Erlöse uns von dem Bösen

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Unterhaltsamer Okkult-Horror-Thriller, der mit viel Potential anfängt, aber bei seinem Hauptthema leider nicht genug in die Tiefe geht. Ausserdem sind viele erfrischende Einfälle drin, insbesondere was das Setting und den Genremix betrifft.

3 GI´s zu mitternächtlicher Zeit im Irak, dem nahen Osten - Wiege der Menschheit. Während sie sich durch den dicht bewachsenen Palmenwald kämpfen, mähen sie feindliche Irakis nieder. Vor einer Anhöhe entdecken sie einen Schacht und gehen hinein. Dort werden sie mit etwas übernatürlichem konfrontiert.

South-Bronx - einige Wochen später:

Undercover-Polizist Ralph Sarchie und sein Partner sind wie jede Nacht in der Bronx unterwegs auf Verbrecherjagd. Während er Zeuge grausiger Morde ist, schafft er es immer weniger Zeit für seine Frau und die kleine Tochter Christina aufzubringen. Dabei hat er durch seine "Gabe"- sein Partner nennt es Radar, ein Gespür für wirklich extreme Fälle. So gelangen sie zu Tatorten besonders grausamer Vorfälle. So auch ein Zoo, in dem gerade eine geistig verwirrte Frau ihr Kind in den Graben des Löwengeheges wirft.

Als der Priester Mendoza hinzukommt, verändert sich Sarchies Verständniss bzgl. der Vorkommnisse.

Packender Horror-Thriller basierend auf Berichten des Polizisten und Dämonologen Ralph Sarchie, der einige neue Ideen zu bieten hat, aber auch wirklich nicht das Rad neu erfindet. Irgendwie eine Mischung aus Mystery Thriller und "Der Exorzist". Stellenweise erinnerte mich in äusserst positiver Weise die Art von Handlung an einschlägige Graphic Novels. Kann man sich ansehen, kein Mindfuck-Ende aber mal was anders als das typische Horroreinerlei.

7/10