Wieviel Zeit verbringt ihr am Tag mit euren Gedanken?

Jeder kennt es, man ist täglich mit irgendwas Beschäftigt, sei es die Arbeit, Familie, Freunde, Hobby, und und und. Doch wieviel Zeit widmet ihr euch euren Gedanken ohne Ablenkung? Also ohne Musik, laufenden TV etc. Halt einfach nur ihr und eure Gedanken.

Im Moment sehr viel Zeit, da alles den Bach runter geht... Und mir die Hände gebunden sind... *kotz*

@BlackDog2010
Denk dran das auch wieder bessere Zeiten kommen. Wünsche dir aber alles gute und hoffe das es bald wieder bergauf für dich geht.

@Marsi
Dankeschön für Deine "Lieben" Worte...


>>>>> Vielen DANK <<<<<

viel zu viel.
Ich habe einerseits immer so viele Ideen für Geschichten die ich noch schreiben will oder wie meine angefangen weitergehen können, was ich gedanklich dann immer alles durchgehe.
Andererseits grübele ich auch über vieles nach.
Also ja, schon ziemlich viel. Witzigerweise muss ich aber sagen, dass ich den TV dabei anhabe, es hilft mir beim nachdenken (aber andererseits fühle ich mich auch generell unwohl, wenn alles ganz still ist). Es beruhigt mich halt und ich kann dann besser nachdenken. Klingt komisch, ist aber so :D

SeiraButterfly schrieb:Witzigerweise muss ich aber sagen, dass ich den TV dabei anhabe

Mich würde das beim Nachdenken stören, doch zum Glück sind wir nicht alle gleich, wäre ja langweilig. 😅

Wie seht ihr das grübeln eigentlich? Ist es für euch ein Segen oder Fluch?

Mir persönlich tut es gut, eine Auszeit zu nehmen und einfach meinen Gedanken ungestört freien Lauf lassen zu können.

Marsi schrieb:Wie seht ihr das grübeln eigentlich? Ist es für euch ein Segen oder Fluch?

Kommt drauf an, worüber man grübelt.
Über meine Geschichten grübel ich gern nach oder über andere schöne Sachen. Aber wenn ich wieder anfange über meine Gesundheit zu grübeln oder über irgendwelche anderen negativen Dinge, da würde ich es gern abstellen können. Da muss ich mich dann meistens ablenken, mit irgendwas, worauf ich mich so sehr konzentrieren muss, dass kein grübeln mehr möglich ist.

Generell eher nicht so viel, weil momentan die Zeit fehlt. Bin dauerhaft abgelenkt.

SeiraButterfly schrieb:Ich habe einerseits immer so viele Ideen für Geschichten die ich noch schreiben will oder wie meine angefangen weitergehen können, was ich gedanklich dann immer alles durchgehe.

Das geht mir genauso. Habe bisher immer Kurzgeschichten geschrieben, aber gerade etwas im Kopf für eine längere Story und vorhin etliche Stichpunkte dazu gemacht.
Ist dann Geschichte Nr. 5 die ich anfange. >.>

joleen schrieb:Das geht mir genauso. Habe bisher immer Kurzgeschichten geschrieben, aber gerade etwas im Kopf für eine längere Story und vorhin etliche Stichpunkte dazu gemacht.
Ist dann Geschichte Nr. 5 die ich anfange. >.>

Ich hab auch schon etliche angefangen, ich hab immer so viele neue Ideen und da kann ich wirklich viel Zeit damit verbringen, einfach nur gedanklich die Ideen auszuarbeiten. Ist manchmal Wahnsinn wenn ich dann auf die Uhr schaue und merke, dass ich gerade ne dreiviertel Stunde wirklich nur über eine Geschichte gegrübelt habe.

SeiraButterfly schrieb:Ich hab auch schon etliche angefangen, ich hab immer so viele neue Ideen und da kann ich wirklich viel Zeit damit verbringen, einfach nur gedanklich die Ideen auszuarbeiten.

Allerdings, man kann da einfach abtauchen und alles andere nimmt man gar nicht mehr wahr.
Nur wenn zu viele Ideen auf einmal kommen, weiß ich oft nicht womit ich beginnen soll und dann mache ich mir eben diese kurzen Stichpunkte.

