Warum fahren Renter so große Autos wie Mercedes?

Hi

Letzte Woche gab es bei mir in der nähe auf der A4 einen tödlichen Unfall mit 2 Rentnern.
Die 72jährige Frau starb leider,der Mann lebt noch.
Was klar war, dass die Frau eine neue E Klasse fuhr und sie nicht halten Konnte.

Da stellt sich mir die Frage:
Warum Renter immer so große Kisten wie Mercedes, Audi, BMW usw fahren?
Soll das Irgentetwas Darstellen das die jetzt Kohle haben oder was?

Wie seht Ihr das so?

Lg Soultaker13

Sie haben ihr Leben lang gearbeitet und gönnen sich nun was. Meistens sind es Leute, deren Haus abbezahlt ist und die genügend Kohle haben. Also kauft man sich etwas, das schon früher für Qualität stand und als Statussymbol durchging. Ein Mercedes, einen großen BMW oder nen Audi.

Und mal ganz ehrlich: Ne E-Klasse "nicht halten"?
Es ist wohl schwieriger nen 41PS Smart auf der Straße zu halten als ne 250PS E-Klasse. Denn die Kiste hat sowohl Servolenkung als auch alle anderen kleinen Helferlein, die einem das Fahren erleichtern.

Die Statistik sagt übrigens, dass die Rentner weniger Unfälle bauen als andere Autofahrergruppen.

Sollnse doch so ein Auto fahren, sie sind auf alle Fälle eher in der Lage sowohl das Auto einzuschätzen und auch die Verantwortung dafür zu erkennen, als die beknackten 20 jährigen, die ihren 3er mit 90 durch den Ort scheuchen. Denn die haben keinerlei Ahnung davon, was sie für eine Waffe unterm Arsch haben.

Ich schließe mich @StUffz an.

Die einen haben endlich genug Zeit ihr Geld zu genießen und gönnen sich "ein gutes" Auto (ob wirlich gut oder nicht lass ich mal offen).
Die anderen fahren seit Jahren ein solches Auto, eben weil es in ihrer Vorstellung perfekt passt, Qualitätsarbeit ist und einen nicht im Stich lässt.

Das waren jetzt einige Argumente älterer Mercedesfahrer die ich kenne bzw kannte.

Ein Problem wird es nur, wenn die Pensionisten den Überblick verlieren und mit der Umgebung überfordert sind. Dann ist es aber auch egal, welches Auto sie fahren.

Aber wie StUffz schon sagt, die jungen "Organspender" sind da um einiges gefährlicher.

Werde mir im Alter dann auch etwas größeres, edleres kaufen als meinen jetzigen Kleinwagen :)

@StUffz
Hast schon irgentwie recht aber müssen Renter die fast mit einem Fuß im Grab stehn noch sone Kiste Kaufen?
Bei uns in der Stadt gibt es sehr viele Renter die können kaum übers Lenkrad schaun, und dann Fahrense dementsprechen.
Mein Opa, der leider schon tod is, hatte 2002 eine Unfall bei Regen.
Er fuhr den Berg rauf und auf der Gegenfahrbahn hatte ein Wagen Aquaplaning und knallte frontal in den Audi von mein Opa. Beide hatten riesen glück. Aber im Innenraum vom Audi war alles voll mit Brennholz fürn Ofen was bei den Aufprall nach vorne schoss.Wäre der Nissan 1m weiter nach rechts aufgeprallt hätte das Holz mein Opa getroffen.
Er war zu stollz und zu stur uns zu fragen ob wir es mit dem Hänger fahren würden.
Und Er fuhr mit dem A3 an dem Tag im regen nicht grade langsam.

@Soultaker13
Warum nicht?
Wenn ihnen die Autos gefallen?
Wer schreibt einem vor, was für ein Auto seiner Altersgruppe entspricht?
Sie fahren sichere Autos, kann ich nachvollziehen. Die Kisten sind mit allerlei Kram ausgerüstet, der das Leben als Rentner angenehmer macht. Türen ziehen sich selber zu, der Kofferraum springt auf Knopfdruck auf etc.
Ich persönlich finde das gut. Denn es gibt nichts besseres, als ein Rentnerauto aus erster Hand zu kaufen.
Top gepflegt, wenig km was will man mehr.
Ich hab vor zwei Jahren einen 89er Volvo 340 für 300 Euro gekauft. Der Wagen hatte 80.000km gelaufen und war Checkheftgepflegt.

Die größten Unfallverursacher sind immer noch die Geisteskranken, die mit 100 durch den Ort ballern, weil sie meinen, die hässlichen Wasserstoffblondinen an der Eisdiele finden das ganz toll.

Und wenn schon knallt, dann möchte man sehr gerne überleben, egal wie alt man ist. Die Chancen in ner S-Klasse sind da erheblich höher als im Lupo.

