Ich habe respektvolle Angst.
Meine Hauptgeschichte nähert sich mit rasanten Schritten einem der wichtigsten, ausführlichsten und actionreichsten Akte.
Es gibt zahlreiche Charaktere - denn Krieg bedeutet nunmal Masse - und entsprechend wird auch jede Menge abwechslungsreicher Kampf gefordert.
Klar, das ist nur meine ganz eigene an mich gerichtete Anforderung. Ich könnte jederzeit sagen, pfft ich mach vier Kämpfe daraus und dann legt sich der Konflikt - aber nein, das ist nicht, was ich erzählen will. Das ist nicht der Krieg, der sich schon seit Jahren in meinen Konzepten aufbaut.

Es soll episch werden. Es soll gewaltig werden und es wird chaotisch.
Aber genau das macht mir auch Angst. Dem eigenen Anspruch gerecht werden. Es so umzusetzen, dass es der würdige Kernpunkt des Moments wird.

Ich brauche dazu keine Ratschläge oder Hilfe. Das hier dient mir als Ventil um genau diese Worte und Gedanken abzulassen.
Mir selbst etwas Druck nehmen. Mich ordnen und mir vielleicht bewusst werden können, dass die Messlatte von mir bestimmt wird und es großartig wird, wenn ich mich bloß von meinen eigenen Ideen leiten lasse. Und. mir. Zeit. lasse.
Gerade das finde ich schwer, aber was will ich sonst vorweisen - derzeit fügt sich das Konzept zur Kapitelübersicht zusammen. Mit anderen Worten, es ist noch kein Wort von Akt 2.5 als solches geschrieben.
Es wird noch locker wieder 3 Jahre beanspruchen.
Hab ich Bock auf diese Wartezeit? Nö
Kann ich das ändern? Jo, wenn ich mich bemühe/zwinge die Szenen schneller zu gestalten und damit vllt Inspirationen, die mit der Zeit kämen, hinten über fallen. Tut das der Geschichte gut? Nö
Also muss ich auf meine eigene Geduld setzen und damit klarkommen, dass es dauern wird.