SeiraButterfly schrieb:Ist manchmal Wahnsinn wenn ich dann auf die Uhr schaue und merke, dass ich gerade ne dreiviertel Stunde wirklich nur über eine Geschichte gegrübelt habe

Das stimmt. Da vergeht die Zeit schon wie im Flug. Ich verbringe dann aber auch noch viel Zeit mit Korrektur Lesen und da fließen dann wieder neue Gedanken mit ein.

Nur gerade habe ich leider eher wenig Zeit, sollte sich aber so in 2 Wochen geben.

@SeiraButterfly
@joleen


Mir geht's genauso. Zwar schreibe ich keine Geschichten sondern Songtexte, doch auch da vergeht die Zeit oft wie im Flug. Ich muss mich des öfteren dann auch schon mal dazu zwingen eine Pause einzulegen, weil nach 3 Stunden grübeln, über ein und dem selben Thema, die Aufmerksamkeitsspanne drastisch abnimmt. 😅

Selbst wenn ich dann irgendwas anderes mache, kreisen die Gedanken immer noch um den Text und die Töne. Ist schwer das abzustellen.

Wie versucht ihr euch denn abzulenken, wenn ihr vom schreiben ne Pause braucht?

Marsi schrieb:Wie versucht ihr euch denn abzulenken, wenn ihr vom schreiben ne Pause braucht?

Serie schauen, Videospiel spielen. Irgendwas, wobei ich nicht grübeln kann, weil meine Konzentration für etwas anderes gebraucht wird. Wenn man sich nämlich auf was anderes konzentrieren muss, kann man nicht mehr grübeln. Ansonsten macht man Fehler oder kann die Sache gar nicht mehr machen.
Videospiele sind da immer meine erste Anlaufstelle, da bin ich dann wirklich in dem Moment nur im Spiel und konzentriere mich auf das, was ich dort tue und meine Geschichten oder andere Grübeleien sind dann erstmal nicht Existent. Geht aber natürlich mit allem, wo Konzentration zwingend erforderlich ist.

Marsi schrieb:weil nach 3 Stunden grübeln, über ein und dem selben Thema, die Aufmerksamkeitsspanne drastisch abnimmt.

Das geht bei mir gar nicht. Ich schreibe nur dann, wenn die Ideen sprudeln. Alles andere ist erzwungen und kommt dann beim Schreiben auch nicht so rüber wie es soll.

Marsi schrieb:Wie versucht ihr euch denn abzulenken, wenn ihr vom schreiben ne Pause braucht?

Wie erwähnt..nur wenn die Ideen sprudeln. Die Pausen kommen von allein. Ansonsten einfach der Fantasie freien Lauf lassen und nichts erzwingen. Eine direkte Pause habe ich noch nie gebraucht. Nur das ich mal aufhören musste, wenn ich schlafen gehen musste, weil zu spät.
Ich weiß ja nicht wie du das sonst handhabst. :ask:

Ich muss dazu sagen, wirklich schreiben tue ich vielleicht nur mal eine Stunde. Aber das nachgrübeln darüber, was ich dann beim nächsten Mal weiter schreiben könnte, damit verbringe ich tatsächlich zu viel Zeit und davon brauche ich dann auch mal eine Pause.

@SeiraButterfly
@joleen


Bisher handhabe ich das so, daß ich dann einkaufen gehe, spazieren gehe oder mir was leckeres zu essen mache. Meine Gedanken drehen sich allerdings dann immer noch um den Song. Vorallem die Melodie krieg ich dann nicht aus'm Kopf. Ich werd nächstes mal versuchen mich mit Videospiele abzulenken, vielleicht klappt es ja.

joleen schrieb:Das geht bei mir gar nicht. Ich schreibe nur dann, wenn die Ideen sprudeln. Alles andere ist erzwungen und kommt dann beim Schreiben auch nicht so rüber wie es soll.

