Funzl
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen

dabei seit 2012
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Sollte der Mount Everest für Touristen gesperrt werden?
12.10.2025 um 10:55Wir kennen ihn alle meist von beeindruckenden Bildern, den höchsten Berg der Welt – den Mount Everest.
Einst von Reinhold Messner ohne Sauerstoff-Unterstützung erklommen, erfreute sich dieser majestätische Gigant immer größerer Beliebtheit bei Bergsteigern und Touristen.
Auf ca. 5000 Meter Höhe gibt es ein großes Basislager, von welchen aus dann die diversen Wege zum Gipfel in Angriff genommen werden.
Dieses Basislager bietet Kapazität für viele Dutzende Menschen – welche natürlich auch entsprechend viel Müll produzieren.
Ein Dorn im Auge für die einheimische Bevölkerung der Khumbu Region, für die Sherpas dort ist auch der Mount Everest ein heiliger Berg.
Trotz einiger von administrativer Seite her umgesetzten Maßnahmen zur Entmüllung ( Jede Expedition muss ein Müllpfand hinterlegen, das nur zurückbezahlt wird, wenn die gesamte Ausrüstung und sogar die Fäkalien aus dem Basislager wieder abtransportiert werden. Zudem werden in regelmäßigen Abständen Expeditionen ausgerichtet, die Müll aus den Hochlagern vom Berg herunterholen.) bleibt jede Menge Abfall dort oben zurück, von vielen Leichen verunglückter Bergsteiger, die (noch) nicht geborgen werden konnten gar nicht zu reden.
Bis Ende 2018 erhöhte sich die Anzahl der tödlich verunglückten Bergsteiger auf über 300. Von den Toten wurden bisher nur etwa ein Drittel geborgen. Rund 200 Leichen liegen oft eingeschneit oder in den Gletschern und Eisfeldern eingefroren entlang der Aufstiegsrouten. Da es teuer, aufwändig und gefährlich ist, Leichen zu bergen, werden die Toten daher nur geborgen, wenn sie die häufig genutzten Aufstiegsrouten versperren oder dies von den Familien gefordert wird.
In Anbetracht all dieser unumstößlichen Umstände, gepaart mit der traurigen Gewissheit das auch die Tatsache, das mit Geld nahezu alles zu ermöglichen ist, eine Rolle spielt stellt sich mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, den Mount Everest und alle anderen Achttausender für kommerzielle Besteigungen und den Tourismus zu sperren.
Letzt-endlich dient ja eine Besteigung durch zahlungskräftige Privatpersonen eh nur einem Ziel: Deren Ego zu puschen.
Sollten also grundsätzlich solche Besteigungen durch Privatpersonen ohne nachweisliches wissenschaftliches Ziel verboten werden?
Einst von Reinhold Messner ohne Sauerstoff-Unterstützung erklommen, erfreute sich dieser majestätische Gigant immer größerer Beliebtheit bei Bergsteigern und Touristen.
Auf ca. 5000 Meter Höhe gibt es ein großes Basislager, von welchen aus dann die diversen Wege zum Gipfel in Angriff genommen werden.
Dieses Basislager bietet Kapazität für viele Dutzende Menschen – welche natürlich auch entsprechend viel Müll produzieren.
Ein Dorn im Auge für die einheimische Bevölkerung der Khumbu Region, für die Sherpas dort ist auch der Mount Everest ein heiliger Berg.
Trotz einiger von administrativer Seite her umgesetzten Maßnahmen zur Entmüllung ( Jede Expedition muss ein Müllpfand hinterlegen, das nur zurückbezahlt wird, wenn die gesamte Ausrüstung und sogar die Fäkalien aus dem Basislager wieder abtransportiert werden. Zudem werden in regelmäßigen Abständen Expeditionen ausgerichtet, die Müll aus den Hochlagern vom Berg herunterholen.) bleibt jede Menge Abfall dort oben zurück, von vielen Leichen verunglückter Bergsteiger, die (noch) nicht geborgen werden konnten gar nicht zu reden.
Bis Ende 2018 erhöhte sich die Anzahl der tödlich verunglückten Bergsteiger auf über 300. Von den Toten wurden bisher nur etwa ein Drittel geborgen. Rund 200 Leichen liegen oft eingeschneit oder in den Gletschern und Eisfeldern eingefroren entlang der Aufstiegsrouten. Da es teuer, aufwändig und gefährlich ist, Leichen zu bergen, werden die Toten daher nur geborgen, wenn sie die häufig genutzten Aufstiegsrouten versperren oder dies von den Familien gefordert wird.
In Anbetracht all dieser unumstößlichen Umstände, gepaart mit der traurigen Gewissheit das auch die Tatsache, das mit Geld nahezu alles zu ermöglichen ist, eine Rolle spielt stellt sich mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, den Mount Everest und alle anderen Achttausender für kommerzielle Besteigungen und den Tourismus zu sperren.
Letzt-endlich dient ja eine Besteigung durch zahlungskräftige Privatpersonen eh nur einem Ziel: Deren Ego zu puschen.
Sollten also grundsätzlich solche Besteigungen durch Privatpersonen ohne nachweisliches wissenschaftliches Ziel verboten werden?