Für Mira:

Jetzt,
Da Du wieder in die Atmosphäre eingetaucht bist,
Mit Partikeln der Sterne in Deinem Haar,
Führst Du Dich auf,
Wie ein Regentag
Und erinnerst daran,
Dass es sich lohnt,
Sich zu ändern!

Seit Deiner Zeit,
Auf der Rückseite des Mondes
Klingst Du wie der Aufbruch,
Doch bist kühl geworden,
Wie die Gewissheit!
Niemand war je näher an der Sonne!

Warst Du in der Milchstraße unterwegs?
Um dann zu sehen,
Dass die Sterne
Doch nicht ganz so hell sind,
Und der Himmel überbewertet ist?

Sag mal, hast du dich in eine Sternschnuppe verliebt?
In eine,
Welche vielleicht keine dauerhaften Narben hat?

Und hast du mich vermisst,
Als Du da draußen nach dir selbst gesucht hast?

Jetzt wo Du zurück bist,
Von dieser Seelenreise,
Folgst Du dem Weg durch Dein Sternenbild.
Und probierst es mal mit Mozart
Und mal mit Tae-Bo.

Und Du erinnerst mich daran,
Dass es immer Raum zum Wachsen gibt.

Jetzt, da Du wieder zurück,
In der Atmosphäre bist,
Habe ich Angst,
Dass Du mich für einen Langweiler hälst.

Man erzählte mir eine Geschichte,
Von einem Typen,
Der so viel Angst vor dem Fliegen hatte,
Dass er niemals wieder landen wollte!

Aber sag mal,
Hat der Wind Dich und Deine Schritte gelenkt?
Hast Du letztlich die Chance bekommen,
Einen ganzen Tag lang durchzutanzen,
Um dann zu den Plejaden zurückzukehren?

Und sag mal,
Hat das neue Gesicht Dich hypnotisiert?
Und hast Du alles gefunden,
Wonach Du gesucht hast?
Und hast du mich vermisst,
-als der Zweifel unvermeidbar wurde?

Kannst du dir vorstellen:
Keine Liebe,
Zuviel Stolz
Und Hähnchen aus der Tiefkühltruhe?

Kannst du Dir vorstellen?
Der erste Tanz,
Eine eingefrorene Romanze
Und endlose Telefongespräche,
Und den besten löslichen Kaffee,
Den du jemals hattest,
-Mit mir?

Und jetzt sind wir alleine,
Während alle da draußen,
Nach etwas tief in sich selbst suchen!