Eure Schlagzeilen des Tages?

Fellatix schrieb:BSW will Angriffskriege legitimieren.
Sahra Wagenknecht nennt Putins Konditionen für die Aufnahme von Friedensgesprächen und einen Waffenstillstand „nachvollziehbar“.

Na, dann spricht ja im Umkehrschluss auch sicher nichts mehr dagegen, dass die Ukraine auch nach Russland rüber schießen darf, um bei den "Konditionen" Argumente für einen Rückzug der Russen zu haben. Oder Argumente für die Übereignung von ein paar russischen Gebieten an die Ukraine...

Putin will die Ukraine kapitulieren sehen

Quelle: https://www.rnd.de/politik/russland-wladimir-putins-vermeintliches-friedensangebot-kaeme-einer-kapitulation-der-ukraine-gleich-F4OWK2JGPJGMFABU522TVVYENU.html

Putins Rede hat jedenfalls klargestellt. Es geht ihm weder allein um Territorien noch um "Sicherheit". Ziel ist die vollständige Umwälzung der seit 1991 bestehenden Ordnung in Europa.

Neben Geschrei, dem Rauschen der Wellen und Kampfgetöse erschallte aber noch ein anderer Klang: die Töne eines Dudelsacks.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wissen/geschichte/id_100415138/d-day-1944-normandie-hitler-kam-landung-der-alliierten-gerade-recht.html

Fellatix schrieb:Putins Rede hat jedenfalls klargestellt. Es geht ihm weder allein um Territorien noch um "Sicherheit". Ziel ist die vollständige Umwälzung der seit 1991 bestehenden Ordnung in Europa.

Wer das bis heute nicht kapiert hat, der glaubt vermutlich auch, dass alles in Europa voll Bombe laufen würde, wenn man ihm nur endlich die Ukraine gibt.
Kann man machen, wird dann aber halt echt Scheiße für Europa.

m.A.o schrieb:Ja, und ich habe keine relevante Quelle gefunden,

Ich muss nachfragen, da ich nicht sicher bin, ob du meine Vermutung bestätigt hast: Dass ausländische (Mainstream-)Medien kaum über das Verhältnis Russlands zur AFD berichten, weil Leser/Zuschauer/Zuhörer aus den jeweiligen Staaten eher an Berichten über deren inländische Oppositionsparteien interessiert sind.
Oder hattest du evtl. meine Frage missverstanden? Ich formuliere diese unten neu.

Zusammenfassung mit Hervorhebungen durch mich:

Bezüglich deiner Aussage

m.A.o schrieb am 07.06.2024:Je mehr ich nach Putin und AfD im Netz suche, sind es nur dt. Mainstreams die davon berichten. Und das auch nur ohne das die irgendeine direkte Aussage von Putin nachweisen.

frage ich:

watnu schrieb:Hast du zum Vergleich recherchiert, in welchen Ländern (bzw. deren Medien) Berichte o. O-Ton Putins über das Verhältnis Russlands zu anderen ausländischen Oppositionsparteien veröffentlicht wurden?

Ich meine damit:
Kannst du ausländische Quellen posten, in denen Medien des Staates X über das Verhältnis Russlands zu Oppositionsparteien des Staates Y berichten o. den O-Ton Putins wiedergeben.

X + Y sind nicht die BRD sondern insbesondere andere westeuropäische Staaten

Karakachanka schrieb:Kann man machen, wird dann aber halt echt Scheiße für Europa.

Heute bin ich mal positiv :-)
Putins Rede (und absurde Liste an Bedingungen) hat immerhin den Vorteil, dass man eindeutig sieht, welche Leute komplett verblendet sind und/oder im Sinne des Kreml agieren :-)

Und, interessante Einschätzungen von den Experten da, wenn man die EU-Wahlen im Ganzen betrachtet, dann lief das doch nicht so gut für Russland (Stefan Meister da auch mit einer indirekten Kritik am Kanzler).

Ian Garner geht einen Schritt weiter und sagt, die Ergebnisse seien schlecht für Russland: „Im Kreml wird man über diese Wahlergebnisse sehr enttäuscht sein.“ Denn Russland habe viel investiert, aber verhältnismäßig wenig gewonnen

Quelle: https://www.rnd.de/politik/nach-eu-wahlen-so-blickt-russland-auf-die-ergebnisse-WJ4JS4R4BFFPHDPCV73JJINZRI.html

Fellatix schrieb:Garner geht einen Schritt weiter und sagt, die Ergebnisse seien schlecht für Russland: „Im Kreml wird man über diese Wahlergebnisse sehr enttäuscht sein.“ Denn Russland habe viel investiert, aber verhältnismäßig wenig gewonnen

So schlecht sind z.B. in Deutschland die Wahlergebnisse für den Kreml auch wieder nicht. Ein Fünftel der Wähler hat die "pro-Putin"-Parteien gewählt. Hätte natürlich noch viel schlimmer ausgehen können, aber wenig ist es auch nicht.

Karakachanka schrieb:Hätte natürlich noch viel schlimmer ausgehen können, aber wenig ist es auch nicht.

