7. Bin ich normal oder paranormal?

Manchmal geschehen die Dinge in meinem Leben, welche eher paranormal sind, als normal. Zu meiner Zeit gab es bei den Buchhandlungen ein kleines Gewinnspiel, wo ich fast immer, wenn ich vorbeikam, das Gewinnlos zog. Nur dank innerer Einstellung, dem Anschauen und dem Fingerspitzengefühl gelang es mir, richtiges Los zu ziehen.
Weil die innerlichen Welten von bösartigen Menschen für mich undurchdringlich sind, fällt es mir schwer vorzustellen, was in einer menschlichen Seele vorgeht, wenn man jemandem mit Vorbedacht weh tut. Deswegen habe immer versucht die plausiblen Gründe für das Unwohlsein zu finden, wenn irgendwelche gesundheitliche Probleme bei den Kontakten mit den bestimmten Personen entstanden.
Es hat sich so ergeben, dass ich jahrelang den Umgang mit einer Frau pflegte. Und sie hat es fast immer geschafft, die eigenen Krankheiten auf mich zu übertragen, wenn sie mich besucht hatte. Anfänglich dachte ich, dass dies mit mir zufälligerweise geschieht. Aber letztendlich bin ich mich bewusst geworden, dass meine Seele nicht nur für Außerirdischen blank liegt, sondern auch für ganz gewöhnliche Hexen.
Besonders heftig war ich betroffen, wann eines Tages sich eine unbekannte Frau an mich so ohne weiteres auf der Straße anschloss. Sie ging mit geschlossenen Augen, kaum wahrnehmend die äußerliche Welt, nebenan mit mir, und redete mit sich selbst. Da nahm ich wahr, dass sie was über das Unglück, Verlust, Verwünschung und die Adresse spricht, wo ich das Geld hinbringen soll. Plötzlich entstand um mich herum eine starke Druckwelle, welche begann, meinen Kopf abwechselnd von außen ins Innere mal zusammenzupressen mal zu erlösen.
“Was machen sie bloß”- habe ich die Frau angeschrien, und lief so schnell wie möglich, ohne mich umzudrehen, weg. Als ich nach Hause kam, ging es mir elend, und um mich herum pochte eine fremde negative Energie. In dieser Nacht bekam ich Fieber über 39 Grad, ich konnte nicht richtig denken und handeln. Dann habe ich meinen Urlaub unterbrochen, und flog nach Deutschland zurück.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in der Mitte der Nacht wegen eines schrecklichen Lärms aufgewacht bin. Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass unseren Weihnachtbaum heftig geschaukelt wird, als ob jemand auf dem Wipfel des Baums säße und den rüttele.
Nächtelang konnte ich die Geräusche vom Dach vernehmen, als ob es von jemandem bewohnt wäre.
Eines Nachts träumte ich von einem fliegenden in unübersehbarem Weltraum blau funkelnden UFO. Als es mit meinem Herz zentrierte, begannen die nicht physischen Energien in meinen Körper durchzuströmen, und die haben mich wieder völlig bewegungsunfähig gemacht. Und wieder bekam ich das Gefühl, dass jemand durch das Schütteln des Gehirnes all meine Gedanken abliest. Es entstand das Summen im Kopf, und alle meine Zellen fingen an, sich zu magnetisieren und zu vibrieren. So blieb ich für einige Minuten von nicht erforschbaren Kräften ans Bett gefesselt, und dann habe ich mich nur endlich befreit.
So bin ich trotz meines mathematisch-analytischen Denkens zu dem Schluss gekommen, dass es noch einiges im Universum gibt, was man nicht sieht.