@StUffz
Man kann sich auch mit 30 kmh todfahren kommt auf den Aufprall an.

Und ich habe vor einem jahr mir ein Rentnerauto gekauft für 3200€ mit 111 300 km.
Ratma was fürne Marke?? XDXD

@Soultaker13

Trabant? :D :D

Soultaker13 schrieb:Man kann sich auch mit 30 kmh todfahren kommt auf den Aufprall an.

Die Wahrscheinlichkeit ist trotzdem einiges geringer...

Soultaker13 schrieb:Man kann sich auch mit 30 kmh todfahren kommt auf den Aufprall an.

Nö.
Hält man sich an die geltenden Vorschriften (anschnallen z.B.) dann überlebt man nen Aufprall mit 30km/h recht sicher.
Der Euro NCAP Test wird mit 56km/h durchgeführt und alle gängigen Automodelle sind so ausgestattet, dass man das überlebt. Dann klappts mit 30 erst recht.

@Thawra
Falsch Renault Megane

@StUffz
Ich finde jedoch das renter ab einen bestimmten Alter alle 2 jahre ein Fahrsicheheittraining machen sollten. Um sich sicher zu fühlen und um die Fahrzeuge zu berherschen.

Wer sich nicht sicher fühlt soll den Lappen abgeben. Meine Meinung

@Soultaker13
Eher sollte man das bei Jugendlichen machen.
Da ist die wesentlich größere Gefahr.
Was du hier vorschlägst ist, als wenn man LKW Fahrer dazu nötigt Vollbremsungen aus 200km/h zu üben, während beim Kauf eines Porsches ein Ladungssicherungslehrgang Pflicht ist.

Wenn sich jemand unsicher fühlt, was definitiv auch bei Rentner der Fall ist, dann fahren sie langsamer.
Bei Jugendlichen Autofahrern stellt sie die Frage der Unsicherheit nicht, die finden sich dermaßen geil, dass sie eigentlich permanent nen großen Spiegel suchen um sich mit ihrem Auto im Spiegelbild einen runterholen zu können.

Da bin ich ganz klar für Fahrsicherheitstrainings und Aufklärung über die FOlgen von Unfällen.
Wir haben damals beim LKW Führerschein die Reportage "Tod im Nebel" gucken "dürfen.
Da wurde recht eindringlich auf einen Unfall eingegangen, bei dem ein LKW ein Stauende planiert hat.
Sofort tot ist auch nicht "sofort tot". Da wurde dann geeschildert wie die Leute Minutenlang an ihrem Erbrochenen erstickt sind, die Lunge voll Blut gelaufen ist (bei vollem Bewusstsein) und so weiter.
Das in Verbindung mit Bildern ist sinnvoll.

Lass die Rentner man machen, die sind nicht der Auslöser für schwere Unfälle.

StUffz schrieb:Lass die Rentner man machen, die sind nicht der Auslöser für schwere Unfälle.

Nicht unbedingt aber meist der Auslöser für Staus. :D

Gibt nichts Schlimmeres als einen Rentner vor einem im dicken Mercedes der mit 60 vor einem her schleicht, sowas fuchst mich. :D
Ansonsten sollen die ruhig fahren, was sie wollen. Wenn sie genügend vorgesorgt haben dann haben sie sich das auch verdient.

@Aniara
Musste mal durchrechnen, was es für dich bringt, drei Minuten dahinter her zu juckeln, oder zu überholen und dann mit 100-120 weiterzufahren.
Zeitmäßig eher gar nichts.
Mittlerweile sehe ich das gerade angesichts der Spritpreise sehr gelassen.

Warum fahren Renter so große Autos wie Mercedes?

fährt Mercedes auch ein großes Auto :ask:

@nataS
Sie ist recht dick, da sollte man schon ein großes Auto fahren.

@StUffz
ich dachte, sie fährt immer mit der Bahn?

@StUffz
Naja, wenn sich die Gelegenheit bietet dann überhol ich auch und das bringt mir gerade hier auf dem Land zeitmäßig schon einiges. :D

@Aniara
Glaub ich kaum, ich wohn auch auf dem Land.
Früher bin ich von Bremen nach Husum gependelt, 240km, davon 80% Autobahn.
Am Anfang bin ich mit 230-240 (Nachts ) hochgejagt.
Danach hab ich mir nen alten Diesel gekauft und bin nur noch 120-130 gefahren.
Ergebnis:
15-20 Minuten (Maximal) länger gefahren, in Husum noch mindestens der halbe Tank da und wesentlich enspannter.

Da kann mir niemand erzählen, dass es auf ner Überlandtour von evt. 40km was ausmacht. Wenn, dann bewegt es sich im Bereich von 2 Minuten und darauf kann man auf Deutsch gesagt scheißen, denn wenn man dann zu spät ankommt, ist man zu spät losgefahren, das ist alles.

Weil sie es können :D