Die Sonne scheint, das Auge weint.
Der Himmel blau, doch nicht gemeint.
Die Welt so hell, doch tief in mir,
verliert sich Licht im Seelenzier.

Die Vögel zwitschern Ton für Ton,
doch bleibt mein Herz ohn’ jeden Lohn.
Das Schicksal hat es so gemacht:
mein Herz vom Schmerz längst zernacht.

Gefühle zieh’n in dunklen Zügen,
sie lassen meine Sinne flügen.
Dennoch hoff’ ich – nicht allein –
könnt’ doch noch etwas bei dir sein.

Mein Herz sagt ja, mein Kopf sagt nein,
doch weiß ich, es wird nie mehr sein.
Lass los – bevor du tiefer fällst.
Sie ist ein Traum, den du dir stellst.

Wie konnt’ ein Wort mich so berühren,
als würd’s mein Innerstes entführen?
Mit dem, was kaum mein Herz gespürt,
bin ich ins Leise aufgespürt.

Du lachst oft so, als wär nichts schwer,
doch ich erkenne mehr und mehr:
Wenn echtes Lächeln in dir bricht,
dann ist da Sonne, Trost und Licht.

Du siehst nicht, was du wirklich bist –
ein Mensch, der unvergesslich ist.
Wie ein Morgen, wenn er schweigt –
ein sanftes Leuchten, das erreicht.