Ich schreibe ja auch nur wenn es läuft. Doch manchmal hängt man halt 2 oder 3 Stunden an einer Stelle fest, weil das richtige Wort ein nicht einfallen will oder die Melodie nicht passt. Und wenn ich dann eine Pause mache kleben meine Gedanken genau an der Stelle. Doch wie gesagt, ich werd mal den Tipp mit den Videospielen ausprobieren.

Marsi schrieb:spazieren gehe

Da hatte mir ein Therapeut mal einen guten Tipp gegeben. Wenn man spazieren geht, auf irgendwas achten. Zum Beispiel "Wie viele unterschiedliche Vogelstimmen höre ich" oder "Wie viele verschiedene Blumen kann ich sehen", wenn man in der Stadt spazieren geht "Wie viele rote Autos fahren an mir vorbei" oder "Wie viele Radfahrer kann ich entdecken". Dadurch kommt man aus dem Grübeln weg, weil sich das Gehirn auf was anderes konzentriert. Man kann dabei auch mal den Fokus wechseln, also man muss nicht nur auf Blumen achten sondern kann auch sagen "Okay, wenn ich da und da ankomme, such ich mir was anderes aus". Mir hat das schon sehr geholfen.

Oder die "5,4,3,2,1" Methode. Dabei sucht man 5 Dinge die man hört und 5 die man sieht. Danach 4, dann 3 usw. (man kann auch noch fühlen und riechen dazu nehmen). Das kann man sowohl beim spazieren machen, als auch wenn man irgendwo sitzt. Es hat denselben Effekt, nämlich das die Aufmerksamkeit von den Grübeleien weggelenkt wird.

@SeiraButterfly
Klingt einleuchtend, das ich auf sowas simples nicht komme, oh man. 😅

Das werd ich auch mal ausprobieren. Kann nämlich schon echt nerven wenn einem sein Hobby nicht aus dem Kopf geht, aber das kennst du ja bestimmt. ^^

Danke für deine Tipps :)

Marsi schrieb:Ich werd nächstes mal versuchen mich mit Videospiele abzulenken, vielleicht klappt es ja.

Mhm, ich war bisher noch nicht an dem Punkt mich ablenken zu wollen. Ich hab sonst oft die Befürchtung meine Gedanken zu vergessen und dann wieder auf eine neue Idee zu warten bzw zu hoffen.

Marsi schrieb:Doch manchmal hängt man halt 2 oder 3 Stunden an einer Stelle fest, weil das richtige Wort ein nicht einfallen will oder die Melodie nicht passt.

Das ist dann eben wie eine Blockade. Die habe ich auch mal, aber ich stresse mich dann nicht und versuche verzweifelt weiter zu kommen. Den Fokus da auf was anderes zu legen ist für manch einen schwer, und seine eigenen Gedanken zu beeinflussen ist gar nicht so einfach. Man verfällt da schnell wieder zurück.
Wenn du dich wirklich ablenken möchtest, dann am besten mit Dingen die dir sonst noch Freude bereiten.

joleen schrieb:Ich hab sonst oft die Befürchtung meine Gedanken zu vergessen

Wenn man eine ganze Geschichte schreibt, kann ich mir das schon vorstellen. Doch ein Song schreiben ist da bisschen anders. Ich schreibe immer Vers für Vers. Klar hab ich auch mein Thema was ich einhalte, doch Ich überlege mir vorher noch nicht wo es hingeht, ich lass es dann einfach fließen. Bisher hat es immer gut geklappt. Toy Toy Toy, das es so bleibt.

joleen schrieb:Das ist dann eben wie eine Blockade.

Richtig, nur das mir die Stelle, die die Blockade hervorruft, dann nicht aus dem Kopf geht. Ich versuche ja auch erst die Blockade zu überwinden indem ich weiter mache, nach 2 Stunden ohne Ergebnis versuche ich mich dann aber abzulenken. Klappt aber nicht so richtig. 😅

Vielleicht stress ich mich zu sehr, das kam mir bisher noch nicht in den Sinn.

joleen schrieb:Den Fokus da auf was anderes zu legen ist für manch einen schwer, und seine eigenen Gedanken zu beeinflussen ist gar nicht so einfach.

Stimmt, vielleicht sollte ich es mal mit Meditieren probieren um mehr Kontrolle über meine Gedanken zu bekommen.