Ja klar, richtig. Hauptziel war offenbar Frankreich (hatte da auch über verschiedene hybride Aktionen gepostet) und dann Deutschland, insbesondere Ostdeutschland. Ich bin aber (noch) recht guter Dinge, dass Macrons Taktik aufgehen wird und der Artikel da versuchte ja auch den Blick auf ganz Europa - und da gilt, wie du sagst, es hätte schlimmer kommen können, kam es aber nicht :-)

Joschka und das strategische Denken.

„Verstehe Macron und Scholz nicht“

Der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer attestiert Bundeskanzler Scholz und Präsident Macron „egomanische Bauchtänze“.

Quelle: https://taz.de/Joschka-Fischer-in-taz-FUTURZWEI/!vn6016564/

Ich verstehe Macron mehr als Scholz, den überhaupt nicht.

@Fellatix

Sonnenborn's: Joschka "Arschloch" Fischer ist mehr als treffend formuliert oO

Zündelzecke schrieb:Sonnenborn's: Joschka "Arschloch" Fischer

Kenn ich nicht und den Zusammenhang :-) hatte es gelesen, klar redet er da wie immer großkotzig :-) und klar pusht er auch habeck und baerbock, das liegt in der natur solcher wortmeldungen. ich? ich bin ja schon froh, wenn in D überhaupt jemand das wort "strategie" in den mund nimmt :-)

ein blick aus F, von l. charrier:

Die Reaktion von Scholz auf Macrons Rede zeigt auch: Deutschland ist im Hier und Jetzt gefangen ... Macron macht sicherlich nicht immer alles richtig; Er stellt aber oft die richtigen Fragen. Höchste Zeit, dass sich Deutschland darauf einlässt!

Quelle: https://www.focus.de/experts/macron-unter-druck-wie-der-rassemblement-national-die-europawahl-dominiert_id_259912545.html

Viktor Jerofejew erzählt in der FAZ eine Geschichte der Moral in Russland: Da es keine gab, wurde sie eigentlich durch Kriminelle definiert, bis der Staat selbst zum Paten des Mafiasystems wurde: "Schließlich beschloss der Staat, sein schändliches Treiben mithilfe der Kirche zu bemänteln ...

Quelle: https://www.perlentaucher.de/9punkt/2024-06-17.html

Aus MeckPomm. Traurig, die Vorfälle.

Porträt von Manuela Schwesig: Hilflos gegen den Hass
Geschichte von Julian Staib

Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/portr%C3%A4t-von-manuela-schwesig-hilflos-gegen-den-hass/ar-BB1ooU7k

Und die Zuneigung zu Moskau im Land. Vielleicht hätte sie ja auch ihre Nebenaußenpolitik klar und offensiv aufarbeiten sollen.

Hoffentlich

Kaja Kallas als Außenbeauftragte

Diese Frau ist eine klare Ansage an Putin

Von Hubertus Volmer

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Kaja-Kallas-als-EU-Aussenbeauftragte-Diese-Frau-ist-eine-klare-Ansage-an-Putin-article25024494.html

»Viele andere Länder in der Welt sind schneller«, sagt IMD-Studienleiter Arturo Bris der »Süddeutschen Zeitung«. Deutschland sei im internationalen Vergleich besonders unflexibel und schlecht darin, neue Dinge aufzugreifen. In dieser Disziplin gelinge der Bundesrepublik nur Platz 64 der insgesamt 67 untersuchten Länder.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-des-tages-deutschland-steigt-ab-wladimir-putin-joerg-kachelmann-a-009af5f4-c7ba-4d2d-87c6-ba32d13d6358

Krieg in der Ukraine
Chinas Maske fällt

Von Patrick Diekmann

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100429614/ukraine-krieg-chinas-maske-faellt-so-unterstuetzt-xi-putin.html

keine diplomatische Meisterleistung. Und seine Vorlieben am Rande eines internationalen Gipfeltreffens „durchsickern“ zu lassen keine professionelle Medienarbeit.

Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/g-7-gipfel-in-italien-wie-olaf-scholz-werbung-f%C3%BCr-joe-biden-machte/ar-BB1ot998 (Archiv-Version vom 19.06.2024)

Hype um Pistazien: Was die „lachenden Nüsse“ so besonders macht

Quelle: https://www.rnd.de/lifestyle/pistazien-geschichte-anbau-und-trends-der-steinfrucht-TFVG3Z6OLBCT7B3NOKZIWNO4HM.html

Deutsches Historisches Institut ist „unerwünscht“: Schlussstrich in Moskau

Stand: 19.06.2024

Quelle: https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/deutsches-historisches-institut-in-unerwuenscht-schlussstrich-in-moskau-93139390.html

:note:

Die Tatsache, weshalb man in alle möglichen Länder des post-sowjetischen Raumes geht, aber nicht in die Ukraine, gilt auch unter Historikern und Historikerinnen als bemerkenswert. Warum gibt es eine DHI-Niederlassung in Riga oder Tbilissi, aber nicht in Kiew?, fragt man sich.

19.06.2024

„Butscha war keine Ausnahme“

Quelle: https://taz.de/!6014725/

Denn viele verstehen nicht, dass es viele Butschas gibt. Das war keine Ausnahme, das war kein Exzess einiger weniger Okkupanten.