Am Sonntag waren wir zwecks "Lagebesprechung" in unserem künftigen Heim.

Da wir auch unseren Vorgarten neu gestalten möchten, sind wir zum übernächsten Haus gegangen und haben uns deren Vorgarten angeschaut, der ebenfalls neu gestaltet ist.
Wir standen nicht einmal eine halbe Minute davor, als die Nachbarin vom gegenüberliegenden Haus hinter uns stand und fragte, ob wir was suchen würden ...

Wir waren uns darüber klar, dass unsere künftige Nachbarschaft sehr wißbegierig ist, trotzdem waren wir etwas konsterniert.
Glücklicherweise findet dort langsam aber sicher ein Generationswechsel statt und der betrifft erfreulicherweise auch unsere direkten Nachbarn rechts und links.

Mein Freund hätte allerdings unseren Nachbarn zur rechten Seite gern "behalten". Die beiden haben sich im letzten Jahr kennen gelernt und daraus entwickelte sich gleich ein Fachgespräch in Sachen Elektronik ... beides Freaks ^^. Gewonnen hatte der Nachbar, als er sich darüber amüsierte, dass viele scheinbar den ganzen Tag nix anderes zu tun hätten, als ihre Grashalme (Rasen) zu justieren ... ;)
Leider ist er Anfang des Jahres im Alter von 61 Jahren plöztlich verstorben und nun wird seine Tochter unsere Nachbarin.

So eine enge Nachbarschaft, wie sie dort von einigen gepflegt wird, kennen wir nicht und wollen wir auch nicht. Wir werden uns auch weiterhin die Menschen aussuchen, mit denen wir Kontakt haben möchten oder eben auch nicht. Was natürlich nicht ausschließt, auch dort gute Bekanntschaften zu machen.

In der Nachbarschaft sagt man sich "Guten Tag" und "Guten Weg" und das war es dann auch. Da halte ich mich an den Spruch meiner Mutter: Wenn sich Nachbarn gegenseitig in die Töpfe gucken, gibt das nur Ärger.