Faszination Auto

@Geisonik

ja ne schrottkiste werde ich mir ja nicht holen, nur weiß ich halt auch das es immer mit nem gewissen risiko einhergeht ein gebrauchten zu holen, nur 20.000€ ist ne meeeenge geld

@suffel
Ja 20.000 ist ne Menge Geld, aber es gilt abzuwägen bei solchen Autos ob es Sinn macht die zu sparen oder dann nicht doch lieber einen nagelneuen GTi zu nehmen.

@Geisonik

wenn man aber den wagen wirklich so lange wie möglich behalten will und auch umbauen möchte, dann ist der GTI aufgrund des fehlenden allrad leider keine option :(

@suffel
Aber besser als ein R der nach 3 Jahren komplett den Geist aufgibt bzw zu einem Wirtschaftlichen Wrack wird.

@Geisonik

ich bin da aber wirklich an einem punkt wo ich sage ich werde mir niemals einen neuwagen holen, weil ich einfach nicht bereit bin dafür so gigantisch viel mehr zu bezahlen und das ist ja noch ein wichtiger punkt!
auch wenn ich mir einen neuwagen bestelle, entspricht er ja noch lange nicht dem wie ich ihn eig gern hätte!

folgende teile müsste ich bei einem neuwagen rausreißen weil man sie nicht nach meinem gusto beim händler bestellen kann:

-fahrwerk
-felgen
-aga
-ansaugung
-soundsystem innenraum
-teilfolierung
-leistungssteigerung

das heißt selbst wenn ich einen neuwagen bestelle, muss ich ihn halb auseinander bauen und nochmal locker 15.000€ investieren eh er überhaupt meinen vorstellungen entspricht

@suffel
Und dann hast du einen nagelneuen GTi anstatt das Risiko eines bald schrottreifen R...

@Geisonik

dann habe ich einen GTI der mich mit umbauten 60.000€ gekostet hat

@suffel
Aber auch die 6 Jahre und länger hält ;)
Du weißt dann halt was der Wagen hinter sich hat und wie du mit umgehst. Das weißt du bei gebrauchten nie und gerade bei derartigen Autos, kleines schnelles für jedermann, den gerne 18-25 jährige fahren.

Der gebrauchte R für 30.000 + 10.000 umbau der nur 3 Jahre hält ist dann teurer ;)

@Geisonik

mit dem ich dann aber nicht glücklich bin weil ich mir der allrad antrieb immer fehlen wird!

@suffel
Aber mit nem kauptten R bist du glücklich ;) ?

Interessant :note:

@Geisonik

nein ich muss gucken, das es zb ein R von nem werksangehörigen oder dergleichen ist :Y:

Also beim Thema Neuwagen muss ich aber zustimmen, dass so einer nur selten Sinn macht und ich mir so schnell auch keinen holen würde.
Da macht ein Jahreswagen auf jeden Fall am meisten Sinn und wenn den nicht ein kompletter Vollidiot gefahren hat, wird der Wagen auch noch nicht verheizt sein.
Allerdings muss man berücksichtigen, dass gerade die Motoren dieser hubraumkleinen aufgeblasenen Kisten wie ein R schon enormen Belastungen ausgesetzt sind. Generell nehmen die Probleme bei Motoren aufgrund von Downsizing laut dem ADAC immer weiter zu, also sollte man beim R mit solchen Problemen in Zukunft rechnen. Das sollte man im Hinterkopf behalten, denn die 20.000€ Reparaturkosten sind unglaublich schnell zusammen bei so spezialisierten Fahrzeugen und wenn noch weitere Dinge wie das Getriebe hinzukommen, reichen die 20k€ sicherlich nicht mehr.
Außerdem verursacht so eine Reparatur auch Stress und Zeit wenn das Auto ausfällt, also lieber 5000-10000€ mehr ausgeben und wissen was man hat, als ne unbekannte Zauberkugel mit lauter Überraschungen in Garage zu stellen, denn wer billig kauft kauft zweimal.
Also bei solchen hochgezüchteten Wagen ist es wohl durchaus ein Argument für einen Neuwagen. Man kann mit guter Pflege und vernünftiger Fahrweise Reparaturkosten vermeiden und kommt am Ende vielleicht sogar günstiger weg.

