Als ich heute Im Bus saß und durch die halbe Republik jukelte um Ostern mit einem Liebsten zu verbringen, sah ich den Schnee fallen und es ging mir so durch den Kopf: „Es ist mal wieder so weit weiße Ostern.“ Wenn ich es recht bedenke, habe ich schon häufiger in meinem Leben weiße Ostern, als weiße Weihnachten erlebt. Manche Begebenheiten fallen mir ein. In meiner Kindheit hatte sich meine Oma mal vorgenommen die Ostereier bei uns im Garten zu verstecken. Gesagt getan und dann fing der Schneefall an da war dann nicht mehr viel mit Suchen sie hat alles wieder eingesammelt um es dann anschließend im Wohnzimmer noch einmal zu verstecken.
Ich hab auch schon am Karfreitag auf der Terrasse vor dem Laden ,Zentimeter hohen Schnee weggeräumt. Das war im April im Jahr zuvor haben wir ende März unsere Vorarbeiten draußen erledigt und uns dabei im T-shirt den ersten Sonnenbrand des Jahres geholt.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir ein Ostersamstag irgendwann als ich noch zur Schule ging. Wir hatten eine Woche Camping-Urlaub im Weser Bergland gemacht Das Wetter war die ganze Zeit Frühlingshaft und schön gewesen. Diesen Morgen nun wollten wir nachhause fahren. Wir hatten das Vorzelt schon abgebaut, wollten nur noch Frühstücken und dann los. Da fing es an zu schneien. Ich erinnere mich wie als wenn es gestern gewesen wäre, wie ein älterer Camper da stand, in den Himmel blickte, den Kopf schüttelte und meinte: „Petrus muss ja wohl ne Macke haben!“