Das Verständnis entwickelt sich,
breitet sich aus, wird zäh und lang.
Wie wehrt man sich gegen wertlose Worte?
Sich entziehen, in die innere Nacht flüchten,
wie ein gehetztes Tier,
-doch im Traum kommt alles wieder.

Kein Glaube an einen Gott wird hinterfragt,
weil der Glaube an ein Herz schon überfordert.
Es ist doch nur ein Hirn
und winzige Partikel,
die biochemische Prozesse auslösen,
oder nicht?
Welche Summe, von welchen Teilen?

Jedes Mal das gleiche Spiel,
das Glück ist wieder mal auf Reisen,
während Schwerelosigkeit sich kleidet
in bleierne Mäntel.
Was hoch kommt bist nicht Du, sondern ich!
Was fehlt, bin nicht ich, sondern Du!

Sich befreien von Wünschen,
die unerfüllbar verhindern,
was Wirklichkeit sein könnte,
würde man aufhören zu zweifeln
und einfach annehmen
was schon lange Realität ist.