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Mord an Hells Angels-Boss Aygün Mucuk
gestern um 13:18In den letzten Tagen wurde ich wieder an diesen Fall aus meiner Stadt erinnert. Der Gießener Hells Angels Boss Aygün Mucuk wurde vor neun Jahren (7.10.2016) vor seinem Vereinsheim erschossen.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hells-angels-wer-war-ayguen-mucuk-a-1115644.html
Die Täter sind bis heute nicht gefasst.
Dass es sich hier um einen Mord im Rocker-Millieu handelt, ist naheliegend.
In diesem Fall haben aber verschiedene Gruppierungen ein Motiv, denn Herr Mucuk hat sich an vielen Stellen nicht unbedingt beliebt gemacht.
Zum einen sind da die Frankfurter Hells-Angels, mit denen es große Differenzen gab. Es scheint so etwas wie einen internen Krieg zwischen den Gießener Hells-Angels mit ihrem Anführer Aygün Mucuk und den Frankfurter Rockern gegeben zu haben. Im Rahmen dessen wurde Mucuk bereits angeschossen.
In diesem Zusammenhang gab es noch einen weiteren, der Öffentlichkeit bekannten, Vorfall, bei dem Mucuk anwesend war.
So, erst einmal naheliegend, dass die Frankfurter Hells-Angels ein Motiv haben. Sie sind aber nicht die einzigen. Denn auch in den eigenen Reihen, dem frisch gegründeten Gießener Charter, gibt es Differenzen.
Mucuk hat wohl häufig im Alleingang gehandelt und war offen gegenüber der Presse.
Es gibt mehrere Dokumentationen vom Spiegel zum Fall. Diese hier ist nach seinem Tod entstanden:

In Erinnerung kam mir der Fall, weil hier vorgestern in einem Wettbüro in der Innenstadt ein Mann scheinbar wahllos auf Gäste geschossen hat.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/giessen-33-jaehriger-nach-schuessen-in-wettbuero-in-untersuchungshaft-a-72233cf8-3dd2-49d8-a59c-58adb3e10472
Dieses Wettbüro gehörte damals Mucuk. Möglicherweise hat auch diese Schießerei eine Verbindung zu den Rockern.
Fraglich, ob dieser Fall gelöst wird, da ja Rocker auch nicht unbedingt mit der Polizei kooperieren und so richtig viel zu diskutieren gibt es vermutlich auch nicht.
Es ist aber durchaus interessant, sich mal ein wenig mit "dieser Welt" zu befassen.
Was glaubt ihr, wer für den Mord verantwortlich ist?
Der Gießener Hells-Angels-Präsident Aygün Mucuk ist tot. Eine Putzfrau fand die Leiche des 45-Jährigen am Freitag um 8.30 Uhr auf dem Gelände des Clubhauses der Gießener Hells Angels in Wettenberg-WißmarQuelle: https://www.hessenschau.de/panorama/giessener-hells-angels-praesident-erschossen,hells-angels-102.html
Der Tote ist der Chef der örtlichen Rockerbande, Aygün Mucuk, er wurde offenkundig erschossen.
Der Tote ist der Chef der örtlichen Rockerbande, Aygün Mucuk, er wurde offenkundig erschossen
Seither rätseln die Ermittler über die Hintergründe. Klar sei bisher nur, dass Mucuk von einer "Vielzahl von Schüssen" getroffen worden sei, sagte ein Sprecher der Gießener Staatsanwaltschaft. Man gehe von einem Todeszeitpunkt in der Nacht oder am frühen Morgen aus.Quelle:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hells-angels-wer-war-ayguen-mucuk-a-1115644.html
Die Täter sind bis heute nicht gefasst.
Dass es sich hier um einen Mord im Rocker-Millieu handelt, ist naheliegend.
In diesem Fall haben aber verschiedene Gruppierungen ein Motiv, denn Herr Mucuk hat sich an vielen Stellen nicht unbedingt beliebt gemacht.
Zum einen sind da die Frankfurter Hells-Angels, mit denen es große Differenzen gab. Es scheint so etwas wie einen internen Krieg zwischen den Gießener Hells-Angels mit ihrem Anführer Aygün Mucuk und den Frankfurter Rockern gegeben zu haben. Im Rahmen dessen wurde Mucuk bereits angeschossen.
