Die Leute meines Stammes sind leicht zu erkennen:

Sie gehen aufrecht, haben Funken in den Augen und ein Schmunzeln auf den Lippen.

Sie halten sich weder für heilig noch erleuchtet. Sie sind durch ihre eigene Hölle gegangen, haben Ihren Schatten und Dämonen angeschaut, angenommen und offenbart. Sie sind keine Kinder mehr, sie wissen, was ihnen angetan worden ist. Sie haben ihre Scham und Rage explodieren lassen und dann die Vergangenheit abgelegt, die Nabelschnur abgeschnitten und die Verzeihung ausgesprochen.

Weil sie nichts mehr verbergen wollen, sind sie klar und offen.Weil sie nicht mehr verdrängen müssen, sind sie voller Energie, Neugier und Begeisterung. Das Feuer brennt in Ihrem Bauch.

Die Leute meines Stammes kennen den wilden Mann und die wilde Frau in sich und haben keine Angst davor.

Sie halten nichts für gegeben und selbstverständlich-sie prüfen nach, machen Ihre eigenen Erfahrungen und folgen Ihren Intuitionen.

Männer und Frauen meines Stammes begegnen sich auf der gleichen Ebene. Sie achten und schätzen Ihr Anders-sein,
konfrontieren sich ohne Bosheit und lieben ohne Rückhalt.

Leute meines Stammes gehen oft nach innen, um sich zu sammeln und Kontakt mit den eigenen Wurzeln aufzunehmen und sich wieder zu finden, falls sie sich durch den Rausch des Lebens verloren haben. Dann kehren sie gerne zu Ihrem Stamm zurück, denn sie mögen teilen
und mitteilen,geben und nehmen, schenken und beschenkt werden.

Sie lieben Wärme, Geborgenheit und Intimität. Getrennt fühlen sie sich nicht verloren wie kleine Kinder, sondern können gut damit umgehen.

Sie leiden aber an Isolation und sehnen sich nach ihren Seelenbrüdern und -schwestern.

Die Zeit unserer Begegnung ist JETZT gekommen.


Veröffentlicht am 27. September 2011 von infowars in Zitate
von Arthur-Peter ( Peter Becker)