@Rattensohn

was auch interessant wird, wenn mitte 2016 das facelift modell vom R kommt, werden dort so nehme ich an auch verbesserungen am motor etc. vorgenommen worden sein, bei denen es in der 1. generation immer wieder zu problemen kam.
deswegen hoffe ich das der robuster ist und wenn man sich so einen dann als jahreswagen von einem werksmitarbeiter zulegt keine angst haben muss

@suffel
Die schrauben aber auch die Leistung nach oben oder?
Denk immer daran, die Physik kann man nicht aushebeln. Ich würde immer zwei Zylinder mehr in dieser Leistungsklasse nehmen, sprich etwas mit über 3L Hubraum, soliden 6 Zylindern und dafür mehr Steuern und Sprit zahlen, als irgendwann mit Problemen aufgrund von Downsizing bei so einem 2L 4-Zylinder Rasenmäher tief in die Tasche greifen zu müssen.
Gilt übrigens generell, auch für den A45, ich bin da sehr skeptisch....

@Rattensohn

350 PS soll er wohl angeblich haben :Y:

würde es den R32 noch geben, dann würde ich sicherlich zu diesem motor greifen keine frage :Y:
aber in diesem preissegment gibt es leider kein 6 zylinder turbomotor.

als nächst höheres käme dann der RS3, der aber auch deutlich teurer in der anschaffung ist.

oder man muss auf die V8 motoren bei audi/ mercedes zurückgreifen, die aber nicht zu unterhalten sind wenn man sie im alltag fährt

oder muss nach porsche gehn, was aber preislich wieder unmöglich ist

@suffel
Na siehste, 50 PS mehr sind das, oder?
Das ist schon nicht wenig, immerhin 17%.
Weißt du was dafür alles verändert wird?
Getriebe, Motor etc?

@Rattensohn

ne das ist noch nicht bekannt bleibt abzuwarten!

das problem sehe ich aber generell nicht beim downsizing sondern bei den herstellern.

nehme ich jez zb mal den A45 amg mit seinen kanpp 370 PS, mercedes verkauft ihn mit 370 PS und sagt sich wahrscheinlich, die teile können eine belastung bis 400 PS mitmachen ohne das es zu problemen kommt das reicht

oder beim golf R sagt VW 300 PS serie also müssen die teile 350 PS aushalten können, reicht.

VW, mercedes könnte auch einfach sagen, unsere serienwagen haben 300/ 370 PS, wir verbauen aber materialien/ teile die auch für eine leistung von über 500 PS ausgelegt sind, so kann auch nichts kaputt gehen wenn ein kunde sein wagen optimieren lässt und mit serienleistung ist der motor erst recht robust.


aaaber dann müsstn die hersteller ja höherwertige materialien verbauen die teurer sind und die gewinnspanne würde kleiner werden, was sie natürlich nicht wollen und deswegen verbauen sie billig teile

das ist das große problem was ich mit downsizing sehe

@suffel
Richtig, man könnte natürlich alles schön aus Titan oder sonstigen hochwertigen Werkstoffen bauen.
Aber wie du schon sagst, die Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben. Es ist jedoch im Moment der Trend zu kleineren Motoren, wegen Umweltauflagen, Steuern, niedrigeren Spritverbrauch (wobei das nicht unbedingt stimmen muss, wenn der kleine Rasenmäher im hohen Drehzahlbereich ordentlich schluckt.) und weniger Gewicht.
Die Leute wollen aber trotzdem Leistung, also werden die kleinen Vierzylinder immer weiter aufgeblasen und man kann in der Theorie alles schön mit Sicherheitsfaktoren berechnen und simulieren. Doch zwischen Simulation und Realität steht immer noch die Fertigung. Materialabweichungen, schludrige Qualitätskontrolle, sprich das typische Montagsauto, diese Fehler stecken solch hochgezüchteten Maschinen nicht so leicht weg, der ADAC bestätigt dies ja.

@Rattensohn

das ist ja das traurige das solche unternehmen wie VW, mercedes etc. nicht einfach mal auf sagen sie verzichten auf 10% gewinn und liefern dafür eine doppelt so gute qualität.

ich habe extra nur für dich eine grafik dazu gemacht, die das problem zeigt :D

@suffel
Ganz so einfacher ist das aber nicht, schließlich müssen Gewinne erzielt werden um neue Investitionen zu ermöglichen und die Aktionäre mit ordentlichen Dividenden glücklich zu machen, sonst wirft der Aufsichtsrat mal schnell einen Knüppel in die Firmenstrategie und dann wird wieder brav auf maximalen Gewinn gefahren.
Und in diesen Strategien unterscheiden sich ja auch die Hersteller. Zum Beispiel wage ich es einfach mal zu behaupten, dass der A45 teurer als ein R ist, weil Mercedes hier und da hochwertigere Teile verbaut und/oder mehr in die Qualitätskontrolle investiert.