Muss man diese Welt lieben?

@sator

aber das tut ja nichts zur sache für das was ich gesagt habe.

Ob man sich bewusst ist oder nicht, wenn man stirbt verliert man das was vorher war, positiv oder negativ.

Ansonsten müssten man annehmen die seele hätte speichermechaismen und DANN müsste man annehmen die seele hätte physikalischen kontakt mit dem hirn, was man widerlegen kann

shionoro schrieb:Ob man sich bewusst ist oder nicht, wenn man stirbt verliert man das was vorher war, positiv oder negativ.

nicht einmal das, ist gesichert.

die etablierte wissenschaft kann darüber keine klare aussage treffen... nicht mehr.

Die Seele... meiner Meinung nach nur eine Erfindung von Menschen, die ein Problem mit der Vergänglichkeit haben. Sie hoffen darauf, in irgendeiner Form ihr Ich für alle Zeiten bewahren zu können. Und diese Hoffnung geht oft bis in den Tod. Wenn dann nichts mehr ist, kann man nicht enttäuscht werden. Auch praktisch.

sator schrieb:die etablierte wissenschaft kann darüber keine klare aussage treffen... nicht mehr.

Nicht mehr? Was hat sich denn geändert?

@sator

naja, ich seh halt schon, dass sie das können, da ja alles was wir fühlen und denken physikalisch ist ode rphysikalisch bedingt, eher gesagt.


@Zeo

Ich finde die frage nach einer seele genauso irrelevant wie die frage nach einer besseren welt.

Sie ist nicht zu beantworten, und daher hat sie keinerlei relevanz für unser leben

@Zeo

oder was meintest du mit überzeugung?

Zeo schrieb:Was hat sich denn geändert?

fortschritt ändert alles.

shionoro schrieb:naja, ich seh halt schon, dass sie das können, da ja alles was wir fühlen und denken physikalisch ist ode rphysikalisch bedingt, eher gesagt.

dann wird die "seele" eben physikalisch. ^^

man könnte es auch mit dem satz umschreiben "wir wissen zu wenig, um es genau zu wissen"

in anbetracht der zeitalter, haben wir uns gerade mal aus einem tümpel erhoben.


@Zeo

du.. ich darf dich dutzen oder?

wir wollen doch nicht menschlich überheblich sein?

meh, fast sieben uhr... der blaue himmel strahlt durch die balkontür.... und ihr seid schuld.

@shionoro
Ich bezog mich eigentlich auf: "leider schon" *katze*. Das klang so überzeugt wissend.

@sator
Ich hasse es, gesiezt zu werden. Also ja.

sator schrieb:wir wollen doch nicht menschlich überheblich sein?

Nein, wollen wir nicht.

@shionoro

hawking sagt, es gäbe kein leben nach dem tod... allerdings habe ich vorkurzem gelesen, dass er eine wette verloren hat, bei der es um die entdeckung des higgs-blabla-teilchen ging. er behauptete, es würde nie gefunden werden.

@Zeo

ja, wie gesagt, ich weiß es auch, bin mir da zu 100% sicher :/

schöner fänd ich wäre es anders.
aber man kann nicht alles haben.

@sator

Hawking ist auch kein Übermensch.
Und ehrlich gesagt, das higgs teilchen wurde noch nicht gefunden

@Zeo
@sator

davon abgesehen, ich finde es nicht schön selbstmorde auf das thema runterzubrechen ob es ne hölle gibt und man dann da hin kommt.

ich kenne jemanden der sich umgebracht hat, und sie hatte auch kurz davor noch unglaublch angst vor der hölle und hat dauernd gebetet.

Das hat sie zusätzlich kaputt gemacht, es hat nicht geholfen, eher fühlte sie sich noch schwächer und attackierter.

@shionoro

warum hat er denn die wetter verloren?

ok, wenn nicht higgs dann halt informationswiedergabe aus schwarzen löchern.

@shionoro

ich habe nie eine hölle (im christlichen sinne) erwähnt.

@sator

weiß ich, ich sagte es nur.
Aber auch so: ein Selbstmordgefährdeter mensch hat genug probleme im RL, da braucht er keine gedanken daran, was nach dem tod ist.

Es verängstigt ihn nur zusätzlich.

Hawking ist wie gesagt kein gott.
Jeder gute wissenschaftler irrt sich auch mal, darauf basiert wissenschaft schließlich.

Aber dinge die als gesichert gelten, und die gibt es, die ändern sich nicht so schnell oder gravierend

shionoro schrieb:Das hat sie zusätzlich kaputt gemacht, es hat nicht geholfen, eher fühlte sie sich noch schwächer und attackierter.

nunja, das ist der "teufelskreis", den die psychisch kranke, unter depression leidende person selbst nährt. die selbstzerstörende umwelt aufrechterhaltend, ganz gleich welcher äussere einfluss auf sie wirkt.

Die Frage ist eigentlich so zielführend, wie die, ob das fliegende Spaghettimonster existiert. Wir wissen es nicht, können es nicht beweisen, also mit welcher plausiblen Begründung rechtfertigt man seine Existenz? Doch nur mit dem Wunsch, dass es sowas bitte gäbe.

shionoro schrieb:Aber dinge die als gesichert gelten, und die gibt es, die ändern sich nicht so schnell oder gravierend

wann galt sein/nichtsein nach dem tod als gesichert?

@sator

mag sein, aber man muss diesen ja nicht unbedingt verstärken.

Der selbstmord ist eine zufluchtsmöglichkeit, die eher beruhigt.

Darum lässt man leuten die sich selbst verletzen auch die möglichkeit dazu, weil sie sich damit besser fühlen.
Man substituiert es lediglich it etwas anderen innerhalb der therapie, wie z.b. flitschgummies oder sonstigen sachen die weh tun, abr nicht verletzen.

Der Gedanke daran, dass man jederzeit alles beenden kann ist für viele ein positiver, hilfreicher gedanke.

Der gedanke, das geht nicht, und dann geht es einfach weiter, der würde viele in panik versetzen

@Zeo

richtig.

Was an sich ja eigentlich ganz vernünftig ist wenn man mit dieser vorstellung glücklicher lebt

@sator

nie, aber das du nichts mitnimmst, das kan sehr wohl als gesichert gelten.
Jedenfalls so gesichert wie dasmöglich ist in einer welt in der unsere sinnesorgane imperfekt sind und man streng genommen nichtmal zu 100% annehmen kann, dass etwas außer einem selbst existiert