Im Jahr 2014 fasste Mucuk mit weiteren Abtrünnigen den Plan, ein eigenes Charter zu gründen - ein Affront für "Schnitzel-Walter". Im Juli 2014 eskalierte der Konflikt. Vor dem Frankfurter Klub Katana schoss Westend-Rocker Jürgen "Fips" F. den Kontrahenten Mucuk nieder. Eine Kugel verfehlte nur knapp das Herz.
Nach außen gab sich Mucuk gelassen. "In jeder größeren Familie gibt es mal Streit", sagte er damals. Im November 2014 machte er Ernst, gründete mit Unterstützung europäischer Kollegen tatsächlich das Charter in Gießen. Ein klarer Verstoß gegen die strikten Regularien, der die Truppe um "Schnitzel-Walter" wurmte.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hells-angels-wer-war-ayguen-mucuk-a-1115644.html
In diesem Zusammenhang gab es noch einen weiteren, der Öffentlichkeit bekannten, Vorfall, bei dem Mucuk anwesend war.
Anfang März jedoch der nächste Zoff: Im Steigenberger Hotel am Flughafen trafen sich fünf Angels aus beiden Fraktionen zu einem Krisengespräch, auch Mucuk war dabei. Das Gespräch endete im Desaster. Nach Informationen von SPIEGEL TV flogen schon nach sechs Minuten Stühle und Tische. Munir H., ein Gefolgsmann von Mucuk, brach einem Kontrahenten die Nase. Nach dem Vorfall bewaffneten sich beide Seiten.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hells-angels-wer-war-ayguen-mucuk-a-1115644.html
So, erst einmal naheliegend, dass die Frankfurter Hells-Angels ein Motiv haben. Sie sind aber nicht die einzigen. Denn auch in den eigenen Reihen, dem frisch gegründeten Gießener Charter, gibt es Differenzen.
Mucuk hat wohl häufig im Alleingang gehandelt und war offen gegenüber der Presse.
In einer Spiegel-TV-Dokumentation sind Szenen einer Party für einen Hells Angel zu sehen, bevor dieser den Gang ins Gefängnis antreten muss. Neben anderen Gästen hatte Aygün Mucuk hier seine Familie eingeladen: Offenbar nicht gerade üblich. Die Tatsache, dass er ein Kamerateam nah an sich und seine Vertrauten heran ließ, ist ebenfalls mehr als ungewöhnlich in der Rocker-Szene. "Auch im eigenen Charter sind viele von seinen Alleingängen genervt", heißt es entsprechend in der Dokumentation. Eine andere Szene zeigt Mucuk im Waldorf-Astoria zu Berlin, "während seine Club-Brüder in einem Billig-Hotel mit Schulklassen übernachten", wie es Spiegel-TV berichtet.Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/hells-angels-ayguen-mucuk-drei-jahren-erschossen-warum-musste-giessener-rocker-sterben-zr-13075291.html
Es gibt mehrere Dokumentationen vom Spiegel zum Fall. Diese hier ist nach seinem Tod entstanden:

Im Verhör (10): Aygün Mucuk vs. "Schnitzel-Walter" | SPIEGEL TV
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In Erinnerung kam mir der Fall, weil hier vorgestern in einem Wettbüro in der Innenstadt ein Mann scheinbar wahllos auf Gäste geschossen hat.
Nach Angaben der Ermittler betrat der Verdächtige gegen 15 Uhr das Wettbüro in der Gießener Innenstadt und schoss auf mehrere Anwesende an einem Tisch. Drei Männer im Alter zwischen 16 und 40 Jahren wurden verletzt.Quelle:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/giessen-33-jaehriger-nach-schuessen-in-wettbuero-in-untersuchungshaft-a-72233cf8-3dd2-49d8-a59c-58adb3e10472
Dieses Wettbüro gehörte damals Mucuk. Möglicherweise hat auch diese Schießerei eine Verbindung zu den Rockern.
Fraglich, ob dieser Fall gelöst wird, da ja Rocker auch nicht unbedingt mit der Polizei kooperieren und so richtig viel zu diskutieren gibt es vermutlich auch nicht.
Es ist aber durchaus interessant, sich mal ein wenig mit "dieser Welt" zu befassen.
Was glaubt ihr, wer für den Mord verantwortlich ist?