Eisige Augen,
kalter Träume glasiger Blick,
Verbindung von Herz und Verstand,
verhindert durch psychische Barrieren,
unüberwindbar tief vergraben,
zwischen all den Toten und all den Lügen.

Sterbende Stimme,
gesprochener Sonne, wertfreies Wort,
ein Innen drängt nach außen,
und die Haut schreit nach Beachtung,
oberflächlich dumpfer Klang,
wie wenn der Grund sich stets entfernt.

Moderndes Fleisch,
einstige Hülle, wärmenden Glückes,
faltige Einfalt hinter Wänden aus Glas,
durchtriebene Ängste und kognitive List,
trotzig versteckt, auch nach Ende allen Spielens,
im Orbit rund um einen Traum.

Welkende Blumen,
faulige Düfte verblassender Pracht,
im Treibsand der Zeit versunken,
wie biochemische Prozesse, gelöst in Säure,
überall großflächig verteilt,
in vielen nicht zu greifenden Augenblicken.

Blutende Wolken,
zerrissene Einheit eines facettenreichen Irrtums,
hochachtungsvolle Taten, vollendet nur im Kopf,
mit vernebelter Weitsicht, diesmal ohne Gift,
stirbt der Tag über der Wahrnehmung
und verdaut sich selbst und scheidet sich aus.

Zerbrochener Krug,
hoffnungsvoller Träger, liebreizende Substanz,
erhaben über Maden, im wohlig eingefressenen Überfluss,
in Stücke zerteilt mit einem Lächeln,
aufgesetzt in gelogener Harmonie,
durchsetzt mit lustvoller Grausamkeit.