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An die Betreter des Raumes.



Da hier keiner schreibt stört es wohl nicht wenn ich nochmal von vorne anfange ... ich kann auch den Raum wechseln.

Du stellst dich also vor ein künstlich erschaffenes schwarzes Loch und übertrittst den Ereignishorizont, von hier an gibt es kein zurück!

Du schreitest langsam tiefer und tiefer hinein und plötzlich erkennst du im Strudel dein eigenes Ich, wie es sich auf der gegenüberliegenden Seite ein und abbildet.

Du siehst dich selbst im Sog rundherum tanzen, einmal hier, einmal da, im Kreis dich drehst, du näherst dich dem Zentrum, dann tauchst du ein ins Innerste des schwarzen Loches.

Es zieht dich ein wenig in die Länge, und dein Verstand und deine Gedanken werden selbst zu einem schwarzen Loch. Du gehst voll und ganz darin auf.

Auf der anderen Seite deiner Vernunft geschieht das unvorstellbare.

Dort nämlich, siehst du dich selbst wie du in einen schwarzen Spiegel blickst, ohne Verstand und ohne Vernunft. Ein fantasieloses Abbild deiner selbst.

Auf den ersten Blick macht es zumindest den Anschein, dass dieser Spiegel keinen Verstand und keine Vernunft besitzt.

Doch bei genauerer Betrachtung, erkennst du in diesem Spiegel ein Muster. Ein immer wiederkehrendes Abbild deiner Gedanken, das dir zuerst wie eine Art Mantra erscheint, eine Formel die jemand ständig vor sich hinmurmelt, eine Gleichung, ein Gebet, eine Nachricht an dich selbst.

Du betrachtest die Botschaft eine Weile und mit der Zeit fällt dir auf, dass du sie verstehst, du verstehst die Gedanken auf diesem Spiegel, denn es sind, deine eigenen.

Sie wurden in einer Sprache verfasst, die du deine eigene nennst, die du schon als kleines Kind einmal gelernt hast, es ist die Sprache des Feuers und der Flammen, die Sprache der Sterne.



Die Sterne und Galaxien erzählen jetzt eine Geschichte, ähnlich den Buchstaben die jetzt hier geschrieben stehen. Stell dir vor du blickst in den Nachthimmel und beginnst in den Sternen zu lesen, ihre Botschaft zu verstehen und sie zu übersetzen in Buchstaben und diese Buchstaben die du jetzt hier vor dir siehst, sind die Sterne und Galaxien am Ende deines Ereignishorizontes.



Hör auf dich selbst.

Hör weder auf deine Eltern noch auf deine Lehrer oder deine Freunde und Bekannte sondern hör auf dich selbst, folge deiner inneren Stimme, vertrau auf dein Gefühl, denn du musst dich am Ende deines Lebens nicht vor deinen Eltern und Lehrern, Freunden und Bekannten verantworten sondern vor dir selbst.