grüße :)

@snafu


Was bleibt, wenn du aufhörst zu träumen? :)


@annasturm

Wenn man den Raum, in dem man sich befindet nicht erkennen könnte, dann gebe es keinen Traum. Denn dieser ermöglicht erst die Räume. Warum sollte man im Traum erkennen können, das man träumt? Weil der Traum, ein Traum ist. :)

@keenan

kann man jemals etwas wie raum erkennen ?
egal ob im traum oder im wach(traum) ?

ist da nicht eher eine Vorstellung aktiv ?
halt die vorstellung von raum und zeit .
und das wird ja nicht erkannt, sondern eher erduldet.
Raum und Zeit als Notbehelf für eine Unfähigket des Erkennens.
Raum und zeit - ohne die ja weder die traumgeschichte noch die des wachens möglich wäre .

@annasturm


Ja, man kann ein Raum erkennen. Du erkennst doch auch den Raum, in dem du gerade diese Nachricht liest.

Man kann sich aber auch ein Raum vorstellen. Das würde man tun, wenn man einen bestimmten Wunsch, von einem Raum hat. Man könnte aber auch den Raum, der Wirklichkeit erkennen. Diesen Raum kann man sich nicht vorstellen.


Der Traum umfasst nicht nur Raum und Zeit, sondern auch die Abwesenheit davon. Das eine geht ohne das andere nicht. Während das Erwachen nicht mit dem Traum einhergeht, denn man man kann nicht im Traum erwachen. Das würde dazu führen ein weiteren Traum, zu träumen. :)

@keenan

erkennen ?
was genau ist das ?
wie kann ein -etwas- ( wie ein raum ) erkannt wrden ?
man kann doch höchstens das bild eines auftauchenden speziellen raumes
als ein bild erinnern.
Und ist das nicht stets nur ein erinnerungsbild in der cortex ?
was halbwegs andauernd und möglichst unverändert abgerufen werden kann ?
ist das - erkennen ?
oder ist das nur ein relativ beständiges erinnerungsbild ?

was ist dann aber erkennen ?

das ist ja genau der kern meiner frage .
was lässt traum als traum erkannt werden ?
und was das wachsein als wach ?

@keenan

:D

keenan schrieb:Während das Erwachen nicht mit dem Traum einhergeht, denn man man kann nicht im Traum erwachen. Das würde dazu führen ein weiteren Traum, zu träumen. :)

Hm...genau das habe ich erlebt..
Ich bin eingeschlafen und wollte aufwachen.. (:D) dann habe ich meinen Körper entdeckt, der auf der Couch sass bewegungslos (schlafend). Ich bin in ihn hinein und habe meine Arme fuchteln sehen, während die Arme des Körpers, in den ich bin, noch hinunterhingen..
dann hab ich an Ernie und Bert gedacht und den Körper "belebt" (aktiviert). ( :D )
Als er aktiviert war, hab ich festgestellt, dass ich immer noch nicht wach bin real (physisch)..

Was es mir sagt..
Aufwachen bedeutet, in einen Körper aufzuwachen..so wie wir am Morgen in unseren Körper aufwachen.. es gibt mehrere Körper wie Hüllen, in die man aufwachen kann..
dies setzt aber vorraus, dass dieser Körper vorher eingeschlafen sein muss..

Wenn man jetzt in alle Körper erwacht ist , dann stellt sich die Frage, ob dieser Körper, in den wir jeden Morgen aufwachen, auch nur eine weitere Hülle ist und das Leben gar auch ein Traum... :)

@Chenga


Ja, der Körper ist ein Körper von vielen, unendlichen. Diese unendlichen Formen, der Kreislauf an sich, besteht durch den Traum. Wünsche die man verwirklichen will, lassen einen im Traum, träumen. Lässt man seine Wünsche, dann erwacht man aus dem Traum in die Wirklichkeit und erkennt, das selbst die Wirklichkeit erträumt wird. :)