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Vielleicht nicht der atemberaubendste Shakespeare, aber die Schlegel-Tieck-Übersetzung ist schon lustig. Die Possen waren vermutlich der Renner zu Shakespeares Zeiten, und die sind nicht so schlecht ins Deutsche übertragen.

Dass der auf eine Insel verbannte Mailänder Herzog Prospero mit Hilfe des Luftgeistes Ariel seinen usurpierenden Bruder samt dem König von Neapel Alonso und Anhang auf seine Exilinsel holt, ist letztlich nur Beiwerk.

Prosperos Tochter Miranda heiratet aus Liebe den Sohn Alonsos und Prospero gewinnt nicht nur Mailand zurück, sondern heiratet seine Familie auch in die neapolitanische Königsfamilie ein.

Was mit den anderen passiert, ist egal: Hauptsache eine Unzahl an Bediensteten kann ihre Späße reißen und das Publikum über sie lachen.