Irashshai zum Japanischkurs!
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"Die Kampfsporthalle fasst bis zu 60.000 Personen" - BUDOOKAN NI HA, ROKU-MAN NIN HAIRU

BU-DOU-KAN'Kampfsporthalle' aus chines. 武道館wǔ-dào-guǎn'Kampf-Weg-Gebäude': 武wǔ/BU'Kampf' gut mit WUT zu merken (oder BUSHIDO!); man sieht rechts das Zeichen für die Hellebardenwaffe. 道dào/DOU/DOO'Weg' kennt man vom Taoismus (wo das TAO das göttliche [oder auch nicht göttliche] UrPRINZIP, der Urgrund alles Seins ist - denn dào heißt neben 'Weg' auch 'Methode,Prinzip', vergleiche engl. WAY'Art;Methode', der Weg, wie man zu etwas hinkommt, etwas erreicht); auch BU-SHI-DOO/DOU enthält den Weg, denn dieser Name bedeutet 'Kampf-Mann-Weg' (武士道). 館guǎn/KAN'großesGebäude' enthält rechts oben ein kleines Dächelchen mit Kaminchen und links wieder einen essenden Menschen mit Chinahut auf dem Kopf - denn guǎn kann auch 'Hotel' oder 'Restaurant' bedeuten.

NI'in'

HA wird normal WA gesprochen, was soviel wie 'nun' bedeutet

ROKU-MAN'60.000' aus chin. 六萬liù-wàn'6Zehntausend': 六liù/ROKU heißt in Hongkong und Umgebung heute noch LUK, sodass die Japaner nur noch ihr End-U dranhängen mussten (da sie ja unfähig sind, LUK auszusprechen); das japanische R wird hier (am Wortanfang) wie unser L gesprochen (da ein gerolltes R ihnen zu anstrengend wäre; zwischen zwei Vokalen kann man dagegen ja bequem ein einschägiges Zungenspitzen-R sprechen, sodass dies in Japan auch allgemein gemacht wird). 萬wàn/MAN'10.000' stellt eigentlich einen Skorpion dar - aber nur, weil das chinesische Wort so ähnlich klingt; die Silbe WAN (wie oben auch GUAN) bezeichnet runde, dicke Dinge (wie eben oben das große Gebäude), die auch innen hohl sein können; wàn bedeutet also eigentlich eine große, dicke Riesenzahl (vergl. auch HUAN/XUAN'dreh-,WENd-,rund-'); der Wandel von W zu M ist wie bei unserem mitteldeutschen ÒòMend statt ÒòWend'Abend'.

NIN'Person(en)' aus chin. 人rén'Mann', wo das R in Peking zwar heute wie das französische J in JOURNAL gesprochen wird (allerdings mit zurückgebogener Zunge; eine andere Aussprachemöglichkeit ist wie das amerikanische, eigentlich ursprünglich irische R - auch mit zurückgebogener Zunge, wozu der Brite sich ja viel zu fein ist) (und das E wie das Murmel-E in LiebE, d.h. Ö-artig); jedoch muss das Wort früher wohl ungefähr *NHEN geklungen haben (mit dem NH von PIRANHA bzw. dem GN von CHAMPAGNE, d.h. Verschmelzung von N und J), denn auf vietnamesisch heißt unser NIN/rén nhân (wobei das â eben wieder wie das Murmel-E in LiebE gesprochen wird - d.h. annähernd NJÖNN). Gut auch, dass eine gewisse phonetische Nähe zu unserem MANN besteht, nicht wahr? (als ob *NANN)

HAI(RU)'reingeh(en)'

Eigentlich sagen wir also: "(In) Budookan 'nein nun, sechs Zehntausend Person reingehen"