Der Weg von meinem Leben
ist in sich fest verschlungen.
Ich wollt' den Schleier heben,
doch ist's mir nicht gelungen.

Das Glück wollt' ich erzwingen,
den Weg im Voraus planen.
Wie sollt' mir das gelingen?!
Kann die Zukunft nicht erahnen.

Ich begann in mich zu schauen,
so kam ich endlich zu dem Schluss:
Ich muss dem Leben trauen,
wie ein Blatt das treibt im Fluss.

Der Strom der Zeit – er wird mich leiten,
durch die Täler meiner Selbst.
Ich werd' die Hürden schon bestreiten,
während du Stolz, zu Staub zerfällst!

Auf dieser Reise werd' ich reifen
und über eig'ne Grenzen gehen,
lernen mit dem Herzen zu begreifen
und das Mensch-Sein zu verstehen.