Würdet ihr euch einem kriminellen Rockerclub anschließen?

Würdet ihr euch einem Rockerclub anschließen wenn ihr die Chance hättet?

Gehen wir mal aus es würde sich um folgende Clubs handeln:

- Hells Angels MC
- Bandidos MC
- Mongols MC
- Outlaws MC

Diese Rockerclubs haben nichts mit den echten Bikern zu tun.

Ich fahre nur allein

Seit wann sind die Hells Angels kriminell?

AFFA :engel:

Ich würde einen neuen gründen

@sixsuns

Ich auch.

Hells Angels das FC Barcelona der Rockerclubs :) 81!

@HEISENBERG

Naja Barelona ist aber erst seit 4-5 jahren gut und in 1-2 Jahren werden die wieder normal sein. ;)


Gruß

SaifAliKhan

@Spartacus

Dann halt Real Madrid ;) Jedenfalls ist es DER MC!

Das Lustige an diesen ,,Outlaw"-Clubs ist ja:

Sie nehmen für sich in Anspruch, sich nicht an Gesetze, Regeln und Vorschriften der Gesellschaft zu halten. Wegen Freiheit und so.

Aber auf der anderen Seite ist die Aufnahme und Mitgliedschaft mit zahlreichen, strengen Regeln verbunden: Regelmäßige, hohe Geldzahlungen, bestimmte Bereiche im Club dürfen unter keinen Umständen von Anwärtern oder Hangarounds betreten werden, bei einer Konvoi-Fahrt dürfen Gäste oder solche, die keine Vollmitglieder sind, auf keinen Fall vor einem Vollmitglied herfahren, wenn ein Charter/Chapter bei einer Versammlung fehlt, gibt es ordentliche Geldstrafen...

Soviel zur Freiheit :D


Naja, was soll man zu den kriminellen Clubs sagen?

Ja, deren Mitglieder haben oft bei buchstäblich allen möglichen Verbrechen ihre Finger drin.
Mitgliedschaft bei denen ist kein Kindergeburtstag.

Andererseits gilt aber meistens auch: Kommst du ihnen nicht in die Quere, verhältst du dich ihnen gegenüber korrekt, dann hast du eigentlich nichts zu befürchten.
Sie haben eigentlich nichts davon, mit normalen Leuten außerhalb krimineller Millieus in Streit zu geraten. Das sorgt für Aufmerksamkeit, das erhöht die Gefahr eines Verbotes des Clubs, es ist schlecht für`s Geschäft.

Es macht wenig Sinn, Outlaw-Clubs wie die Hells Angels oder Bandidos zu heroisieren.
Sie sind, wie sie sind.

Aber immerhin gibt es auch weit schlimmere Gruppen und Typen.

@Kc

Ein Freund mit dem ich als Trainiere ist seit paar Wochen "Vollmember" und was du sagst stimmt nicht so...

Kc schrieb:Aber auf der anderen Seite ist die Aufnahme und Mitgliedschaft mit zahlreichen, strengen Regeln verbunden: Regelmäßige, hohe Geldzahlungen

In den meisten Vereinen/Clubs zahlt man einen Mitgliedsbeitrag ich hab gehört bei den HA sind es 500 im Monat...dieser ist vil. mehr als bei anderen MC, aber das Geld wird dazu verwendet die Familien von Toten,Inhaftierten Mitgliedern finanziell zu unterstützen.
Außerdem muss kein Mitglied Hungerleiden oder sich sorgen um Rechnungen machen. Der Club kümmert sich auch darum wenn es mal eng wird.
Mein Kollege haben sie nem neuen Job verschafft ( legal ) wo er auch jetzt sehr gut verdient.
Der hat sich für 30.000 Euro ne Harley auf finanzierung gekauft und sie paar Wochen später geschrottet...sein Club hat die Kosten für die Reparatur ohne das er davon wusste bezahlt.

Kc schrieb: bestimmte Bereiche im Club dürfen unter keinen Umständen von Anwärtern oder Hangarounds

Wie du schon sagtest sind es keine Mitglieder und müssen sich das Vertrauen erst erarbeiten.
Als ich bei der BW war durfte ich als Rekrut auch nicht hin wo ich wollte ;)


Es ist halt eine Bruderschaft und ich finde in unserer Gesellschaft ist das ein Lichtblick.

@HEISENBERG

Tja, du bist nicht der einzige, der Bekannte hat, die Vollmember bei den Angels sind ;)

Es stimmt schon: Untereinander helfen sie sich und halten zusammen, wenn denn alle an einem Strang ziehen.

Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich als Hells Angel an eine Menge Regeln zu halten hat. Und das sie im Prinzip nur solche aufnehmen, die richtig harte Jungs sind.
Ist ja per se nicht schlecht. Mein Kampftrainingspartner ist auch korrekt, wenn man ihm nicht dumm kommt. Hatte auch schon etwas trouble mit ihm, weil wir uns mal gestritten haben.
Aber wenn man dem dumm kommt - tja, das wäre sicher sehr ungesund ;)

Wie gesagt: Mitgliedschaft bei den Hells Angels ist kein Kindergeburtstag.
Zwar nicht alle, aber viele sind kriminell, auch schwerkriminell.

Man darf nicht auf diese Heroisierung reinfallen.

Sie sind, was sie sind.

Bist du ihr Feind, machen sie dich gnadenlos platt.
Bist du ihr Freund, schützen sie dich.
Kommst du ihnen nicht in die Quere, bist du ihnen im Prinzip egal.

Man weiß bei diesen Gruppen, woran man ist. Deshalb respektiere ich sie.

Hatte in meiner Hamburger Zeit eine Reihe von Bekannten bei den "Hells Angels" (gleiche Stammkneipe). Habe sie wirklich immer nur als "große Jungs" erlebt, die natürlich auch mal mit ihren Maschinen durch die (ausreichend große) Wirtschaft gedonnert sind. Viel Spaß gehabt - und nie richtig ernsthafte, üble Anmache erlebt. Und war wirklich empört, als der damalige Innensenator Alfons Pawelczyk die Gruppe unter dem Vorwurf der "Bildung einer kriminellen Vereinigung" dann zu großen Teilen festgenommen, verboten und vor Gericht hat stellen lassen. Angeblich war einer der Jungs mit seiner Tochter "liiert" und diese ging für ihren Partner "anschaffen". Das soll denn auch letztendlich der "Auslöser" für das überzogene Verhalten des SPD-Mannes Pawelczyk gewesen sein...
Die erwähnte Anklage hatte im Übrigen keinen Bestand - alle ausgesprochenen Urteile ergingen für eine Reihe anderer Delikte.

Siehe auch "wiki":

Das erste deutsche Charter der Hells Angels gründete sich in den 1970er Jahren in Hamburg und war lange Zeit in St. Pauli und auf der Sternschanze aktiv. Am 11. August 1983 beendete der damalige Innensenator Alfons Pawelczyk (SPD) das Treiben der Hells Angels, die sich mittlerweile auch als Bordellbetreiber in Hamburg etabliert hatten. 500 Polizeibeamte stürmten das Vereinshaus „Angels Place“ auf der Sternschanze. Unter anderem wurden mehrere Mitglieder der höheren Angels-Hierarchie angeklagt, an dem brutalen Totschlag 1980 an einem Discobetreiber auf Sylt beteiligt gewesen zu sein. Dieses Verfahren führte 1986 zu Haftstrafen von sechs Monaten auf Bewährung bis zu sieben Jahren gegen 13 betroffene Mitglieder der Bande und zum Verbot des Hamburger Charters sowie seiner Symbole. Das Verbot konnte jedoch nur aufgrund des Vereinsgesetzes durchgesetzt werden, da das Hamburger Charter als e.V. registriert war. Für ein Verbot gemäß § 129 StGB (Bildung einer kriminellen Vereinigung) konnten die nötigen Beweise nicht erbracht werden. Das Verbot des Vereins wurde 1988 durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Trotz des Verbots gibt es heute in Hamburg wieder ein Hells Angels Charter unter dem Namen Harbour City, da nicht der Verein als solcher, sondern nur das Tragen seiner Symbole verboten ist.

Wikipedia: Hells Angels#Vorf.C3.A4lle in Deutschland

@Kc

Ja das stimmt schon das man sich an gewisse Regeln halten muss und wenn man dies nicht tut sicherlich die Konsequenzen zu spüren bekommt.

Kc schrieb:Zwar nicht alle, aber viele sind kriminell, auch schwerkriminell.

Das mag sein aber sie bevorzugen auch keine Kriminelle als Mitglieder. Die HA haben so viele Firmen in denen sie auch Leute mit einer Weißen Weste brauchen.


Natürlich sind sie keine Helden oder Vorbilder! Dafür passieren zu oft negative dinge...aber wenn man in diesem Club drin ist geht es dir gut.
Ich werde aufjedenfall die Einladung meines Kollegen folgen und bei der nächsten offenen Veranstaltung da mal erscheinen ;)

@HEISENBERG

Mach das. Die Jungs sorgen für ihre Brüder.
Aber wie gesagt: Nur die wirklich harten kommen in den Garten ;)

Ich respektiere die Angels. Und auch meinen Trainingspartner.

mein hausmeister ist ein mitglied der hells angels

meine putzfrau ist ein mitglied der hells angels

wenn ich total versagt hätte im leben vielleicht

*rülps

@HEISENBERG
alles schwere/organisierte Kriminalität.
Abartige und asoziale Vereine.